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Etwas kommt, etwas geht

Elan 210, Bj. 2011, zu Verkaufen - Photo © Eigner
Elan 210, Bj. 2011, zu Verkaufen - Photo © Eigner

31.07.2012 - Ein großer Teil des Sommers liegt noch vor uns und wer auf der Suche einem schnellen Pocketracer ist, wird bei dem neuesten Angebot in unserer Gebrauchtbootrubrik fündig: Eine kaum gesegelte Elan 210, Baujahr 2011, gerade mal 4 Wochen im Süßwasser auf dem Mondsee in Österreich gesegelt. So gut wie neu, komplett mit North Gennaker und Harbeck Straßentrailer für 40.000, 00 EUR.

Nicht mehr zum Kauf steht die J80, das Boot hat in Dänemark eine neue Heimat gefunden und ach ja, die Thompson T680 Club ist auch weg.

 

Der Flügel zieht

 

31.07.2012 - Das erste Video des ENTZ Katamaran unter dem Wingrigg auf YouTube, vielen Dank crew.org.nz

 

Es gibt noch was außer Olympia auf dem Wasser

30.07.2012 - Ich gebe zu, das Olympia bei mir nicht ganz oben auf der Liste stand, aber die Regatten für Weymouth sind wirklich spannend. Die Übertrag im TV ist so lala, aber ARD und ZDF bieten Livestreams im Internet an, Dank denen man wirklich dicht an der Geschehen auf dem Wasser dabei ist. Anarchistin Rennmaus hat im Forum einen Tipp, wie man die Livestreams der BBC auch in Deutschland schichtbar machen kann. Aber auch EUROSPORT biete Livestreams und Replays an, aber die funktionieren bei mir nur im InternetExplorer, okay, die 30 Sekunden Werbung vor den Wiederholungen kann man verschmerzen oder in einem anderen Tab browsen.

 

Am Gardasee laufen seit heute die Wettfahrten zur Melges 24 WM 2012 in Torbole. 123 Boote an der Startlinie, 23 Boote aus Deutschland dabei, die mit den Italienern die meisten Teilnehmer stellen. Markus Wieser, Matti Paschen & Co haben mit der AEZ einen super  Einstand hingelegt: Sieg im ersten Lauf, Platz 8 im zweiten Rennen, dass bedeutet den 2. Platz am Ende des ersten Tages.

Und aus Kiel haben wir die folgende Pressemitteilung zum Start der ASV 2012 Ostsee Challenge erhalten:

Trotz mäßigen Windes zwischen 6 und 10 Knoten in der Kieler Innenförde herrscht kurz vor dem Start zur zweiten Auflage des Kieler Hochseerennens in der Ostsee auf manchem Boot konzentrierte Anspannung.

Vor allem an Bord von Uwe Lebens R/P 57 Design „Scho-Ka-Kola“ geht es noch emsig zur Sache. Nach einem Re-Fit in England und einem komplizierten Umbau der Heckparty des grauen Racer-Cruiser, hatte das frisch zurück gekehrte Boot schon Anfang der Saison größere Probleme mit dem ebenso frisch montierten Ruderblatt, das nach einem unbeabsichtigten Trockenfallen im Cuxhavener Yachthafen beschädigt wurde. Die Reparatur hatte dann auch einen angepeilten Start bei Rund Skagen und Rund Bornholm verhindert. Entsprechend hungrig geht die Crew daher nun ihr erster größeres Rennen in 2012 an. Meilenzahl und Kurs versprechen einen Mix aus den beiden verpassten Wettfahrten. Auch wenn der ASV in Kiel sich aufgrund der geringen Meldezahl zu nur einer Startgruppe entschieden hat und daher aus Rücksicht auf die kleineren Teilnehmer im Feld im Vorweg eine Bahnverkürzung vorgenommen hat, bleiben mehr als 450 Meilen zu absolvieren. Von Kiel nach Bornholm, dann rund Seeland und zurück in die Kieler Bucht.

Mit mehr Ruhe geht es dann allerdings an Bord des Geburtstagskindes und Initiatoren des Rennes „Peter von Danzig“ zu. Pünktlich zum zwanzigjährigen Jubiläum des Flaggschiffes, hatten sich die jungen Akademiker von der Kiellinie entschieden, eine zweite Auflage ihres Hochseerennens durch die Ostsee zu veranstalten. Auch wenn die Yacht nicht mehr zu den aktuellsten Designs gehört, ist der PvD, wie er kurz genannt wird, immer noch für die eine oder andere Überraschung gut, wie zu Letzt bei der Kieler Woche zum Welcome Race gezeigt.

