Jun 152013
 

Giancarlo Pedote gewann am Samstag mit PRYSMIAN in der neuen Rekordzeit von 1 Tag, 4 Stunden und 50 Minuten die ca. 200 sm lange Regatta Trophée MAP. Es war der erste Sieg des Italieners mit dem von David Raison in 2010 gezeichneten Boot, dass bereits unter seinem alten Namen MAGNUM mit seiner flachen, gerundeten Bugsektion für Aufsehen gesorgt hatte. Nicht hübsch, aber offensichtlich ist das Design auf Raumkursen einfach sauschnell. Gwénolé Gahinet und Bertrand Delesne steuerten ihre Protos WATEREVER / NAUTIPARK und TEAMWORK auf Rang 2 und 3, Jörg Riechers und MARE belegt den undankbare 4. Platz.

Frank Eckardt aus Berlin hat mit seine FBE-ASIC auf den 41. Platz in der Gesamtwertung und Platz 25 in der Wertung der Serien Classe Mini gesteuert! Glückwunsch an Frank und ich hoffe, dass er nach einer Erholungspause uns noch seinen Rückblick auf das Rennen liefert.

Jun 152013
 

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Heute morgen um 10:00 startete vor Genf zum 75. Mal die Bol d´Or Mirabaud Regatta. Die wohl prestigeträchstigste Regatta unserer Schweizer Segelkameraden führt sie quer über den gesamten Lac Lehman hin zur Wendemarke vor Le Bouveret und zurück nach Genf. Eigentlich simpel, aber die ca. 125 km auf direktem Weg werden durch die in der Regel notwendigen Kreuzschläge deutlich länger.

Für diese Jubiläumsausgabe der Bol d´Or hat Dominque Wavre und die Bank Miraboud alle teilnehmenden Yachten mit einem GPS Tracker ausgerüstest. Das Tracking der ca. 600 Yachten per Internet läuft sauber, einfach auf das Bild klicken und schon ist man live dabei.

BoldOr-Racetracker - anklicken!

Wieder mit an der Spitze des Feldes ist Dona Bertarelli auf ihrem Decision 35 Kat dabei. Nachdem Frau Bertarelli ihre LADYCAT in 2011 mit einer reinern Frauencrew als Siegerin ins Ziel gesteuert hat, ist sie nun auf die Bol d´Or scharf. Diese Trophäe erhalt man nur, wenn man die Regatta in 3 x in 5 Jahren gewonnen hat. Wohl aus diesem Grund hat Frau Bertarelli ihre Crew in diesem Jahr durch Multihullprofis von Spindrift Racing verstärkt. Und da sie Spindrift Racing gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Yann Guichard leitet, können die zwei heute die Bol d´Dor Regatta gemeinsam genießen.

 

Jun 132013
 

Von der Weißen Wieck rüber nach Kühlungsborn: Die SeglerInnen der Drachen Klasse treffen sich in diesem Jahr zum ersten Mal im Seebad Kühlungsborn zum BMW Dragon  Grand Prix.

Hier die Pressemitteilung zum ersten Wettfahrttag:

Markus Wieser Sieger des ersten Wettfahrttages beim BMW Dragon Grand Prix

CHILDHOOD Race und Tombola zur Eröffnungsfeier knacken die 1 Million Euro Marke

Der Wind hat´s den Seglern des BMW Dragon Grand Prix in Kühlungsborn heute am ersten Wettfahrttag nicht leicht gemacht. Direkt der erste Start musste mit einem Rückruf beendet werden, da die meisten Crews einen Frühstart hinlegten. Beim zweiten Versuch unter Black Flag lief es besser – keiner wurde disqualifiziert. Das deutsche Team mit Steuermann Hendrik Witzmann, das für die Vereinigten Arabische Emirate startet, wählte als einzige Crew die rechte Seite und blieb damit im Vorteil. Das Team mit Profisegler Markus Koy und Max Waimer legte einen klaren Start-Ziel-Sieg hin. Gefolgt von der Crew mit dem deutschen Steuermann Markus Wieser – sie starten für die Ukraine – und dem Team um Thomas Müller vom Norddeutschen Regatta Verein. „Bis dahin hatten wir traumhafte Segelbedingungen mit Sonne und Wind zwischen drei und vier Windstärken“, erklärte Wettfahrtleiter Andreas Denecke.

