Jul 212017
 

EUROPA WARM´UP IMOCA BARCELONA 2012.
© AlfredFarre.com

Die Extreme Sailing Series hat nach ihrem Worldtour-Stopover Madeira jetzt das europäische Festland erreicht: In Barcelona lockte OC Sport die Zuschauer bis einschließlich Sonntag an die Strandpromenade zu Füßen des beeindruckenden W Hotel. Leider musste die Wettfahrtleitung gestern alle Rennen absagen, Wind mit 20-25 kns und mehr in Verbindung mit einer heftigen Welle ließen sichere Wettfahrten nicht zu. Zu groß die Gefahr, dass die GC32 sich bei den engen Fleetraces gegenseitig ins Gehege kommen oder durch Stecker und anschließender Kenterung ihre Konkurrenten auf der Bahn abschießen. Derzeit läuft der Liveticker mit der Nachwuchsserie der Flying Phantoms, ab 15:00 Uhr werden die Wettfahrten der GrandCup 32 Foiler getickert, am Samstag (15:00 Uhr) und Sonntag (14:00 Uhr)  werden die Rennen wieder durch die EXSS auf Facebook und YouTube gestreamt.

 

 

Dez 082016
 
Alinghi vor Sydney im Finale der Extreme Sailing Series 2016 - Photo © ESS

Alinghi vor Sydney im Finale der Extreme Sailing Series 2016 – Photo © ESS

Im Hafen von Sydney treffen 7 8 Teams zum Abschluß der Extreme Sailing Series 2016 aufeinander. Die Windverhältnisse heute waren exellent, der GC 32 Foiler fegten in der Spitze mit mehr als 34 kns über das Wasser! Im letzten Rennen des ersten Renntags kenterten BAR und Visit Madeira, alle Segler sind wohlauf, aber die Wettfahrtleitung hat für heute die Boote zurück in den Hafen gerufen.

Der Videostrem ist bereits durch, die Zeitverschiebung nach Down-Under ist mit +11 Stunden so groß, dass man entweder weiter über Mitternacht noch am Monitor hängt oder an seniler Bettflucht leiden sollte, um die Wettfahrten live verfolgen zu können. Der Videostream vom zweiten Regattatag ist für heute ab 24:00 auf des ESS Seite angekündigt, viel Spaß!

Jul 272016
 
GC32 in Kiel 2015 - Oman auf Flügeln - Photo © SailingAnarchy.de 2016

GC32 in Kiel 2015 – Oman auf Flügeln – Photo © SailingAnarchy.de 2016

Zum 2. Mal in Folge gastiert die Extreme Sailing Series in Hamburg und in diesem Jahr werden die Katamarane erstmals auf Foils vor der Hafen City den zahlreichen Zuschauern ein Tempospektakel abliefern. Leider kann ich diese Regatta vom 28.-31. Juli nicht selbst vor Ort erleben, doch Rennmaus und Andy werden uns Segel-Anarchisten mit aktuellen Infos und Bildern von diesem Event füttern. Der Wechsel der ESS von den bewährten, aber in die Jahre gekommenen ex Volvo 40 zu dem modernen GC32 war die logische Konsequenz aus der Entwicklung hin zu foilenden Kats, die insbesondere durch den letzten Americas Cup einen gewaltigen Schub bekommen hat.

Hier die Pressemitteilung vom Team OMAN AIR, dem Führenden in der Gesamtwertung der ESS 2016:

Cardiff. UK. 25th June 2016. The Extreme Sailing Series 2016. Act3. Cardiff Bay. Credit : Lloyd Images

Cardiff. UK. 25th June 2016. The Extreme Sailing Series 2016. Act3. Cardiff Bay. Credit: Lloyd Images

Hamburg markiert die Halbzeit der achtteiligen Rennserie, die aus Cardiff/Wales in die Hansestadt kommt. Die enge Regattabahn vor der Elbphilharmonie war voriges Jahr erstmals Austragungsort der Extreme Sailing Series, 2015 jedoch noch auf Booten ohne Foils. Die Organisatoren haben den anspruchsvollen Hafenkurs erweitert, um den hohen Geschwindigkeiten der GC 32 von teils mehr als 60 km/h gerecht zu werden.