Konkurrenzlos und bequem wird das Rennen allerdings sicherlich nicht für die Crew der Scho-Ka-Kola. Sowohl die Aquis Granus IV vom ASV Aachen als auch Walross IV vom ASV Berlin können in Sachen Länge und Potential mit dem Favoriten mithalten. Und auch schon beim Start zeigte sich, dass Ulrich Münkers J125 „Needles and Pins“ wieder für Überraschungen gut ist. Diese hatte schon bei der Erstauflage 2010 für kräftige Überraschung gesorgt, als sie sich dank gut getroffener Wetter-Entscheidungen früh in der Spitzengruppe festgebissen hatte.

Dank der Unterstützung von Wetterwelt verfügen in diesem Jahr alle Teilnehmer über beste Wetterinformationen und bekommen dreimal täglich von Meeno Schrader  die neuesten Gripfiles an Bord gesendet.

Nach der ersten Nacht scheinen vor allem die Kieler Boote davon zu profitieren. Im berechneten Ranking führen die J109 „Ellide“ vom ASV in Kiel, die X119 „Exocet“ und Geburtstagskind „Peter von Danzig“. Mit der Nacht auf Dienstag wird allerdings ein neues Wettersystem und neuer Wind erwartet, so dass es weiter spannend bleibt, wer zu erst Bornholm und dann Kopenhagen rundet.

Das Rennen kann im Internet per Racetracker verfolgt werden.

 

Freiwillige vor!

29.07.2012 - Die Olympischen Spiel 2012 sind in London feierlich eröffnet worden. Hintern den Kulissen der größten Sportveranstaltung der Welt sorgen neben über 100.000 bezahlten Mitarbeitern zehntausenden von Freiwilligen dafür, dass die Wettkämpfe so problemlos wie möglich über die Bühne gehen. Unter den mehr als 70.000 als Game Makers bezeichneten Freiwilligen ist mit Stefan Kunstmann aus Kiel auch ein  Segelanarchist. Grund genug, Stefan zu fragen und hier unser Olympic Innerview:

Let the Games begin! © London 2012
Let the Games begin! © London 2012

SailingAnarchy.de: Stefan, wie kam es, dass Du als Deutscher in England bei der Riesenveranstaltung Olympia 2012 mitmachst?

Stefan Kunstmann: Ich lebe jetzt schon ein paar Jahre in London und wollte unbedingt bei den Spielen dabei sein. Seit 2008 arbeite ich beim Royal Ocean Racing Club, aber da ich meine Qualifikation zum International Race Officer erst in 2009 erworben habe, war die Bewerbungsfrist als ISAF Technical Official bereits abgelaufen. Ich habe mich also wie 75.000 andere bei dem GamesMaker Portal im Internet als freiwilliger „GamesMaker“ gemeldet.

SA.de: “Dabeisein ist alles!” Doch bei einer solch allgemeinen Bewerbung war dem Zufall wohl Tor & Tür geöffnet?
Stefan: Glücklicherweise hat Jerome Pels, der ISAF CEO, dem London Organising Committee einen Tipp gegeben, mich wegen meiner Erfahrung auf die Liste der „Special Volunteeers“ zu setzen. Und so bin ich heute, zweieinhalb Jahre später, im Zug nach Weymouth und gerade an Christchurch Bay vorbei – und die Aufregung steigt mit jeder Meile.

SA.de: Bislang kannte ich nur die Angebote des DSV, um SeglerInnen als Schiedsrichter und Wettfahrtleiter an die Vereinsarbeit heranzuführen und auszubilden.
Stefan: In Deutschland könnte noch ein bisschen mehr getan werden, um die Ausbildungsqualität zu erhöhen und mehr Chancen für internationale Einsätze zu schaffen. Insbesondere benötigen wir für die Durchführung von Regatten junge Menschen, die Lust haben, auch ohne Bezahlung, aber dennoch zuverlässig in den Teams der Wettfahrtleitungen tätig zu werden. Die Belohnung dafür aber kann man ohnehin nicht in Geld aufrechnen: In meinen 17 Jahren Regattaleitung habe ich viele „Abenteuer“ erlebt, Freunde fürs Leben gewonnen und tolle Tage auf dem Wasser verbracht. Ich muss zugeben, dass ich bei kaum einer anderen Sache in meinem Leben so lange „drangeblieben“ bin.

