Aug 192016
 
Olympische Spiel Rio 2016 - Erik Heil und Thomas Plößel im 49er auf Medaillenkurs - Photo © Sailing Energy

Olympische Spiel Rio 2016 – Erik Heil und Thomas Plößel im 49er auf Medaillenkurs – Photo © Sailing Energy

Herzlichen Glückwunsch zur ersten Medaille für den deutschen Segelsport nach einer Durststrecken von 8 Jahren! Das Team Heil / Plößel ging auf Platz 2 in das Medal Race im 49er vor Rio. Da die Neuseeländer Burling und Tuke bereits vor dem Medal Race die Goldmedaille sicher hatten, war das erklärte Ziel der beiden deutschen Segler, die Olympiasieger von 2012, Outteridge und Jensen, hinter sich zu lassen. Das hat leider nicht geklappt, ein schlechter Start sorgte dafür, dass die Zwei die Wendemarken auf dem ersten Up & Down als 10. und damit Letzter rundeten. An der Spitze des Feldes segelten die Neuseeländer, sie waren an jeder Boje Erster und unterstrichen mit ihrem Sieg im Medal-Race, dass sie die Besten in der 49er Klasse sind.  Die Australier kamen auf Platz 4 rein und sicherten sich die Silbermedaille. Als Reaktion auf den Verlauf des Finalrennens segelten Erik Heil und Thomas Plößel gegen konsequent gegen das Team Fletcher-Scott / Sign aus Großbritannien und holten sich die Bronzemedaille.

Aug 172016
 
Olympische Spiel Rio 2016 - Erik Heil und Thomas Plößel im 49er auf Medaillenkurs - Photo © Sailing Energy

Olympische Spiel Rio 2016 – Erik Heil und Thomas Plößel im 49er auf Medaillenkurs – Photo © Sailing Energy

Das 49er Team Erik Heil und Thomas Plößel haben gestern ihre sehr gute Platzierung in der Zwischenwertung verteidigt und ziehen nach dem bereits als Goldmedaillengewinner feststehenden Dominatorteam Burling und Turk aus Neuseeland auf Rang 2 in das Medal-Race ein. Glückwunsch an die beiden Skiffsegler und Daumendrücken für das Finalrennen am Donnerstag! Hier die Pressemitteilung vom STG aus Brasilien:

Die deutschen Nationalmannschaftssegler Erik Heil und Thomas Plößel (Berlin) verteidigen vor dem finalen Medal-Race der besten zehn 49er-Teams am Donnerstag (18.00 Uhr MESZ) ihren zweiten Platz und ziehen mit Medaillenchancen in das Finalrennen ein. Von Silber bis zum vierten Platz ist alles möglich.

Eines steht vor dem finalen Medal-Race am Donnerstag (18.00 Uhr MESZ) fest: Erik Heil und Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein) erringen das beste Ergebnis für die deutsche Segel-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Rio. Ob es nach acht Jahren Flaute die langersehnte Medaille wird oder nur Platz vier – das Finalrennen am Donnerstag entscheidet darüber. „Das Ergebnis ist auf jeden Fall gut. Jetzt wird es spannend. Wir sind in einer guten Situation. Wir hätten uns natürlich einen besseren Tag vor dem Medal-Race gewünscht, insbesondere mit dem letzten Rennen“, sagt Thomas Plößel selbstkritisch. Doch die Vorfreude auf das Finalrennen in dieser Ausgangssituation ist in den Gesichtern zu sehen.

Das Wort „Medaille“ nimmt keiner der beiden sympathischen Berliner in den Mund, erst wenn sie nach dem 13. Rennen tatsächlich um den Hals hängt. Der Fokus liegt heute am Ruhetag auf der optimalen Vorbereitung für das entscheidende Rennen – das wichtigste ihrer bisherigen Karriere. 

Den vorzeitigen Olympiasieg sichern sich vor dem Medal-Race die favorisierten Neuseeländer Peter Burling und Blair Tuke. Der Vorsprung von Erik Heil und Thomas Plößel auf die drittplatzierten Australier Nathan Outteridge und Iain Jensen beträgt nur drei Punkte. „Die Olympiasieger von 2012 zu schlagen, wäre schon was“, erklärt Steuermann Heil lachend.

