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Hängen, nicht gucken!
Copyright Nico Martinez / RC 44 – BMW ORACLE Racing vs. Puerto Calero Islas Canarias 1
26.02.2009 - Im Süden von Europa ist die Winterstarre schon längst vorüber und auf Fuerteventura startete am Mittwoch die RC 44 Klasse in die Saison 2009. Viele der Skipper, die noch vor wenigen Tagen in Auckland bei der LVPS 2009 die Steuerräder der Americas Cupper in den Händen hielten, treffen nun vor Puerto Calero wieder aufeinander. Sebastian Col, Russel Coutts, Dean Barker und Philippe Presti waren gestern die besten Match Racer im Feld der insgesamt 8 teilnehmenden Teams. Besonders spannend war das Rennen zwischen Team Ceeref, dem Gewinner der Matchrace Wertung des vergangenen Jahres, und Team Organika, das mit Karol Jablonski einen neuer Steuermann für die Matchraces angeheuert hat. Jablonski führt lange das Rennen gegen Col, der als Ersatz für den etatmäßigen Steuermann James Spithill auf Ceeref das Ruder übernommen hat, mit einer halben Bootslänge an. Doch er konnte nicht verhindern, dass Col trotz einer Strafe (der Spi von Ceeref berührte das Backstack von Organika) an ihm vorbei zog und noch ausreichend Vorsprung heraus segelte, um vor Jablonksi & Co seinen Strafkringel zu drehen und dennoch als Erster die Ziellinie zu kreuzen.
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PGOR - Start Richtung Kap Hoorn
Beluga Racer - Start zur 3. Etappe - Photocredit: Beluga Racer.com
24.02.2009 - Am vergangenen Samstag fiel in Wellington der Startschuss zur 3. Etappe des PGOR, die die 4 noch im Rennen verbliebenen Yachten durch die Weiten des Pazifik hin zu südlichsten Spitze von Amerika führt und in Ilhabela in Brasilien endet. Derzeit liefern sich Boris Hermann und Felix Oehme mit ihrem Beluga Racer ein enges Matchrace mit den Gesamtzweiten aus Chile. Diese sind es offenbar leid, am Ende einer ca. 6 bzw. 7.000 sm langen Etappe mit einen Rückstand von nur wenigen Stunden auf die erfolgreichen Jollensegler aus Deutschland als Zweite ins Ziel zu kommen. Also haben sie sich entschieden, direkt neben ihrem Gegner in der Gesamtwertung zu bleiben und auf den richtigen Moment zum Ausbrechen zu warten.
Beluga Racer - Felix Oehme beim Wiedereinbau des gewarteten Ruders - Photocredit: Boris Hermann
Die Zeit in Wellington wurden von den Teams genutzt, um Boote und Material gründlich auf Schäden zu überprüfen und optimal auf die kommenden Belastungen der langen Strecke durch den Southern Ocean vorzubereiten.
Class 40 vor Open 60 - Boris & Felix in Auckland - Photocredit: Beluga Racer.com
Nach den Wartungsarbeiten bliebt Boris Hermann und Felix Oehme aber noch Zeit für etwas Sightseeing und so machten die beiden einen Abstecher nach Auckland. Neben der ARTEMIS, einem der Open 60, die dort von der Vendée Globe übrig geblieben sind, konnten die zwei dort auch die Rennen der Americas Cupper um den LVPS 2009 verfolgen.
LVPS 2009 - ETNZ vs. PRADA - Photocopyright: Boris Hermann
Wir drücken Anarchist Boris und seinem Teamkameraden Felix für diese schwere Etappe alle Daumen und wünschen ihnen eine gute Reise und gesunde Ankunft in Brasilien.
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Was Mutter nicht weiß, ...
Longtze Premier - Primo Cup 2009 - Photocredit: Longtze Premier
20.02.2009 - wissen die deutschsprachigen Anarchisten schon lange ;-) Am vergangenen Wochenende fand vor Monaco die erste Klassenregatta der Longtze Premier statt. Anarchist Umpire segelt den Primo Cup mit und sitzt bereits an einen kurzen Bericht für uns, also bitte noch etwa Geduld und bis dahin schaut Euch schon mal die Bilder auf der Longtze Site an.