SA.de: Gibt es in England eine andere, umfassender Ausbildung für diese wichtige Aufgabe im Segelsport?
Stefan:Der englische Seglerverband, die Royal Yachting Association, ist die größte Member National Authrority innerhalb der ISAF, sie hat etwa 500.000 Mitglieder. Die Seminar und Trainingsangebote reichen von Day Skipper bis hin zum Wettfahrtleiter oder Jury, auf einem langen, aber begleiteten Weg. Unglücklicherweise konnte ich diese Angebote als Deutscher nur wenig oder gar nicht nutzen; aber ich werde hin und wieder eingesetzt, wenn man eine andere Nationalität als GBR benötigt und nicht viel Geld für Reisekosten ausgeben möchte …Aber im letzten Jahr war ich beispielsweise als Race Officer beim Middle Sea Race in Malta – das war als Austauschprogramm für Race Officer von RYA und Eurosaf organisiert und bietet so die Chance, außerhalb der eigenen Gewässer Erfahrungen zu sammeln.

SA.de: Neben dem RORC bist Du auch Teil von „Black Flag“, dass alle Aufgaben rund um Seeregatten mit einem Netzwerk von Spezialisten als Dienstleister betreut. Was ist bereits hinter den Kulissen einer solchen Regatta schon alles erledigt, bevor der Startschuß zur ersten Wettfahrt fällt?
Stefan: Freunde von mir und ich haben vor einigen Jahren BlackFlag als Plattform ins Leben gerufen. Viele Veranstalter können oder wollen Ehrenamtliche wegen mangelnder Erfahrung nicht einsetzen und lieber einen Vertrag mit einem professionellen Dienstleister eingehen. BlackFlag macht aber noch mehr, beispielsweise haben wir einen aufwendigen Feedbackprozess mit den Veranstaltern, um unsere Performance und Qualität messbar zu machen um so weiter an Verbesserungen arbeiten zu können. Alles, was BlackFlag „verdient“ wird in Ausrüstung, für die Qualitätsverbesserung oder Sicherheit investiert. Ein Laser-Rangefinder z.B. gibt nun einmal konsistentere Ergebnisse beim Auslegen einer Startlinie als ein GPS - Gerät. Und jeder Schlauchbootfahrer benötigt Schwimmweste und Ölzeug, das sehr teuer sein kann – da helfen wir unseren jungen Mitgliedern, die z.T. Schüler oder Studenten sind, natürlich gern aus.

SA.de: Und so kam es neben RORC, BlackFlag und Kieler Woche zu Deinem Einsatz bei den Olympischen Spielen?
Stefan: Ich denke, dass alles ein bisschen dazu beigetragen hat, dass ich mit „Empfehlung“ zu den Spielen fahren kann. Auf der Kieler Woche habe ich mich vom Schlauchbootfahrer zum Gesamtwettfahrtleiter aller Offshore Klassen hochgearbeitet. Dort habe ich das Handwerkszeug gelernt und die Erfahrung gewonnen, die dazu geführt haben, dass der RORC auf mich aufmerksam wurde. Und RORC und BlackFlag haben mir schlussendlich das Netzwerk zugänglich gemacht, damit die richtigen Leute zur richtigen Zeit an mich denken.

470 vor Weymouth - © London 2012
470 vor Weymouth - © London 2012

SA.de: Welche Aufgaben hast Du bei den Wettbewerben vor Weymouth übernommen? Welche Klassen / Bahnen betreust Du?
Stefan: Ich habe im letzten August leider das Testevent wegen einer Erkrankung ausfallen lassen müssen, so dass ich es unfair fand, weiter auf dem Finn- und Starkurs zu bestehen. LOCOG hat mir bei unserem Gespräch angeboten, statt dessen in das Protokoll - Team zu gehen. Der „Grandstand“ – also die VIP-Tribüne – ist bei Segelwettbewerben auf dem Wasser und ich werde die mir anvertrauten Gäste (IOC Member, CEOs und Super-VIPs der Sponsoren, Minister und Präsidenten) auf Booten zu den Segelwettbewerben fahren und nötigenfalls ein bisschen was zu dem Schauspiel auf dem Wasser erläutern. Seb Blair, der natürlich Mitglied dieser Familie ist, benötigt sicher keine Erläuterungen, war er doch selbst Medaillenträger bei den Segelwettbewerben. Wenn aber der Präsident von Mexiko mal nach seinen Athleten schauen möchte, kann es durchaus passieren, dass er bei mir an Bord ist.

