Sep 262015
 

Segel Bundesliga Berlin 2015 beim VSaW - 23.08.2015. Bei sehr guten Windbedingungen schickte die Wettfahrtleitung die Teams der 1. und 2. Bundesliga auf die beiden Regattabahnen im Wannsee. Den Zuschauern an Land und aus dem Wasser wurde guter Segelsport geboten, enge Rennen, harte Positionskämpfe sorgten für Sieger und Verlierer. Photo © SailingAnarchy.deHier die Pressemitteilung der Segel Bundesliga zu der 6. Regatta der Saison 2015. Seit gestern segeln die jeweils 18 Teams der 1. und 2. Bundesliga vor  Überlingen auf dem Bodensee gegeneinander. So war es jedenfalls geplant, aber wo kein Wind ist, da kann zwar die Sonne genießen, aber Segeln fällt aus 🙁 Drücken wir den Teams und den ausrichtenden Vereinen Bodensee-Yacht-Club Überlingen und dem Segeln- und Motorboot Club Überlingen die Daumen, dass das Wetter heute und morgen spanndende Wettfahrten ermöglicht.

In Überlingen könnte ein Club aus dem Süden bereits vorzeitig den Saisonsieg feiern. Der Deutsche Touring Yacht-Club (DTYC) hat sich mit 15 Punkten Abstand einen komfortablen Vorsprung auf seine Verfolger, den Berliner Yacht-Club auf Platz zwei und der Norddeutsche Regatta Verein punktgleich auf Platz drei, aufgebaut. Er hat damit bereits eine Hand an der Meisterschale. Aber reichen konstante Leistungen, ein guter Kader und hartes Training aus um am Ende als Sieger vom Wasser zu gehen? Oder kann ihnen der Sieg noch genommen werden?

Auch in der 2. Segel-Bundesliga ist Tag der Entscheidung. Das Finale steht an. Aufstieg, Abstieg, Relegation? Mehr noch als in der 1. Bundesliga geht es für die Zweitligisten am Bodensee um Alles: Wer hat den Aufstieg ins Oberhaus verdient? Wer muss in der Qualifikation noch mal zittern? Und wer steigt direkt ab und segelt damit 2016 nicht mehr in der Bundesliga? Aktuell führt der Lindauer Segler-Club (15 Pkt.) vor dem Hamburger Segel-Club (23 Pkt.) und dem Bayerischen Yacht-Club (24 Pkt.).

Die Gastgeber vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen (BYCÜ) und dem Segel- und Motorboot Club Überlingen (SMCÜ) freuen sich auf das Heimevent. Der BYCÜ steht in der 1. Bundesliga aktuell auf Tabellenplatz 16 und ist damit direkt abstiegsgefährdet. „Unser Plan ist es, vor Überlingen gezielt unseren Heimvorteil zu nutzen. Die neu zusammengestellte Crew harmoniert gut und mit etwas Glück schaffen wir es, den Rückstand auf die Relegationsplätze zu verkleinern“, erklärt Hubert Merkelbach, Team-Manager vom BYCÜ.

Andere Situation bei den Nachbarn vom SMCÜ: Diese stehen in der 1. Bundesliga auf Rang sieben. Team-Manager Tino Mittelmeier: „Das Etappenziel für das Wochenende ist mit einer weiteren konstanten Leistung die Tabellenposition im Mittelfeld zu sichern.“

Aug 272014
 

Ohne Vereine keine Regatta und nur wer eine Regatta ausgerichtet hat, weiss wieviel ehrenamtlicher Einsatz an Zeit, Energie und Geld für die Durchführung einer Regatta benötigt wird. Gute Gründe also, wenn Regattasegler sich bei den ausrichtenden Vereinen herzlich für die Mühen bedanken, die die Mitglieder des ausrichtendenden Vereines auf sich genommen haben, um eine anständige Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Hier die Pressemitteilung des SMCF in Friedrichshafen, die auf dem Bodensee den Europacup der Surprise Klasse gestemmt hat:Surprise-Europacup 2014 in Friedrichshafen - Photo © Ralf SteckEuropacup der Surprise beim SMCF: Europacup geht nach Frankreich

Friedrichshafen – (st) Mit einer bemerkenswert konstanten Leistung gewann die Crew um Jean-Jacques Poirier aus Aix-les-Bains den Surprise-Europacup, der vom 20.-24. August vom Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) ausgetragen wurde.

Am vierten und letzten Tag der Wettfahrtserie konnte Wettfahrtleiter Timo Seifert vier Wettfahrten starten, so dass die Serie am Ende zehn Läufe umfasste. Damit konnten die schlechtesten zwei Ergebnisse gestrichen werden, was am Ende mitentscheidend war.

Die Mannschaft der „Esprit d’Sail“ segelte die Plätze 2-3-1-[10]-2-1-2-2-[9]-3 (Streicher in eckigen Klammern) und kam so nach dem Low-Point-System, bei dem der ein erster Platz einen Punkt, ein zweiter zwei Punkte usw. erbringt, auf nur 16 Gesamtpunkte. Der Zweitplatzierte, Walter Passeggers „Goldeck Textil“ aus Österreich, segelte die Serie mit den Plätzen 3-1-[24]-2-5-[6]-1-1-3-1 und 17 Gesamtpunkten. Bei nur einem Streicher hätte Passegger die Nase vorn gehabt. Nichtsdestotrotz ist die konstante Leistung der beiden Erstplatzierten auffallend.