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Nicht mehr lange!
DN Schlitten, Wolziger See Feb. 2009 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
17.02.2009 - In Berlin hat es gestern und heute noch mal richtig Schnee gegeben und die Minustemperaturen haben vor allem die Herzen der Eissegler noch mal hoch schlagen lassen. Aber die Hoffnung reckt ihr neugieriges Haupt und ich ertappe mich dabei, wie ich den Berliner Regattakalender durchblättere. Und da schau an: Keine vier Monate mehr und dann haben wir mal wieder die 60 sm runtergerissen.
60 SM von Berlin, Start 2009 - Photocopyright: Marina Könitzer, Berlin
Die “60 Seemeilen von Berlin" werden in diesem Jahr zum sechzigsten Mal vom Potsdamer Yacht Club am Wannsee veranstaltet. Der PYC wird mit Hilfe des Hauptsponsors PORSCHE für dieses Ereignis ein attraktives Rahmenprogramm vorbereiten und freut sich auf viele Teilnehmer. Und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit den Freunden und Bekannten von der Regattabahn, die im letzten Jahr lauthals “Nie wieder!” geschworen haben und dennoch am 13. Juni 2009 wieder an der Startlinie aufkreuzen werden. Und wir kommen diesmal mit frisch geputztem Kiel, verlasst Euch drauf!
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Ding, deng, dong - da waren es schon 6!
Marc Guillemont - SAFRAN - Photocredit: Mark Lloyd / DPPI / Vendée Globe
16.02.2009 - Heute in innerhalb von nur 12 Stunden drei der noch insgesamt 11 im Vendée Globe verbliebenen Skipper mit ihren Booten über die Ziellinie gekreuzt. Den Anfang machte um 01:21 Marc Guillemont mit seine kiellosen SAFRAN.
Brian Thompson - BAHRAIN TEAM PINDAR - Photocredit: Mark Lloyd / DPPI / Vendée Globe
Brian Thompson mit BAHRAIN TEAM PINDAR erreichte um 08:31 das Ziel und AVIVA unter Skipperin Dee Caffari machte um 13:12 (alle Zeiten sind UTC) das Trio komplett.
Dee Caffari - AVIVA - Photocredit: Olivier Blanchet / DPPI / Vendée Globe
Marc Guillemont hat seinen flügellahmen Open 60 somit gerade noch rechtzeitig über die Linie gesteuert, um Dank der Zeitgutschrift für seinen Einsatz bei der Rettung von Yann Eliès im Dezember 08 vor Australien die Engländerin Sam Davies mit etwas mehr als einer Stunde von dem dritten Platz in der wohl härtesten Regatta der Welt zu verdrängen. Damit ist das Podium mit Michael Desjoyeaux, Armel Le Cléac´h und Marc Guillemont durch drei französische Musketiere erobert worden, auf den Plätzen 4,5 und 6 folgt eine starkes britisches Trio mit Davis, Thompson und Caffari.
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Die Monsteretappe
Start VOR Etappe 5 - Qingdao nach Rio - Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
16.02.2009 - Der Zwischenstopp in der Kälte ist vorüber und am Samstag fanden sich nur 4 der 7 noch im Rennen verbliebenen VO 70 Yachten vor Qingdao an der Startlinie für die mit über 12.000 sm längste Etappe in der Geschichte des Volvo Ocean Race ein. Nach dem Startschuss waren es aber GREEN DRAGON, PUMA und ERICSSON 4, die in einem Zeitlupenstart über die Linie nach Süden segelten. Das Publikum wird sich darüber gefreut haben, dass mit GREEN DRAGON das chinesisch-irische Team beim Start die Nase vorne hatte, aber auf der TELE B wird Skipper Bouwe Bekking vor Ärger wohl in sein Carbonsteuerrad gebissen haben, dass er wenige Minuten vor dem Schuß die Segeln runternehmen und in den Hafen zurückkehren musste.