SA.de:Üblicherweise bringst Du diese Leistung als bezahlter Profi. Was sind die Goodies von Deinem Job als Olympic Volunteer neben einem dicken Plus im CV? Freier Eintritt für alle anderen Veranstaltungen? Ein T-Shirt mit dem 2012 Maskottchen? Ein Danke von der Queen oder die Freude und Genugtuung, Teil der großen Olympischen Gemeinschaft zu sein?
Stefan: All das, und noch viel mehr! Die Queen habe ich übrigens gerade getroffen, als sie anlässlich ihrer Jubilee-Tour die neue Lifeboat Station der RNLI in Cowes eingeweiht hat. Dort fand der Brewin Dolphin Commodores’ Cup genau zu dieser Zeit statt, so dass ich nur wenige Meter von ihr entfernt einen gnädigen Wink in meine Richtung erhaschen konnte. Sie ist ja zudem Patronin des RORC.

Jubillee Tour der Queen 2012 -  Eröffnung der neuen Rettungsbootstation in Cowes
HM Queen Elisabeth II. - Cowes 2012 -  Photo © Stefan Kunstmann

Das Plus im CV ist sicher ein guter Grund – aber viel wichtiger ist das Olympische Motto: Dabeisein ist alles. Ich bin nur ein kleines Rädchen und werde zusammen mit meinen 74.999 Kollegen versuchen, dass wichtigste Sportereignis der Welt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Und nicht zuletzt unvergesslich für mich – so egoistisch bin ich schon!

Im Übrigen werde ich nicht überall bezahlt: Ich habe mich entschieden, für 2 Events  weiter ehrenamtlich zu arbeiten. Dazu gehören natürlich die Olympiade, aber auch die Kieler Woche. Meiner Heimat habe ich schließlich zu verdanken, wo ich heute bin und das ich einen Beruf ausüben darf, der mein Hobby ist und mir viel Freude bereitet. Das einzige, was stört, ist, dass das eigene Segeln ein klein wenig zu kurz kommt…

Stefan Kunstmann - Kieler Woche 2012 - Photo © BlackFlag
Stefan Kunstmann - Kieler Woche 2012 - Photo © BlackFlag

SA.de: Was sind Deine Pläne für die Zunkunft?
Stefan: Neben meiner Tätigkeit für den RORC, Black Flag, Kieler Woche habe ich den Ehrgeiz als ISAF Technical Official bei den Olympischen Spielen 2012 in Rio dabei zu sein.

Stefan, vielen Dank für Deine Zeit für dieses Interview. Wir sind uns sicher, dass Du in Weymouth eine tolle Zeit erleben wirst, von der Du noch lange zu erzählen hast. Und natürlich freuen wir uns, wenn Du neben all dem Trubel um Olympia auch noch ein Auge auf den Regattabahnen hast und falls Du dabei etwas für SailingAnarchy.de findest: Immer her damit!

 

Melges 24 Weltmeisterschaft 2012 in Torbole

 

28.07.12 - Mit 130! Booten auf der Teilnehmerliste hat die gestern mit Anmeldung und Vermessung offiziell gestartete Melges 24 Weltmeisterschaft in Torbole am Gardasee eine neue Rekordbeteiligung zu verkünden. Heute stand das Practice Race auf dem Programm und morgen wird die erste Wettfahrt angeschossen. Aufgrund der hohen Meldezahl wird die Flotte in 4 Gruppen aufgeteilt, in denen die Steuerleute für die Gold- und Silberflotte ermittelt werden.

 

Olympische Spiele London 2012

Nicht auf meinem Computer gewachsen, vermutlich © London 2012
ANARCHY IN LONDON © London 2012 - Inspiriert von Vivienne Westwood & Malcolm McLaren, 1977-8

28.07.2012 - Gestern Nacht saßen rund um die Welt ca. eine Milliarde Menschen vor den Fernsehern und erlebten die Feier zur Eröffnung der 30. Olympischen Spiel der Neuzeit in London. In diesem Spektakel des Sportes finden sich auch ein Platz für vielen Sportarten, die zwar von den Aktiven mit Leidenschaft und hohem persönlichen Einsatz betrieben werden, aber leider nur selten genug die Volksseele zum Kochen bringen. Neben solchen Klassikern wie Synchronschwimmen der Damen, 25 m Schnellerfeuerpistole Herren und BMX - Fahren gehört auch, machen wir uns nix vor, leider auch Segeln. Sportgeräte, die man nicht einfach im Handgepäck transportiert kann, Ausbildungs- und damit Kostenintensiv, Wettkämpfe auf dem Wasser, kaum was zu erkennen und deren Regeln kaum einer versteht und zu allem Übel vollkommen ungeeignet für ein festes TV Sendeschema, da die Wettfahrten von dem unplanbaren Faktor Wind abhängig sind. Kein Wunder, dass Segeln als olympische Disziplin immer wieder in der Diskussion steht und auch Zugeständnisse machen muss, um weiterhin der Höhepunkt in der sportlichen Karriere einer Seglerin oder eines Segler zu sein. Drücken wir die Daumen für alle deutschen TeilnehmerInnen an den olympischen Spielen und wünschen wir ihnen viel Erfolg und eine gute Zeit in England.

