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Offenbar viel zu einfach ...

Farr 11 S - Sonnenkönig - Photocredit: Team Sonnenkönig

31.03.2009 - ... war das kleine Bilderrätsel von gestern. Oder die Segelszene unten am Bodensee ist zu gut miteinander verdrahtet. Auf alle Fälle checken sie schon früh am Morgen die Segelsites und so rauschte bereits um 08:14 mit die erste richtige Antwort in mein Postfach rein. Glückwunsch an Thilo, Farr 11 S ist richtig und ich hatte gehofft, dass die geänderte Ruderanlage für etwas Verwirrung sorgen würde. Thilo bekomm in den nächsten Tagen eine der streng limitierten SailingAnarchy.de Postkarten mit dem Autogramm von Sebastian Col. Der Weltranglistenerste im Match Race war im letzten November so nett und hat für uns nach seinem Sieg im Berlin Match Race insgesamt 8 Autogrammkarten geschrieben. Und da auf diesen Karten auch Presti, Radich und Iihl unterzeichnet haben, ist das komplette Teilnehmerfeld der Halbfinalläufe darauf verewigt. Mein Spamfilter hatte die Email von Thilo geschluckt und deshalb war etwas voreilig bereits Anarchist Pussy Galore als fixester Tipper gelobt worden. Daher rücke ich gerne noch ein weiteres dieser Sammlerstücke für die Kieler Pussy raus. Danke an alle Teilnehmer fürs Mitmachen und mal schauen, was sonst noch so auf dem Schreibtisch rumfliegt.

Und zur Farr 11 S kommt noch ein kurzer Bericht für die Anarchisten von Peter Fritschi, der den jüngsten Sonnenkönig bereits in Dubai gesegelt ist.

 

Wer weiß es?

Welches Boot segelt wo? Ich weiss es und weiss auch, wer es sonst noch wissen sollte  ...

30.03.2009 - Das scharfe Teil wird noch in diesem Jahr auf dem Bodensee in Echt zu bewundern sein! Und wer mir als Erster per E-mail den Bootstyp rüberschiebt, der bekommt was von meinem Schreibtisch, versprochen!

 

Endlich Schicht im Schacht!

Green Dragon, skippered by Ian Walker (GBR) finish fourth into Rio de Janeiro on leg 5 of the Volvo Ocean Race, crossing the line at 18:59:40 GMT 28/03/09 - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
Green Dragon - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

29.03.2009 - Die längste Etappe in der Geschichte des Volvo Ocean Race ist zu Ende: Am Samstag um 18:49 GMT kreuzte die irisch-chinesische GREEN DRAGON die Ziellinie vor Rio de Janeiro. Skipper Ian Walker und seine hungrige Crew quälten sich die letzten Meilen mit nur 5 kn auf die Tonnen zu. Kaum war die Linie passiert, wurde das Boot mit Diesel und Essen versorgt. Ian Walker bleibt nur festzustellen, dass sein Boot offensichtlich nicht mit den Konkurrenten mithalten kann; er spricht davon, dass ihr Reichel Pugh Design ca. 5-10 % langsamer als die anderen Boote ist.

Telefonica Blue, skippered by Bouwe Bekking (NED) finish fifth into Rio de Janeiro on leg 5 of the Volvo Ocean Race, crossing the line at 03:55:00 GMT 29/03/09 - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
Telefonica Blue - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

Als letztes Schiff erreichte am heutigen Sonntag um 03:55 GMT die spanische TELEFONICA BLUE unter Skipper Bouwe Bekking das Ziel der 5. Etappe des VOR. Bereits vor dem Start knallte das Schiff mit der Kielbombe auf ein nichtkartiertes Flach im Hafen von Qingdao. Auskranen, Schaden checken und Reparaturen durchziehen kosteten das Team fast einen ganzen Renntag. Doch Skipper Bekking und sein Navigator Tom Addis gaben nicht auf und suchten ihre Chance auf der über 12.000 sm langen Etappe nach Südamerika. Nachdem sie den Anschluß an das Feld wieder hergestellt hatten, tauchten sie hinter Neuseeland tief ab in den Süden. Diese Entscheidung brachte ihnen die Führung im Feld ein, aber dann brach der Vorstag und damit war die Etappe für TELE BLUE gelaufen. Ohne Masttopgennaker bestand keine Chance, die übrigen Boote zu halten und so bliebt dem Team nur der letzte Platz auf der Königsetappe des diesjährigen VOR. Skipper Bekking ist aber zuversichtlich, dass die nächste Etappe nach Boston besser für ihn und seine Männer laufen wird, er sieht sein Schiff auf den kommenden Reachkursen im Vorteil und denkt, dass sie hier auch gegen die ERICSSON Boote punkten können.

 

Der Saisonbeginn naht mit großen Schritten!

