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TELEFONICA zuerst im sicherem Hafen

Telefonica im sicherern Hafen angekommen - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
Telefonica im sicherem Hafen angekommen - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

26.12.2011 - Das Versteckspiel um den sicheren Zwischenhafen auf der 2. Etappe des VOR ist noch nicht zu Ende. Wurde gestern noch Diego Garcia hoch gehandelt, sieht es nun aber mehr nach Malé oder einem anderen Hafen auf den Malediven aus. Nach einem engen Matchrace über den letzten Tag setzte sich die spanische TELEFONICA im Ziel mit einen Vorsprung von weniger als 2 Minuten gegenüber CAMPER durch.

CAMPER als 2. im Zwischenstopp - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
CAMPER als 2. Boot im Zwischemstop - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

Offenbar ging es auf den letzten Meilen so engt zwischen den beiden führenden Yachten in der Gesamtwertung zu, dass CAMPER einen Protest gegen TELEFONICA eingereicht hat. Skipper Nicholson wirft seinem spanischen Kollegen Martinez vor, dass TELEFONICA ihm keinen Raum gab, als er regelkonform die parallel segelnde TELEONICA anluvte. Als Folge dieser Regelverletzung durch TELE musste CAMPER ihren Kurs ändern, um eine Kollision zu vermeiden. Martinez reagierte auf diesen Protest mit einen Protest gegen CAMPER wegen “unseamanlike conduct”. Bis zur Entscheidung der Jury über die beiden Proteste wird das Ergebnis des Zieleinlaufes als provisorisch gewertet.

 

Safe Haven?

VOR 2011-12 -  Mystery Port - Photocredit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
VOR 2011-12 -  Mystery Port - Photocredit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

25.12.2011 - Die zweite Etappe des Volvo Ocean Race läuft schon seit Tagen im Steath Modus und die 5 noch im Rennen befindlichen Yachten steuern den geheim gehaltenen Hafen an, mit dem der Veranstalter der Regatta das Piratenrisiko ausschalten will. In den Foren der Welt verdichten sich die Hinweise darauf, dass dieser Hafen sich wohl auf der von den Briten an die USA verpachtete Insel Diego Garcia zu finden ist. Das größte Eiland des Chagos-Archipel liegt rund 1.600 Kilometer südwestlich von Indien, 500 Kilometer südlich der Malediven und 1.800 Kilometer östlich der Seychellen.

Stuart Bannatyne driving in the Doldrums - CAMPER with Emirates Team New Zealand  - Photocredit: Hamish Hooper/CAMPER ETNZ/Volvo Ocean Race
Stuart Bannatyne driving in the Doldrums - CAMPER with Emirates Team New Zealand - Photocredit: Hamish Hooper/CAMPER ETNZ/Volvo Ocean Race

Nachdem GROUPAMA mit ihrem Südschlag Spannung in diese Etappe gebracht hatte, wird aktuell das Teilnehmerfeld von CAMPER angeführt. Den Neuseeländern dicht auf dem Fersen ist die spanische TELFONICA, welche nach einem verhaltenem Beginn wieder zu ihrer gewohnt guten Leistung aufgelaufen ist. Mit etwas Abstand auf die beiden führenden Yachten folgen GROUPAMA und PUMA OCEAN RACING by BERG auf Rang 3 und 4, ABU DHABI OCEAN RACING hat mit ca. 150 nm Rückstand auf CAMPER derzeit die rote Laterne am Achterstag.

 

Besinnliche Festtage!

Weihnachten 2011 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

24.12.2011 - Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren LeserInnen und Werbepartner für Eure Unterstützung in dem vergangenem Jahr und wünschen Euch und Euren Familien ein frohes Weihnachtsfest.

In den nächsten Tagen wird es hier etwas ruhiger werden, aber auch in diesen besonderen Zeit wird gesegelt. Traditionell fällt am 2. Weihnachtstags der Startschuß zu dem Rolex Sydney Hobart Yacht Race, welches in gewohnt hoher Qualität im Internet zu verfolgen sein wird. Sah es vor wenigen Tagen noch so aus, als ob ein neuer Streckenrekord für WILD OATS XI möglich wäre, hat sich seitdem die Windprognose hin zu einem Gesamtsieg durch eine der kleineren Yachten entwickelt.

