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Bier her, aber flott ...

Estrella Damm - Photo ©Jorge Andreu
Photo © Jorge Andreu

30.11.2007 - Nicht das ich Schadenfreude zu meinen positiven Charaktereigenschaften zählen würde, aber ein kleines Grinsen konnte ich mir doch nicht verkneifen, als ich gestern diese Meldung von der ESTRELLA DAMM las: “Estrella Damm passes the gate at 0854 GMT...! Anyone who noticed a strange heading for the Spanish team on this morning's position reports (the last had them sailing at 325º) can see that they sailed too far east and missed the gate first time round; a mistake pure and simple. Their diversion cost them a couple of extra hours, but the Altadill-Mckee tandem are now back on course and roaring south in pursuit of the front runners.

Und ich hatte ein schlechtes Gewissen beim den Yardstick Master, als ich nicht mehr wusste, ob wir jetzt auf der 3. oder 4. Runde bei den Up-und-Downs war. Da fühlt man sich doch schon sofort etwas besser, wenn man weiß, dass solch ein Malheur auch den Profis passiert.

 

Was würden wir bloß ohne die Franzosen machen?

27.11.2007 - Keine Ahnung, auf was wir alles verzichten müßten, wenn es die netten Nachbarn auf der anderen Rheinseite nicht geben würde. Eines ist aber klar: Ohne die Franzosen sähe es im Herbst und Winter ganz schön langweilig in der Segelszene aus! Das MiniTransat 650 ist kaum vorbei, schon starteten die großen Tri´s und Monohulls zum Transat Jaques Vabre über den Teich gen Brasilien. Gestern erreichten Giovanni Soldini und Pietro d´Ali mit ihre TÉLÉCOM  ITALIA als erste Yacht in der CLASS 40 den Zielhafen Bahia. Danach folgten fast im Stundentakt die nächsten Boote, ein Zeichen für die hohe Leistungsdicht in dieser noch jungen, aber für Skipper und Sponsoren attraktiven Konstruktionsklasse. Mehr Info findet ihr auf der Site des TJV.

IDEC - Photocopyright ©JM Liot/DPPI/Idec
IDEC - Photocopyright ©JM Liot/DPPI/Idec

Herbst und Sturm, genau die richtigen Zutaten für einen Anlauf auf den Rekord für die schnellste Umrundung der Erde alleine und unter Segel. Am letzten Freitag hat die Segellegende Francis Joyon mit seinem Trimaran IDEC Brest verlassen, um den bestehenden Rekord von Dame Ellen MacArthur zu knacken. Die Engländerin hatte 2005 mit ihrer B&Q CASTORAMA in 71 Tagen und 14 Stuinden den alten Rekord von Joyon um 32 Stunden unterboten. Nach etwas mehr als 4 Tagen auf See hat der Franzose fast die Kap Verden erreicht und liegt knapp einen Tag vor Ellen MacArthur. Mal sehen, ob er bei seiner Reise von Bruch verschont bleibt und dieses Höllentempo halten kann.

IDEC vs. B&Q - Photocopyright: www.trimaran-idec.com
Screenshot: IDEC vs. B&Q,  Photocopyright: www.trimaran-idec.com

 

Winteranfang in Berlin?

Winter in Berlin? Photocopyright: Sailing Anarchy.de

25.11.2007 - Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich einen Grund mehr mich auf die Berliner Bootsausstellung zu schaffen. Ich hoffe, einige schöne Boote zu entdecken und werde die Gelegenheit nutzen, um Segelfreunde zu treffen und mit ihnen Pläne für die nächste Saison zu schmieden.

 

Transat Jaques Vabre - Fonica im Ziel

© MARCEL Mochet / AFP / RivaCom
© MARCEL Mochet / AFP / RivaCom

21.11.2007 - Nach 17 Tagen, 2 Stunden und 37 Minuten kreuzten Michel Desjoyeaux und Emmanuel Le Borgne mit der Open 60 FONICA als Erste die Ziellinie in Brasilien.

Fonica © ZEDDA Yvan
Fonica © ZEDDA Yvan

Mit nur etwas mehr alse einer Stunde Rückstand folgten Marc Guillemot und Charles Caudrelier auf SAFRAN das Ziel.

Der Schweizer Bernard Stamm und sein Mitsegler Tanguy Cariou querten mit ihrer CHEMIÉES POUJOULAT nur 45 Minuten nach der SAFRAN die Ziellinie.