UBS-Sportboot Cup 2008 - Photocredit: Tobias Störkle
UBS-Sportboot Cup 2008 - Photocredit: Tobias Störkle

28.03.2009 - Auch wenn das Wetter in Berlin derzeit noch nicht wirklich zum Segeln einlädt, merkt man doch, dass der Winterschlaf in den Clubs vorbei ist. Die ersten Verein sind beim Slippen und im SC Gothia liegen fast alle Dickschiffe bereit wieder in ihrer Stegbox. In den nächsten Tagen werden nach und nach die Trailerboote aus Hallen und Scheune herangeschafft und zu Ostern starten die Beneteau 25 mit dem Bunny Cup in die Regattasaison 2009. Noch früher beginnen die Sportbootsegler und treffen sich am ersten Aprilwochenende in Kreuzlingen auf der schweizer Seite des Bodensee zum UBS Sportboot Cup. Hier die Vorabmeldung zu dieser hochklassigen Veranstaltung, bei der die Melges 24, ESSE 8.50 und Longtzse Premier als Klasse gewertet werden.

Wie auch in den Jahren zuvor ist die Segler-Vereinigung Kreuzlingen (SVK) auch dieses Jahr wieder Ausrichter des „Sportboot Cups“, es ist übrigens der 9. Anlass in Folge! Als grösster Sportboot Event mit Massenstart können wir uns auch dieses Jahr auf spannende Rennen gefasst machen, zumal wir zum ersten Mal eine grössere Gruppe der spektakulären LONGTZE PREMIER’s begrüssen dürfen. Die China-Flitzer hatten bereits bei der EISERNEN im letzten Jahr für viel Furore und hervorragende Resultate gesorgt, man darf gespannt sein, wie sich nun die Longtze’s im Feld der anderen Sportboote behaupten können.

Als Titelsponsor für diesen Event zeichnet sich wiederum die „UBS“ in Kreuzlingen verantwortlich, daher UBS Sportboot Cup 2009 Am Freitagnachmittag (3. April) bieten wir den früh angereisten Teilnehmern die Möglichkeit sich an einem Practice Race (ab ca. 15h) für die folgenden zwei Tage vorzubereiten. Offizieller Regattabeginn ist dann am Samstag, 4.4., um 11 Uhr, mit dem Skipper’s Meeting, das Ankündigungssignal für den ersten Lauf ist um 11.30 Uhr vorgesehen!

Auch dieses Jahr ist die Meldebeteiligung erfreulich, trotz dass sich vielerorts die Segler noch in der Winterstarre befinden, können wir von Veranstalterseite her mitteilen, dass wir ein stattliches Feld von ca. 35 Sportbooten am Start haben werden!

Und für Kurzentschlossene: Nachmeldungen sind noch bis zum 03. April möglich, also keine Ausrede mehr und ab zum Meldeformular!

 

Update VOR: ERICSSON 4 und PUMA im Ziel

Ericsson 4, skippered by Torben Grael (BRA) finish second into Rio de Janeiro on leg 5 of the Volvo Ocean Race, crossing the line at 22:57:44 GMT 26/03/09 - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
Ericsson 4 - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

27.03.2009 - Gestern Nacht um 22:57 GMT kreuzte mit ERICSSON 4 das zweite Boot des Volvo Ocean Race über die Ziellinie vor Rio de Janeiro. Der brasilianische Skipper Torben Grael und seine Crew machten damit den Doppelsieg von Team ERICSSON komplett. Mehr Infos auf der Website des VOR.

E4 feiert den zweiten Platz im Leg 5 - Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race
E4 feiert den zweiten Platz im Leg 5 - Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race

Und brandheiß: PUMA ist heute morgen um 04:27 GMT als Dritter in Rio eingelaufen. Bitte checkt die Volvo Site für mehr Infos.

PUMA Ocean Racing, skippered by Ken Read (USA) finish third into Rio de Janeiro on leg 5 of the Volvo Ocean Race, crossing the line at 04:27:00 GMT 27/03/09 - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
PUMA Ocean Racing, skippered by Ken Read (USA) finish third into Rio de Janeiro on leg 5 of the Volvo Ocean Race, crossing the line at 04:27:00 GMT 27/03/09 - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

 

So sehen Gewinner aus!

Skipper Magnus Olsson celebrating with navigator Aksel Magdahl (NOR ) - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
Skipper Magnus Olsson feiert mit Navigator Aksel Magdahl - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

26.03.2009 - Abgekämpft, abgemagert, hungrig aber glücklich: Skipper Magnus Ollson weiß, wem er den Sieg auf dieser Königsetappe des VOR zu verdanken hat. Navigator Aksel Magdahl hat mit seinem überraschenden Routingvorschlag nach dem Wertungspunkt an der Nordostspitze von Neuseeland nicht nur die Konkurrenz verblüfft. Während die meisten VOR Fans die Fortsetzung der langen Kreuz nach Süden erwarteten, tüftelte der Norweger eine Alternative aus, die das sonst übliche “Süd und dann ab nach Osten” auf den Kopf stellte. ERICSSON 3 wählte den Weg nach Norden und glücklicherweise hielt sich der Wind an die Wetterprognosen aus dem Rechner von Magdahl. Am Ende des Risikoschlages stand eine klare Führung und die konnte das Nordic Team von ERICSSON bis ins Ziel verteidigen.