Neben dem RSHYR ist uns gestern noch eine interessante Neuigkeit ins Postfach getrudelt: Vom 29. August bis zum 02. September 2012 wird in Kiel die erste Regatta der MOD 70 auf ihrem European Curcuit ausgetragen werden! Dank der  Unterstützung durch BETFAIR, einem aus Frankreich stammenden Anbieter von Sportwetten und neuer Sponsor der Kieler Woche, werden an dem ersten Septemberwochenende die beeindruckenden Trimarane durch ihre Profiteam über die Förde fliegen und zehntausenden Zuschauer ein großen Spektakel auf dem Wasser bieten.

 

BANQUE POPULAIRE 5 zurück im Atlantik!

BP5  zurück im Atlantik - Screenshot Website Banque Populaire
BP5  zurück im Atlantik - Screenshot Website Banque Populaire

23.12.2011 - Skipper Loick Peyron heute morgen um 07:50 Uhr den Maxitrimaran BANQUE POPULAIRE BP V zurück in den Atlantik geführt. Mit der Passage von Kap Hoorn in 30 Tagen, 22 Stunden und 18 Minuten hat er und seine Crew bei ihrem Angriff auf die Jules Verne Trophy einen weiteren Rekord errungen. Im Pazifik wurde ihr gigantischer Vorsprung auf GROUPAMA 3 von mehr als 2.364 nm [Korrektur durch Editor, 2.500 nm Vorsprung war wohl Wunschdenken von mir] durch Flautenlöcher und Eisfelder kräftig abgeschmolzen. Aktuell liegt Peyron noch mit einem guten Tag Vorsprung auf Franck Cammas vorne, doch die letzten 10, 12 Tage haben gezeigt, dass der Angriff des 40 Meter langen Trimaran auf die Jules Verne Trophy kein Selbstläufer ist. Mit dem St. Helena Hoch und der Durchquerung der Doldrums stehen noch zwei große, navigatorisch anspruchsvolle Hürden auf dem Heimweg der Yacht aus Frankreich. Es bleibt spannend und ich denke, dass Peyron nach dem Verlassen des Südpolarmeeres seine Risikobereitschaft erhöhen muss, um GROUPAMA vom Thron für die schnellste Weltumsegelung zu stürzen.

 

Können wir schon lange ...

VOR - Leg 2 - Splitt SANYA - Screenshot VOR Website
Leg 2 - Split SANYA -D7- Screenshot VOR Website

18.12.2011 - “Was die Franzosen können, können wir schon lange!” haben sich offenbar Skipper Mike Sanderson und sein Navigator Aksel Magdahl an Bord von SANYA gesagt und gestern eine mutige Entscheidung getroffen. Bestimmt hat auch der Umstand, als Letzter im Feld durch den radikalen Schlag nach NNW nur gewinnen zu können, bei ihrem Kurswechsel gegen die Flotte der VO70 mitgespielt haben.

Leg 2 - Split SANYA -D7- Screenshot VOR Website
Leg 2 - Split SANYA -D8- Screenshot VOR Website

Was gestern noch so aussah, als ob SANYA was am Kai vergessen hatte, hat sich seitdem in die Führung auf dem Scoreboard entwickelt. Der Großteil der Flotte befindet sich nun zwischen den mehr als 500 sm voneinander getrennten Yachten GROUPAMA im Süden und dem neuen Spitzenreiter SANYA im Norden. Ich bin gespannt, ob eines dieser Boote den Lorbeer einfahren wird oder die konservative Taktik aus der Mitte am Ende siegen wird.