„Das wird eine große Herausforderung, schnell zu reagieren und den besten Weg zwischen den Wendemarken zu finden“, sagt Morgan Larson, „vor allem aber müssen wir Fehler vermeiden, wenn wir unsere Führung im Gesamtklassement verteidigen wollen.“ All die Teams, die zu Saisonbeginn noch ihre Schwierigkeiten mit der neuen Bootsklasse hatten, hätten inzwischen aufgeholt. Larson: „Aber wenn wir einen kühlen Kopf bewahren, sollten wir wieder gut zurechtkommen und vorne landen.“

Einen besonderen Anreiz hat sich die Mannschaft intern selbst gesetzt. „Unser Crewmitglied James Wierzbowski war bei den Siegern des Finales der World Match Racing Tour an Bord, die eine Million Dollar Preisgeld gewonnen haben“, so Larson, „der strotzt nur so vor Selbstvertrauen und wird uns jeden Abend zum Dinner einladen.“

Das Team „Oman Air“ startet in Hamburg mit dem Rückenwind seines Sieges im Juni in Cardiff. Bereits die Saisoneröffnung im heimischen Maskat im Sultanat von Oman hatten Larson & Co. für sich entschieden und waren im Mai in Qingdao/China Zweite. Mit 35 Punkten beträgt der Vorsprung vor den Verfolgern vom Red Bull Sailing Team aus Österreich drei Zähler.

„Am besten machen wir da weiter, wo wir in Wales aufgehört haben“, meint Großsegeltrimmer Pete Greenhalgh, „aber wir werden uns sicher nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen.“ Auch bei ihnen an Bord gebe es noch jede Menge Verbesserungspotential. „Wir sind in neuer Besetzung unterwegs und lernen unsere gegenseitigen Stärken und Schwächen erst nach und nach kennen“, erklärt der Brite, „die Stellschrauben müssen ganz fein justiert werden, um das Boot noch schneller zu segeln.“ Ohne ständiges Training mit dem Rennkat auf dem Wasser, was nach den Regularien nicht erlaubt ist, versuchen alle Teilnehmer gleichwohl mehr zu tun, als ihre Gegner.

Extreme Sailing Series 2016. Act 1. Muscat Oman. Picture shows the Oman Air winning Act 1. skippered by Morgan Larson (USA) with team mates Pete Greenhalgh (GBR) Ed Smyth (NZL) , Nasser Al Mashari (OMA) and James Wierzbowski - Credit: Lloyd Images

Extreme Sailing Series 2016. Act 1. Muscat Oman. Picture shows the Oman Air winning Act 1. skippered by Morgan Larson (USA) with team mates Pete Greenhalgh (GBR) Ed Smyth (NZL) , Nasser Al Mashari (OMA) and James Wierzbowski – Credit: Lloyd Images

Für die Kampagne Oman Sail ist Hamburg ein gutes Pflaster, denn bei der Premiere im Vorjahr stand eines ihrer Teams ganz oben auf dem Treppchen. 2015 sorgten stark böige und drehende Winde für schwierige Bedingungen, bei denen das dänische SAP Extreme Sailing Team sogar spektakulär kenterte.

„Auf dem engen Racekurs spielt die Tidenströmung zusätzlich eine große Rolle“, berichtet Nasser Al Mashari. Der Vorschiffsmann aus dem Oman ist für das Ausspähen und Ansagen eben jener Böen und Winddreher zuständig und „wird beten, dass der Wind in die richtige Richtung weht.“

Die Regatta beginnt am Donnerstag mit einem Warm-up, bei dem die Crews sich auf die trickreichen Verhältnisse des Elbhafens einspielen können. Die Wettfahrten finden an allen Tagen zwischen 14 und 17 Uhr statt und können von Land aus beim Cruise-Terminal gut beobachtet werden. Auf dem Eventgelände wird zudem spannende, vielfältige Unterhaltung geboten. Außerdem werden die Rennen am Wochenende online live auf der offiziellen Website extremesailingseries.com übertragen (Sonnabend 16 – 17.30 Uhr und Sonntag 15.30 – 17 Uhr).

