Jun 242013
 

ROFF/Cascais Sailing Team (POR) - Action - Photo: Servus TVUnd zwar Servus TV! Und zwar ab dem 17. August! Und zwar die Matchraces des Louis Vuitton Cup in San Francisco! Live, 2 von den 3 Challenger Teams sind ja sicher schon zum Start des LVC dabei und der CoR Artemis bekommt bestimmt auch noch seinen AC 72 auf das Wasser! Und dann die AC45 bei dem Red Bull Youth America´s Cup! Sogar im Livestream im Internet! Und zum Abschluß die Rennen zwischen ORACLE und ETNZ um den America´s Cup!

Man sitzt bei ServusTV zwar nicht in der ersten Reihe und sieht mit dem Zweiten besser als man mit den 3. kauen kann, doch besser Servus TV von der Red Bull Media House GmbH aus Österreich, als das man gar nix von dem grandiosen Sommer of Racing in San Francisco mitbekommt. Hier die Pressemitteilung von ServusTV zu dem seglerischen Highlight des Spätsommer 2013:

Endlich ist es soweit! In der Bucht von San Francisco findet vom 17. August bis 23. September 2013 die Formel 1 des Segelsports statt: der Louis Vuitton Cup, der Red Bull Youth America’s Cup und der America’s Cup. ServusTV holt exklusiv die Zuschauer aus Deutschland, Österreich, der deutschsprachigen Schweiz und dem Alto Adige-Raum ins Boot: So werden alle Regatten am jeweiligen Tag ab 22:15 Uhr LIVE und in HD aus San Francisco übertragen – und die Rennen des Red Bull Youth America’s Cup sogar zusätzlich auf www.servustv.com. Zudem kommentieren Hans-Peter Steinacher und Roman Hagar, ihres Zeichens österreichische Doppel-Olympiasieger der Tornado-Segelklasse, gemeinsam mit ServusTV-Sportexperten Gerhard Leinauer den rasanten Kampf um die älteste Sporttrophäe der Welt.

Spannung und großartige Bilder sind garantiert, wenn die besten Segler der Welt ab 17. August in der San Francisco Bay zwischen Alcatraz und Golden Gate Bridge zum America’s Cup antreten und um die älteste Sporttrophäe der Welt segeln. Der Louis Vuitton Cup ist dabei die Qualifikationsveranstaltung für die Herausforderer-Teams, denn nur eines kann gegen den Titelverteidiger – das Team ORACLE –  zum großen Duell ab 7. September antreten. ServusTV überträgt die Finalrunden LIVE! Zudem gibt es im Vorfeld des America’s Cup, der mittlerweile zum 34. Mal stattfindet, eine spannende Premiere: Vom 1. bis zum 4. September treten zehn internationale Nachwuchsteams beim Red Bull Youth America’s Cup an, der aufgrund der großen Beachtung durch internationale Medien und Fachleute vor Ort als Sprungbrett in den professionellen Spitzensport zu sehen ist. Dabei stellen junge Segler im Alter von 19 bis 24 Jahren – darunter auch das Nachwuchs-Seglerteam ALL IN RACING aus Deutschland – ihr Können unter Beweis.

Die Start- und Sendetermine:

Louis Vuitton Cup
ab Samstag | 17.08. | 22:15

Red Bull Youth America's Cup
ab Sonntag | 01.09. | 22:15

America's Cup
ab Samstag | 07.09. | 22:15

Mai 302013
 

Gute Nachrichten vom ALL IN RACING Team: Die jungen Männer um Skipper Philipp Buhl haben es geschafft, dass Meldegeld für den Antritt bei der Red Bull Youth Americas Cup zusammen zukratzen! Die Teammitglieder haben ihre Sparschweine geknackt, Sponsoren geworben und Dank zum Teil sehr großzügigen Spenden von Privatpersonen die notwendigen 48.000 EUR gegenüber den Regattaveranstalter nachweisen können. Aber Kleinvieh macht auch Mist und an diesem Haufen haben sich auch Anarchisten beteiligt, dafür vielen Dank an alle SpenderInnen! Und es wäre nett, wenn das von dieser Grasswurzelbewegung überraschte Sailing Team Germany seine Website bei Gelegenheit mal hinsichtlich der Teilnahme eines deutschen Teams am RBYAC auf den aktuellen Stand bringen würde …

Mai 172013
 

Das Sailing Team Germany und der NRV haben viel Kritik für ihren Rückzug aus dem Youth Americas Cup einstecken müssen. Das STG/NRV Youth Team um Skipper Philipp Buhl hatte sich im Frühjahr als Sieger bei den Ausscheidungsregatten in San Francisco für den Red Bull Youth Americas Cup qualifiziert. Nach dem tödlichen Unfall von Andrew Simpson bei der Kenterung von ARTEMIS veröffentlichte STG am 11. Mai auf Facebook eine Presseerklärung, in der das STG den Tod von Andrew Simpson als Grund für seine Entscheidung anführte.

Es war keine große Überraschung, dass viele aus der Segelszene den Vergleich zwischen AC72 und AC45 nicht gelten lassen wollten und die Entscheidung von STG als überstürzt und nicht nachvollziehbar bezeichneten. In der Folge schob STG eine weitere Presseerklärung nach, in der man als Grund für ihre Entscheidung außer dem Tod von Andrew Simpson nun auch die deutlich verkürzte Trainingszeit für die am RBYAC teilnehmenden Teams benannte. Die starke Reduktion der Trainingstage würde den Teams keine ordentliche Vorbereitung für die im Vorfeld des Americas Cup geplante Regatta erlauben. Des Weitern verwies STG auf die Olympia Ambitionen der Mitglieder des deutschen Teams, die ebenfalls nicht gefährdet werden sollten.

Sah es bislang so aus, als ob der Rückzug des STG /NRV Youth Team in Einvernehmen mit den Seglern um Skipper Philipp Buhl getroffen wurde, liest man heute auf Yacht Online, dass Philipp Buhl, Erik Heil und Co. nun versuchen, ihre Teilnahme an dem RBYAC ohne die Unterstützung von STG und NRV zu stemmen. Die jungen Segler sind offensichtlich im Gespräch mit dem ACM und setzen alles daran, in den nächsten 2-3 Woche die nötigen ca. 80 – 100.000 € an Sponsorengeldern für die Teilnahme eines deutschen Teams am RBYAC zusammenzukratzen. Ich drück den Jungs die Daumen und hoffe, dass sie bald ein Supporterkonto benennen werden.