Doch mit der zweiten Wettfahrt legte der Wind zu. „In Böen an der Luvtonne hatten wir gute 20 Knoten Wind – bei 25 Knoten würden wir nicht mehr starten“, sagte die Jury. Dem Wind zollten die Segler und ihr Material Tribut: ein zerfetztes Vorsegel und ein gebrochener Mast. SAP Mitbegründer Hasso Plattner ließ aber schnell einen neuen Mast aufbauen und kann deshalb morgen wieder dabei sein. Die ruppigeren Windverhältnisse schlugen sich auch prompt in der Rangfolge der zweiten Wettfahrt nieder. Das noch in der ersten Wettfahrt souveräne Team um Hendrik Witzmann wurde 17. Erster wurde der Belgier Ben van Cauwenbergh, zweiter Benjamin Morgen vom Norddeutschen Regatta Verein aus Hamburg, Dritter der Däne Lars Hendriksen. Aber ein vierter Rang des deutschen Vize-Weltmeisters Markus Wieser reichte um sich den Führungsplatz im Gesamtranking zu sichern, denn das dritte Rennen wurde zwar um 15 Uhr gestartet wurde, musste aber abgebrochen werden: „Tja das war schade, sehr kurz vorm Zieleinlauf hatten wir einen Winddreher von 180 Grad – die Boote mussten teilweise mit dem Spinnaker auf der Kreuz segeln“, erklärte der Wettfahrtleiter. Gesamtzweiter ist das Ukrainische Team um Yevgen Braslavets und Dritter das deutsche Team mit Thomas Müller.

Bei der gestrigen Eröffnungsfeier liefen 14 Jungen und Mädchen feierlich mit den unterschiedlichen Flaggen der teilnehmenden Nationen ein. „Ein schöner festlicher Rahmen und auch die anschließende Tombola lief gut. Ein Highlight waren zwei Karten für die Deutsche Touren Meisterschaft, gesponsert vom Titelsponsor des Dragon Grand Prix, BMW“, sagte der Commodore des deutschen Drachengeschwaders, Rupert Fischer. „Das VIP-Paket von BMW für den Norisring ab dem 14. Juli ersteigerte Dr Ingo Ehrlicher“. Doch die Tickets waren heiß umkämpft. Auch Marinepool Geschäftsführer Robert Stark wäre gerne zum Norisring gefahren. Zusammen mit den Spenden des CHILDHOOD Race ist die eine Million Euro Marke geknackt worden. „In den vergangenen neun Jahren haben wir für Kinder in Not der CHILDHOOD Foundation gesammelt – ein Jahr vor dem Jubiläum sind wir stolz, dass wir die magische Marke überschritten haben“, sagte die Organisatorin Manuela Libor.

Morgen ertönt um 11 Uhr das erste Startsignal zum BMW Dragon Grand Prix: „Wir hoffen, dass wir starten können – der Wind soll deutlich zunehmen“, sagte der Vorsitzende des Segelclub Kühlungsborn, Peter Menzel. Der Segelclub organisiert die Rennen auf dem Wasser. Der Club hat zwar mit 130 Mitgliedern nur wenige Aktive, doch pro Jahr werden auf der Ostsee mindestens eine Meisterschaft und mehrere Ranglisten- und Yardstickregatten ausgerichtet. „Der Zusammenhalt im Club ist sehr stark und das Engagement der Einzelnen absolut hoch. Ich bin stolz auf unsere ehrenamtlichen Helfer“, schließt der Vorsitzender.