Weymouth in Dorset - Olympische Segelwettbewerbe  2012
Weymouth - Olympische Segelwettbewerbe 2012

In Weymouth in Dorset an der Südküste zum Englischen Kanal werden die Regatta ausgetragen, die heute mit der ersten Wettfahrt im Finn Dinghy beginnen. Der Brite Ben Ainslie wird als Favorit auf die Goldmedaille gehandelt. Sollte er in seinem Heimatland nach seinen Siegen im Finn in Peking und Athen den Hattrick schaffen, wäre er mit seiner Goldmedaille im Laser bei den Spielen in Sydney 2000 und Silber in Atlanta 1996 der erfolgreichste olympische Segler aller Zeiten.

 

Drachenfreunde aufgemerkt!

Drachen AUT 1007 - zu verkaufen
Drachen AUT 1007 - zu verkaufen!

27.07.2012 - Die Gebrauchtbootbörse auf SailingAnarchy.de hat Zuwachs bekommen und ein bildschöne Petticrow Drachen aus dem Jahr 2004 sucht einen neuen Eigner, um wieder auf der Regattabahn glänzen zu können. Mehr Bilder und Infos hier

 

Travemünder Woche - IDM Match Race

 

26.07.2012 - Die Travemünder Woche neigt sich ihrem Ende zu und der Sieger der IDM Match Race steht fest. Herzlichen Glückwunsch an Sven-Erik Horsch und seine Crew zum Gewinn der Meisterschaft.

 

Tage der großen Startfelder!

505er WM 2012 in La Rochelle - Photoc © C Favreau SAP
505er WM 2012 in La Rochelle - Photoc © C Favreau SAP

25.07.2012 - Seit letzten Samstag läuft in La Rochelle an der französischen Atlantikküste die Weltmeisterschaft der 505er. Mit 192 Booten an der Startlinie beweist die Klasse, dass sie ohne jeden Zweifel eines der attraktives Angebote für den ernsthaften Einheitsklassen Segler ist. Dank der Unterstützung durch SAP wird auch diese Weltmeisterschaft mit einer erstklassigen Eventwebsite für Segler und Websurfer aufbereitet.

505er WM 2012 in La Rochelle - Photoc © C Favreau SAP
505er WM 2012 in La Rochelle - Photoc © C Favreau SAP

Mit derzeit 6 Booten aus Deutschland auf den ersten 10 Plätzen ist für Spannung bei deutschen Klassenvereinigung gesorgt. Hier der Anfang der Pressemitteilung zum Halbzeit der SAP 505 WC, bei der aktuell das Team Christian Kellner/ Martin Schöler nach 5 Wettfahrten an der Spitze liegt:

Die Worlds haben mit traumhaften Segelbedingungen bei strahlendem Sonnenschein gestartet. Die letzten drei Tage waren durch Hochspannung gekennzeichnet. Durch die intensive Live-Berichterstattung des Sponsors SAP konnten die Fans alles live miterleben.

Nach einer morgendlichen Startverschiebung startete das 1. Rennen bei idealen Bedingungen von 15 Knoten Wind. Der Präsident des Race Kommitees Piere Lemaire meinte „Wir hatten fantastische Pre-Worlds mit 6 Rennen, die den Crews von auswärts die Möglichkeit gegeben hatten, das Revier kennenzulernen. Die Worlds starteten dann bei unglaublich günstigen Bedingungen mit 2 gelungenen Rennen. Einfach fantastisch, 188 Boote mit 396 Seglern, die gleichzeitig mit dem Gate-Start gestartet werden konnten. Es war beeindruckend, das Feld nach der ersten Luvtonne unter Spi zu sehen!“ Weiter auf der KV Website

 

Ordentlich was los heute auf dem Wasser ...

Transat Quebec -  Saint Malo 2012 - Crédit photo: XD photo
Transat Quebec - Saint Malo 2012 - Crédit photo: XD photo

22.07.2012 - In Berlin hat es jetzt seit 36 Stunden nicht mehr geregnet und so langsam mag man wieder daran glauben, dass wir tatsächlich Sommer haben. Der Wind lädt allerdings noch nicht zum Segeln ein, dafür bietet sich aber heute die Gelegenheit im Web einige interessante Regatten zu verfolgen, so z.B. das Transat Quèbec - Saint Malo 2012, in dem mit der MARE von Jörg Riecher und der RED von Mathias Müller von Blumencron zwei Class 40 unter deutscher Flagge an den Start gehen. Mit an Bord der RED ist Andreas Lindlahr, der in seinem Facebookaccount einen sehr guten Bericht zu der Regatta und ihren Vorbereitungen für das Rennen veröffentlich hat.