Start VOR Etappe 5 - Qingdao nach Rio -Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race
Den Profis auf der TELEFONICA BLUE passierte das, was bereits schon viele Berliner Segler bei einer der Regatten des DBYC passiert ist: Man stößt vor dem Start auf Land auch dort, wo man es nie nicht vermutet hätte. Seit Samstag kann nun die Karte des Hafens von Qingdao berichtigt und um die TELE BLUE Untiefe ergänzt werden. Während PUMA wieder einmal das jetzt recht kleine Feld auf das Meer hinaus anführte, wurde TELE BLUE gekrant, damit Rumpf und Kiel auf strukturelle Schäden überprüft werden konnten.
TELEFONICA BLUE Kielbeschädigung VOR Etappe 5 - Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race
Campell Field, der Boss der Shorecrew des TELE TEAMS gab Entwarung und ich hoffe, dass er Recht behält und es nur etwas Epoxyspachtel gebraucht hat, um den Riss am dem Übergang von Bombe und Kielfinne zu flicken. Kommt Zeit, kommt Sturm, kommt Belastung und dann wird sich zeigen, ob doch mehr kaputt gegangen ist. Nach einer intensiven Nachtschicht ist die TELE BLUE nun wieder im Wasser und hat das Rennen mit fast 19 Stunden Verzögerung wieder aufgenommen. Vor Bekking und seiner Crew hat sich noch ERICSSON 3 geschoben, die nach ihrer Reparatur auf Taiwan am späten Samstagabend in Qingdao eingetroffen ist, dort in etwas mehr als 90 Minuten alles Notwendige (u.a. drei neue Crewmitglieder, Segel, einen Treibstofftank, Essen und Klamotten) für die lange Reise bunkerte und in die 5. Etappe des VOR startete. Weil der Schwachwind bei dem reguläre Start ein langsames Tempo an der Spitze sorgte, konnte ERICSSON 3 den Rückstand von 70 auf nunmehr nur noch knapp 40 sm reduzieren. Ihr Schwesterschiff ERICSSON 4 hat in der Zwischenzeit die Führung von PUMA übernommen, die jetzt gemeinsam mit GREEN DRAGON und E3 ca. 30-40 sm hinter den Gesamtführenden des VOR liegen.
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Dean Barker kann es doch!
Dean Barker - Challenger Finale des LVPS 2009 - Photo: Bob Grieser/outsideimages.co.nz
15.02.2009 - Viele Neuseeländer haben schon mehr oder weniger leise an den Fähigkeiten von Dean Barker gezweifelt und sahen in ihn den ewigen Meisterschüler von Russell Coutts, seinem Vorgänger als Steuermann der erfolgreichen Americas Cupper des Team New Zealand. Um so größer ist jetzt die Freunde im Team der Kiwis, dass gestern in der Neuauflage der beiden letzten AC die Segler von Down Under das Team Alinghi mit 3 klaren Siegen in Folge auf dem Wasser nieder ringen konnten.
ETNZ vs, Alinghi, 2. Tag LVPS 2009 Finale - Photocopyright: Bob Grieser/outsideimages.co.nz
Nach ihrer Niederlage am Freitag im Eröffnungsrennen hat offensichtlich irgendjemand im Emirates Team New Zealand während der Nach an den entscheidenden Schrauben gedreht und dabei alles richtig gemacht. Die Kiwis hatten bereits in der Vorstartphase der Rennen die Kontrolle über die Schweizer errungen und gaben diese während der gesamten Renndauer niemals ab. Die Afterguard von Dean Barker erkannte auf der Bahn die Winddreher rechtzeitig und konnte sie perfekt in ihren Plan einbauen. Und da das ältere der beiden von ETNZ gestellten Cupper offensichtlich keinen Nachteil im Bootsspeed zeigte, war für die Schweizer auf der neuen NZL 92 kein Durchkommen an der Kreuz gegen die kontrollierenden Kiwis möglich. Da auf den Vorwindgängen auch kein Durchbruch möglich war und die Kiwis kein Fehler machten oder Materialbruch erlitten, bliebt den geschlagenen Schweizern nicht viel mehr übrig als höflich “Danke für die spannenden Wettfahrten” zu sagen und den LVPS 2009 als Werbung für den von Alinghi vorgeschlagenen Modus für den 33. AC zu rühmen.
