Aug 212015
 

Dragon Grand Prix Kühlungsborn 2015 - Anarchisten vor dem Start - © Anarchist Tom EngelNach Boltenhagen jetzt Kühlungsborn: Die Internationale Drachenklasse segelt zur Zeit vor dem langen Strand des Ostseebades den Dragon Grand Prix und im Anschluß seinen Gold Cup 2015 aus. Am Start ein beeindruckend großen Teilnehmerfeld, in dem es von hochklassigen Teilnehmern nur so wimmelt.Dragon Grand Prix Kühlungsborn 2015 - Anarchisten nach dem Start - © Anarchist Tom EngelMittendrin auch Anarchisten aus Berlin, die sich aufgrund von Können, Erfahrung und Gewicht in der Spitzengruppe des von Profis dominierten Leaderboard sichtlich wohl fühlen. Also Paule und PeeWee, haut rein und genießt die Regatta!Dragon Grand Prix Kühlungsborn 2015 - Kreuz - © Anarchist Tom Engel

Jun 192014
 

Photo Copyright: Segel-Bilder.de – Markus Wieser mit seinem Team „Bunker Queen“ sichert sich Gesamtsieg des BMW Dragon Grand Prix 2014Bei der auch von Schwachwind geplagten Wettfahrtserie setzte sich am letzten Tag des BMW Dragon Grand Prix Segelprofi Markus Wieser an der Pinne von TRANSBUNKER QUEEN unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate an die Spitze des Gesamtfeldes und gewann die Regatta vor Kühlungsborn auf der Ostsee (–> Endergebnis). Mehr Infos in der nachfolgenden Pressemitteilung des Deutschen Drachengeschwaders, für mehr Bilder bitte diesem Link zur Eventseite klicken.

Bestes Deutsches Team Ingo Ehrlicher aus Bayern auf Platz fünf. Bestes Amateur-Team „Mia san Mia“ mit Steuermann Peter Fröschl ebenfalls aus Bayern auf Rang sieben. Im kommenden Jahr wird der Gold Cup – die inoffizielle Weltmeisterschaft der Drachen – in Deutschland ausgetragen.

Das Auf und Ab des Windes hatte am Finaltag endlich ein Ende. Relativ konstanter Wind mit rund 15 Knoten aus West brachte den Deutschen Profi-Segler und BMW Yachtsport Botschafter Markus Wieser wieder ins Spiel um die Treppchenplätze. Als Gesamtvierter ging der Wahlberliner mit seinem Team der UAE 7 in den Finaltag. Bei der ersten Wettfahrt sicherte er sich souverän den Sieg, vor Jens Christensen (DEN) und dem amtierende Weltmeister Klaus Diederichs (GBR). Wiesers Transbunker-Teamkollege und zu diesem Zeitpunkt Gesamtführender, Evgeny Braslavets, schloss die erste Wettfahrt auf Rang vier ab und  blieb erstmal auf dem ersten Platz, vor Wieser, der sich schon auf Rang zwei schlich. Der Gesamtzweite vor dem Finaltag, Vasiliy Senatorov, leistete sich einen 27. Platz, rutschte damit auf Rang drei der Gesamtliste.

Auch im zweiten und letzten Rennen des BMW Dragon Grand Prix behielten die Transbunker-Teams die vordersten Podiumsplätze. Allerdings gab es eine Überraschung auf Platz eins. Nachdem Wieser die letzte Wettfahrt mit dem 13. Platz abschloss und Braslavets nur 21. wurde, schob sich der Deutsche Profi-Segler vor seinen Team-Kollegen und sicherte sich den Gesamtsieg. Dritter wurde der Russe Vasiliy Senatorov.

„Wir freuen uns, diese Regatta noch für uns entscheiden zu können. Nachdem wir gestern mit einem neunten Platz und einer Disqualifikation einen nicht wirklich guten Tag erwischt hatten, haben wir heute noch mal alles gegeben und gewonnen“, freute sich BMW Yachtsport Botschafter Wieser, der mit Sergey Pugachev und George Leonchuk segelt.

Den Wettfahrtsieg im letzten Rennen erkämpfte sich der Belgier Ben van Cauwenbergh, vor Peter Fröschl, der mit seiner Crew den Grand Prix als bestes Amateur-Team abschließt. Dritter wurde Ingo Ehrlicher, der sich damit Gesamtrang fünf sichert und mit seiner Mannschaft bestes Deutsches Team wird.

Insgesamt 48 Drachen-Crews aus zehn Nationen haben beim BMW Dragon Grand Prix im Ostseebad Kühlungsborn um wichtige Punkte für die Weltrangliste gekämpft. Der BMW Dragon Grand Prix gehört als „Grade 1 Event“  der International Dragon Association (IDA) seit neun Jahren zu den vier hochrangigsten Regatten auf internationaler Ebene in der Drachenszene.

Das Ostseebad Kühlungsborn war zum zweiten Mal in Folge Austragungsort des BMW Dragon Grand Prix Germany. Kühlungsborn bietet mit seinem offenen Revier ohne Beeinträchtigung durch Seeschifffahrt, der kurzen Anfahrt zum Wettfahrtbereich und guter logistischer Infrastruktur die optimalen Voraussetzungen auch für große Startfelder.   Verantwortlich für die Wasserorganisation ist der Segelclub Kühlungsborn (SCK), der zum vierten Mal eine Drachenregatta in seinem Revier ausrichtet.