Class 40 mare - Transat Quebec -  Saint Malo 2012 - Crédit photo: XD photo
Transat Quebec - Saint Malo 2012 - Crédit photo: XD photo

Einer der Favoriten auf den Sieg im Feld der 22 Class 40 Yachten ist nach den überzeugenden Ergebnissen in dieser Saison die MARE unter ihrem Skipper Jörg Riechers. Für diese Regatta hat sich Riechers mit einer hochklassigen Crew verstärkt und Ryan Breymaier, Sam Manuard sowie Rémi Aubrun sollten dafür bürgen, dass die Class 40 stets an ihrem Limit gesegelt wird. Um 13:00 Uhr Ortzeit fällt der Startschuß in Québec und die Yachten machen sich den ca. 700 Meilen langen Weg den St. Lorenz Strom hinunter, um dann den Sprung über den Nordatlantik nach Frankreich zu wagen. Dank Livetracker sind wir Sesselsegler bei dieser Regatta auch dabei.

Logo Hanse Race - © GER-OO

In Karlskrona startet heute dass Hanse Race, die kurzfristig von der German Offshore Owners Association eV. in Leben gerufene Alternative zum abgesagten Baltic Sprint Cup 2012. Offenbar hat es nicht geklappt, dieses Etappenrennen über die mittlere Ostsee in die virtuellen Regatten der schwedischen Website Sailonline einzubinden und so einen Racetracker zu schaffen. Wir drücken den zahlreichen Anarchsiten an Bord der Yachten die Daumen für eine gute und schnelle Regatta und freuen uns über Berichte und Bilder aus erster Hand von Euch.

RC44 - Sweden Cup 2012 - Photo © MartinezStudio.es
RC44 - Sweden Cup 2012 - Photo © MartinezStudio.es

Ebenfalls in Schweden finden heute die letzten Fleetraces beim RC44 Sweden Cup in Marstrand statt. Das Heimteam ARTEMIS sitzt dem Spitzenreiter TEAM AQUA im Nacken und mal sehen, ob sie sich noch auf den ersten Platz vorarbeiten können.

Seebahn nach Grömitz - Travemünder Woche 2012 - © TW
Seebahn nach Grömitz - Travemünder Woche 2012 - © TW

Volles Programm auf allen Bahnen bietet heute die Travemünder Woche, welche am Freitagabend eröffent wurde. Seit Samstag tummeln sich Dickschiffe, Kielboot und Jollen vor Travemünde, in deren Rahmen in diesem Jahr auch die Internationale Deutsche Meisterschaft im Match Race auf den Hunter 707 Yachten des Heizkörper Sailing Team von Anarchist Lars ausgetragen wird. Aktuell wartet man draußen auf der Bahn auf Wind, um die Rennen des zweiten Wettfahrttages im Match Race starten zu können. Nach dem ersten Tag liegen die Teams Meister und Hartwig aus Berlin auf dem geteilten 2. Platz, Felix Oehme führt mit 3 Siegen aus 4 Rennen die vorläufige Wertung an.

 

Erster!

 

21.07.2012 - Auckland erlebte heute die Taufe des ersten AC72 Katamarans der Welt. ETNZ setzte nach einer Bauzeit von fast einem Jahr sein Schiff für den 34. Americas Cup während eines groß in Szene gesetzten Festaktes ins Wasser.

 

Gardasee

 

19.07.2012 - Während die deutschen Teilnehmer an der Melges 24 WM ihre Boote polieren und die Regatta Ende Juli auf dem Gardasee vorbereiten, fliegen die kleinen Schwestern bereits schon vor Malcesine über das Wasser. Vielen Dank an Zerogradinord für das Video von der Audi Melges 20 Series auf dem Gardasee.

 

RC 44 - Sweden Cup 2012

RC44 - Sweden Cup 2012 - Photo © MartinezStudio.es
RC44 - Sweden Cup 2012 - Photo © MartinezStudio.es

18.02.2012 - Heute segelten die Profisteuermänner der 11 am RC 44 Sweden Cup teilnehmenden Yachten den Match Race Teil der Regatta in Marstrand vor Göteborg aus. Am Ende des Tages hatten die Teams aus Russland die Nase vorne, Synergy mit Ed Baird am Ruder und Team NIKA mit Tomislav Basic verbuchten nach jeweils 7 Matches 5 Siege auf ihrem Konto. SYNERGY behauptet damit seine Führung in der Match Race Gesamtwertung mit 3 Punkten Vorsprung vor dem Team ALEPH aus Frankreich, für das Mathieu Richard steuerte, der die beiden russischen Tagesgewinner in den direkten  Matches besiegte. Morgen beginnt der Fleetrace Teil der Regatta, bei der die Eigner am Steuer ihrer Yachten stehen.

