Gestern öffnete die boot Düsseldorf ihre Tore für ihre Besucher. Die Aussteller auf der weltgrößte Messe rund um das Thema Wassersport haben auch in diesem Jahr wieder neue Segelyachten in die Hallen geschoben, die auch für Regattasegler interessant sind. Und so ist es kein Wunder, dass ich von Anarchist Sayonara heute die ersten Bilder per Smartphone erhalten haben. Aber auch Anarchist Sposmoker ist der Meinung, dass man sich die FAREAST 31R auf jeden Fall genau anschauen sollte, wenn man auf der Suche nach einer schnellen, seegängigen Regattayacht im Bereich bis 10,00 m Bootlänge ist.
An Deck und im Cockpit des modernen Simonis Voogd Design ist alles auf Regattatauglichkeit und Einheitsklasse ausgelegt, Unterdeck dominiert schwarzes Carbon den Rumpf. Wer mehr Wohnlichkeit für seine Familie fordert, dem bleibt leider nichts anderes übrig, als mit Frau und Kindern im Schlepptau zu einem der in Düsseldorf in großer Zahl ausgestellten Volumenwunder einer x-beliebigen Groß- oder Kleinwerft weiterzudackeln. Mit einem Ballast von 1.200 kg bleibt bei einer angegebenen Gesamtverdrängung von nur 1.800 kg nun mal nicht viel für den Rumpf übrig. Und wer wirklich schnell um die Tonnen heizen will, der hat Verständnis dafür, dass man kein Gewicht für unnütze Sachen wie z.B. Massivholzeinbauten a la Schrankwand von Opa verschwendet.
Kaum hat etwas Boddenbrackwasser die Knöchel umspült, schon wollen sich meine Seestiefel als alter Salzbuckel ausgeben! Die Teile haben jetzt 6 Saisons hinter sich, dabei fast nur Süßwasser gekostet und sind jetzt trotz GORETEX Membran durch, da undicht und deshalb nasse Füße, kurz: Zeit für was Neues. Aber während des Testsegeln auf der FAREAST 31 R haben sie dennoch lange Zeit dafür gesorgt, dass ich trockene und warme Füße hatte, aber jetzt ist offenbar wirklich Schicht im Schacht. Und hier noch ein paar Bilder von gestern auf dem Greifswalder Bodden mit der roten Rakete aus Fernost.
Mehr von meinem Ausflug nach Meck-Pomm in den nächsten Tagen.