Jun 132013
 

Von der Weißen Wieck rüber nach Kühlungsborn: Die SeglerInnen der Drachen Klasse treffen sich in diesem Jahr zum ersten Mal im Seebad Kühlungsborn zum BMW Dragon  Grand Prix.

Hier die Pressemitteilung zum ersten Wettfahrttag:

Markus Wieser Sieger des ersten Wettfahrttages beim BMW Dragon Grand Prix

CHILDHOOD Race und Tombola zur Eröffnungsfeier knacken die 1 Million Euro Marke

Der Wind hat´s den Seglern des BMW Dragon Grand Prix in Kühlungsborn heute am ersten Wettfahrttag nicht leicht gemacht. Direkt der erste Start musste mit einem Rückruf beendet werden, da die meisten Crews einen Frühstart hinlegten. Beim zweiten Versuch unter Black Flag lief es besser – keiner wurde disqualifiziert. Das deutsche Team mit Steuermann Hendrik Witzmann, das für die Vereinigten Arabische Emirate startet, wählte als einzige Crew die rechte Seite und blieb damit im Vorteil. Das Team mit Profisegler Markus Koy und Max Waimer legte einen klaren Start-Ziel-Sieg hin. Gefolgt von der Crew mit dem deutschen Steuermann Markus Wieser – sie starten für die Ukraine – und dem Team um Thomas Müller vom Norddeutschen Regatta Verein. „Bis dahin hatten wir traumhafte Segelbedingungen mit Sonne und Wind zwischen drei und vier Windstärken“, erklärte Wettfahrtleiter Andreas Denecke.

Doch mit der zweiten Wettfahrt legte der Wind zu. „In Böen an der Luvtonne hatten wir gute 20 Knoten Wind – bei 25 Knoten würden wir nicht mehr starten“, sagte die Jury. Dem Wind zollten die Segler und ihr Material Tribut: ein zerfetztes Vorsegel und ein gebrochener Mast. SAP Mitbegründer Hasso Plattner ließ aber schnell einen neuen Mast aufbauen und kann deshalb morgen wieder dabei sein. Die ruppigeren Windverhältnisse schlugen sich auch prompt in der Rangfolge der zweiten Wettfahrt nieder. Das noch in der ersten Wettfahrt souveräne Team um Hendrik Witzmann wurde 17. Erster wurde der Belgier Ben van Cauwenbergh, zweiter Benjamin Morgen vom Norddeutschen Regatta Verein aus Hamburg, Dritter der Däne Lars Hendriksen. Aber ein vierter Rang des deutschen Vize-Weltmeisters Markus Wieser reichte um sich den Führungsplatz im Gesamtranking zu sichern, denn das dritte Rennen wurde zwar um 15 Uhr gestartet wurde, musste aber abgebrochen werden: „Tja das war schade, sehr kurz vorm Zieleinlauf hatten wir einen Winddreher von 180 Grad – die Boote mussten teilweise mit dem Spinnaker auf der Kreuz segeln“, erklärte der Wettfahrtleiter. Gesamtzweiter ist das Ukrainische Team um Yevgen Braslavets und Dritter das deutsche Team mit Thomas Müller.

Bei der gestrigen Eröffnungsfeier liefen 14 Jungen und Mädchen feierlich mit den unterschiedlichen Flaggen der teilnehmenden Nationen ein. „Ein schöner festlicher Rahmen und auch die anschließende Tombola lief gut. Ein Highlight waren zwei Karten für die Deutsche Touren Meisterschaft, gesponsert vom Titelsponsor des Dragon Grand Prix, BMW“, sagte der Commodore des deutschen Drachengeschwaders, Rupert Fischer. „Das VIP-Paket von BMW für den Norisring ab dem 14. Juli ersteigerte Dr Ingo Ehrlicher“. Doch die Tickets waren heiß umkämpft. Auch Marinepool Geschäftsführer Robert Stark wäre gerne zum Norisring gefahren. Zusammen mit den Spenden des CHILDHOOD Race ist die eine Million Euro Marke geknackt worden. „In den vergangenen neun Jahren haben wir für Kinder in Not der CHILDHOOD Foundation gesammelt – ein Jahr vor dem Jubiläum sind wir stolz, dass wir die magische Marke überschritten haben“, sagte die Organisatorin Manuela Libor.

Morgen ertönt um 11 Uhr das erste Startsignal zum BMW Dragon Grand Prix: „Wir hoffen, dass wir starten können – der Wind soll deutlich zunehmen“, sagte der Vorsitzende des Segelclub Kühlungsborn, Peter Menzel. Der Segelclub organisiert die Rennen auf dem Wasser. Der Club hat zwar mit 130 Mitgliedern nur wenige Aktive, doch pro Jahr werden auf der Ostsee mindestens eine Meisterschaft und mehrere Ranglisten- und Yardstickregatten ausgerichtet. „Der Zusammenhalt im Club ist sehr stark und das Engagement der Einzelnen absolut hoch. Ich bin stolz auf unsere ehrenamtlichen Helfer“, schließt der Vorsitzender.