Okt 162014
 

SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Photo © SailingAnarchy.deIm November 2011 stellte die Fa. Tactix Yachting Solution ein knallgrünes Sportboot als Weltpremiere auf der Boot & Fun aus. Die SiX sorgte mit kräftiger Farbe und bulliger Rumpfform für viel Aufsehen bei dem Messepublikum, doch vielen Interessenten bot die Schlupfkajüte am Ende doch zu wenig Platz unter Deck. Die Werft hat die Anregungen und Anfragen aufgegriffen bietet jetzt mit der Variante SiX for 4 ein sportliches Boot für die junge Familie oder junggebliebe Seglerinnen und Segler an.
SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Unter Deck- Photo © SailingAnarchy.deDer markante Rumpf der SiX wurde mit einer neuen Decksform kombiniert, die mit ihren klaren Linien die Formensprache des von einer kräftigen Kante geprägten Rumpf aufnimmt. Unter Deck bietet die F4 im Vorschiff eine große Liegefläche für 2 Personen plus Platz für eine große Einzelkoje auf jeder Rumpfseite. Der Ausbau ist schlicht, zweckmäßig und sauber ausgeführt, Kocher für das Kaffeewasser am Morgen und ein Spülbecken für den Abwasch, braucht man mehr an einem Wochenende auf einem 6 Meter langen Segelboot? Wer will oder es braucht, findet Platz für ein Chemie-Klo in einer Nische unter der Vorschiffsliegefläche. Die Kajüte ist reichlich mit Fensterfläche ausgestattet, eine Luke vor dem Mast sorgt bei Sommerhitze schnell für Frischluft.
SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Photo © SailingAnarchy.deFür das Ankergeschirr ist ein kleiner Staukasten im Bug vorhanden; ein zum Bootgewicht passender Plattenanker sollte sich dort ohne Probleme unterbringen lassen. Anstatt des ausfahrbaren Gennakerbaums der Sport SiX trägt die F4 einen ca. 50 cm langen Bugspriet, an dem der 30 m² Gennaker angeschlagen wird. Der Alumast steht an Deck, ist von 2 Personen einfach zu legen und trägt ein Großsegel von 13,5 m² und eine Rollfock mit 8,5 m² (Korrektur Editor: Die Fock ist 1 m² größer als ursprünglich geschrieben). Die Beschläge sind ausreichend groß gewählt, Harken steht für Qualität und die Positon der Klemmen, Umlenker, Blöcke und Winschen gab keinen Anlaß zum Meckern.
SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Photo © SailingAnarchy.de
SiXf4-Heck-20Das Cockpit der F4 ist deutlich kleiner als bei dem Original, bietet aber Platz für 3 Erwachsene auf den eingeformten Sitzbänken oder auf der hohen Kante. Sicherheit gibt die umlaufende Reling, viel Stauraum für Fender, Leinen und Co. ist in den beiden Backskisten unter der Sitzbank sowie unter der Heckluke im Cockpitboden. Ein Podest für die Großschot sitzt mittig vor der Heckluke, es bedurfte etwas Zeit und Übung, bis sich der Steuermann bei Wende und Halse davon frei halten konnte.
SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Photo © SailingAnarchy.deDas ca. 730 kg schwere Boot ist auch ohne Motor schnell und einfach aus der Box ins freie Wasser manöviert, hilfreich ist dabei das tiefgehende Ruderblatt, dass die Werft mit allen Beschlägen von der MAK 7 übernommen hat. Das Fathead Großsegel von POL Sails ist mit 3 durchgehenden Latten und 2 Kurzlatten ausgerüstet, Unterliekstrecker, Cunnigham, Niederholer und Großfall sind für den Segeltrimm zuständig. Im Vergleich zur SiX ist das Großsegel der SiX F4 deutlich kleiner, da die F4 mit einem kürzeren Großbaum ausgerüstet ist. Auch wenn hier ca. 3 m² fehlen, fuhr die SiXF4 bei den ca. 8 kns Wind am Sonntag mehr als anständig los. 5,8 kns Bootspeed auf dem GPS hoch am Wind, 6,2 kns, wenn bei glattem Wasser ein etwas offener Kurs gesteuert wurde, sind Werte, die zeigen, dass die F4 ein flinkes Boot auch bei wenig Wind ist. Sobald eine Böe einfällt, springt das Schiff sofort an, legt sich sanft auf die Seite und baut eine sehr gut kontrollierbare Schräglage auf. Man merkt deutlich, dass der Rumpf locker mehr Segelfläche tragen kann, doch die Werft hat einen guten Kompromiss gefunden, um sportliches Segeln mit sicherem Segeln zu verbinden. Und selbst bei kräftiger Schräglage hat man nie das Gefühl, dass die Gefahr besteht, dass Boot umzuwerfen, ein wirkliches Plus für das Segeln mit einer Crew, die mehr am Touren- als am Rennsegeln interessiert ist.SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Gennaker - Photo © SailingAnarchy.deDer gegen Aufpreis erhältliche Gennaker ist schnell und einfach aus einem Sack an der Reling gesetzt und das 30 m² große Raumwindsegel bringt die SiXF4 in den Böen schnell auf 7.2, 7.3 kns Bootsgeschwindigkeit. Ich habe keine Zweifel, dass das Boot ab 4 Bft. unter Gennaker viel Spaß macht, wenn es dank des flachen Unterwasserschiffs richtig glitschen wird. Bei dem Testboot handelt es sich um die Baunummer 01, deren Fertigungsqualität den hohen Standard der in Stettin ansässigen Werft zeigt, die u.a. Kaskos und komplette Yachten für X-Yachts gebaut hat. Bis zu Serienfertigung wird die Werft an der F4 noch einige Verbesserungen umsetzten, so wird z.B. die Führung des 200 kg schweren Hubkiels geändert, um das Klappern im Kielkasten abzustellen. Auch die aus Edelstahlrohren gefertigten Relingstützen werden noch mal überarbeitet werden, um eine weniger flexible Befestigung zu erhalten.SiX-for-Four - Segeltest SailingAnarchy.de - Oktober 2014 - Photo © SailingAnarchy.deDie SiX for 4 wird von der Fa. Tactix Ende November auf der Boot & Fun in Berlin ausgestellt werden. Bei einem Preis von unter 23.000 € inkl. USt. für die segelfertige Basisversion der SiXF4 kann ich jedem einen Stop am Messestand von Tactix empfehlen, der sich für einen flinken, sportlichen und familiengeeigneten Kleinkreuzer interessiert.

