Jan 192019
 
SEGELSPORT DEUTSCHLAND - Die neue Marke des DSV - boot 2019 - Mona Küpper, Präsidentin DSV, Dr. Germar Brockmeyer, Generalsekretär DSV, Simon Franke, rosenbaum nagy (links) stellen SEGELSPORT DEUTSCHLAND vor - Photo © Anarchist Sascha

SEGELSPORT DEUTSCHLAND – Die neue Marke des DSV – boot 2019 – Mona Küpper, Präsidentin DSV, Dr. Germar Brockmeyer, Generalsekretär DSV, Simon Franke, rosenbaum nagy (links) stellen SEGELSPORT DEUTSCHLAND vor – Photo © Anarchist Sascha

Mit neuer Marke auf Sponsorensuche! Der DSV unter seiner Präsidentin Mona Küppers hat gemeinsam mit der Agentur rosenbau nagy management & marketing GmbH in enger Zusammenarbeit die neue Dachmarke “SEGELSPORT DEUTSCHLAND” entwickelt. Heute wurde die Marke auf der boot Düsseldort auf dem Stand des DSV vorgestellt und wird laut Pressemitteilung ab sofort für die Vermarktung und Kommunikation des Segelsportes in Deutschland eingesetzt werden. Weiter aus der PM des DSV zu diesem Anlass:

„SEGELSPORT DEUTSCHLAND“ bündelt die gesamte Bandbreite und Faszination des Segelns – vom Freizeit- und Wettsegeln über das Kiten und Windsurfen bis hin zu den olympischen Segeldisziplinen – und ist optimal geeignet für Kommunikations- und Aktivierungsmaßnahmen von Sponsoren und Kooperationspartnern.

DSV-Präsidentin Mona Küppers: „Als Dachverband setzen wir uns für die Interessen unserer Mitglieder ein. Oftmals profitieren davon alle Seglerinnen und Segler, beispielsweise beim Thema Ausbildung oder wenn es um die Erhaltung der Befahrbarkeit von wichtigen Gewässern geht. Die Marke „SEGELSPORT DEUTSCHLAND“ bildet den kommunikativen Rahmen für all diese Aktivitäten und repräsentiert alle, die in Deutschland segeln, kiten oder surfen. Wir sind davon überzeugt, damit zugkräftige Unterstützer für den Segelsport in Deutschland zu gewinnen.“

„Die Marke steht für hochemotionale Sportmomente sowie ein positiv aufgeladenes Image und birgt ein riesiges Potenzial für Sponsoren. Segeln bedeutet Teamgeist, Abenteuer und Leidenschaft, aber auch nachhaltiges Handeln – Werte, mit denen auch Unternehmen überzeugen wollen“, erläutert Simon Franke, Senior Berater Sport bei der rosenbaum nagy management & marketing GmbH.

Nun, alle freuen sich auf die Zukunft unter der neuen Marke und ich bin gespannt, wer am Ende das größte Stück von diesem Kuchen abbekommen wird. Bis dahin noch Bilder von einem Daysailer der etwas anderen Art: Elegant, einfach im Händling und leistungsorientiert sind diese Yachten ja alle, aber aus Alu ist mir bislang noch kein Design in diesem Segment unter die Augen gekommen. Wenn man sich den Speed Lounger 8500 aus den Niederlanden anschaut, erkennt man, dass die Werft Alufleet nicht zum ersten Mal Alu zusammengebraten hat.

boot 2019 - Daysailer Speed Lounger 8500 - Alu den Niederlanden - Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 – Daysailer Speed Lounger 8500 – Alu den Niederlanden – Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 - Daysailer Speed Lounger 8500 - Alu den Niederlanden - Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 – Daysailer Speed Lounger 8500 – Alu den Niederlanden – Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 - Daysailer Speed Lounger 8500 - Alu den Niederlanden - Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 – Daysailer Speed Lounger 8500 – Alu den Niederlanden – Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 - Daysailer Speed Lounger 8500 - Alu den Niederlanden - Photo © Anarchist Sascha

boot 2019 – Daysailer Speed Lounger 8500 – Alu den Niederlanden – Photo © Anarchist Sascha