Jun 122013
 

MAP_2013_webMorgen ist es soweit, das MAP (Trophee Marie-Agnes Peron) die 2. große Solo-Regatta (neben Pornichet Select und Transat) wird um 15:00 vor Douarnenez gestartet. Es geht über ca 200sm durch den Raz de Sein, um die Ile Groix vor Lorient, um den Leuchtturm Birvideaux sowie außen um die Ile Sein in die Bucht vor Brest und wieder nach Douarnenez. 

Da dieses Jahr auch das Transat in Douarnenez gestartet wird, ist dies für die Beteiligten auch so etwas wie die Generalprobe. Es gehen 84 Schiffe an den Start und sowohl in der Prototypenwertung als auch in der Serienwertung sind alle Podiumsanwärter des Transats am Start.

In der Protowertung wird es spannend, ob Jörg Riechers ein 3. Sieg im MAP gelingen wird oder ob der fulminant segelnde Gwénolé GAHINET (800), der sowohl das letzte Transat in der Serienwertung gewonnen als auch im Proto in allen Rennen auf dem Podium gestanden hatte, das Rennen gewinnen wird. Ein weiterer Favorit ist natürlich Giancarlo PEDOTE mit dem Scow-Mini (747) der sicher ebenfalls vorn mit fahren wird. Interessant wird auch das Abschneiden von Stanislas MASLARD bei seiner ersten Regatta mit dem einzigen (Proto)Neubau in diesem Jahr. 2005 wurde er schon mal Dritter im Transat.

Im Hafen habe ich auch Jeffrey MacFarlene kennengelernt, der mit seinem ersten Proto im Mittelmeer während der Qualifikation verunglückte und nun mit dem Schiff von Milan Kolacek (759) einen neuen Versuch unternimmt. Da er aber das Schiff erst seit ein paar Tagen segelt und er im wesentlichen sicher ankommen möchte, rechne ich nicht damit, dass er ganz vorn mit fahren wird.


In der Serienwertung geht es wesentlich enger zu und da gibt es neben DER Favoritin Justine METTRAUX wenigstens noch 10 andere Segler (u.A. Aymeric BELLOIRSimon KOSTER , Bert BOSSYNSIan LIPINSKI, Renaud MARY, Jonas GERCKENS, Elise BAKHOUM) die das Rennen gewinnen können. Aus technischer Sicht wird es spannend, ob sich die, noch in der Protowertung fahrenden, Serien-Neubauten RG650 und Argo650 mit den Naciras und Pogo 2s der anderen Topsegler messen können.

Der Wetterbericht verspricht zumindest bis Sonnabend Vormittag bretagneuntypisches schönes Wetter mit mittleren Winden aus West über Süd wieder auf West drehend, wodurch, wenn sich das so bestätigen wird, der Kreuzanteil denkbar gering wird ( 20 sm Startkreuz zum Raz de Sein).

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Momentan kann man dies aber noch gar nicht glauben, da es wechselt zwischen starkem Regen und sehr feinem Nieselregen – Bretagne eben.

Aus deutscher Sicht fahren neben Jörg Riechers, Chris Lükermann sowie Sascha Schmid (Transat gemeldet) sowie ich selber (Frank Eckardt) mit, wobei ich über einen Platz im mittleren Drittel oder der ersten Hälfte der 64 Serienschiffe sehr glücklich wäre.

Das Rennen kann auf dem Racetracker der Organisatoren, dem Winches Club in Douarnenez verfolgt werden : MAP

Autor : Frank Eckardt

 

Jun 122013
 

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Die Eigner der Esse 8.50 Good Friends haben uns darüber informiert, dass ihr Boot nach kurzer Zeit in unserem Gebrauchtbootmarkt am letzten Wochenende verkauft wurde. Die Esse wird demnächst ihre Runden auf dem österreichischen Attersee drehen, den neuen Eigner wünschen wir viel Spaß mit diesem schönen Segelboot. Des Weiteren gibt es eine Preissenkung im Gebrauchtbootmarkt zu vermelden: Der Preis für den Class Mini Prototyp wurde auf 29.900 € reduziert.