Jul 182018
 
Malizia Yacht Club de Monaco - Erste im Ziel - AAR - Photo © Andreas Lindlahr

Malizia Yacht Club de Monaco – Erste im Ziel – AAR – Photo © Andreas Lindlahr

Heute morgen gegen 06:00 Uhr war es entschieden: Boris Herrmann und seine Crew haben den IMOCA 60 Maliza als erste Yacht die Ziellinie des AAR vor Cuxhaven gekreuzt. Seit Tagen knapperte Jens Kellinghusen mit der etwas kleinere Varuna VI an dem Vorsprung, den sich der mit Foils ausgestattet Open 60 auf der Atlantiküberquerung erarbeitet hatte. Nach dem UFO bedingten Aus der Rambler 88 lief es bei den Line-Honours auf den Zweikampf der beiden Rennyachten hinaus, in dem sich am Ende die Yacht unter dem Stander des Yacht Club de Monaco durchsetzte.

AAR 2018 - Malizia First ship home - Screenshot © AAR Website

AAR 2018 – Malizia First ship home – Screenshot © AAR Website

Hier die Pressemitteilung von gestern Nachmittag von Andreas Kling zu der Endphase des Wettstreites zwischen diesen beiden Yachten:

„Malizia Yacht Club de Monaco“ oder „Varuna“ – welche Hochseeyacht kommt am Mittwochvormittag (18. Juli) als Erste ins Ziel der Atlantic Anniversary Regatta (AAR) vor Cuxhaven? Das spannende Duell der beiden Hamburger Boris Herrmann auf dem IMOCA Open 60 und Jens Kellinghusen auf der Ker 56 blieb auch am Vorabend der Entscheidung noch völlig offen. Über 3.300 Seemeilen seit Bermuda in der Karibik wechselte die Führung mehrfach. Am Dienstagabend hatte die Crew der „Malizia Yacht Club de Malizia“ den Bug lediglich 14 Seemeilen voraus. Nach dem Zieldurchgang, der derzeit zwischen 7 und 12 Uhr hochgerechnet wird, fährt  die Elbe hinauf fahren und im Hamburger Sandtorhafen festmachen, wo mit einem umfangreichen Rahmenprogramm im Race Village (Regattadorf) der 150. NRV-Geburtstag gefeiert wird.

„Seit Land’s End kämpfen wir Seite an Seite mit der ‚Varuna‘ und geben alles“, so Boris Herrmann in immer kürzer werdenden Berichten von Bord. Der Skipper und seine vier Mitsegler konzentrieren sich voll und ganz auf den Zweikampf, der sich seit der Südwestspitze Großbritanniens noch zugespitzt hat. Schlaf ist Mangelware seit Tagen und dürfte es auch in der letzten Nacht auf See bleiben, wenn die Kontrahenten zunächst die niederländische und dann die deutsche Nordseeküste entlang segeln.

Die spannende Rennentscheidung ist auf dem YB Tracker im Internet unter borisherrmannracing.com zu verfolgen. Nach dem Zieldurchgang wird es vor dem Augen der Zuschauer an der Alten Liebe in Cuxhaven eine „Rettungsaktion“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit Boris Herrmann geben. Im Anschluss fährt das Team weiter in die Hansestadt. Abends wird die „Malizia Yacht Club de Monaco“ die Elbphilharmonie passieren und um 21 Uhr unter der Brücke in den Sandtorhafen einlaufen, wo sie sich erstmal den einheimischen Segelfans präsentiert. Bis zum 29. Juli sorgen Veranstalter und Teilnehmer für tiefe Einblicke in den Hochseesegelsport mit Kurzweil und Hintergrundinformationen (anniversary-regatta.com).

Mit der „Malizia Yacht Club de Monaco“ wird der in Oldenburg geborene dreimalige Weltumsegler Boris Herrmann (37) im Jahr 2020 als erster Deutscher überhaupt an der legendären Vendée Globe solo nonstop einmal um die Erde teilnehmen. Die Kampagne wird vom Yacht Club de Monaco mit Herrmanns Segelfreund Pierre Casiraghi als Vizepräsident und von Teampartner BMW maßgeblich unterstützt. Mit Hilfe der Antriebstechnologie des Münchener Automobilkonzerns zur Stromerzeugung an Bord soll die Welt vollkommen emissionsfrei umrundet werden. Die Bedeutung der Sauberkeit der Meere für den Klimawandel hat sich das Team Malizia zudem mit dem Projekt Ocean Challenge auf die Fahnen geschrieben.