Cheminées POUJOULAT - © MARTINEZ Thierry
Cheminées POUJOULAT - © MARTINEZ Thierry

Weitere Infos, Bilder und die Ergebnisliste findet Ihr auf der Website des TJV.

 

Probieren geht über Studieren ...

Schwerwettertraining Helgoland 2007

20.11.2007 - Während man sich woanders die Köpfe heiß redet und über das Pro & Contra des NOTHAFENS Darßer Ort spekuliert, nutzen andere Segler die Sturmflut in der Nordsee um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bei schwerem Wetter zu erweitern. Hier ein kurzer Bericht von Anarchist Boris Herrmann zu diesem Foto:

Das war am vorletzten Donnerstag 8.11. vor Helgoland. So genanntes Schwerwettertraining mit Logemann-Yachting. auf einer 30 Jahre alten Swan 47 namens Papillon. Alles freiwillig. Das Foto wurde mit Tele vom Hafenmeisterbüro aufgenommen - daher ist es so blaß. Wir segeln im Schutz der Insel! Ganz kurzer Fetch von nur ein paarhundert Metern. Weiter westlich außerhalb des Schutzes der Insel wurde es rau!! In den Schauerböen mussten wir die Sturmfock runter nehmen. Alles war sicher. Alle Crewmitglieder permanent angeleint. Schiff verhält sich ausgezeichnet. Nur, wenn man versucht weiter als Halbwind abzufallen, läuft das Schiff in der Steilen Welle gelegentlich aus dem Ruder. Am Wind segelt es noch gut.

Schwerwettertraining Helgoland 2007

Sieht doch gar nicht so wild aus - wenn man vor dem Bildschirm segelt ;-) - Danke an Boris für die Bilder und den Text.

 

Barcelona World Race - Adieu Mittelmeer

15.11.2007 - Als erste Yacht passierte heute um 02:35 GMT die Paprec-Virbac 2 die Meerenge von Gibraltar in Richtung Westen und macht schwenkt jetzt nach Süden ab. PRB folgte nur wenige Minuten und hat mittlerweile wieder die Führung übernommen. Als drittes Boot folgte die spanischen Estrella Damm den beiden Spitzenreitern mit einem Abstand von ca. 40 sm. Mehr auf der Website des BWR - und für alle Sesselsegler der Hinweis auf die parallel laufende virtuelle Regatta auf der Site von LiveSkipper.

LiveSkipper - Startseite

Meldet Euch an, startet  in Barcelona mit einem eigenen Boot und jagt das Feld vor Euch. Oder steigt bei einem Team ein, dass bereits dabei ist. Im Forum gibt es einen Thread zum dem Spiel, die www.sailinganarchy.de liegt hat sich seit ihrem Start um 400 Plätze nach vorne gearbeitet :-) Also los und denkt daran: Der Winter steht vor der Tür und das BWR wird zwischen 70-80 Tage dauern ...

 

Frankreich - Brasilien: 10 Tage und 38 Minuten!

Cammas+Ravussin in Bahia -Photo © Yvan Zedda
Photo © Yvan Zedda

15.11.2007 - Franck Cammas und Stève Ravussin habe mit dem Trimaran Groupama 2 einen neuen Rekord für das Transat Jaques Vabre aufgestellt: Mit durchschnittlich 19,18 kns Fahrt jagten die zwei ihre Segelmaschine über den Atlanitk und verbesserten den alten Rekord um fast 2 TAGE!

TVJ 2007 - Groupama2 im Ziel Bahia -Photo © Yvan Zedda
Photo © Yvan Zedda

Neun Stunden später erreichte die Gitana XI als zweiter Multihull den Zielhafen, Banque Populaire wurde mit einem Rückstand von knapp 17 Stunden Dritter. Mehr Infos auf der Website vom Transat Jaques Vabre. Bei den Monohulls führt weiterhin die ECOVER das Feld der Open60 an, bei der Class 40 treibt Florian Gonser das Feld geschlossen vor sich her.