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ETNZ vs, Alinghi, 2. Tag LVPS 2009 Finale - Photocopyright: Bob Grieser/outsideimages.co.nz
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ETNZ stampft Alinghi in die Tonne!
Ergebnis LVPS 2009 - Screenshot Finalergebnisse - Photocopyright: LVPS
14.02.2009 - Heute war der Tag, auf den vielen Segler gewartet haben: ETNZ hat im Finale des LVPS 2009 den Americas Cup Verteidiger Alinghi mit drei Siegen hintereinander vom Wasser gefegt und den Sieg im “friendly Cup” geholt. Und das mit dem langsamen Boot, dass Alinghi auf keinen Fall segeln wollte und deshalb einen Protest gegen die Wettfahrtleitung eingelegt hatte. Nachdem die Schweizer dann in der Zulosung der Boote mit NZL 92 das jüngste Boote erhielten, zogen sie ihren Protest zurück.
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Sam Davies wird Dritte im Vendée Globe
ARRIVEE DE ROXY / SAMANTHA DAVIES - PHOTO: JACQUES VAPILLON / DPPI / VENDEE GLOBE
14.02.2009 - Sam Davies hat ihre Soloumrundung der Welt heute Nacht um 01:41 mit dem dritten Platz in der Vendée Globe abgeschlossen. Wahrlich ein Grund zum Jubel nach etwas mehr als 95 Tagen auf hoher See.
Sam completed the solo around the world in 95 d 4 h 39 ms 01 sec. - Photocredit: Lloyd Images
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Alinghi weiter in der Siegerspur
LVPS2009 - Finale - Renen 1 - Photo copyright Pierre Orphanidis / Valencia Sailing
13.02.2009 - “Einen windigen “Guten Morgen” aus Auckland nach Deutschland!” Schön wärs, aber Berlin lässt mich nicht los, deshalb hier die Meldung des Tages aus NZ per Tastatur: Das erste Rennen im Finale der LVPS 2009 entschied heute der AC-Verteidiger Alinghi für sich. In der Neuauflage der beiden letzten Americas Cup Veranstaltungen hatte zwar ETNZ den Start dominiert und das bessere Ende der Linie für sich erobert, aber auf der ersten Kreuz kam statt des erwarteten Rechtsdreher ein Linksdreher und damit lag das Team aus der Schweiz in Führung. Herrschten bereits beim Start 17 kns Wind, legte dieser während der Wettfahrt noch zu. Vielleicht war das der Grund, dass nun der entscheidende Patzer an Bord der NZL 84 passierte: Auf dem ersten Raumgang rauschte der Gennaker in einer Halse aus, lag auf dem Wasser und weg waren die annähernd fehlerlos segelnden Eidgenossen mit Ed Baird am Steuerrad der NZL 92. Der Wind legt während der Wettfahrt weiter zu und die Boote schossen mit 17, 18 kn unter Gennaker auf die Ziellinie zu. Alinghi besiegte ETNZ mit 22 Sekunden Vorsprung im die Windmesser auf dem Startboot zeigten 28 kns an. In der Hoffnung auf ein Abklingen des Windes verschob die Wettfahrtleitung den nächsten Start, doch 3 Stunden später blies es mit 30 kns und so wurde die Wettfahrten für heute beendet. Gleichzeitig entschied die WL, dass aufgrund der ausgefallenen Läufe das Format des Finales von einem Best-of-seven zu einem Best-of-five reduziert wurde. Eine sehr gute Zusammenfassung des heutigen Matchraces findet Ihr auf der Site von Pierre Orphanidis, der mit ValenciaSailing vor Ort ist.
