Micha hat die Seascape 18 von Armin schon am Freitag hoch zur Warnemünde Woche gezogen und Quartier auf der Mittelmole bezogen. Am Samstag brausten Armin und ich nach Norden und bereits gegen 13:00 Uhr schwamm Nr. 13 neben 8, 9 Schwesterbooten an Steg E in dem Yachthafen Hohe Düne.
Mau, mau, sehr mau war der Wind, also mit der Fähre rüber zur Mittelmole, Klamotten im Zelt verstaut und denn zum Alten Strom, Schiffe und Menschen gucken.
Auf den Weg zu Backfisch Udo mußte man sich vor den zahlreichen Schreimöven auf der Promenade in Acht nehmen, die ohne jede Hemmung wildfremde Seglern ansteuerten, um diese dann einer blauhaarigen Meerjungfrau als Opfer anzudienen.
Gottseidank baute sich im Laufe des Nachmittags eine leichte Brise aus, die wir für den ersten gemeinsamen Testschlag nutzten.
Auf dem Rückweg zur großen Hafenbox zog am Horizont eine dunkle Wolkenwand auf, die im Zusammenspiel mit der zunehmend schwüleren Witterung ein Gewitter ankündigte. Gegen 20:00 Uhr zog die Front mit Starkwindböen und heftigen Regen über den Yachthafen hinweg und wir freuten uns, dass wir mit vielen Seascape Seglerinnen und Seglern beim gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria abwetterten.
Leider hat unsere Unterkunft die Böenfront nicht so gut überstanden wie wir, vielen Dank an die Zeltnachbaren, die die fliegenden Bauten gesichert und unseren Kram ins Trockene geschafft haben.
Die Nacht ist rum, die Sonnen brennt vom Himmel, der Regen ist weg, aber der Wind kümmert vor sich hin. AP hängt schlaff am Flaggenmast und wir hoffen, dass sich bis 14:00 Uhr noch eine leichte Brise aufbaut. Schauen wir mal, ob es heute mit der Seascape 18 German Open für uns los gehen wird.