Okt 152014
 

Sportboot H22 - zu verkaufen - Photo © EignerWer sich Ende der 90er in Deutschland für die neuen Sportboote interessiert hat, der ist zwangsläufig über die H22 gestolpert. Ich denke, fast jeder Anarchist hat seinerzeit bei Manfred ein Angebot für die Prefix Variante der Humphreys 22 angefordert. Meins ist aus 1997, der Name nicht korrekt, die Adresse auch nicht ganz richtig, aber die Postleitzahl stimmte; damals wurden Prospekte und Unterlagen noch eingetütet und per Post versandt, lang ist es her … Der Preis für das Baupaket H22 aus lasergeschnittenen Marinesperrholz, Kiel, Ruder, Rigg, Segel und Beschläge lag damals bei ca. 40.000 DM. Plus Zeit, Arbeit und Miete für Halle, Werkzeug, Bier und Essen für die Kumpels. Mag sein, dass deshalb viele Interessierte von dem Winterprojekt Selbstbau Abstand genommen haben.Humphreys H22 - SP System Prospekt aus 1997 - Photo © SailingAnarchy.deEinige Jahre wurde das modifizierte Design (u.a. wurde auch Schwenkmimik des Gennakerbaum gegen eine Standardlösung getauscht) von der LION Werft in Lettland in GFK gebaut und in Frankreich und Spanien bildeten sich Klassenvereinigungen, die heute noch aktiv sind. In unserem kostenpflichtigen Gebrauchtbootmarkt ist jetzt eine H22 neu im Angebot, Bj. 11/2003 mit Straßentrailer, nur Süsswasser gesegelt, kurz: mehr als nur einen Blick Wert.