 

Noch ein Multihull Projekt

 

18.07.2012 - Während der Pauger Doppelriggkat vom Balaton vor einigen Wochen für Aufsehen sorgt (u.a. auf SailingAnarchy.com) ist das Great Cup 32 Projekt mir erst seit heute morgen ein Begriff. Vielen Dank an Peter Fritschi aus der Schweiz für den Hinweis und ich bin gespannt, ob Platz für eine weitere Regattaserie für einen OD-Kat ist.

ETNZ AC 72 - Wing auf Cat

Einen großen Schritt weiter als die GC32 ist die AC72 von ETNZ, die in Auckland zum ersten Mal den Flügel auf ihren Cat für den Americas Cup 2013 gestellt haben. Am Samstag soll es dann nach der monatelangen Bauzeit endlich soweit sein: Der Cat kommt ins Wasser!

 

TP52 - SuperSeries

 

15.07.2012 - Morgen startet vor Palma de Mallorca die Copa del Rey und die TP52 Flotte nutzte die vergangenen Tage, um in dem Revier vor Palma im Rahmen der neuen 52 SuperSeries den Royal Cup auszusegeln. Nach 7 Rennen hatte Jochen Schümann und sein AUDI Sailing Team powered by All4One einem hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt vor den Verfolgern QUANTUM Sailing und RAN. Bei Wind bis 30 kns ging es im achten und letzten Rennen um die Wurst und da hatte am Ende RAN die Nase vorne, QUANTUM holte sich Platz 2 in diesem Lauf vor All4One. RAN Eigner Niklas Zennström sicherte sich mit dem Sieg in dieser Wettfahrt auch seinen ersten Regattasieg in der neuen 52 SuperSeries, welche als Ersatz für den auf finanziellen Gründen abgesagte TP52 MedCup von den Eigener der Boote in Leben gerufen wurde.

 

Gebrauchtboot aktuell

Esse 850 - Photocopyright: Esseboats.ch / Josef Schluchter
Esse 850 - Photocopyright: Esseboats.ch / Josef Schluchter

14.07.2012 - Die Esse 850 war eines der ersten Boote, welches wir auf SailingAnarchy.de vorgestellt haben und nun steht am Bodensee die GER 003 zum Verkauf. Jeder, der in diese aktive Sportbootklasse einsteigen möchte, sollte sich dieses neue Angebot in unserer Gebrauchtbootrubrik näher anschauen. Und wer schnell ist, der schafft es mit seinem neuen Boot noch zur ersten World Open Esse 850, die vom 26.-29. Juli in Malcesine am Gardasee ausgetragen werden.

 

Bornholm Grund

Kallisto 50 beim Start der Regatta Rund Bornholm 2012 - Photocredit: Warnemünder Woche
KALLISTO beim Start der Regatta Rund Bornholm 2012 - Photocredit: Warnemünder Woche

10.07.2012 - Heute morgen kam die Nachricht, dass die Yacht KALLISTO bei der hanseboot Rund Bornholm Regatta in Seenot geraten und untergegangen ist. Die bei Race2Win in Boxberg / Sachsen (siehe Archiv SA.de, Feb. 2008,) nach einem Riss von Dieter Blank gebaute Yacht musste von der Crew nach einem Wassereinbruch nordöstlich von Bornholm aufgegeben werden. Alle 9 Besatzungsmitglieder wurden durch die dänische Seenotrettung abgeborgen und sind wohlauf.

 

Warnemünder Woche 2012

Warnemünder Woche 2012 - Start Rund Bornholm  Regatta - Photocopyright: Warnemünder Woche
Warnemünder Woche 2012 - Start Rund Bornholm Regatta - Photocopyright: Warnemünder Woche

09.07.2012 - Kleine Boote, große Boote, Nebel, Flaute und Wind: Die Warnemünder Woche bietet seit Samstag wieder für alle SeglerInnen etwas! Heute fiel vor der Mole von Warnemünder der Startschuß zu Bornholm Rund und hier ein Ausschnitt aus dem Pressemitteilung des Veranstalters dazu:

Eine Regatta mit Tradition ist die Umrundung der dänischen Insel Bornholm. Bei der Langstreckenregatta gingen zur großen Freude der Veranstalter 65 Boote an den Start. Sie starteten, je nach Klassifizierung, in drei verschiedenen Gruppen unter den Blicken zahlreicher Zuschauer zwischen den Molenköpfen. Neu in diesem Jahr ist ein Tracking-System, welches es ermöglicht, die Position der Boote in Echtzeit im Internet zu verfolgen. Spannend an der Regatta ist, ob die Teilnehmer die Insel östlich oder westlich runden – beide Varianten sind erlaubt, eine ist meist aufgrund der Windverhältnisse jedoch die bessere Wahl.