Ericsson 3, skippered by Magnus Olsson (SWE) finish first into Rio de Janeiro on leg 5 of the Volvo Ocean Race, crossing the line at 10:37:57 GMT 26/03/09, after 41 days at sea - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
ERICSSON 3 vor dem Zuckerhut - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

Nach langen 41 Tagen auf See kreuzte ERICSSON 3 heute morgen um 10:37 GMT die Ziellinie vor Rio de Janeiro. Als zweites Boot im Ziel wird der Brasilianer Torben Grael erwartet, der aktuell mit ERICSSON 4 nur noch 6 sm bis ins Ziel vor sich hat. Mit diesem Doppelsieg der beiden ERICSSON Teams zeigt sich die klare Überlegenheit dieser früh gestarteten 2 Boot Kampagne gegenüber allen anderen Teilnehmer des diesjährigen VOR.

ERICSSON 3 erreicht Rio  - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
ERICSSON 3 vor Rio - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race

 

ERICSSON 3 kurz vor dem Sieg

E3 vor dem Ziel - Photocredit: Screenshot VOR Website
E3 vor dem Ziel - Photocredit: Screenshot VOR Website

26.03.2009 - 08:25h - Der Sieger auf der bislang längsten Etappe in der Geschichte des VOR steht fest: Skipper Magnus Ollson und seine Wikinger Crew auf der ERICSSON 3 hat heute morgen um 04:00 GMT den Steahlmodus verlassen und steht nur noch 18 Seemeilen vor dem Ziel Rio de Janeiro. Mehr Info und Bilder im Laufe de Tages ...

 

VOR - ERICSSON Boote sind abgetaucht

The final stages onboard Ericsson 3, on leg 5 of the Volvo Ocean Race, from Qingdao to Rio de Janeiro
Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/Volvo Ocean Race

25.03.2009 - Die Marathonetappe im Volvo Ocean Race nährt sich ihrem Ende und Spitzenreiter ERICSSON 3 ging als erstes Boot in den 24-Stunden-Steathmodus über. Mittlerweile ist auch ERICSSON 4 von dem Racetracker verschwunden. Längstens 24 Stunden segeln die Boote nun unter einer Tarnkappe auf Rio de Janeiro zu, es sei den, die Yachten passieren vorher die Grenze zur 50 sm Zone vor der Ziellinie. ERICSSON 3 hatte noch knapp 190 sm bis Rio, als sie die Versteckoption zogen. Wenn E3 weiterhin mit einem Speed von ca. 10 sm gen Norden zieht, werden wir sie vermutlich morgen früh wieder auf dem Racetracker sehen und einen Zieleinlauf um die Mittagszeit erwarten können.

Green Dragon go fishing as food runs low, on leg 5 of the Volvo Ocean Race, from Qingdao to Rio de Janeiro
Photocredit: Guo Chuan/Green Dragon Racing/Volvo Ocean Race

Während an Land schon der Champagner kalt gestellt werden kann, sieht sich die Crew auf GREEN DRAGON gezwungen, eine Harpune zu basteln, um etwas Abwechslung in die mittlerweile streng rationierten Trockenmahlzeiten etwas bekommen. Die Crews haben sich für eine Reisedauer von 40 Tagen proviantiert und nun wird schon in den Essentaschen nach den Resten gekratzt.

 

Update PGOR - Beluga Racer baut Führung aus!

Beluga Racer - Noch 1000 Meilen bis zum Ziel - Screenshot: Copyright PGOR Website
Beluga Racer - nur noch 1000 sm - Screenshot: PGOR Website

25.03.2009 - Es sieht so aus, als ob die beiden Deutschen seit Kap Hoorn alles richtig gemacht haben: Heute haben sie den Vorsprung der Beluga Racer gegenüber ihrem chilenischen Verfolger um 40 auf nunmehr 75 Seemeilen ausgebaut. Und wenn ich die Wetterentwicklung nicht so falsch einschätze wie ich es beim virtuellen VOR getan haben, ist die Beluga auch für die nächsten Stunden und Tage besser als ihre Konkurrenten positioniert. Also weiter so konzentriert und auf Kontrolle segeln, dann sollte auch diese Etappe mit einen Sieg der Beluga Crew enden.

 

Beluga Racer übernimmt die Spitze im PGOR!

Beluga übernimmt die Spitze - Photocredit: PGOR Website
Beluga übernimmt die Spitze - Screenshot: PGOR Website

24.03.2009 - Was sich in den letzten Tagen bereits angedeutet hat, ist heute wahr geworden! Bei dem PGOR haben Boris und Felix nach dem Passieren von Kap Hoorn begonnen, an den Schoten zu zupfen und den führenden Chilenen von der DESAFIO  CAPO DE HORNOS Meile um Meile ihres Vorsprunges abgenommen. Die Entscheidung der beiden Deutschen, die BELUGA RACER durch die LeMaire Straße zu steuern und westlich der Falkland-Inseln nach Brasilien zu ziehen, hat sich ausgezahlt. Unser Daumendrücken hat sich also gelohnt, aber die Flautezone voraus kann die Positionen wieder durcheinander würfeln. Es bleibt spannend!

 

Der Frühling naht!