 

Southern Ocean on the Rocks

 

16.12.2011 - BANQUE POPULAIRE bekommt die Macht von Mutter Natur zu spüren: Sturmtief, Flautenzone und Eisberge sind eine Mischung, die den Rekordversuch des Maxi-Trimaran derzeit behindert. Vor 2 Tagen war BP5 fast 2.500 sm! dem virtuellen Gegner GROUPAMA 3 beim Wettlauf um die Jules-Verne-Trophy voraus, aber zum ersten Mal sei dem Start vor Quessiant mußten der Router Marcel von Triest und Navigator Juan Vila an Bord der BPV der Wetterentwicklung im Südpolarmeer Tribut zollen. Obwohl die Order an Bord des Trimaran ganz klar auf “Kein Risiko - segelt den Kahn sicher nach Hause!” lautet, ließ sich ein gewaltige Sturmtief auf der Länge von Neuseeland nicht in den Rekordlauf von BP5 einbinden. Zwar erreichte der Tri seine bisherige Spitzengeschwindigkeit von 48 kn, aber Skipper Payron hatte angesicht des zerstörerischen Seegangs entschieden, lieber nach Norden abzulaufen und dafür mit Kreuzkreuz bei deutlich weniger Wind bezahlen zu müssen. Aber wie verwöhnt wir von dem Leistung des Teams der PR Abteilung der französischen Großbank sind, merkt man daran, dass man nervös wird, wenn die Männer auf einmal nicht mehr mit 30+ kn oder Etmals von über 400 nm durch die graue See pflügen.

 

Play it again Franck ...

VOR Leg 2 - Spit - Screenshot - VOR Website
VOR Leg 2 - Spit - Screenshot - VOR Website

15.12.2011 - Nach dem durch Schwachwind geprägten Auftakt der zweiten Etappe des Volvo Ocean Race hat Franck Cammas und seine Crew an Bord der GROUPAMA erneut auf Risiko bei der Kurswahl gesetzt. Derzeit steht das Boot ganz im Süden der Flotte belegt den letzten Rang auf dem Leaderboard.

Groupama, skippered by Franck Cammas - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
Groupama, skippered by Franck Cammas - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Rac

Ganz oben steht momentan die am weitesten nördlich positionierte TELEFONICA, welche nach ihrem schwachen Beginn der Etappe nun Führung übernommen hat. Ich bin gespannt, ob sich der Schlag für Cammas auszahlen wird, hilfreich wäre natürlich, zu wissen, wo der Frachter auf die VO70 wartet. Mauritius, Mahe? Wer weiss mehr?

 

VOR: Kapstadt - Frachter - Abu Dhabi

Abu Dhabi Ocean Racing, skippered by Ian Walker - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
Abu Dhabi Ocean Racing, skippered by Ian Walker - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

11.12.2011 - Die 6 Rennyachten im Volvo Ocean Race sind heute nach einem hektischen , arbeitsreichen Zwischenstopp in Kapstadt mit Kurs auf Abu Dhabi in die 2. Etappe gestartet. Das gestrige Port Race brachte dem Sieger TELEFONICA weitere Punkte auf das Konto, aber wichtiger für PUMA, SANYA und ABU DHABI war die Erkenntnis, dass die durchgeführten Reparaturen halten und sie wieder über belastbare Yachten verfügen, wichtiger. ABU DHABI zeigte schon gestern eine starke Leistung und so ist es kein Wunder, dass Skipper Ian Walker die Flottille des VOR anführte, als sie nach dem Start auf Südkurs ging.

Telefoncia skippered by Iker Martinez - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
Telefoncia skippered by Iker Martinez - Photo Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

Spitzenreiter TEAM TELEFONICA hat seinen Start bei dem leichten Wind an der Linie vergeigt und mußte sich am Ende des Feldes einreihen. Der vor Kapstadt auffrischende Wind hat sich mittlerweile wieder gelegt und die Teams kämpfen mit einer Schwachwindzone auf ihrem Weg zum Kap der Guten Hoffnung. Alle Boote sind noch dicht zusammen, jeder Windstrich würfelt die Plazierungen durcheinander und so hat TELEFONICA momentan die Führung übernommen.