An der Spitze des Feldes zieht derzeit die VO 60 ROSTOCKER nach Bornholm und es es so aus, als ob die Männer von Speedsailing in diesem Jahr eine gute Chance haben, nach ihrem Sieg im Rund Skagen Race das Double mit Bornholm Rund zu schaffen.

 

Inshore Spaß

 

08.07.2012 - Beim Anschauen des Videos vom ersten Tag des Melges 24 Volvo Cup am letzten Donnerstag in Riva muss ich sagen, dass ich einen Tag zu früh aus Italien zurück gekommen bin. Der Abstecher zum Gardasee und zur Italienischen Meisterschaft der Melges 24 Klasse hätte sich auf jeden Fall wieder gelohnt. Aber da aus Berlin 3 Boote sich auf zur Weltmeisterschaft der M24 Ende Juli nach Torbole machen werden, gehe ich davon aus, dass wir von diesen Bilder und Berichte aus erster Hand erhalten werden.

 

Offshore Nachwuchs

Störtebecker OPTI Cup 2012 - Photocredit: Engel Tom
Störtebecker OPTI Cup 2012 - Photocredit: Engel Tom

07.07.2012 - Auch die Kleinen werden mal groß und deshalb ist es richtig, dass die Kids ihren Opti schon als Kinder auch dort bewegen, wo sie hoffentlich später mal auf Dickschiffen um die Tonne kacheln werden. Hier der Bericht von Nils (GER 12644) über dem Ausflug des Segelteam SailingAnarchy Junior von Berlin nach Helgoland zur “Inoffiziellen Deutschen Jüngstenmeisterschaft im Hochseesegeln”:

Es ist das erste Mal für mich gewesen, auf Tidengewässern zu segeln. Nach der Überfahrt von Cuxhaven nach Helgoland am Samstag sind am Sonntag und Montag jeweils drei Wettfahrten vorgesehen. Insgesamt haben wir aufgrund des wenigen Windes und des stark setzenden Stroms nur vier Wettfahrten bei 4 Bft. am Samstag und 3 Bft., später 1-2 Bft. am Sontag fahren können. Von 30 gestarteten Opti B bin ich auf Platz 11 gelandet und auch zufrieden mit dem Ergebnis. Das ganze ist eine super Veranstaltung, wir hatten durchweg gutes Wetter, das Drumherum, wie Überfahrt, Verpflegung, Steuermannsbesprechung, Wettfahrten auf dem Wasser waren ganz toll organisiert.

Störtebecker OPTI Cup 2012 - Photocredit: Engel Tom
Störtebecker OPTI Cup 2012 - Photocredit: Engel Tom

Außerdem ist ausreichend Zeit für uns gewesen, die Insel und Düne zu erkunden. Wenn es irgendwie klappt, möchte ich nächstes Jahr wieder dabei sein. Leider mussten wir schon am Dienstag wieder nach Berlin zurück fahren. Jedenfalls vielen vielen Dank an ALLE, die den Störtebecker Opti-Cup 2012 für uns soo klasse und gut organisiert haben. Wenn ich aus meinem Urlaub zurück bin, findet Ihr einen ausführlichen Bericht auf SailingAnarchy-Cup.de.

 

Zurück in Berlin

07.07.2012 - Und sofort weiter zum Discover Irland Inport Race in Galway, wo heute bei die allerletzten Wertungspunkte für das Volvo Ocean Race 2011-12 gesammelt werden können. Und da GROUPAMA noch die Chance hat, nach der Gesamtwertung auch die Inport Race Wertung zu gewinnen und so das Double zu schaffen, wird das Rennen wohl nicht einfach ein Schaulaufen für die zehntausenden von Zuschauern in Irland werden.

Watch live streaming video from volvooceanracesd at livestream.com
 

Um 12:00 UTC geht startet der auf Livestream die Direktübertragung, bis dahin viel Spaß bei dem Anschauen der Videos auf dem YouTube Channel des VOR oder auf Livestream.com

 

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