Aug 302014
 

Audi Melges 20 World Championship 2014 - Winner Samba Pa Ti - ©2014 BorlenghiStudio / StefanoGattiniAm Ende hat Vater John Kilroy doch die Nase weit vor dem 11jährigen Sohnemann Liam, der an den ersten Tagen der Audi Melges 20 Weltmeisterschaft in Riva für Aufsehen sorgte. Dank der von Papa bezahlten Profis an Bord steuerte der Youngster seine WILDMAN auf dem Gardasee mit Platz 2 und 3 am ersten Tag der WM an die Spitze der Zwischenwertung. Am Ende reichte es noch für den 13 Platz in der Gesamtwertung, aber da der Weltmeistertitel in der Familie Kilroy bleibt, ist das ja kein Beinbruch.Audi Melges 20 World Championship 2014 - Winner Samba Pa Ti - ©2014 BorlenghiStudio / StefanoGattini
Audi Melges 20 World Championship 2014 - Mascalzone Latino - Archille Onorato ©2014 BorlenghiStudio / StefanoGattiniBester der 3 deutschen Teilnehmer in dem 57 Boote starken Feld ist Jan Kowalksi vom VSaW, der Platz 40 der Gesamtwertung erreichte.
Audi Melges 20 World Championship 2014 - Garda See - ©2014 BorlenghiStudio / StefanoGattini"Mist, in diesem Jahr schon wieder nicht am Gardasee gewesen!" geht mir bei den Bildern durch den Kopf. Und an diesem Wochenende startet in Bogliaco die Gorla und am nächsten Samstag dann die Centomiglia. Ich hoffe, ich bekomme von den Anarchisten vor Ort einige Bilder und Infos zum Abschneiden ihrer Teams.

Aug 272014
 

Ohne Vereine keine Regatta und nur wer eine Regatta ausgerichtet hat, weiss wieviel ehrenamtlicher Einsatz an Zeit, Energie und Geld für die Durchführung einer Regatta benötigt wird. Gute Gründe also, wenn Regattasegler sich bei den ausrichtenden Vereinen herzlich für die Mühen bedanken, die die Mitglieder des ausrichtendenden Vereines auf sich genommen haben, um eine anständige Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Hier die Pressemitteilung des SMCF in Friedrichshafen, die auf dem Bodensee den Europacup der Surprise Klasse gestemmt hat:Surprise-Europacup 2014 in Friedrichshafen - Photo © Ralf SteckEuropacup der Surprise beim SMCF: Europacup geht nach Frankreich

Friedrichshafen – (st) Mit einer bemerkenswert konstanten Leistung gewann die Crew um Jean-Jacques Poirier aus Aix-les-Bains den Surprise-Europacup, der vom 20.-24. August vom Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) ausgetragen wurde.

Am vierten und letzten Tag der Wettfahrtserie konnte Wettfahrtleiter Timo Seifert vier Wettfahrten starten, so dass die Serie am Ende zehn Läufe umfasste. Damit konnten die schlechtesten zwei Ergebnisse gestrichen werden, was am Ende mitentscheidend war.

Die Mannschaft der „Esprit d’Sail“ segelte die Plätze 2-3-1-[10]-2-1-2-2-[9]-3 (Streicher in eckigen Klammern) und kam so nach dem Low-Point-System, bei dem der ein erster Platz einen Punkt, ein zweiter zwei Punkte usw. erbringt, auf nur 16 Gesamtpunkte. Der Zweitplatzierte, Walter Passeggers „Goldeck Textil“ aus Österreich, segelte die Serie mit den Plätzen 3-1-[24]-2-5-[6]-1-1-3-1 und 17 Gesamtpunkten. Bei nur einem Streicher hätte Passegger die Nase vorn gehabt. Nichtsdestotrotz ist die konstante Leistung der beiden Erstplatzierten auffallend.

Der Klagenfurter Passegger kam offensichtlich mit den kräftigeren Winden am Samstag besser zurecht als der Drittplatzierte, Michel Glaus aus Genf auf „Teo Jakob“, der mit den Plätzen [7]-2-2-5-1-[9]-4-4-1-5 auf 24 Punkte kam.23.08.2014 11-17-59 IMG_3922Der SMCF und der Bodensee boten den Surprise-Seglern eine reichhaltige Mischung aus leichten und kräftigen Winden, konstanten Brisen und überraschenden Winddrehern, die den Seglern in den Wettfahrten einiges abverlangten, nicht nur in der Beherrschung der Boote und Manöver, sondern auch im taktischen Bereich. Der deutsche Klassenpräsident David Wagner lobte denn auch die Arbeit Seiferts, von SMCF-Sportwart Sebastian Sturm, der die Auswertung der Wettfahrten übernahm, und dem ganzen, fast 50-köpfigen SMCF-Helferteam.