 

Barcelona World Race - Anarchisten vor Ort

BWR - Nach dem Start - Photocopyright Klaus Schmidt
BWR - Photocopyright Klaus Schmidt

13.11.2007 - Wie angekündigt, hier der Bericht von einem, der in Spanien beim Start des BWR dabei war. Und Klaus Schmidt von der Crew der INSCHALLAH VI hat sich die Mühe gemacht, mir mitten in der Nacht zum Montag einige Bilder und den folgenden Text rüber zu jagen. Dafür ein großes DANKE an Klaus von mir und Euch viel Spaß beim Lesen:

Einen Tag vor dem Start herrschte am Steg auf allen Booten hektische Betriebsamkeit. Die üblichen Vorbereitungen vor einer Langstrecke. Nur hier im verschärften Modus, denn Langstrecke klingt hier etwas verharmlosend. Zudem mußten die Jungs, die die Boote vorbereitet haben, auch noch Touristenführer spielen und neugierigen Pressemenschen und geladenen Gästen die Boote erklären. Das macht es nicht einfacher. Beruhigend zu sehen, daß aber auf diesen HighTech Maschinen die Profis oft genauso improvisieren wie wir "Normal(regatta)segler". Das läßt mich relativ entspannt in die kommende Sasion blicken ;-)

BWR - Pier - Photocopyright Klaus Schmidt
BWR - Photocopyright Klaus Schmidt

Alles in allem ne prima Stimmung am und um den Steg. Alle Beteiligten, sei es Shore Crew oder von der Logistik bis hin zu denen, die sich um PR kümmerten, waren trotz der Vorbereitungshektik super entspannt und vor allem freundlich. Ich hab's immerhin an Bord der HUGO BOSS geschafft, und konnte mir den Dampfer ne halbe Stunde lang erklären lassen.

Hugo Boss - Mittelkonsole - Photocopyright: Klaus Schmidt
Photocopyright: Klaus Schmidt

Alleine das Klavier, oha. Ein paar Auszüge aus all den Zahlen, die mir da um die Ohren gehauen wurden: Laufendes Gut - ca. 3,2km! Anzahl der Segel: Hab ich schon wieder vergessen, aber reichlich. Bis auf das Groß. Das gibt es nur einmal und muß halten. Gewicht aller Segel: Naja, rund 1,5 Tonnen, mehr konnte ich mir nicht merken... Sorry.

Am Sonntag dann der Start zu der Regatta non stop rund um die Welt. Ich faß das Geschehen mal kurz zusammen: Eng war's, sehr eng! Wenig Wind. Aber das war auch ganz gut so. Es gab einen Downwind-Start der zunächst relativ unspektakulär los ging. Unzählige Zuschauerboote hatten sich - meist seeseitig - im Startbereiches aufgebaut und alle versuchten, unabhängig von der Größe, so dicht wie eben nur möglich an die Startlinie ranzukommen. Die spanische Waschpo und die Comiteeboote hatten ihre Mühe, die Boote einigermaßen von der Bahn zu bekommen.

BWR - Start - Photocopyright: Klaus Schmidt
Photocopyright: Klaus Schmidt

Wenn ich eine Wettfahrt von rund 25.000sm vor mir haben würde, davon nach dem Start erstmal 2,3sm Downwind, danach das Ganze nochmal als Kreuz zurück, nächster Wegepunkt: Gibraltar, also ich jedenfalls würde versuchen, das Boot nicht gleich auf der ersten Meile an irgend so einem Zuschauerwurstwagen oder gar einem Wettbewerber zu zerschellen. Naja, mich fragt ja keiner. Jedenfalls haben einige von den Jungs beschlossen, daß auf See der Wind wohl besser ist als unter Land. OK, damit hatten sie wohl recht. Dumm nur daß da ca. tausende Zuschauerboote im Weg lagen.

BWR - Start - Photocopyright: Klaus Schmidt
Photocopyright: Klaus Schmidt

Der Vorteil für die Zuschauer - so auch für mich - lag dann aber darin, daß die eher unspektakulär aussehende Starphase einiges an Dramatik gewonnen hat. Und es ist ja alles heil geblieben. Was aber auch an dem rel. schwachen Wind lag. Wären die Kisten da Vollgas losgerauscht... Das hätte ganz schön gekracht dann.

Alles in allem spannend anzuschauen. Die darauf folgende Kreuz zurück zur Sartlinie war nicht so irre spannend, dann sind die neun Racer gen Gibraltar abgehauen und wir zurück nach Barcelona.

Ich werde jedenfalls aufmerksam verfolgen, wie die vorwärts kommen und drücke allen Teams die Daumen dafür, daß sie heil und unverletzt wieder in Barcelona ankommen. Grad sind sie auf ihrer ersten Nachtwache und ich zurück in Deutschland.