Okt 132014
 

… das ist das diesjährige Rolex Middle Sea Race. Und die bisher erfolgreichste Ausgabe der Runde vom Grand Harbour zu Valetta, Malta, über Sizilien, Stromboli, Panelleria und Lampedusa zurück nach Marsamxett Harbour.

Klein waren die Anfänge 1967, als der Engländer und Royal Malta Yacht Club-Mitglied Jimmy White seine maltesischen Clubkameraden Paul und John Ripard herausforderte, ein Hochseerennen zu organisieren, nach dem Motto „Das könnt ihr nicht“. Die Herausforderung wurde angenommen, und – unter Mithilfe Whites – die erste Austragung 1968 organisiert. Seitdem wächst das Rennen stetig.

Pressekonferenz mediterran: Schönes Wetter sei auch ein Grund, warum das RMSR so beliebt ist, meinte Reporterkollege Louay Habib
Pressekonferenz mediterran: Schönes Wetter sei auch ein Grund, warum das RMSR so beliebt ist, meint Reporterkollege Louay Habib (Foto © Andy)

Und nun: schnell vorspulen zur 35. Austragung

123 Yachten sind in diesem Jahr genannt, so viele wie nie zuvor zu dieser Regatta. Darunter, wieder einmal, Esimit Europa 2 von Eigner Igor Simcic, Skipper ist wie gehabt Jochen Schümann. Heute brach die Reichel/Pugh-Yacht mit Schwenkkiel vor Trieste, wo sie gerade das Barcolana-Rennen gewonnen hat, in Richtung Malta auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dieses Jahr den Rekord von 47 Stunden, 55 Minuten und 3 Sekunden, den George David‘s Rambler 2007 aufgestellt hat, bricht, ist eher gering. Auch wenn Pro Peter Dimench das Wetter mit „Leichtwind aber schnell“ beschreibt und behauptet, der Rekord könne in Gefahr geraten. Gute Chancen hat der 100-Füßer jedoch, wie 2010, 11 und 12 als erster über die Ziellinie im Marsamxett Harbor zu segeln.

Die meisten Siege gehen aber nicht auf‘s slowenische Konto, sondern an Italien, 15 an der Zahl, gefolgt von Malta mit sechs und USA mit vier erfolgreichen Jahren.

Ein italienisches Team ist besonders hervorzuheben: Mascalzone Latino. Vincenzo Onorato höchstselbst wird die Farr-designte Cookson 50 steuern. Wenn’s mit dem America’s Cup nicht klappt, muss man halt die Brötchen backen, die klein genug sind – und trotzdem (oder gerade deshalb) Spaß haben.

Noch sind’s ein paar Tage: Relaxte Vorbereitungen bei Mascalzone Latino und Iskareen
Noch sind’s ein paar Tage: Relaxte Vorbereitungen bei Mascalzone Latino (l) und Iskareen (r) (Foto © Andy)

Aus Deutschland kommen 2014 neun Boote, darunter die Aquis Granus, eine Lutra 52, die vom ASV Aachen an der RWTH eingesetzt wird. Skipper ist Gerhard Henssen.

Stefan Stentzsche ist Skipper der Carkeek 47 Black Pearl, die von einer internationalen Crew gesegelt wird.

Varuna, die Ker 50, die gerade das Sevenstar Round Britain and Ireland Race (IRC-Wertung) gewonnen hat, ist mit ihrem Eigner/Skipper Jens Kellinghusen nach 2012 zum zweiten Mal dabei, sicherlich nicht, um anderen den Vortritt zu lassen.

Interessant wird zu sehen, wie sich die Pogo 1, eine Pogo 40 der Segelschule aus Mönchengladbach, Sailing Island GmbH, mit Heiner Eilers als Skipper schlägt.

