In der 21. Woche des Volvo Ocean Race starteten die Teilnehmer in die siebte Etappe, die sie von Auckland in Neuseeland nach Itajaí, Brasilien führt. Ihre Route, ca, 7 600 Seemeilen lang, beginnt im Südlichen Ozean…
Und nicht nur das, auch die obligatorische Kap Hoorn-Rundung mit unberechenbaren Stürmen und der kalten antarktischen Zirkumpolarströmung steht den Segelyachten bevor.
In dieser Woche sehen wir:
– Der Etappenstart in Auckland mit alles sieben Booten wieder im Wasser
– Die erfolgreiche Rückkehr von Vestas 11th Hour Racing, die gleich wieder ein Wörtchen um die Etappenführung mitreden können
– Die ersten wilden Tage im Südlichen Ozean und fallende Temperaturen
Ich habe es getan, ich habe es wirklich getan: heute Nacht um 02:00 frühmorgens habe ich wirklich vor dem Computer gesessen und auf mir per Livestream den Start der Königsetappe des Volvo Ocean Race aus Auckland reingezogen. Es hat sich gelohnt, der Wind hat den 7 Teams schon einen ersten Vorgeschmack auf die Bedingungen im Southern Ocean gegeben.
Leg 7 from Auckland to Itajai, day 01 on board MAPFRE. Start day. 18 March, 2018 – Photo Credit: Ugo Fonolla / Volvo Ocean Race
Leg 7 from Auckland to Itajai, day 01 on board MAPFRE. Start day. 18 March, 2018 – Photo: Ugo Fonolla / Volvo Ocean Race
Der Kurs durch den Hafen von Auckland hinaus in den Hauraki Golf wurde von sehr vielen Booten gesäumt, auf denen es sich viele Zuschauer nicht nehmen ließen, die Crews hinaus auf offene Meer zu begleiten, ein Bild, dass man sonst nur von den Segelfans bei dem Rolex Sdyney Hobart Race oder dem Americas Cup geboten bekommt.
Für den ersten Tag sieht die Wettervorhersage für die Rennyachten eine ca. 250 km lange, harte Kreuz vor, bis sie dann nach der Passage der Ostspitze von Neuseeland auf Südkurs gehen können. Die Wettfahrtleitung hat die Eisgrenze auf 59 Grad Süd gelegt, was bedeutet, dass auf dieser mit doppelter Punktzahl gewerteten Etappe richtig Gas gegeben werden wird, wenn die Yachten von den ostwärtsziehenden Tiefdruckgebieten in Richtung Kap Hoorn geblasen werden. Hier die Aufzeichnung des Start der Etappe von Neuseeland nach Brasilien:
Es sieht zur Zeit ganz danach aus, dass die bereits bekannten Paarbeziehungen auch auf dieser Etappe Bestand haben werden: MAPFRE und DONGFENG an der Spitze, Turn the Tide on Plastic und Sun Hung Kai Scallywag am Ende und dazwischen tummelt sich das Trio aus Akzo Nobel, Brunel und der wiederauferstandenen VESTAS 11th Hour Racing.
Die nun wieder sieben Boote zählende Volvo Ocean Race-Flotte bereitet sich in Auckland, NZL, auf den Start zur siebenten Etappe am 17. März vor. Ein In-port-Rennen gab es auch.
Bestimmende Themen dieser Woche waren das Comeback von Vestas 11th Hour Racing, die nach ihrer Kollision vor Hong Kong das chinesische Gastspiel auslassen mussten, sowie in sportlicher Hinsicht das Leichtwind-In-port-Rennen.
– Team AkzoNobel gewinnt Etappe 6
– Auckland Stopover
– Vestas 11th Hour Racing sind wieder zurück
– Das New Zealand Herald In-port-Rennen
– Im Überblick: Etappe 7
Wie bereits berichtet ging es unglaublich eng zu im Match Race von Hong Kong nach Auckland zwischen AkzoNobel und Sun Hung Kai/Scallywag. Nach ca. 6 340 Seemeilen bzw. 20 Tagen und 9 Stunden auf See trennten die beiden Boote gerade einmal 2 Minuten und 14 Sekunden beim Überqueren der Ziellinie.
Der Sieg der in Hong Kong gestarteten Etappe war für das niederländische Team eine Premiere. Nur Mapfre, dieses Mal auf Platz 3 im Ziel, konnte bereits zwei der sechs Teilstücke für sich entscheiden und führt die Gesamttabelle an.
Auf dem Weg nach Auckland, NZL, müssen die Boote im Volvo Ocean Race die unterschiedlichsten Bedingungen meistern. Das zehrt an Leib und Seele…
An der Spitze wechseln sich von Positionsreport zu Positionsreport, also alle sechs Stunden, AkzoNobel und Sun Hung Kai/Scallywag ab, während die anderen Vier in Zweiergrüppchen versuchen aufzuschließen.
In der Rückschau sehen wir
– Anspruchsvolle Segelkonditionen
– Das Hin-und-Her mit der Wind- und Bootsgeschwindigkeit
– Das Duell zwischen AkzoNobel und Sun Hung Kai/Scallywag in Führung und MAPFRE und Dongfeng Race Team ganz hinten
– Viel Tierleben