Apr 252018
 

Alle sieben Teams sind am Sonntag in die nördliche Hemisphäre aufgebrochen, von Itajaí in Brasilien nach Newport, Rhode Island, USA.

Dabei geht es wieder durch die Kalmen, die bei dieser Volvo Ocean Race-Ausgabe bereits drei Mal durchquert werden mussten.
Aber ersteinmal hatten die Teams etwas Zeit, sich nach der unerbittlichen siebten Etappe durch den Südlichen Ozean ausruhen, die Boote zu reparieren und den auf See gebliebenen Crew-Mann der Sun Hung Kai/Scallywag, John Fisher, zu betrauern.

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Der Fliegende Holländer? Nein, AkzoNobel bei Nacht (Foto © Brian Carlin/Volvo Ocean Race)

Weiterhin hatte Woche 25 folgendes zu bieten:
– Der äußerst erfolgreiche Itajaí-Stopover und der Start in die achte Etappe
– Nur ein Punkt trennt die beiden roten Boote an der Spitze der Tabelle – Welch ein knappes Duell!
– Vestas 11th Hour Racing und Sun Hung Kai/Scallywag sind in Itajaí angekommen und lieferten sich ein Rennen gegen die Zeit, um rechtzeitig in die achte Etappe starten zu können

Woche 25 in Bild und englischem Ton


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Woche 25 – ohne Kommentar


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Stand der aktuellen Etappe

Gesamtstand

Apr 132018
 

Die fünf Teams, die sich am Ende der Etappe noch im Wettbewerb befanden, sind endlich in Itajaí, Brasilien, angekommen und genießen die Regenerationszeit. Die haben sie sich aber auch verdient, nach den schwierigsten Segelbedingungen, die das Volvo Ocean Race seit Jahren gesehen hat.

Sun Hung Kai/Scallywag und Vestas 11th Hour Racing befinden sich außerhalb des Wettbewerbs auf dem Weg nach Itajaí, liefern sich aber ein Rennen gegen die Zeit. Am 22. April möchten beide am Start Richtung Newport in den USA sein. Bis dahin müssen die Boote überholt werden und das Dänisch/Amerikanische zusätzlich einen neuen Mast bekommen.

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Etwas Zeit für Instandhaltung: Liz Wardley wartet die Winsch auf Turn the Tide on Plastic (Foto © Sam Greenfield/Volvo Ocean Race)

Die Woche-24-Videos zeigen:
– Etappengewinner Team Brunel klettert die Gesamtwertung hoch, Dongfeng Race Team belegt jetzt die Spitze
– Die Etappe brachte das bisher beste Resultat für Turn the Tide on Plastic und das schlechteste für Mapfre
– Neuigkeiten von den Überführungen von Sun Hung Kai/Scallywag und Vestas 11th Hour Racing

Woche 24 in Bild und englischem Ton


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Woche 24 – ohne Kommentar


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Stand der aktuellen Etappe

Gesamtstand

Apr 052018
 

Das Drama nahm keine Ende, auch wenn sich die Schwierigkeiten in der 23. Woche auf Mastbrüche und andere technische Gebrechen beschränkten. Bis auf kleinere Blessuren blieben Leib und Leben der Crews verschont, wenn auch die Trauer um John Fisher oft für gedämpfte Stimmung sorgte.

Sechs der sieben Teams haben Kap Hoorn umrundet, während Sun Hung Kai/Scallywag sich auf dem schnellsten Weg nach Puerto Montt in Chile begab, um dort nach dem traurigen Verlust ihres Mannschaftkameraden John Fischer an Land zu gehen. Der Südliche Ozean ist damit für die Volvo Ocean Race-Ausgabe 2017-18 Geschichte.

Der niederländische Skipper Bouwe Bekking und sein Team Brunel konnten nach einer brutalen Fahrt Richtung Äquator das Ziel in Itajaí, Brasilien, als Erster erreichen, eine knappe Viertelstunde später lief Dongfeng ein.

Brunel. Temperature rises. Wind decreases. Rainbow. Peter Burling. 31 March, 2018 -Photo © Yann Riou/Volvo Ocean Race

Leg 7 from Auckland to Itajai, day 14 on board Brunel. Temperature rises. Wind decreases. Rainbow. Peter Burling. 31 March, 2018 -Photo © Yann Riou/Volvo Ocean Race

Die Videos zeigen:
– Kap Hoorn-Rundungen und Gedenken an John Fisher
– Vestas 11th Hour Racing verliert den Mast
– Turn the Tide on Plastic hat auch Last mit der Takelage, und Mapfre muss das Großsegel reparieren
– Brunel und Dongfeng: Das Duell!