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Das war wohl nix
BMW-O vs. Alinghi - Finalläufe LVPS - Challenger - Photocopyright: Gilles Martin-Raget
12.02.2009 - Rums, zack und schon stand es 2:0 für Alinghi und BMW-O ist draußen!. Die Schweizer setzten sich in dem auf maximal 3 Läufe verkürztem Challenger Finale des LVPS gegen Russell Coutts & Co durch. Der erste Lauf wurde von Alinghi mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 1 Sekunde gewonnen. BMW-O hatte in dem Rennen klar die Nase vorne, aber ein Winddreher veranlasste den Wettfahrtleiter Peter Reggio neben der Bahnmarke auch die Ziellinie zu verlegen. Diese Info ist lt. Harmish Pepper, Taktiker auf der BMW-O, auch bei ihnen angekommen, aber sein Team hat es versäumt, diese Änderung in ihrer Rennstrategie zu berücksichtigen. Deshalb deckten sie Alinghi nicht mehr konsequent auf dem letzten Vorwindgang ins Ziel und Brad Butterworth schickte seinen Steuermann Ed Baird zum Zielboot, dass am begünstigten Ende der Linie lag.
Alinghi vs. BMW-O - Challenger Finale des LVPS 2009 - Photo: Bob Grieser/outsideimages.co.nz
Im heutigen zweiten Match der Finalläufe hatte Alinghi den besseren Start und ließ BMW-O keine Chance, sich aus der Kontrolle durch die Schweizer zu lösen. Ed Baird ließ Coutts nicht aus der Schütte raus und am Ende betrug der Vorsprung im Ziel 1 Minute und 7 Sekunden. Alinghi segelt ab morgen gegen ETNZ, dass bereits als Teilnehmer für das Finale des LVPS 2009 gesetzt waren.
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Jetzt rastet er vollkommen aus!
05-02-2009 - Da war der Kiel noch dran - PHOTO : MARC GUILLEMOT / SAFRAN / VENDEE GLOBE
10.02.2009 - Sam Davies liegt mit ROXY mittlerweile wieder auf dem dritten Platz der VG und sorgt weiter für wildes Rauschen im Blätterwald. Die Engländerin, die sich sowohl mit ihrer herausragenden Leistung als auch per Videoclips u.a. mit Tanzeinlagen zu 80er Jahre Hits in die Herzen der testosterongesteuerten Seglerszene manöviert hat, segelt derzeit langsamer als ihr härtester Konkurrent um den letzten freien Platz auf dem Siegerpodest. Marc Guillemot ist auf dirktem Nordkus und ringt seiner kiellose SAFRAN einen Speed von 11 kns ab. Er ist überrascht, wie stabil die Kiste ohne ihren Kiel segeln und denkt, dass er auch den CodeO setzen kann, ohne koppheister zu gehen. Und offensichtlich wächst bei ihm die Zuversicht, dass er die Ziellinie ohne Kenterung erreicht, denn heute morgen ist er in den Mast gestiegen, um dort eine Reparatur durchzuführen. Fragt mich nicht, was für Pillen die Jungs und Mädels auf ihren Yachten um die ganze Welt transportieren, aber ohne eine himmelblaue Volldröhnung bekommt mich niemand in den Mast eines Open 60, der erst vor 24 Stunden seinen Kippkiel für überflüssig erklärt und abgeworfen hat. Ich meine, kentern, durchdrehen und in einer Luftblase im Boot auf Rettung zu warten ist eine Sache, aber in 20 m Höhe mitzuerleben, wie sich die Kahn plötzlich entscheidet, ihren Mast per Vollwaschgang abzuwerfen, tut doch nicht wirklich Not, oder? Bin gespannt, wie ihr die Sache seht ...
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PHOTO : MARC GUILLEMOT / SAFRAN / VENDEE GLOBE
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