Aug 252013
 

Zweifelt wirklich irgendjemand an dem Ende der LVC Kampagne des italienischen Luna Rossa Teams? Hier im Livestream das letzte Rennen des Finale zwischen ETNZ und Luna Rossa. Die Wettfahrt hat doch einige Neuerung für die Zuschauer: Schlechte Sicht, Nebel in der Bucht von San Fransisco und den ersten Einsatz eines Code Zero in dem Louis-Vuitton-Cup 2013.

Aug 252013
 

Sehen wir es von der postiven Seite: Kein Bruch an den Booten, keine Verletzten bei der 7. Wettfahrt des Louis-Vuitton-Cup in San Francisco! Ansonsten lief das Rennen genauso, wie wir es bereits von den letzten Matchraces im Finale des LVC kennen: ETNZ dominiert die Vorstartphase, gewinnt den Start, gibt Gas, passiert Luna Rossa vor der 1. Bahnmarke und vergrößert seinen Vorsprung auf jedem Bahnschenkel. Am Ende siegte ETNZ im 7. Rennen des LVC mit über 2 Minuten Vorsprung auf die Italiener. Es steht 6:1 für die Neuseeländer, die nur noch einen Sieg von dem Einzug in den Americas Cup 2013 gegen ORACLE Racing entfernt sind.

Ansonsten gilt auch: wieder kein Rennen, wieder keine Chance für Luna Rossa, wieder zuviel Wind, wieder Verschiebung des Folgerennen auf den nächsten Tag. Heute Abend auf dem österreichischen Servus TV im Kabel, Satellit oder im Livestream oder auf YouTube im Netz. Und niemand sollte darauf wetten, dass Luna Rossa in der letzter Minute vor seinem Aus im Louis-Vuitto-Cup doch noch einen Joker aus dem Ärmel zieht und die Kiwis von der Bahn fegt.

Aug 222013
 

War das wirklich ein Match Race im Finale des Louis-Vuitton-Cup zwischen ETNZ und Luna Rossa? So richtig mit Vorstartphase, Speed, Winddreher, Split der Boote, taktische Entscheidungen an dem Leetor und klassisches Abdecken auf der Kreuz? Und das mit Katamaranen, die von Flügelriggs auf Tragflächen mit 40 kns über das Wasser gejagt werden?

Oder ist das, was dort auf vor San Francisco nach dem Willen und mit dem Geld von Larry Ellison stattfindet in Wirklichkeit nicht ein gigantischer Fake? Was die NASA als "Landung auf Mond" Ende der 60er auf die Fernsehbildschirme gebracht hatte, wird heute ORACLE wohl in trauter Zusammenarbeit mit der NSA ohne Probleme gewuppt bekommen, oder? Und es gibt Hinweise dafür, dass es sich bei dem LVC nur um ein gigantisches Videogame handelte, in dessen Code noch einige Bugs stecken. Mal ehrlich, wer glaubt wirklich, dass ein Millionenteam wie Luna Rossa den Start im 4. Rennen verbummelt weil die Startuhr von Chris Draper 4 Sekunden zu spät geht? Wirklich nur ein Zufall? Und was ist mit den "Livebilder" von Bord der Luna Rossa? Das ist doch billigster B-Movie Style, ganz klar Studio, bisschen wackeln am Kat-Modell, Rückprojektion oder Bluescreen und fertig ist der wilde Ritt über die SF Bay. Und es soll sich bitte niemand wundern, wenn demnächst ein Studioarbeiter mit einem Eimer Wasser durch das Bild läuft …

Ach ja, ETNZ hat Luna Rossa gesten Abend schnell, kalt und sauber mit 2:0 nach Hause geschickt und führt nun in der Finalserie gegen die Italiener mit 4:1.

Aug 192013
 

capture_19082013_2219303 Wettfahrttage im Finale des LVC Finale zwischen ETNZ und LR und das Scoreboard zeigt ein 2:1 für die Kiwis an. An keinem Renntag konnte eine zweite Wettfahrt gestartet werden, da der Wind in der Bucht von San Francisco im Laufe des Nachmittags stetig zunahm und stets das obere Windlimit knackte. Die Rennen 4+5 des Finales sind für den kommenden Mittwoch angesetzt und ich bin gespannt, ob Luna Rossa dann mit einem besser präparierten Boot gegen die Kiwis antreten wird.

Aug 192013
 

Luna Rossa gibt sich alle Mühe, die Vorurteile über Italien, bella figura und liebenswerter Schlampigkeit zu bestätigten. Auch im dritten Finalrennen des Louis-Vuitton-Cup leuchtet die silbernen Rüstungen der Crew des PRADA Rennstalls, aber nach einem Schaden an der Mechanik des Flügels drückt die Körpersprache der Männer an Bord des Luna Rossa deren Niedergeschlagenheit aus. Der Start und das Rennen hatten nicht schlecht begonnen, zwar lag ETNZ in Front, aber noch in Schlagdistanz. Eine verpatzte Halse der Luna Rossa gab den Kiwis die Gelegenheit ihren Vorsprung weiter auszubauen. Nach der Passieren der Marke 2 ging ETNZ nach rechts hinaus auf die Kreuz, die Italiener wendeten nach dem Runden der Tonne nach Backbord. In der Wende gab es einen Überläufer auf einer der Winschen und offenbar kurbelten die Grinder dann ein Bauteil im Wing kaputt: Ein lauter Knall, ein Ruck im Rigg und alle Köpfe gingen und schauten auf den Mast. Der blieb stehen, aber das hintere Flügelelement bewegt sich keinen Zentimeter mehr. Damit war das Match gelaufen und ETNZ segelt ihren AC 72 zu einen ungefährteten zweiten Sieg über die frustierten Italiener.
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LVC-R3-ETNZ foilt zu 2. Sieg – Photo: Screenshot ACEA / YouTube