VOR - Leg 2 - Zwischenstand - Photocopyright: Screenshot VOR Website
VOR - Leg 2 - Zwischenstand - Photocopyright: Screenshot VOR Website

 

Das trägt der Pirat im Dezember

Nikolaus Regatta 2011 - Photocredit: Anarchist Mirco
Nikolaus Regatta 2011 - Photocredit: Anarchist Mirco

08.12.2011 - Seit vielen Jahren ein fester Termin im Kalender der Piraten Klasse: 1. Wochenende im Dezember, ab nach Potsdam zum PSC Wiking! In diesem Jahr fanden sich knapp 30 Piraten an der Startlinie zur Nikolaus Regatta ein, guter Wind und heftige Böen fauchten über den See und sorgten bei den Crews an Bord der Begleit- und Sicherungsbooten für Schweißperlen auf der Stirn. Am Ende der ersten und einzigen Wettfahrt standen Detlef Hegert und Oliver Bajon an der Spitze der Ergebnisliste.

Nikolaus Regatta 2011 - Photocredit: Anarchist Mirco
Nikolaus Regatta 2011 - Photocredit: Anarchist Mirco

 

Die Krise, die Krise ...

Region of Sardinia Trophy, 24 07 2011 - Copyright: Nico Martinez/Audi MedCup
Region of Sardinia Trophy, 24 07 2011 - Copyright: Nico Martinez/Audi MedCup

07.12.2011 - In den letzten Jahren hatte sich der AudiMed Cup als DER Bigboat Circuit im Mittelmeer etabliert. Konstruktionsklasse, modernes Design, jährlich Neuboote bei den Top Teams, attraktiv für vollgesponserte Teams und engagierte Eigner, kräftige Unterstützung durch Städte und Regionen in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien sowie mit Audi einen Namens- und Titelsponsor, der ordentlich was drauf packte. Die Regatten wurden mit professioneller, einen neuen Standard setzender TV Berichterstattung inklusive Livestreaming im Internet medienwirksam umgesetzt und vermarktet. Aus und vorbei: Gestern teilte World Sailing Management, der spanische Veranstalter des Audi MedCup, mit, dass aufgrund von rückläufigen Meldezahlen, fehlender Unterstützung durch die Austragungsorte und einem reduzierten Engagement von Audi entschieden wurde, dass in 2012 kein MedCup stattfinden wird. Audi hat wohl die Wirtschaftskrise mit als Anlass dafür genommen, sein Sponsoring im Segelbereich neu zu ordnen und dabei ist der MedCup unter den Tisch gefallen. Audi bleibt weiter hin im Segelsport aktiv, konzentriert sich in Zukunft auf Bootspartnerschaften, einzelne Veranstaltungen, u.a. Kieler Woche und Copa del Rey und auf nationaler Ebene weiter auf das Sailing Team Germany, um deren Olympiakampagner zu unterstützen.

 

Sonntagskino

 

05.12.2011 - Das Mediateam vom Volvo Ocean Race hat ein gut 50 Minuten langes Video über die erste Etappe Alicanten - Kapstadt zusammengeschnitten und ins Netz gestellt. Anschauen lohnt sich, vielleicht klappt es ja in der Mittagspause, wenn sich die Kollegen beim Glühwein vergnügen.

 

BANQUE POPULAIRE V knackt die Rekorde!

Banque Populaire V - Kap der guten Hoffnung - T11 -  Screenshot  BP Website
Banque Populaire - Kap der guten Hoffnung - T11 - Screenshot BP Website