Wagner hatte bei einer Regatta im Jahr zuvor den Mast seiner Surprise gebrochen, die Bruchstücke kamen, zu Pokalen umgearbeitet, bei der Siegerehrung wieder zu Ehren. So konnten die neun Bestplatzierten eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.Surprise-Europacup 2014 in Friedrichshafen - Siegerehrung - Photo © Ralf SteckZu Lande und zu Wasser wurden die Segler in jeder Beziehung bestens unterstützt, das begann bei den Motorbootfahrern des SMCF, die die motorlosen Boote teilweise zweimal täglich auf den See und zurück schleppten, und endete nicht bei „Schussen“-Wirt Naveed Malik, der mit seinem Team das seine dazu beitrug, dass niemand hungrig oder durstig blieb.

Aug 262014
 

Jens Kellinghusen's German Ker 51, Varuna, IRC Overall winner of the Sevenstar Round Britain and Ireland Race 2014. Photo: Rick Tomlinson rick-tomlinson.comDas Sevenstar Round Britain and Ireland Race ist zu Ende, auch die letzte Yacht hat den Zielhafen erreicht. VARUNA, die bei Knierim gebaute KER 51 hat das Rennen über Alles unter IRC gewonnen, der Sieg von Skipper Jens Kellinghusen und seiner Crew kann angesichts der Wetterverhältnisse und der starken Konkurrenz nicht hoch genug eingeschätzt werden. Den Gutschein in Höhe von 20.000 $ für einen Yachttransport durch den Hauptsponsors Sevenstar wird von dem Eigner für den Transport der VARUNA zum Start bei dem Rolex Middle Sea Race in Malta genutzt werden.Round Britain und Ireland Race 2014 - Bank von Bremen - Start - Photo © SRBIR / RORCVon Anarchistin Melanie kam bereits am 21. August der Text und die Bilder zum Abschuß der Regatta mit der Bank von Bremen bei mir ins Postfach rein. Leider konnte ich mir erst heute die Zeit freischaufeln können, ihren Beitrag auf die Startseite von SailingAnarchy.de zu setzen. Nochmals ganz herzlichen Dank an Melanie für Ihre Zeit, Einsatz und Einblicke von dem RBIR 2014 für die Anarchisten:Round Britain und Ireland Race 2014 - Bank von Bremen - Ziel Dock - Photo © RORC/Patrick EdenEinfach traumhaft waren die vergangenen Tage unseres Rennens. Segeln wie es sich der Laie vorstellt: Sonne, mäßiger Wind, kaum Welle, Kurse, auf denen die Segelgarderobe auslüften konnte. Gennaker für tiefe Kurse, Gennaker für den spitzen Einfallswinkel, hier die Genua für mäßige, da die Genua für leichte Winde. Die Manöver waren eingespielt. Delphine sprangen im Mondschein ihre Formationen, hätte bloss noch gefehlt, dass sie einen Sprung über den Gennakerbaum zum Besten geben hätten. Naja, nächstes mal!Round Britain und Ireland Race 2014 - Bank von Bremen - Melanie - Photo © SKWBNachts lag ein Sternenhimmel über uns, den man so nur in der freien Natur
erleben kann. Gestern pünktlich zum Sonnenaufgang kam die Isle of Wight in Sicht. Jetzt nur noch einmal um die Insel gesegelt und dann auf die Zielkreuz Richtung Cowes. Die Hugo Boss gesellte sich zu uns und so haben wir zum Schluss nochmal richtig hart performt und zwar genau bis das Bojenfeld von Cowes Bb querab lag. Dann war Schluss, der Wind komplett abgestellt! Die Hugo Boss und wir dümpelten, nein trieben umher. Die Tide war mit 1,5 kn mit uns, die gelbe Snowden-Tonne musste zwingend an Bb gelassen werden. Die Ziellinie nur
wenige hundert Meter entfernt. Der Alptraum! Na gut, Ruhe bewahrt, den Hauch von Wind eingefangen und so segelten wir mit 1,5 kn Fahrt gegen 12:30 Uhr über die Ziellinie.
Round Britain und Ireland Race 2014 - Bank von Bremen - Ziel Empfang - Photo © RORC/Patrick Eden"Congratulations, you finished the Sevenstar Round Britain and Ireland-Race!" erklang es über Funk für uns alle hörbar. Wir konnten uns als Sieger fühlen, als Sieger unseres eigenen Rennens. Im Hafen wurde uns ein Empfang bereitet. Bier und Champagner wurden rüber gereicht.

