Jan 172017
 
Vendee Globe 2016-17 - Nervenkrimi im Endspurt - Screenshot © Vendee Globe Tracker

Vendee Globe 2016-17 – Nervenkrimi im Endspurt – Screenshot © Vendee Globe Tracker

Die Vendee Globe 2016/17 steht kurz vor ihrem Ende und nach einer beispiellosen Hatz einhand rund um die Welt wird es auf den letzten 700 sm bis in Ziel noch mal richtig spannend! Seit Wochen dominiert Armel Le Cléac´h mit der Banque Populaire das Rennen und hatte in dem Duell mit seinem Verfolger Alex Thompson auf HUGO BOSS bei der Passage von Kap Hoorn einen Vorsprung von über 760 sm herausgesegelt.

Alles klar, dass Ding ist gelaufen, umschalten auf den Safety-Modus und nach 2 x Platz 2 bei der Vendee Globe holt sich Armel endlich den verdienten Sieg in der härtesten Einhandregatta um die Welt. Aber Pustekuchen: die Wettersysteme des Südatlantik blockierten den Franzosen und der Brite Thompson stürmte heran wie die sprichwörtliche Feuerwehr.

HUGO BOSS im Jagdmodus - Photo © Hugo Boss

HUGO BOSS im Jagdmodus – Photo © Hugo Boss

Meile um Meile kämpfte sich der Brite auf dem Weg nach Norden an die scheinbar uneinholbar enteilte Banque Populaire heran und erarbeitete sich die Chance auf eine überraschende Wendung in dem Rennen. In den Doldrum waren es nur noch 150 Meilen Rückstand und es sah so aus, dass es noch eine Riesenüberraschung auf den letzen 4.000 sm geben könnte. Aber Le Cléac´h konterte und baute im Nordatlantik seinen stark geschrumpften Vorsprung auf Thompson wieder etwas aus, doch der Brite blieb dran und profitierte davon, dass sich eine Leichtwindzone vor Le Cléac´h auf seinem Kurs Richtung Frankreich aufbaute. Und wie um den Druck auf Le Cléac´h noch weiter zu erhöhen, pushte Thompson in den letzten anderthalb Tagen seine HUGO BOSS hart und prügelte das Boot in 24 Stunden über die neue Rekorddistanz von 536 sm!

D71 : Alex Thomson’s reaction after his record… von VendeeGlobeTV

Aktuell liegt Thompson nur noch 75 sm hinter Le Cléac´h, noch sind es 700 sm bis in Ziel vor Les Sables d’Olonne, beide Boote fahren z.Z. mit 21 kns den gleichen Speed. Die besten Bedingung für die superspannendes Finish, dass für den Donnerstag erwartet wird.

Jan 092017
 

rvs-_logo_inshore_offshore_cup_2017Während die einen Down Under mit der Varuna VI erfolgreich an dem Rolex Sydney Hobart Race teilnahmen, stecken viele andere deutsche Hochseeregattasegler mit ihren Crews noch voll in der Planung und den Vorbereitungen für die Saison 2017. Von der RVS, der KV der seegehenden Yachten haben wir heute eine Pressemitteilung erhalten, in der sie ihr neues Konzept für die Jahresranglisten im Seesegeln vorstellt. Kernpunkt ist die Einführung eines Inshore Cup mit einer Wertung aus den Ergebnissen von 4 Regattawochenenden auf Küstenrevieren in der Ostsee und einem Offshore Cup, in den die mit einem Ranglistenfaktor gewichteten Resultate von Regatten auf Nord- und Ostsee eingehen.

Mit dem RVS-Cup Inshore und Offshore soll besser auf die jeweiligen Ansprüche der Segler eingegangen und die Transparenz der Jahresranglisten erhöht werden. Zur Saison 2017 präsentiert die RVS zwei neue Wettfahrtserien zur Ermittlung der besten Crews der Saison. Der RVS-Cup Inshore und der RVS-Cup Offshore ersetzen dabei die bisherigen Ranglisten. Auf diese Weise soll nicht nur eine transparente Jahreswertung ermöglicht, sondern auch der sportliche Anreiz für die Crews gesteigert werden. Gleichzeitig ist es der RVS ein Anliegen, den vielseitigen Interessen im Seesegeln durch ein dezidiertes Angebot besser zu entsprechen.

RVS-Vorsitzender Bertil Balser sagte dazu: „Seesegeln vereint eine große Bandbreite an Vorstellungen darüber, was den Sport ausmacht. Während die einen bei Kurzstrecken um Zehntelsekunden kämpfen, segeln die Anderen etwa von Helgoland nach Kiel oder Rund Bornholm und suchen die Herausforderung auf hoher See. Mit den neuen Serien hoffen wir, beide Gruppen zielgerichteter ansprechen zu können.“ Weiter zu der vollständigen PM auf der Website der RVS …