Wraith - Schock 40 - Photocredit: Baltic Sprint Cup
Wraith - Schock 40 - Photocredit: Baltic Sprint Cup

22.03.2009 - Und schon wird man kribbelig, weil die Kisten noch immer an Land stehen! Ein guter Grund also, sich auf den Seiten von unseren Werbepartner umzuschauen und nach Neuigkeiten zu suchen. Und Bingo: Bei dem Baltic Sprint Cup 2009 tut sich gewaltig was! In der Meldeliste stehen mittlerweile 31 Yachten und neben den Performance Cruisern haben sich einige sehr interessante Regattayachten angemeldet. 4 Yachten sind mir dabei besonders in Auge gestochen: DAIKIN AIRCO, eine KER 11.3 aus den Niederlanden, die AQUIS GRANUS, eine Lutra 52 vom ASV Aachen, die UTSIDER, die Elliot 45 vom Warnemünder Segelclub e.V., die COOL RUNNINGS, eine FoX9.50 aus Hamburg und dann die WRAITH, eine Schock 40 vom Weser Yacht-Club Bremerhaven. Das Boot fällt aus dem Rahmen, da es neben einem Kippkiel auch über ein zweites Ruder vor dem Kiel verfügt. Ein Grund mehr, am 18. Juli in Warnemünde zum Start der fünften Auflage des Baltic Sprint Cup dabei zu ein. Und wer sich beeilt, der kann noch 10 Prozent des Startgeldes sparen, wenn er bis zum 30. April meldet. Also los, gebt Gas und genießt den Sommer auf einer attraktiven Hochseeregatta!

 

Sailorchicks of the week?

MAK7 RACE - Berlin Maerz09 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
MAK7 RACE - Berlin 2009 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

21.03.2009 - Soll keiner sagen, wir bei SailingAnarchy.de hätten kein Auge für Frauen, die Freude am Segeln haben! Hier zwei glückliche Berlinerinnen, die heute mit dafür gesorgt haben, dass die brandneue MAK7 Race sicher in die Berliner Gewässer gelangt ist.

MAK7 RACE - Berlin Maerz09 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
MAK7 RACE - Berlin 2009 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

Ich bin gespannt, wie das Boot segeln wird, die Zutaten für Segelspass sind auf alle Fälle vorhanden: Hubkiel mit Ballastbombe, Gennaker oder Spi, ca. 1.100 kg und ein großes, freies Cockpit mit viel Platz für die aktive Crew. Segeltest und Bericht demnächst hier auf SA.de.

MAK7 RACE - Cockpit - Berlin Maerz09 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
MAK7 RACE - Berlin 2009 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

Offensichtlich bewegt sich was in der Sportbootszene in Berlin: MAK7, 2 Melges 24 und eine UFO 22 werden innerhalb der nächsten 14 Tagen hier eintreffen und die vorhandene Flotte der Schnell- und Spaßsegler vergrößern.  4 gute Gründe mehr, sich auf die in wenigen Wochen beginnende Saison zu freuen.

 

Update PGOR - Beluga Racer passiert Kap Hoorn

Boris und Felix passieren Kap Hoorn - Photocredit: Beluga Racer.com
Beluga Racer - Kap Hoorn - Photocredit: Beluga Racer.com

19.03.2009 - Heute gegen 12:00 MEZ war es soweit: Boris Herrmann und Felix Oehme haben mit der BELUGA RACER Kap Hoorn erreicht und sind zurück im Atlantik. In den letzten Tagen haben sie sich Meile um Meile an die beiden Chilenen auf der CAPO DE HORNOS herangekämpft und den Abstand auf nunmehr unter 70 sm verringern können.

Beluga Racer auf der Jagd - Photocredit: PGOR Website
Beluga Racer auf der Jagd - Photocredit: PGOR Website

Es bleibt also spannend auf den Zielgeraden Richtung Brasilien, zumal Boris & Felix auf Angriffsmodus umgeschaltet haben: Während die CAPO den Weg südlich der Landmarke genommen hat, entschied man sich auf der BELUGA den direkten Weg durch die Le Maire Straße zu steuern. Ich hoffe, die beiden haben ihre Strömungskarten gut studiert und erwischen den richtigen Zeitpunkt, um mit Schiebestrom durch die Meerenge zu düsen.

Tele Blue passiert Kap Hoorn - Photocredit: Gabriele Olivo/Telefonica Blue/Volvo Ocean Race
Photocredit: Gabriele Olivo/Telefonica Blue/Volvo Ocean Race

Heute wurde es am Ende der Welt etwas eng und deshalb gibt es noch ein weiteres Bild für das Familienalbum: Die flügellahme TELEFONICA BLUE hat um 13:39 GMT als 5. und letztes Boot des VOR kurz nach der BELUGA RACER ebenfalls Kap Hoorn passiert. Ob man da vielleicht sogar Sichtkontakt hatte?

 

Noch 30 sm bis Kap Hoorn!

Beluga Racer kurz vor Kap Hoorn - Photocredit: PGOR Website
Beluga Racer kurz vor Kap Hoorn - Photocredit: PGOR Website

19.03.2009 - Wir alle klopfen jetzt mal ganz fest auf Holz und drücken Anarchist Boris Hermann und Felix Oehme die Daumen, dass auf den letzten Meilen im Pazifik bis zum berühmt-berüchtigen Kap Hoorn nichts mehr passiert. Die beiden Deutschen ließen ihren chilenischen Konkurrenten die Ehre, als erstes Boot des PGOR die legendäre Landmarke am südlichen Ende ihres Heimatlandes zu passieren. Derzeit liegt die Beluga Racer nur noch 76 Seemeilen hintern der CAPO DE HORNOS zurück, aber ich bin zuversichtlich, dass Boris und Felix auch auf diesen Schlag noch auf den letzten Seemeilen für sich entscheiden können.