Woche 23 in Bild und englischem Ton


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Woche 23 – ohne Kommentar


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Stand der aktuellen Etappe

Gesamtstand

Mrz 282018
 

Die 22. Woche des Volvo Ocean Race 2017-18 brachte großes Unglück: Der Brite John Fisher ging mitten im Südlichen Ozean über Bord, und seine Crew auf Sun Hung Kai/Scallywag konnte ihn weder retten noch bergen.

Da sich das Wetter an Sun Hung Kai/Scallywags Position stark verschlechterte, ist das Team nun auf dem Weg nach Südamerika, um dort schnellstmöglich an Land zu gehen. Gemunkelt wird, dass Puerto Montt der Zielhafen sein soll, eine kleine Stadt in Chile, die 2012 bereits Reparaturbesuch der havarierten Camper und Abu Dhabi bekam.

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Da war die Welt noch in Ordnung: John Fisher auf Sun Hung Kai/Scallywag bei einem Segelwechsel (Foto © Konrad Frost/Volvo Ocean Race)

Eine ernste Wochenzusammenfassung:
– Sun Hung Kai/Scallywag beim Start in Auckland in die siebte Etappe
– Statements von Volvo Ocean Race Präsident Richard Brisius und Regattadirektor Phil Lawrence
– Sun Hung Kai/Scallywag und John Fisher, die Route, die Flotte
– Statements von Simeon Tienpont (AkzoNobel) und Xabi Fernández (Mapfre)

SailingAnrchy.de wünscht John Fishers Familie, Freunden und Crew die nötige Stärke, diese Situation zu meistern.

Woche 22 in Bild und englischem Ton


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Woche 22 – ohne Kommentar


(Video © Volvo Ocean Race 2018)

Stand der aktuellen Etappe

Gesamtstand

Mrz 262018
 
VOR 2017/18 – Start Leg2 – Scallywag downwind Lissabon – Photo © SailingAnarchy.de 2017

VOR 2017/18 – Start Leg2 – Scallywag downwind Lissabon – Photo © SailingAnarchy.de 2017

Vor diesem Szenario hatte jeder Skipper des Volvo Ocean Race vor dem Start von Leg 7 in Auckland gewarnt: Ein Unfall, ein Crash im Southern Ocean, schwere Verletzungen eines Crewmitgliedes oder massive Schäden am dem Rigg oder Rumpf an einem der einsamsten, rauhesten Orte der Welt. Ich glaube, es war Dee Cafari, die darauf hinwies, dass es auf dieser Etappe aus Gründen der Sicherheit wichtig ist, nicht den Anschluss an das Feld zu verlieren. Wer in der Spitzengruppe Probleme gekommt, der kann auf Hilfe durch seine Verfolgern hoffen, aber gegen die mächtigen Tiefdruckgebieten, die von Westen nach Osten in Richtung Kap Hoorn jagen, bedeutet Hilfe eine Kreuz gegen 30-40 kns Wind, was eine schnelle Unterstützung durch das übrige Feld so gut wie unmöglich macht.

Leider ist vor wenigen Stunden an Bord von Sun Hung Kai Sallywag das passiert, wovor jeder der 7 Skipper im Volvo Ocean Race am meisten Angst hat: Mann über Bord im Southern Ocean! Um 13:42 UTC wurde Race Control darüber informiert, dass John Fisher bei 35 kns über Bord gegangen ist. John Fisher trug zum Zeitpunkt des Unglücks zwar Überlebenausrüstung (Survival equiment), aber das übersetze ich nicht mit “Überlegensanzug” in dem Sinn der dicken Neoprentrockenanzüge, welche über Auftrieb und vor allem Wärmedämmfähigkeit verfügen, um in dem 9 Grad kaltem Meer bis zur Rettung zu überleben.

Scallywag lag zum Zeitpunkt des Unfalls ca. 200 nm hinter dem Feld, angesichts der Wetterbedingungen und Windrichtung hat Race Control keine der übrigen VOR Yachten zu der eingeleiteten Such- und Rettungsaktion abgestellt. Die Unglückstelle liegt ca. 1.400 nm westlich von Kap Hoorn, der Einsatz von landgestützen Rettungschiffen ist daher ebenfalls nicht erfolgversprechend. Durch das alarmierte Maritim Rescue Coordination Center wurde ein Schiff ca. 400 nm vom Unglücksort gefunden, dass zur Unterstützung der Scallywag abgeordert wurde.

Drücken wir Seglerinnen und Segler die Daumen für die Rettung von John Fisher aus der von dem stärker werdenden Sturm aufgewühlten Meer und betet für ihn und seine Angehörigen in diesen schweren Stunden.