Inzwischen sind alle geduscht und ausgeruht. Das Schiff wird gerade vorbereitet für die Rücküberführung. Heute Nachmittag geht`s los!

Es grüsst die Crew der Bank von Bremen,
Carol Smolawa
Melanie Aalburg, Joachim Brodda (Percy), Mike Döbler, Gerd Lengerhuis, Karl-Dieter (Gonzo) Müller, Niklas Peters, Frank Rausch, Artur Skrzyszowski, Mike Spitzley, Armin Wiegering

Round Britain und Ireland Race 2014 - Bank von Bremen - Start - Photo © SRBIR / RORC

Aug 242014
 

Segel Bundesliga 2014 - VSaW Berlin - Enge Starts 2 - Photo © SailingAnarchy.deDie 18 Vereine in der 1. Segel Bundesliga haben ihre besten Seglerinnen und Segler zum Wannsee geschickt, um Punkte für die Saison 2014 einzufahren. Entsprechend ehrgeizig ging es auf dem Wasser zur Sache, aufmerksam wurden Wind und Gegner beobachtet, aber alles in einer fairen und freundschaftlichen Atmosphäre.
Segel Bundesliga 2014 - VSaW Berlin - Enge Starts - Photo © SailingAnarchy.deAggressive Starts, drehende Wind auf dem Weg zur Tonne, enge Manöver, Böenstriche, die Druck in den Gennaker und die J70 schnell auf Speed brachten.Segel Bundesliga 2014 - VSaW Berlin - Kreuz - Photo © SailingAnarchy.deDazu kurze Up & Downs, Zieleinläufe im Sekundentakt und dank einer guten Organisation durch den VSaW schnelle Crewwechsel auf dem Wasser zwischen den Rennen. Die Wettfahrtfahrtleitung reagierte auf die Winddreher zügig mit dem  schnellem Verziehen des Pinend der Startlinie und ließ die Tonne 1 munter auf- und abwandern.
Segel Bundesliga 2014 - VSaW Berlin - Downwind in der Halse - Photo © SailingAnarchy.de
Segel Bundesliga 2014 - VSaW Berlin - Downwind zum Gate 2 - Photo © SailingAnarchy.deAm Ende des 3. Tages der Regatta der 1. Segel Bundesliga in Berlin verteidigte Olympiasieger Jochen Schümann mit seinem Goldteam Ingo Borkowski und Gunnar Bahr sowie Erik Powilleit vom Yachtclub Berlin-Grünau die am Samstag errungene Führung in der Zwischenwertung. Das von vielen Teilnehmer aufgrund seiner immensen Erfahrung fast gefürchtete Team wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit 2 Punkten Vorsprung vor dem Team des NRV mit Skipper Johannes Polgar und dem Deutsche Touring Yacht-Club aus Starnberg, für den Julian Stückl die Pinne führte.Segel Bundesliga 2014 - VSaW Berlin - Sieger Jochen Schümann und seine Goldcrew vom YCBG - Photo © SailingAnarchy.deDanke an das Team vom VSaW für die Unterstützung vor Ort, Danke an Georg für seine Geduld mit mir als Photobootfahrer! Mehr Infos, Bilder und Videos zu dem Act in Berlin findet ihr auf der Seite der Segel Bundeliga.

Aug 232014
 

Programmänderung beim VSaW: 1. Start am Sonntag um 09:00 Uhr in der Früh. Und da Berlin mehr als nur Segeln zu bieten hat, hier eine Bilder von dem Ausflug auf das Maifeld zum Polotunier: Umsonst und draußen, super Wetter und toller Sport, eigentlich genau das, was der gemeine Berliner so sehr mag, aber im Vergleich zu dem gebotenen Sport viel zu wenig Besucher!

Reservebank - Photo © SailingAnarchy.de
2 PS - Photo © SailingAnarchy.de
6 Zylinder - Photo © SailingAnarchy.de
HH-Polo © SailingAnarchy.de