Soviel vom INSCHALLAH VI Betriebsausflug nach Barcelona, Gruß Klaus

 

Flotter Feger

Groupama 2 - TJV 2007 - Photocopyright: © MOCHET Marcel / AFP
Photocopyright: © MOCHET Marcel / AFP

13.11.2007 - Kaum zu glauben, aber war: GROUPAMA mit Skipper Franck Cammas wird bereits morgen früh in Salvador do Bahia in Brasilien erwartet. Cammas jagt aktuell mit einem Schnitt von 23 kns Richtung Zielinie und dominiert das TJV in der ORMA 60 Multihull Wertung mit einem Vorsprung von über 260 sm vor GITANIA XI und der BANK POPULAIRE. Mit einem deutlichem Rückstand von über 640 sm auf den Spitzenreiter folgen dann BROSSARD und SOPRA. Bei den Monohull hat ECOVER von Mike Golding die Spitze der 60 Füsser übernommen. Er liegt derzeit mehr als 1.500 sm hinter der GROUPAMA 2 zurück - und die Monos sind einen ganzen Tag vor den Tri´s gestartet.

 

Als Appetithappen vorweg ...

BWR2007 - Start PRB, Photocopyright: Klaus Schmidt
Photocopyright: Klaus Schmidt

12.11.2007 - Anarchisten vor Ort und dann noch mit Kamera unterwegs - Was will man mehr? Vielen Dank an Klaus Schmidt für das Bild von der PRB, die das Feld der 9 Yachten an der ersten Tonne überlegen anführte. Mittlerweile sieht das Bild etwas anders aus: Die Flotte hat sich geteilt und es zeigt sich, dass die Boote, die zwischen der Küste und den Balearen geblieben sind, deutlich hinter der Spitzengruppe ist, welche zwischen Mallorca und Ibiza durchgestoßen sind und jetzt südlich von Formentera auf die Straße von Gibraltar zuhalten. Aktuell liegt die spanische ESTRELLA DAMM knapp vor der PAPREC-VIRBAC2, dicht gefolgt von der PRB, die jetzt etwa 2 sm Rückstand hat.

Morgen gibt es für Euch noch mehr Bilder und einen Bericht zum Start der Regatta von Klaus.

 

Nur noch wenige Minuten ....

Hugo Boss, Copyright: AlexThompson.com
Hugo Boss, Photocopyright: alexthomsonracing.com

11.11.2007 - Nee, nee, keine Angst, auf Sailing Anarchy wird nicht pünktlich um 11:11 Uhr die närrische Saison eröffnet. Nichts gegen etwas Abwechslung in trüben November, aber als Segler ziehen wir dann doch den Start des Barcelona World Race vor. Um 13:00 werden 9 Zweierteams mit Yachten der Open 60 Class auf die lange Reise rund um die Welt geschickt werden. Spanien entwickelt sich immer stärker zu einem der Länder, in denen der Segelsport von Wirtschaftsunternehmen, Regionen oder Städten als Werbeplattform verwendet wird. Virgo nutzte dazu das Volvo Ocean Race, Valenica den  Americas Cup und nun präsentiert sich Barcelona und bedient sich der Segelprofis aus der Open 60 Class und deren innovationen High-Tech Carbonschüsseln als Werbeträger.

Anarchisten vor Ort haben uns für die nächsten Tagen Bilder vom Start des Rennen angekündigt und ich hoffe, wir bekommen auch noch einen kurzen Text von ihnen.

 

Da waren es nur noch 16 ...

ARTEMIS - Fastnet 2007, Photocopyright: www.artemisoceanracing.com
ARTEMIS - Fastnet 2007, Photocopyright: www.artemisoceanracing.com

06.11.2007 - Das Transat Jaques Vabre forderte sein erstes Opfer: Heute kam das Rigg des britischen Open 60 ARTEMIS runter :-( Nach nur 575 sm war damit Schluß für Jonny Malbon und Graham Tourell. Malbon berichtete, dass die Wetterverhältnisse sich im Laufe des Tages verschlechterten hatten und der Wind auf bis zu 35 kns zulegte. Am Morgen jagte die ARTEMIS noch unter Masttopspinnaker und vollem Groß hinter dem Spitzenreiter SAFRAN her, wechselte aber im Laufe des Vormittags auf eine Fock und reffte das Großsegel. Der Skipper sagt, dass sie den Fuß schon auf dem Gaspedal standen, aber das Boot nicht übertrieben hart gesegelt haben. Doch dann blieb das Schiff mit der Nase in einer Welle stecken und ab ging das Rigg in Richtung Bug ... Der Versuch, einen Teil des Mastes und den Großbaum zu retten, schlug leider fehl. Um den Rumpf vor weiteren Schäden zu bewahren, entschied die Crew, dass komplette Rigg inklusive Segel frei zu scheiden und über Bord zu werfen.