04.12.2011 - Skipper Loick Peyron und seine Crew an Bord des Maxi-Tir BANQUE Populaire V haben heute Morgen bei ihrem Angriffes auf die Jules-Verne-Trophy bereits den zweiten Rekord auf einer Teilstrecke in diesem Rennen um die Welt gebrochen. Nur 11 Tage, 21 Stunden und 48 Minuten nach dem Start vor Quessant hat der Trimaran mit dem Kap der Guten Hoffnung das erste der 3 großen Kap auf seinem Kurs durch das Südpolarmeer passiert! Seit Tagen zieht der 40 m lange Maxi-Tri zieht mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 32-35 kn pro Stunde! seine Bahn durch die Rossbreiten. Payron erliegt nicht der Versuchung, den Trimaran die Sporen zu gegen und einen Angriff auf den 24-Stunden Rekord zu wagen. Bei der Jules-Verne-Trophy handelt es sich im Vergleich zur ihrer erfolgreichen Nordatlantikpassage um einen Marathonlauf und keinen Sprint. Für Payron geht es primär darum, den Southern Ocean ohne Bruch zu durchqueren und den Trimanan zurück nach Frankreich zu bringen. Diesem Ziel ordnen er, sein Navigator Juan Villa und Router Marcel van Triest alles andere unter. Wenn BANQUE POPULAIRE auf dem Weg zum Gewinn der Jules Verne Trophy weitere Rekorde aufstellt, sagen Payron und seine Crew selbstverständlich nicht nein. Und bei dem Leistungsvermögen diese Trimaran fallen neue Rekorde fast zwangsläufig an, selbst wenn an Bord in den vergangen Tagen die Order lautet: “Sobald der Hobel über 40 kns rennt, nehmt ihr Druck aus der Kiste raus!” Aufgrund seiner unglaublich hohen Durchschnittsgeschwindigkeit frisst BANQUE trotzdem die Meilen wie ein Nimmersatt den Sahnepudding im Schlaraffenland. In den letzten 3 Tagen baute das Team so seinen Vorsprung um fast 500 sm pro Tag! auf GROUPAMA 3 aus und liegt aktuell bereits mehr als 1.800 Meilen vor Franck Cammas.

Banque Populaire  - Kap der guten Hoffnung - T11 -  Screenshot  BP Website
Banque Populaire - Kap der guten Hoffnung - T11 - Screenshot BP Website

Der Kurs nach Kap Leewin führt nun durch den Indischen Ozean und auf der Teilstrecke vom Kap der Guten Hoffenung bis zu den Kerguelen Inseln haben schon etliche Rennyachten massiven Schäden erlitten. Payron wird diese Gefahren nicht unterschätzen und ich vermute, dass er auch weiterhin eher mit angezogenen Handbremse fahren und wie bisher während der Nacht die Geschwindigkeit reduzieren wird. Ich bin gespannt, ob wir in den nächsten Tagen die erste Halse von BANQUE POPULAIRE seit den Kanaren sehen werden.

 

BANQUE POPULAIRE drückt auf die Tube

Banque Populaire V - Tag 8 - Screenshot: Banque Populaire
Banque Populaire V - Tag 8 - Screenshot: Website BP

01.12.2011 - Loick Peyron und seine Crew haben mit dem Maxi-Trimaran BANQUE POPULAIRE V in neuer Rekordzeit den Äquator erreicht. Nach der Passage der Doldrums konnte das Team wieder seinen Vorsprung auf den virtuellen Gegner GROUPAMA 3 ausbauen. Nach 8 1/2 Tagen auf See steht BPV bereits ca. 500 nm südlich der Breite von Rio de Janeiro und dreht unter dem St. Helena Hoch auf Kurs Südsüdost ein. Mit einer Geschwindigkeit von 23-37 kn sind bei den derzeit noch moderaten Windverhältnissen bereits Etmale über 600 sm möglich.

Banque Populaire - Wetter Tag 8,5 + 12 Stunden - Screenshot Website BP
Banque Populaire - Wetter Tag 8,5 + 12 Stunden - Screenshot Website BP

Die Wetterentwicklung der nächsten Tage spielt Peyron und seinem Navigator Juan Villa in die Karten: Von Westen kommt ein kräftiges Tiefdruckgebiet heran und BANQUE POPULAIRE ist wunderbar positioniert, um vor dessen Front mit Vollgas nach Osten zu rennen. Es wird schon darüber spekuliert, ob Peyron dieses Wettersystem für einen Angriff auf den 24 Stunden Rekord von BPV nutzen wird, der von Skipper Pascal Bidégorry auf unglaubliche 907 sm hochgeschraubt wurde. Und wenn man sieht, wie sicher die Männer auf BPV ihre Yacht selbst bei wahnsinnigen 42 kn im Griff haben, kommt unwillkürlich die Frage hoch, ob diese Yacht vielleicht auch die 1.000 Meilen Marke knacken kann.

 

 

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