Jul 262015
 

Das letzte Wochende war vollgepackt mit Segeln, aber leider habe ich es weder nach England, Hamburg, Travemünde oder runter zum Potsdamer Yacht Club geschafft 🙁6 AC 45 im Fleetrace Nr. 01 - Photo Credit: Lloyd ImagesIn England fand die 1. Regatta der Louis Vuitton Americas Cup World Series statt, dass britische Land Rover BAR Team holte sich Sieg und Punkte für den AC in Bermuda. Da der Wind heute in Pourtsmouth teilweise mit mehr als 40 kns blies, entschied die Wettfahrtleitung, am Schlußtag der Regatta aus Sicherheitsgründen kein Rennen mehr zu starten. Somit blieb es beim Sieg der Briten vor ETNZ und ORACLE TEAM USA.Photo Credit: Jesus RenedNach wenig Wind am Freitag blies es am Samstag und Sonntag in Hamburg immer heftiger, wo die Extreme Sailing Series zum ersten Mal Station machte. Vor der Kulisse des neuen Hafenoper zeigten die 9 Teams der ESS großen Segelsport und lockten Zehntausende von Besuchern in die Hamburger Hafencity, welche die kurzen Rennen auf dem engen Revier bestaunten.
ESS Hamburg 2015 - Kenterung von SAP Extreme Sailing Team - Photo Credit: Jesus RenedoNach 26 Rennen hatte The Wave, Muscat die Nase vorne und holte sich den Sieg in der Hansestadt vor dem Gazprom Trem Russia und SAP Extreme Sailing Team, dass am Samstag im letzten Rennen mit einer spektakularen Kenterung für Aufregung sorgte und dennoch als Führender in den Schlußtag der Regatta startete. Dem Team Extreme Germany bestehend aus Paul Kohlhoff, Philip Kasueske, Johann Kohlhoff, Peter Kohlhoff und Max Kohlhoff bliebt angesichts der starken Konkurrenz nur der 9. Platz in Hamburg.IDM 15er Jollenkreuzer 2015 - PYC - Berlin; Photo © Marina KönitzerRechtzeitig bevor am Nachmittag in Berlin das Sturmtief Zeljko erreichte, brachte Wettfahrtleiter Ralf Richter die letzten beiden Wettfahrten der IDM 2015 der 15er Jollenkreuzer über die Regattabahn auf dem Wannsee. 31 Boote aus Deutschland und Österreich kämpften seit letzten Donnerstag in der deutschen Hauptstadt um die Meisterehre. Nach 6 Wettfahrten und harten Kampf hatte Thomas Budde die Nase knapp vor Thomas Gote und Jens Dannhus.
IDM 15er Jollenkreuzer - Platz 3,1,2 - Photo Credit: Marina KönitzerHerzlichen Glückwunsch an die erfolgreich Crew von GER 1877 und vielen Dank an Marina Könitzer für ihre Bilder von der IDM.
IDM 15er Jollenkreuzer 2015 - PYC - Berlin; Photo © Marina Könitzer
IDM 15er Jollenkreuzer 2015 - PYC - Berlin; Photo © Marina Könitzer

Jun 292014
 

Die berühmten weißen Nächten von St. Petersburg werden nicht der Grund dafür sein, dass dort die Extreme Sailing Series zum ersten Mal einen Zwischenstop in Russland macht. 12 Teams sind auf der Newa am Start, vor dem Wettfahrten am letzten Tag der Regatta führt das schweizer Team Alinghi die Tabelle an. Aber der Sieger steht noch lange nicht fest, da auf dem Stadtkurs die engen Wettfahrten ruckzuck das Ergebnis durchwirbeln, wie der gestrige Tag mit 6 verschiedenen Laufgewinnern gezeigt hat.