Im 49erFX schaffen Victoria Jurczok und Anika Lorenz (Verein Seglerhaus am Wannsee) als Zehnte den Sprung ins Medal-Race am Donnerstag (19.00 Uhr MESZ).

Die Zwischenergebnisse der deutschen Segler im Überblick:
2. Erik Heil/Thomas Plößel, 49er
10. Victoria Jurczok/Anika Lorenz, 49erFX
Endergebnisse:
11. Ferdinand Gerz/Oliver Szymanski, 470er Männer
18. Annika Bochmann/Marlene Steinherr, 470er Frauen

Die Startzeiten für die deutschen Segler (MESZ):
49er Männer: Ruhetag
49erFX Frauen: Ruhetag 

 

Sep 012013
 

Die Zeit des Trainings ist vorbei, heute wird es ernst für die 10 teilnehmenden Teams, die auf AC45 als nationales Jugendteam an dem Red Bull Youth Americas Cup teilnehmen! 4 Tage Regatta, 2 Fleetraces am Tag, die Ergebnisse der Finalläufe am Mittwoch gehen mit dem doppelten Punktwert in die Gesamtwertung. Nach dem bekannten Hickhack um die Teilnahme von All In Racing um Skipper Philipp Buhl und Steuermann Erik Heil wartete das deutschen Team gestern mit der schnellsten Zeit bei dem Speed Trial vor der Regatta auf! Ich bin gespannt, ob die Jungs von AIR ihre Leistungsfähigkeit auf die Fleetrace übertragen können und freue mich auf die Rennen, die im Internet per Livestream und auf Servus TV verfolgt werden können. Hier die Pressemitteilung des AIR Teams zu ihrem Erfolg in dem Speed Trial:

San Francisco, 31.08.2013. Das deutsche Segel-Team All In Racing ist mit einem Sieg in den Red Bull Youth America’s Cup gestartet. Auf der Bucht von San Francisco setzte sich die Mannschaft um Steuermann Erik Heil und Skipper Philipp Buhl am Samstag in der Sprint-Wertung gegen neun Mannschaften aus sieben Ländern durch.

Bei den so genannten Speed Trials starten die Teams jeweils einzeln und müssen eine markierte Strecke von rund 500 Metern so schnell wie möglich durchsegeln. Der Vorsprung der Deutschen vor dem zweitplatzierten Team Objective Australia belief sich nach zwei Läufen auf minimale 0,06 Sekunden. Auf Platz drei segelte USA 45 Racing. „Vor allem im zweiten Lauf, als wir freien Wind hatten, lief es richtig gut“, freute sich Heil über die Leistung seiner Mannschaft.

Im ersten Durchgang war das deutsche Boot noch von den Abwinden eines in der Nähe trainierenden großen America’s Cuppers behindert worden. „Im zweiten Durchgang haben wir dann ein richtig gutes Windfenster erwischt und das Boot auch noch etwas besser getrimmt“, analysierte Grinder Michi Seifahrt anschließend. Bei dem sehr frischen Wind erreichte der deutsche Katamaran vom Typ AC45 eine Spitzengeschwindigkeit von 25,6 Knoten, also fast 50 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 23,91 Knoten.

Red Bull Youth America's Cup Final (_MG_9540) - Photo Credit: Jens Hoyer / All In Racing

ALL In Racing – Red Bull Youth Americas Cup – Photo Credit: Jens Hoyer / All In Racing

Das Ergebnis der Speed Trials fließt nicht in die Gesamtwertung des Red Bull Youth America’s Cup ein. Von Sonntag bis Mittwoch werden die zehn nationalen Nachwuchsmannschaften jeden Tag zwei Wettfahrten im Fleet-Modus, also mit allen Booten gleichzeitig am Start, bestreiten, um ihren Champion zu ermitteln. Die Rennen, die jeweils um 20.10 Uhr deutscher Zeit beginnen, werden von Servustv.com im Internet live übertragen.