Aug 082017
 
CONCISE 10 beim Start des Rolex Fastnet Race 2017 - Photo credit: Paul Wyeth / RFC

CONCISE 10 beim Start des Rolex Fastnet Race 2017 – Photo credit: Paul Wyeth / RFC

Wie erwartet ist die MOD 70 CONCISE 10 ihrer Favoritenrolle in dem Rennen um das schnellste Schiff beim diesjährigen Rolex Fastnet Race gerecht geworden und halt laut dem Yellow Brick Racetracker bereits das Ziel Plymouth erreicht.

Rolex Fastnet Race 2017 - CONCISE 10 im Ziel - Screenshoot © YB Racetracker

Rolex Fastnet Race 2017 – CONCISE 10 im Ziel – Screenshoot © YB Racetracker

Dem Dreibein nicht direkt auf den Fersen oder nahe dran ist RAMBLER 88 als erster Monohull, der den Fastnet Rock gerundet hat und und jetzt mit deutlichem Vorsprung den Rest der Teilnehmerflotte anführt. Gut dabei sind auch die VARUNA und OUTSIDER, Boris Herrmann auf Malizia hat bei Lands End den Weg außen herum um das Verkehrstrennungsgebiet genommen und liegt bei den IMOCA 60 z.Z. auf Rang 5, muss aber noch einen Holeschlag zum Rock machen, wärend SMA als das in der Klasse führende Boot kurz vor dem Fastnet Rock Lighthouse steht.

Rolex Fastnet Race 2017 - Rundung Fastnet Rock - Rambler 88 - Screenshoot © YB Racetracker

Rolex Fastnet Race 2017 – Rundung Fastnet Rock – Rambler 88 – Screenshoot © YB Racetracker

Aug 062017
 
Fastnet Race 2017 - Start der IMOCA 60 - Screenshot © Livestream RORC

Fastnet Race 2017 – Start der IMOCA 60 – Screenshot © Livestream RORC

Der Start zum Fastnet Race 2017 läuft und die ersten Startgruppen sind bereits unterwegs! Offenbar gibt es Probleme mit den Website des Rolex Fastnet Race, hier der Livestream eingebette auf Sailing Anarchy.de und der Link zu dem Yellow Brick Race Tracker.

Jul 132017
 
Comanche- Neuer Rekordhalter Monohulls beim Transpac Race - Screenshot © Transpac Race

Comanche- Neuer Rekordhalter Monohulls beim Transpac Race – Screenshot © Transpac Race

Beim Transpac Race 2017 hat Skipper Ken Read den SuperMaxi Racer Comanche zum neuen Streckenrekord für Monohulls geführt. Die Regatta, die von Long Beach / Kalifornien nach Honolulu / Hawaii führt, ist eins der großen Offshorerennen der Welt und lockt alle 2 Jahre die Eigner der schnellsten Yachten der Welt an. Das Comanche in diesem Jahr als die größte der teilnehmenden Yachten auch die Nase im Ziel vorne haben würde, war zu erwarten, aber offensichtlich hat es nicht geschadet, dass man das Boot vor der Regatta noch etwas gestrippt und damit auf den Raumwindkursen noch ca 5 % Speed gefunden hat.

Gut mit dabei ist auch die VARUNA, die nun unter US Flagge segelt, noch ca. 300 sm bis in Ziel hat und aktuell auf Platz 9 der Linie Honors liegt.

Dez 272016
 
Sydney Hobart Race 2016 - Super Maxi Wild Oats immer mit oben auf der Favoriten Liste - Photo © Rolex / SHR

Sydney Hobart Race 2016 – Super Maxi Wild Oats immer mit oben auf der Favoriten Liste – Photo © Rolex / SHR

Zum zweiten Mal in Folge hat Bruch an Bord des Super Maxis Wild Oats XI den Seriensieger des Rolex Sydney Hobart Race zum Abbruch gezwungen. War es im letzten Jahr ein zerrissenes Großsegel, dass Skipper Mark Richards die Chance auf einen weiteren Sieg nahm, ist in diesem Jahr ein Schaden an der Hydraulik des Kippkiels, der den Ausstieg aus der Regatta veranlasste. Die Crew hat den Kiel in der Mittelstellung fixieren können und das Boot läuft auf die Hafenstadt Eden ab.

Perpertual LOYAL hat die Spitze von WOXI übernommen und donnert mit mehr als 15 kns auf das z.Z. noch knapp 100 Seemeilen entfernte Ziel zu. Anthony Bells K-100, ex Speedboat, ex Rambler, kann schon leicht den Fuß von Gas nehmen, wenn der Wind durchsteht, ist ihm der Sieg in neuer Rekordzeit sicher. Dicht hinter ihm schlägt sich der VO 70 GIACOMO auf Platz 2 mit dem Super Maxi Scallywag herum, Jens Kellinghusen und seine Crew pushen die VARUNA VI hart und liegen z.Z. auf Platz 7 in den Line Honours.