 

Die hat er sich verdient!

Navigator Aksel Magdahl celebrating in classic style with cigar - Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/Volvo Ocean Race
Aksel Magdahl feiert Kap Hoorn - Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/Volvo Ocean Race

17.03.2009 - Mit seiner Entscheidung, den Kurs der ERICSSON 3 nach dem Passieren des Wertungspunktes an der Nordostspitze von Neuseeland auf einen Nordkurs zu legen, hat Aksel Magdahl bestimmt nicht nur seinen Skipper Magnus Olsson überrascht. Aber dessen Vertrauen in seinen Navigator hat sich ausgezahlt und brachte das Nordic Team von ERICSSON mit deutlichen Vorsprung ganz nach vorne auf der 5. Etappe des VOR. In den letzten Tagen kamen die Verfolger zwar immer dichter ran, aber die Wikinger haben es geschafft, heute um 12:44 UTG als erstes Boot Kap Hoorn zu runden und damit die dort zu vergebenen Wertungspunkte einzusacken.

ERICSSON 3 feiert Kap Hoorn - Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/Volvo Ocean Race
ERICSSON 3 feiert Kap Hoorn - Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/Volvo Ocean Race

Mit knapp 2 Stunden Rückstand auf ihre Teamkollegen passierte ERICSSON 4 den markanten Felsen am Ende der Welt. PUMA hat sich die Punkte für den dritten Platz gesichert als sie um 20:46 UTG das Kap erreichten.

Screenshot VOR - L5 - Kap Hoorn - Photocredit: VolvoOceanRace
Screenshot VOR - L5 - Kap Hoorn - Photocredit: VolvoOceanRace

Einen besonderen Freudentag galt es heute an Bord der GREEN DRAGON zu Feiern:  St. Patrick Day und das irisch-chinesische Team hofft, dass  auch sie heute noch das Kap erreichen werden.

Photocredit: Guo Chuan/Green Dragon Racing/Volvo Ocean Race
St. Patrick´s Day vor Kap Hoorn - Photocredit: Guo Chuan/Green Dragon Racing/Volvo Ocean Race

 

Aus, vorbei und gewonnen!

Österreich jubelt! - PHOTOCOPYRIGHT : JEAN-MARIE LIOT / DPPI / VENDEE GLOBE
PHOTOCOPYRIGHT : JEAN-MARIE LIOT / DPPI / VENDEE GLOBE

16.03.2009 - Am Sonntag um 18:33 ging die Vendée Globe 2008/09 zu Ende. Norbert Sedlacek kreuzte nach 126 Tagen, 5 Stunden und 31 Minuten als als 11. und letzter im Rennen verbliebener Teilnehmer die Ziellinie vor Les Sables. Allen Unkenrufen zum Trotz hat der Mann aus Wien seinen Traum von der Umrundung der Welt im der wohl härtesten Regatta verwirklicht. Als absoluter Außenseiter im Feld der hochgerüsteten Open 60 segelte er die 1995 gebaute Aluyacht NAUTICSPORT KAPSCH stets unter dem Aspekt der Fehler- und Bruchvermeidung durch alle Stürme. Vollfetter Respekt für den Segelhelden aus Österreich und seinen Einsatz, Energie und Willensstärke, die es bedarf, um den Strapazen einer Soloumrundung der Erde zu widerstehen.

NORBERT SEDLACEK (AUT) / NAUTICSPORT  - PHOTOCOPYRIGHT : JEAN-MARIE LIOT / DPPI / VENDEE GLOBE
Norbert Sedlacek / NAUTICSPORT KAPSCH - Photocopyright: Jean-Marie Liot /DPPI/VENDEE GLOBE

 

Zurück an Deck

CONTAINER vor Valencia - Photocredit:  STP 65 Container-Segelteam
CONTAINER vor Valencia - Photocredit:  STP 65 Container-Segelteam

14.03.2009 - Nein, ich war nicht in Spanien und habe dort das erste Training der CONTAINER vor Valencia verfolgt dürfen. Was ursprünglich von den beiden europäischen STP 65 Teams CONTAINER und LUNA ROSSA als Einstieg in die bevorstehende Regattasaison im Mittelmeer geplant war, war bereits nach dem ersten Tag Makulatur. Hier die Zusammenfassung von Markus Wieser, Steuermann der CONTAINER:

Aus einem geplanten gemeinsamen Training wurde nichts! Bereits am ersten Segeltag brach bei 25-30 Knoten Wind auf der brandneuen italienischen STP65 „Luna Rossa“ der Mast. Tom Swift, Midbow auf „Container“ beschreibt die Situation so: „Wir rauschten gerade unter Gennaker los, in Böen zeigte das Display teilweise einen Bootsspeed von über 25 Knoten an. Die Prada Jungs verließen bereits am frühen Vormittag den Americas Cup Hafen von Valencia und segelten auf einem Amwind Kurs uns entgegen. Just in dem Augenblick, als wir mit einer Halse fertig waren, sahen wir Luna Rossa nur wenige Meter von uns entfernt ohne Mast treibend. Die Vorstagverstellung war gebrochen und der Kohlefasermast knickte über dem Großbaum ab.“ Luna Rossa musste vom Team Tender abgeborgen und zurück in die Prada Base geschleppt werden. Am nächsten Morgen wurde das Boot in einer Halle neben den Americas Cuppern verstaut und die Crew reiste wieder ab. Somit blieb das Container Team allein auf der Prada Base zurück, welche beide Teams gemeinsam zum Zwei-Boot-Test nutzen wollten.

Trotz der unglücklichen Umstände war Projektmanager Dirk Neumann höchst zufrieden mit dem neuntägigen Training seines Teams: “Im Sinne unseres Eigners Udo Schütz bauen wir ein homogenes Team auf. Wir haben an den wichtigen Schlüsselpositionen Spitzenleute verpflichtet, die unsere engagierten Amateure mitziehen und konstant verbessern. Markus Wieser als Steuermann und Karol Jablonski als Taktiker harmonieren bereits sehr gut. Besonders diese wichtige Achse haben wir  zu aller Zufriedenheit optimal besetzten können. Unsere Leute zaubern mittlerweile Manöver hin, da brauchen wir uns vor keinem anderen Team verstecken.“ „Uns war es ganz wichtig, eine harmonische Truppe zusammenzustellen” so Markus Wieser. “Wir wollen Teamplayer, keine Selbstdarsteller. Wir haben mit dem Spanier Victor Marino, dem Deutschen Matti Paschen und dem Amerikaner Hartwell Jordan Spitzentrimmer im Team, die sich nicht mehr profilieren brauchen. Und mit dem Schweden Magnus Augustsson und Pavel Bielecki aus Polen zwei Cockpitleute, die zu den besten der Welt gehören. Das Vorschiff ist mit dem Japaner Sofuku, dem Australier Lindsey Stead und Tom Swift bestens bestückt. Unsere Amateure profitieren enorm von der Erfahrung der Profis aus Big Boat und Americas Cup Szene und verbessern sich täglich. Navigator Matt Wachowitz segelte mit Karol Jablonski beim letzten Americas Cup für Spanien. Karol als Taktiker peitscht die Truppe ein und hat ein wachsames Auge, dass nicht einer auch nur eine Minute unkonzentriert ist!  Unser Team hat enormes Potential und allen macht es merkbar Spaß dabei zu sein“.

Vom 20.-30. März ist für das CONTAINER Team die zweite Trainingseinheit vor Valencia eingeplant. Noch ist unklar, ob bis dahin LUNA ROSSA die Reparatur des von HALL Spars gelieferten Carbonmast abgeschlossen hat. Nach unseren Quellen soll der Mast durch ein passgenaues Hightech Schäftstück wieder so gut wie neu werden ... Bei einer eher um die 200.000 EUR teueren Einzelanfertigung vermutlich die schnelle und auch kostengünstigere Variante zum Abwarten auf die Anlieferung eines neuen Carbonmastes.

 

Auszeit

08.03.2009 - Das ist der 30 mm starke Edelstahlbolzen in der Vorstagsapperatur, der auf der TELE BLUE gebrochen ist und damit die Chance von Bekking und Crew auf einen der vorderen Plätze in dieser Etappe des VOR zerstört hat.

In der kommenden Woche werde ich etwas kürzer treten und deshalb bitte ich Euch, ab und an bei Anarchist Boris Hermann und Felix Oehme reinzuschauen. Die beiden haben sich mit BELUGA RACER an die Spitze des PGOR gesetzt und stecken derzeit in den Vorbereitungen auf einen heftigen Sturm im Southern Ocean.

 

Da bekommt man feuchte Hände ...

Melges 32 Fleet Action - 2009 ACURA Miami Grand Prix - PHOTO CREDIT: ©2009 JOY | International Melges 32 Class Association
2009 ACURA Miami Grand Prix - Photocredit: ©2009 JOY | International Melges 32 Class Association

07.03.2009 - Mittlerweile sieht es so aus, als ob der Winter sich wirklich verabschieden wird. Die Sonne knabbert jetzt heftig an der Eisdecke auf der Scharfen Lanke und die Segler hegen die Hoffnung, dass in 2,3 Wochen mit dem Abslippen der Boote beginnen kann. In Miami kennt man Eis höchsten aus seinem Drink und so ist es kein Wunder, dass sich in Florida ein kleines, aber attraktives Teilnehmerfeld zu den ACURA Miami Grand Prix 2009 eingefunden hat. Neben einer gemischten IRC Gruppe treten auch Einheitsklassen zu dieser Regatta an. Mit 19 Booten stellt die Melges 32 eindeutig das größte Feld, die FARR 40 tritt mit 12 Yachten an und in der TP52 Klasse sind es gerade noch 4 Racer. Offenbar ist das Geld in Amiland wirklich knapp geworden und die neuen Boote der in den USA entstandenen TP52 tummeln sich lieber im Mittelmeer beim AUDI MedCup.