Leider hat sich die Hoffnung auf einen Exklusivbericht vom Start des TJV zerschlagen. Gemeine Grippeviren haben Anarchist Boris niedergesteckt und seine geplante Reise nach Le Havre verhindert. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen, dass er bis zur Preisverleihung in Paris wieder auf dem Damm ist.

 

Start Transat Jaques Vabre 2007

Start Multihull TJV 2007© MOCHET Marcel / AFP
Photo © MOCHET Marcel / AFP

04.11.2007 - Mit einem Tag Abstand auf die Monohulls sind heute die Multihulls in das TJV gestartet. Derzeit führt GROUPAMA mit Skipper Franck Cammas bei den 5 Yachten der ORMA Klasse vor BANQUE POPULAIRE von Pascal Bidegorry. Beide Trimarane jagen derzeit mit mehr als 19 Knoten Fahrt durch den Kanal hinter den am Samstag in See gestochenen Monohulls der Open 60 und Class 40 hinterher.

CLASS 40 - Nous entreprenons© MOCHET Marcel / AFP
CLASS 40 - Nous entreprenons Photocredits © MOCHET Marcel / AFP

Die Monos haben stehen mittlerweile am Ausgang des Kanals und steuern auf die Biskaya zu. Florian Gonser liegt mit ca 12 Seemeilen Abstand auf den führenden in der Class 40 Wertung im hinteren Fünftel des Feldes.

Départ des monocoques - © MOCHET Marcel / AFP
Photocredit © MOCHET Marcel / AFP

Die Führung in der Wertung der IMOCA 60 hat die “lachende Kuh” GROUP BEL mittlerweile an die FONICA unter Michel Desjoyeaux abgeben müssen. Weitere Infos findet ihr auf der Website des Transat Jaques Vabres sowie einen guten Racetracker mit regelmäßigen Updates im 4-Stunden Intervallen.

 

... und dann nischt wie raus nach Wannsee

Berlin Match Race 15 - Photocopyright: www.sailinganarchy.de
Berlin Match Race 15 - Photocopyright: www.sailinganarchy.de

02.11.2007 - Wer in Berlin und Umgebung wohnt, Zeit hat und trübes Novemberwetter nicht scheut, der sollte an diesem Wochenende die Gelegenheit nutzen, einigen der besten Matchracer der Welt auf die Finger zu schauen. Zum 16. Mal findet ab heute das Berlin Match Race statt und Markus Wieser will seinen Titel gegen starke Gegner wie den Finnen Staffan Lindberg (5. Weltrangliste), Björn Hansen (6. WRL) aus Schweden oder Eric Monnin (14. WRL), Schweiz, verteidigen. Ebenfalls wieder am Start in Berlin ist Jesper Radich, Michael Hestbaek und Andreas Willem. Auf keinem Fall wird es zu eine Wiederauflage des letztjährigen Finale kommen: Jochen Schümann, der neue Sportdirektor des deutschen AC-Team UITG hat abgesagt. Ebenfalls nicht mehr auf der Teilnehmerliste ist der Steuermann von UITG, Karol Jablonski. Beide sind in dern intensiven Vorbereitungen des Teams in Valencia eingebunden. Das Team segelt dort bereit mit der ex SUI 91 und ist bei der Crewsichtung für den Cup in 2009. Markus Wieser hat in dieser Saison seine Fähigkeiten als Segler und Taktiker nachdrücklich unter Beweis gestellt: Deutscher Meister im Match Race, Weltmeister in IMS vor Oslo mit der Beluga, Europameister im Drachen vor Helsinki und wir drücken ihm und seiner Crew die Daumen, dass sie die Regattasaison auf dem Wannsee erfolgreich beenden können. Die ersten Läufe werden in wenigen Minuten starten und für die Nichtberliner lohnt sich der Klick auf die Webcam des Potsdamer Yacht Club und die Webcam der meteorologischen Station der FU Berlin am Wannsee.

Morgen starten in Le Harve die Regatta Transat Jaques Vebre. Auf der alten Route der Frachtsegler, die vor langen Jahren nach Brasilien fuhren, um mit Kaffee beladen nach Frankreich zurück zu kehren, segeln heute die neuesten Hochseerenner um den Sieg. Morgen starten die Monohull Klassen, am Sonntag machen sich die noch schnelleren Multihullyachten auf ihren Weg nach Süden. Wir haben einen Mann vor Ort und ich hoffe, dass wir Euch bald einen ausführlichen Bericht vom Start dieser Regatta bringen können.

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