Weitere Deutsche: Escapade, X119, Eigner/Skipper: Michael Drettmann; Best Buddies, Swan 441R, Eigner/Skipper: Kay-Johannes Wrede; Sjambok, Reichel/Pugh 48, Eigner/Skipper: Jens Kühne; Moana, Marten 49, Eigner: Dr. Hanno Ziehm, Skipper: Christian Hamma, und last but not least Iskareen, die Tour de France à la Voile M34 von Christiane Dittmers und Sönke Bruhns.

vlnr: John Ripard Sr, Ehrenpräsident RMYC und Mitbegründer des RMSR, Peter Dimech, Vorsitzender des Rennkomitees und PRO, Godwin Zammit, Commodore RMYC, Chris Agius, Staatssekretär für Forschung, Innovation, Jugend und Sport, Louay Habib, Internationale Presse
vlnr: John Ripard Sr, Ehrenpräsident RMYC und Mitbegründer des RMSR, Peter Dimech, Vorsitzender des Rennkomitees und PRO, Godwin Zammit, Commodore RMYC, Chris Agius, Staatssekretär für Forschung, Innovation, Jugend und Sport, Louay Habib, Internationale Presse (Foto © Andy)

Der Grand Harbour stößt an seine Grenzen

Auch logistisch ist das Rolex Middle Sea Race äußerst anspruchsvoll. Zusätzlich zu den clubeigenen Liegeplätzen mussten viele weitere in anderen Marinas rund um die maltesische Hauptstadt angemietet werden, um die Teilnehmerboote, die übrigens aus über 20 Ländern kommen, unterzubringen.

Insbesondere der Start ist heikel: Die Startlinie liegt zwar im „Grand Harbour“, für 123 Boote ist er aber doch nicht so „grand“. Deshalb werden die Boote in fünf, vielleicht auch sieben Startgruppen – je nach Wind – losgeschickt. Organisationsboote zur Zuschauerflottenlenkung und für die Kurssicherheit kommen nicht nur vom Veranstalter, auch „Transport Malta“ (öffentliche Verkehrsbetriebe) und die maltesische Armee helfen mit Personal und Booten. Die öffentliche Unterstützung wird auch und insbesondere sichtbar, wenn der gesamte kommerzielle Verkehr vom Frachthafen am Samstag von 9:00 bis 13:00 zu ruhen hat – damit die Regatta gestartet werden kann. Mit Recht kann der organisierende Yacht Club auf diese gute Zusammenarbeit mit den Behörden stolz sein. Wäre auch schade, wenn dem nicht so wäre, hat sich das Rolex Middle Sea Race im Rahmen der Rolex-Langstreckenrennen mittlerweile etabliert. Und es wächst immer noch, nach 99 Booten um Vorjahr jetzt deutlich über 100. Wenn das Sydney-Hobart nicht noch besser besucht wird, ist das RMSR damit in diesem Jahr der teilnehmerstärkste „Blue Riband“-Event.

Okt 122014
 

Ausschreidung zur 2. Segel Bundesliga - Oktober 2014 - Photo © DSBL52 Segelclubs aus ganz Deutschland kämpften an diesem Wochenende in Flensburg um die 6 freien Plätze für die 2. Segel Bundesliga. Das Team vom Club des Editors hat zwar das beste einstellige Ergebnis aller Teilnehmer erzielt, ist aber in weiter Ferne zu den heissbegehrten Plätzen an der Spitze der Tabelle geblieben. Hier die Pressemitteilung der Segel Bundesliga zu der Regatta der Aufsteiger:

Glücksburg, 12. Oktober 2014 – Es war das Zusammentreffen von 52 Segelclubs aus der ganzen Republik. Rund 200 Seglerinnen und Seglern sind in 65 Rennen vor Glücksburg angetreten, um ihren Verein für die sechs verfügbaren Startplätze in der 2. Segel-Bundesliga zu qualifizieren. Die sechs Aufsteiger für die Saison 2015 stehen fest: Blankeneser Segel-Club (Hamburg), Duisburger Segel-Club (Nordrhein-Westfalen, Lindauer Segler-Club (Bayern), Lübecker Segler-Verein von 1885 (Schleswig-Holstein), Segel-Club Ville (Nordrhein-Westfalen) und der Yachtclub Strelasund (Mecklenburg-Vorpommern).