John Taylor's 'Ninkasi' being chased by Alex Jackson on ''Leenabarca' and John Kilroy on
John Taylor's 'Ninkasi' wird gejagt von Alex Jackson auf Leenabarca und John Kilroy on "Samba Pa Ti''

 

Erstes Schiff in Rio

Telefonica Black arrives at Marina da Gloria in Rio de Janeiro, Brazil, 22 days after they left Singapore onboard the cargo ship
Telefonica Black Rio de Janeiro - Photocredit: Jose Olimpio/Equipo Telefonica

06.03.2009 - TELEFONICA BLACK hat als erstes Schiff der VOR - Flotte den Zielhafen Rio de Janeiro erreicht. Nach nur 22 Tage an Deck eines Containerfrachters wird das Schiff jetzt vor Ort repariert und dann an den In-Port Rennen vor der brasilianischen Hafenstadt teilnehmen. Während bei den Jungs von BLACK damit alles im Plan läuft, hat auf der TELE BLUE wieder der Schadensteufel zugeschlagen: Mit einer Verspätung von 18 Stunden in die 5. Etappe gestartet und nun zum ersten Mal an der Spitze des Leaderboards meldete Skipper Bekking gestern Abend einen Vorstagbruch an die Wettfahrtleitung.  Nach dem der Mast mit mehreren Fallen stabilisiert und die Ursache des Schadens gefunden war, entschied Bekking angesichts der Wetter- und Rennsituation nicht für eine Reparatur nach Neuseeland umzukehren. Er will das Rennen mit dem geflickten Rigg fortzusetzen und hofft darauf, dass sie für den Rest der Etappe von harten Kreuzkursen verschont bleiben werden.

Ericsson 3 hit rough weather, on leg 5 of the Volvo Ocean Race - Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/Volvo Ocean Race
Ericsson 3 hit rough weather, on leg 5 of the VOR - Photocredit: Gustav Morin/Ericsson 3/VOR

Wenn ich mir das Bild von Bord der ERICSSON 3 anschaue, ist das nix, dass ich mit einem gebrochenen und notreparierten Vorstag erleben möchte ...

 

STP 65 LUNA ROSSA entmastet

04.03.2009 - Heute wollten die beiden STP 65 CONTAINER und LUNA ROSSA mit ihrer  gemeinsamen Trainingssession vor Valencia beginnen. Aber von Augenzeugen haben wir erfahren, dass bei ca. 20-25 kns Wind der Vorstagstropp bei den Italienern zerbröselt ist und zack, weg war der Carbonspargel, sauber über dem Lümmelbeschlag weggebrochen. Okay, man kann darüber streiten, ob es wirklich notwendig ist bei diesem Wind die erste Ausfahrt mit der brandneuen LUNA ROSSA zu machen, aber wenn eine Klasse schon Storm TransPac im Namen führt, dann sollte sich die Yacht gerade bei diesem Wetter wohlfühlen.

 

Der Sohn des Drachen zeigt seine Flügel

Longtze Premier - Primo Cup 2009 - Photocredit: Longtze Yachts
Longtze Premier - Primo Cup 2009 - Photocredit: Longtze Yachts

04.03.2009 - Ende Februar hatte wir einen Bericht zu der ersten Klassenregatta der Longtze Premier im Rahmen des Primo Cup vor Monaco angekündigt. Hier ist er nun und ich bedanke mich ganz herzlich bei Anarchist Umpire für seinen Einsatz an Pinne und Tastatur und wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.

Wer Mitte Februar im europäischen Winter segeln will, der hat mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel zwängt man sich in 20 mm Neo und turnt auf nen Laser rum bis man aufs Klo muss oder investiert einen Haufen Geld in einen Eissegler, mit dem man anschließend Familien und Wochenendurlaubern nebst Bratwurstständen auf zugefrorenen Seen ausweicht. Oder man setzt sich ins Auto, hängt gemeinsam mit der Crew das Sportboot hinten dran und überquert die Alpen nach Süden, biegt bei Milano rechts ab und dann immer schön geradeaus bis zu den Grimaldis, wo für die Frühjahrssegler der Primo Cup beim Yacht Club de Monaco stattfindet.

Longtze Premier - Primo Cup 2009 - Photocredit: Longtze Yachts
Longtze Premier - Primo Cup 2009 - Photocredit: Longtze Yachts

Wie den meisten aufmerksamen Segelsportinteressierten bekannt, gab es beim Primo Cup in dieses Jahr gleich zwei Premieren im Sportbootbereich: Am ersten Wochenende die Audi Melges 20, bei dem sämtliche 9 teilnehmenden Boote aus dem Land von Pasta und Pizza angereist kamen. Am zweiten PrimoCup-WE folgte der ersten Auftritt der Longtze Premier als Einheitsklasse, bei der von 12 gemeldete Boote letztendlich 11 Teams in die erste Regatta zu dem von Lufthansa France gesponsorten Europacup starteten. Wir waren mit 3 Booten vom Bodensee am Start, der Schweizer ex-Starboot Olympionike Res Bienz, NorthSails-Segelmacher Eckhard Kaller und meine Wenigkeit samt den dazugehörigen Crewmitgliedern. Und soviel vorweg, nach genauerer Betrachtung der Meldeliste inklusive googlen der konkurrierenden Steuerleute war meine Zielsetzung: Nicht Letzter werden! Was angesichts der Olympiamedaillisten und Figaro - Päpste in der Longtze - Klasse bereits eine anspruchsvolle Aufgabe war. Weiter ....