Apr 042017
 

Bild zeigt Schwesterschiff oder so ähnlich – Photo © SailingAnarchy.de 2017

Das der Rücktritt von Dr. Lochbrunner vom Amt des Präsidenten des DSV doch nicht aus heiterem Himmel kam, pfeifen mittlerweile die Spatzen vom Dach. Aus verschiedenen Quellen hat uns die Info erreicht, dass beim DSV richtig Dampf in der Hütte war: Mehr als 1.200.000 Euro fehlen im Topf für die Umsetzung der Neuorganistaion des Verbandes (DSV 2.0) und den Betrieb des Leistungssportbereich! Die Knete ist nicht verschwunden, sie war eher nie da, denn leider, leider konnte z.B. die Trennung des DSV von der STG nicht so kostengünstig abgewickelt werden, wie noch unter Dr. Lochbrunner prognostiziert und in das vom Seglertag genehmigten Budget für 2016 und 2017 eingestellt war.

Es konnte auch niemand ahnen, dass die im September 2016 beauftragte The Sportsman Media Group, ein Unternehmen, dass große Erfolge im Bereich der Vermarktung von Sportverbänden und deren Rechte vorweisen kann,  solch große Probleme mit der Gewinnung von Sponsoren für das German Sailing Team haben würde. Zwar ist dem DSV bekannt, dass das Interesse für das Segeln bei deutschen Firmen sehr begrenzt, bzw. fast nicht vorhanden ist, aber hallo, dass bislang kein in Deutschland beheimateter Automobilhersteller der Premiumklasse auf die Schnelle mit – wir wollen nicht unverschämt sein – z.B. 500.000 € / Jahr rüber kommt, dass konnte in dem alten Vorstand nun wirklich niemand ahnen. Ist aber auch ein Kreuz mit dem Segeln, es verfügt zwar über eine elitäre Zielgruppe, aber leider ist das Gewusel auf dem Wasser nicht so telegen, einfach zu verstehen und im TV oder Online zu übertragen ist wie z.B. Golf-, Reit- oder Tennisport.

Es fehlen die Sponsoren, ihre Autos fehlen, ihr Geld fehlt und natürlich fragen Leistungssportler und ihre Trainer sich selbst und den DSV, wie sie unter diesen Bedingungen eine Kampagne für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio stemmen sollen? Noch stärkeres Engagement der Landesverbände, des Heimatclubs? Private Sponsoren? Crowdfunding? Darlehn aufnehmen und sich verschulden für vage Medaillienaussichten? Der DSV hat sich für die letzte Variante entschieden und den Seglerrat auf seiner außerordentlichen Sitzung am letzten Samstag um die Bestätigung von Mona Küppers als neue Vorsitzende des DSV sowie um Zustimmung zu der überarbeiteten Investitions- und Finanzierungsplanung gebeten.

Der Seglerrat hat beide Vorschläge des DSV Präsidium bestätigt, Mona Küppers ist die erste Frau an der Spitze des Deutschen Seglerverbandes und trägt jetzt auch die Verantwortung für die Rückführung des benötigten Darlehns, dass in 2025 vollständig getilgt sein soll. Unsere Quellen sprechen von mehr als nur bösen Gegrummel und Magengrimmen bei Beschlußfassung, aber angesichts der Lage, in die sich der DSV manöviert hat, sei die Entscheidung “alternativlos” gewesen. Warum, dass will ich mit dem Wissen um den Rechtsstreit zwischen Herrn Rolf Breuer, ehem. Vorstandssprecher der Deutschen Bank und seiner Aussage hinsichtlich der Kreditwürdigkeit der Kirch Gruppe nicht weiter vertiefen. Aber wer denkt, dass die in den Segelvereinen organisierten Seglerinnen und Segler nicht auch ihren Beitrag zur Sicherung der Liquität des DSV leisten werden, der sollte in den nächsten Wochen und Monaten seinen Vorstand fragen, ob sein Verein und Landesverband auf dem Seglertag im November 2017 gegen die Erhöhung des Beitrages stimmen wird, den der Verein für jedes Mitglied an den DSV abführt.

