Aug 252017
 
Team Germany Nord Stream Race 2017 © Lars Wehrmann

Team Germany Nord Stream Race 2017 © Lars Wehrmann

Das Nord Stream Race, eine Langstreckenregatta durch die Ostsee, wird seit 2012 vom russischen Saint Petersburg Yacht Club mit Unterstützung von Gazprom und der Nord Stream AG ausgerichtet. Die Rennstrecke ist 1000 Seemeilen lang und verläuft entlang der Nord Stream Pipeline. Die Regatta verbindet so die baltischen Länder, Russland, Deutschland, Finnland, Schweden und Dänemark. In diesem Jahr wird die Regatta erstmals auf den brandneuen ClubSwan 50 Yachten gesegelt. Jedes der 5 Boote wird startet unter dem Stander eines Clubs aus den teilnehmenden Ländern, für Deutschland geht der DTYC aus Bayern, der 2016 den Meistertitel in der 1. Segel-Bundesliga holte, an den Start.

Der 1909 gegründete Deutsche Touring Yacht-Club vom Starnberger See gilt auch 2017 als Favorit der Deutschen Segel-Bundesliga. Der Erfolg in der nationalen Liga qualifizierte das junge Team, das von „Urgestein“ Norbert Wagner trainiert und Coach Michael Tarabochia geleitet wird, für die Teilnahme an dem neu ausgerichteten Nord Stream Race 2017. 

Doch während die Süddeutschen auf den knapp sieben Meter langen Einheitsyachten vom Typ J/70 regelmäßig auf ihrem Heimatrevier trainieren, hatten sie bisher wenig Chancen, sich an Bord einer Hochseeyacht Seebeine wachsen zu lassen und zu trainieren. „Wir empfinden es als große Ehre zu der Regatta eingeladen zu sein und werden mit fünf aktiven Bundesliga-Seglern aus unserem Kader teilnehmen“, sagt Teammanager Michael Tarabochia. „Durch unsere Kooperation mit der „Segelkameradschaft das Wappen von Bremen“ werden wir unsere Crew durch vier Offshore-erfahrene Segler unterstützen.“

Morgen vormittag um 10:00 fällt in Kiel der Startschuß zu dem Inshore Race, um 13:00 Uhr geht dann die 1. Etappe der Nord Stream Race 2017 nach Kopenhagen. Der Zielhafen St. Petersburg wird nach gut 1.000 km mit Stops in Stockholm und Helsinki erreicht.