 

Team Aqua gewinnt RC44 Cup vor Lanzarote

Team Aqua gewinnt Puerto Calero Islas Canarias RC44 Cup - Photocopyright: Nico Martinez
Team Aqua gewinnt Puerto Calero Islas Canarias RC44 Cup - Photocopyright: Nico Martinez

03.03.2009 - Nach dem zweiten Platz in der Match Race Round Robin des RC44 Cup vor Puerto Calero mit Cameron Appleton als Steuermann gewann das Team Aqua neben der DHL Trophy auch den Fleet Race Teil beim ersten Treffen der RC44 Klasse vor der Kanareninsel Lanzarote. Damit war ihnen der Gesamtsieg der Auftaktveranstaltung der RC44 Klasse nicht mehr zu nehmen. Den zweiten Platz belegte das Team Artemis vor dem Team Ceeref aus Slowenien. Die Leistungsdichte der Klasse ist beeindruckend hoch und es zeigt sich, dass auch die älteren Boote in der Flotte sind noch für Siege gut sind.

RC44 - Team Sea Dubai, Markus Wieser, Photocopyhright: Team Sea Dubai
RC44 - Team Sea Dubai, Markus Wieser, Photocopyhright: Team Sea Dubai

Nicht mit dabei in Puerto Calero war das Team Sea Dubai um Skipper Markus Wieser. Das von den Vereinten arabischen Emiraten aus operierende Team hat in dieser Saison einiges vor. Seit Dezember trainiert die Mannschaft in Dubai, um eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. „Wir hatten in unserer ersten Saison eine wechselnde Crew. Über den Winter haben wir ein Team geformt, mit dem wir hoffentlich auf höchstem Niveau segeln können“, so Mitinitiator und Co-Sponsor Robert Stark (Marinepool).

Team Sea Dubai  - Photocredit: Team Sea Dubai
Team Sea Dubai - Photocredit: Team Sea Dubai

Auf den wichtigen Positionen kann Markus Wieser auf ein erfahrenes Team zurückgreifen. Neben dem Amerikaner Hartwell Jordan (Match Race Weltmeister und Americas Cup Teilnahmen mit Desafio Espaniol, Prada und Nippon Challenge) sitzt mit dem besten deutschen Trimmer Matti Paschen (United InternetTeam Germany, TP52 Platoon) viel Talent und Erfahrung im Boot. Weitere deutsche Spitzenkräfte sind Tom Swift (Vorschiff) und Thomas Auracher (Cockpit). Das englisch-irischen Duo David Mc Hugh und Colin Philipps (Wohnsitz Dubai) besetzten die Grinder. Bei den Fleetraces wird Yousef Bin Lahej, ein ehemaliger Lasersegler aus Dubai, am Ruder stehen. Das Team ist Dank den Sponsoren Fly Emirates, Edox Uhren und Marinepool finanziell gut aufgestellt. Das erste Event des wurde zugunsten des intensiven Wintertrainings in Dubai abgesagt.  Das Boot wird direkt nach Sardinien geschickt. Ende April geht der RC 44 Circuit dort weiter, mit dem Team Sea Dubai.

 

VOR - Südseeträume

PUMA Ocean Racing off the North Coast of Viti Levu, Fiji, on leg 5 of the Volvo Ocean Race - Photocredit: www.musketcovefiji.com
Puma passiert die Fiji- Inseln - Photocredit: Will Muffat - Muskat Cove Resort, Fiji

01.03.2009 - Die 5 VO 70 Racer haben jetzt ungefähr ein Drittel der superlangen fünften Etappe von Qingdao nach Rio de Janeiro geschafft. Nach 15 Tagen auf See hat keiner der Skipper bislang auf Risiko gesetzt und einen Ausbruch aus dem Sammelkonvoi mit Kurs Südost gewagt. In den Doldrum schob sich das Feld erneut so dicht zusammen, dass nun auch die mit Verspätung ins Rennen gestarteten ERICSSON 3 und TELEFONICA BLUE wieder den Anschluss an die Spitzengruppe geschafft haben.  ERICSSON 4 unter Torben Grael hat Gas gegeben und den kurzzeitig führenden Ken Read und PUMA nach der Passage der Fiji Inseln überholt und wieder die Spitze übernommen. ERICSSON 3 klebt als Dritter dicht an der roten Katze dran und TELE BLUE hat GREEN DRAGON auf den letzten Platz verwiesen.

Ericsson 4, on leg 5 of the Volvo Ocean Race, from Qingdao to Rio de Janeiro - Photocredit: Guy Salter/Ericsson 4/Volvo Ocean Race
Ericsson 4, Qingdao to Rio de Janeiro - Photocredit: Guy Salter/Ericsson 4/Volvo Ocean Race

 

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