Der Klagenfurter Passegger kam offensichtlich mit den kräftigeren Winden am Samstag besser zurecht als der Drittplatzierte, Michel Glaus aus Genf auf „Teo Jakob“, der mit den Plätzen [7]-2-2-5-1-[9]-4-4-1-5 auf 24 Punkte kam.23.08.2014 11-17-59 IMG_3922Der SMCF und der Bodensee boten den Surprise-Seglern eine reichhaltige Mischung aus leichten und kräftigen Winden, konstanten Brisen und überraschenden Winddrehern, die den Seglern in den Wettfahrten einiges abverlangten, nicht nur in der Beherrschung der Boote und Manöver, sondern auch im taktischen Bereich. Der deutsche Klassenpräsident David Wagner lobte denn auch die Arbeit Seiferts, von SMCF-Sportwart Sebastian Sturm, der die Auswertung der Wettfahrten übernahm, und dem ganzen, fast 50-köpfigen SMCF-Helferteam.

Wagner hatte bei einer Regatta im Jahr zuvor den Mast seiner Surprise gebrochen, die Bruchstücke kamen, zu Pokalen umgearbeitet, bei der Siegerehrung wieder zu Ehren. So konnten die neun Bestplatzierten eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.Surprise-Europacup 2014 in Friedrichshafen - Siegerehrung - Photo © Ralf SteckZu Lande und zu Wasser wurden die Segler in jeder Beziehung bestens unterstützt, das begann bei den Motorbootfahrern des SMCF, die die motorlosen Boote teilweise zweimal täglich auf den See und zurück schleppten, und endete nicht bei „Schussen“-Wirt Naveed Malik, der mit seinem Team das seine dazu beitrug, dass niemand hungrig oder durstig blieb.

Jun 072013
 

Die rührige Longtze KV in Frankreich hat wieder ein schönes Video zu diesem Sportboot ins Netz gestellt und wenn ich sehe, wie das Boot durchs Wasser zieht, dann weiß ich, dass die kleine Thompson T680 Sport im SC Gothia endlich raus auf Wasser sollte. Leider haben sich die Clubs am Bodensee gegen die dort schon vorhandene Longtze als Boot für die gewünschte Einheitsklasse entschieden und stattdessen die J70 ausgewählt.

Mai 182013
 

Match Race Germanay 2013 - © Photo by Andy Heinrich / MRG

Zum Abschluß des dritten Wettkampftages beim Match Race Germany sind bereits die ersten zwei Flights des Viertelfinales ausgesegelt worden. Leider nicht mehr im Rennen sind die beiden deutschen Steuermänner Philipp Bühl und Sven Erik Horsch, für die nach der Round-Robin 2 bzw. 0 Siege auf dem Scoreboard standen.

Mit 9 Siegen zog Ian Williams direkt in das Halbfinale ein, um die restlichen 3 Plätze kämpfen Berntson, Hansen, Minoprio, Richard, Canfield und Karol Jablonski. Der ehemalige Weltmeister im MR trat mit einer Wildcard des Veranstalter in Langenargen zur Auftaktregatta der ALPARI World Match Race Tour an. Mit der Niederlage gegen Bühl im letzen Rennen der RR schien für ihn die Veranstaltung gelaufen, aber nach Auflösung der Punktgleichheit zog er aufgrund seines Sieges gegen Ian Williams in das Viertelfinale ein.

Mehr auf der Website des MRG und hier noch ein Video vom zweiten Tag der Regatta:

Mai 152013
 

MRG-2013-6410Seit Jahren schaffen es Eberhard Magg und seine Partner zu Pfingsten die Weltspitze im Match Race an den Bodensee zu locken. In diesem Jahr steht mit Ian Williams der amtierende Weltmeister und Sieger der Alpari World Match Racing Tour 2012 ganz oben auf der Teilnehmerliste des Match Race Germany. Als deutscher Meister im Match Race hat sich Sven Erik Horsch für die Regatta qualifiziert, Philipp Buhl geht mit einer Wild Card als zweiter Deutscher für das STG in die Rennen Boot gegen Boot. Morgen beginnt die Round Robin, heute fand ein freies Training auf dem Bavaria 40 S statt, hier die Pressemitteilung vom Match Race Germany:

Zwölf Mannschaften aus acht Ländern haben sich am Mittwoch im letzten Freien Training auf das Match Race Germany vor Langenargen auf dem Bodensee vorbereitet. Bei guten Winden ging es in zwei Gruppen am Morgen und am Nachmittag vor allem um Manöveroptimierung und gutes Handling der gut zwölf Meter langen Yachten vom Typ Bavaria 40S.

Drei der internationalen Skipper sind als Weltmeister angereist, darunter Adam Minoprio und sein Team alpari FX. Der 27-jährige Neuseeländer ist nach zweijähriger Matchrace-Pause und seinem WM-Sieg 2011 zum Saisonauftakt erstmals wieder beim Deutschen Grand Prix am Start und beeindruckt: „Es hat sich seit unserem letzten Einsatz auf dem Bodensee viel verändert. Alles ist größer: Die Veranstaltung, die Boote. Wir freuen uns sehr auf die Regatta.“

Als Titelverteidiger starten am Donnerstag nach dem Skipper’s Briefing um 8 Uhr Ian Williams und sein Team GAC Pindar in den einzigen deutschen Stopp der alpari World Match Racing Tour. Und auch der ehemalige Weltranglisten-Erste und Weltmeister Karol Jablonski und sein Jablonski Sailing Team wollen um den Sieg im deutschen Matchrace-Klassiker kämpfen. Der Deutsch-Pole schied bei seinem Comeback im vergangenen Jahr frühzeitig aus: „Dieses Mal wollen wir länger auf der Siegerstraße bleiben. Matchracing ist meine Droge. Positiv zu verstehen. Ich liebe es und deshalb bin ich wieder da.“ … Weiter auf der Website von MRG