Die Spannung war bis zum letzten Rennen zu spüren: Erst in den letzten Wettfahrten entschied sich, wer einen der sechs begehrten Startplätze für die 2. Segel-Bundesliga für die Saison 2015 ergattert. Diese sechs Vereine komplettieren in der nächsten Saison die  2. Bundesliga: Blankeneser Segel-Club (Hamburg), Duisburger Segel-Club (Nordrhein-Westfalen, Lindauer Segler-Club (Bayern), Lübecker Segler-Verein von 1885 (Schleswig-Holstein), Segel-Club Ville (Nordrhein-Westfalen) und der Yachtclub Strelasund (Mecklenburg-Vorpommern).

Sieger dieses Wochenendes ist der Blankeneser Segel-Club (BSC): „Unfassbar, dass wir nun Teil der 2. Bundesliga sein dürfen. Wir sind mehr als happy über unseren Sieg. Auch wenn wir gerne mehr Wind gehabt hätten, waren die Bedingungen gut. Wir werden uns ausgiebig auf die nächste Saison vorbereiten und dann in der 2. Liga richtig angreifen“, sagte Björn Athmer vom BSC.Die Sieger aus Glücksburg: Blankeneser Segel-Club (Hamburg), Lindauer Segler-Club (Bayern) und Yachtclub Strelasund (Mecklenburg-Vorpommern) © DSBLNur zwei Zweitligisten aus diesem Jahr – der Segel-Club Ville und der Duisburger Segel-Club aus Nordrhein-Westfalen – behaupteten sich bei der Qualifikation und bleiben damit auch 2015 der 2. Bundesliga treu. „Es war ein Krimi, der seines Gleichen sucht. In unserem letzten Rennen sind wir nur einen fünften Platz gefahren, sodass wir selbst an Land noch gezittert haben, ob wir nun weiter in der 2. Liga bleiben dürfen oder nicht. Wir sind überglücklich“, freute sich der Steuermann vom DSC Sven Möller.

Vier Zweitligisten aus der Saison 2014 konnten ihren Klassenerhalt nicht sichern: Der Westfälische Yachtclub Delecke (Nordrhein-Westfalen), der Segel-Club Hattingen (Nordrhein-Westfalen), der Yacht-Club Noris (Bayern) und der Yachtclub Wieck (Mecklenburg-Vorpommern) können erst im nächsten Anlauf wieder den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen.

Bei der Qualifikation für die 2. Segel-Bundesliga auf der Flensburger Förde wurden in drei Tagen insgesamt 65 Wettfahrten ausgetragen. 52 Clubs hatten Dank der perfekten Organisation und den zahlreichen freiwilligen Helfern des Flensburger Segel-Clubs und des Deutschen Hochseesportverband HANSA ein tolles Wochenende. Gesegelt wurde auf Einheitsbooten der Typen J/70 und Bavaria B/one.

Die Komplettbesetzung der 18 Vereine für die 2. Segel-Bundesliga 2015 steht erst Mitte November nach dem Finale der 1. Bundesliga in Hamburg (31. Oktober bis 02. November 2014) und der Relegation für die 1. Bundesliga ein Wochenende später ebenfalls in Hamburg fest.

Okt 112014
 

Volvo Ocean Race 2014/15 - Leg 1 - Start Alicante - Screenshot © VORDas Volvo Ocean Race 14/15 startete vor wenigen Minuten in Alicante, die 7 Rennyachten ziehen derzeit bei wenig Wind ihre Bahnen durch das Wasser vor der Hafenfront der Stadt bevor sie raus nach Süden auf das Mittelmeer in Richtung Gibraltar abschwenken werden. Das bekannte Problem mit YouTube, die der GEMA ihre Bedingungen hinsichtlich der Nutzungsrechte aufzwingen will, führt dazu, dass sich die deutschen Segelfans z.B. mit dem bewährten Add-On ProxTube für den Firefox Browser behelfen mussten, um den Start im Livestream verfolgen. Auf seiner Startseite fragt VOR "Having trouble watching from Germany?" und bietet einen Link zu der HD App Infinity an. Vielleicht sagt mir mal einer, ob es bei ihm damit klappt.