Mrz 102017
 

In den letzten Wochen wurde das Geraune in der deutschen Segelszene über massive Unstimmigkeiten und Streit in der Spitze des Deutschen Segler-Verband lauter und lauter. Aus verschiedenen Quellen wurden Gerüche und Informationen gezwitschert, was das Zeug hielt und auf der boot Düsseldorf waberte das Gerücht durch die Hallen, dass Dr. Andreas Lochbrunner als Präsident des DSV auf der Kippe steht und man täglich mit seinem Rücktritt rechnen kann. Heute vormittag war es soweit: Herr Lochbrunner trat mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Präsident des DSV zurück!

Während man in Düsseldorf noch über den Hintergrund für die plötzliche Absage der von dem DSV für den 24. Januar 2017 geplanten Pressekonferenz spekulieren durfte, deuteten bereits viele Finger auf die offene Wunde Finanzierung der Segelnationalmannschaft infolge der Trennung zwischen DSV und Sailing Team Germany nach dem Ende der Olypmischen Spiele in Brasilien. Viele der Spitzensportlerinnen und -sportler standen nach dem Ende dieser Partnerschaft vor eine ungewissen Zukunft, da ohne Sponsoren wie z.B.  AUDI eine erneute olypmische Kampagne nicht zu wuppen ist. “Ohne Moos nix los”, an diesem Fakt kam auch der DSV nicht vorbei und da bislang weder neue Hauptsponsoren für den Leistungsport gewonnen werden konnten, war es kein Wunder, dass junge Teams ihre Ambitionen auf Edelmetall in Japan begraben haben oder das Trainer zu Landessegelverbänden gewechselt sind.

Neben dem fehlenden Sponsorengeldern war auch der Umgang mit den vorhandenen Geld ein Thema zwischen den Mitgliedern des DSV Präsidium und dem Seglerrat. Das Budget des DSV wird durch den Seglertag aufgrund einer Finanzplanung für jeweils 2 Jahre beschlossen. Offenbar ist aber in dem vergangenen Jahr die Abweichung zwischen genehmigten Budget und tatsächlichen Ausgaben arg aus dem Ruder gelaufen; hinter vorgehaltener Hand tuschelte man, dass die Liquidität des DSV Anlass für ernsthafte Sorgen gab.

Präsidium DSV - Stand 10.03.2017 - Noch ist Dr. Lochbrunner Präsident des DSV - Photo © Screenshot DSV Website

Präsidium DSV – Stand 10.03.2017 – Noch ist Dr. Lochbrunner Präsident des DSV – Photo © Screenshot DSV Website

Aus gut unterrichteten Quellen wurde uns zugetragen, dass sich im Februar das Klima im Präsidium des DSV so verschlechtert hatte, dass dort die Maximalforderung laut wurde: Entweder er oder wir! Seitdem wurden die Tage bis zu der Rücktrittserklärung von Herrn Dr. Lochbrunner auch dafür genutzt, um auszuloten, wer nach dem Rücktritt von Herrn Lochbrunner an der Spitze des DSV  dessen Führung und die Verantwortung übernehmen würde. Mit DSV – Vizepräsidentin Mona Küppers hat man vorbehaltlich der Zustimmung des Seglerrates eine Frau gefunden, der zugetraut wird, den DSV durch die turbulenten Tage bis zu dem Seglertag im November 2017 und auch darüber hinaus zu führen.

Jun 012016
 
Sailing Team Germany - Olympia 2016 - Auf dem Weg nach Rio! Photo © SailingAnarchy.de 2016

Sailing Team Germany – Olympia 2016 – Auf dem Weg nach Rio!

Der DSV und das Sailing Team Germany hatten für heute nach Berlin eingeladen, um das Team vorzustellen, dass für Deutschland bei den Olympischen Spielen vor Rio de Janeiro segeln wird. Im VSaW stellte sich das Team aus Sportlerinnen und Sportlern, Trainer sowie STG und DSV den Fragen der Journalisten. Freudig überrascht stellte man auf Seiten der Seglerinnen und Segler fest, dass neben der bekannten Gesichtern der Fachpresse auch Teams von ZDF und RTL, Hörfunk und Print die Gelegenheit nutzten, sich über den Stand der Vorbereitungen der deutschen Segelnationalmannschaft für das Top Sportevent des Jahres zu informieren.