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SailingAnarchy - Cup - Erfolgreich ohne Wind!

SAC - Tag 1 - Treiben ohne Wind - Photocredit: Heidi Wettstein
SAC - Tag 1 - Treiben ohne Wind - Photocredit: Heidi Wettstein

29.09.2011 - Der 1. SailingAnarchy - Cup für Sportboote liegt hinter uns und langsam fangen wir an, wieder in unseren normalen Rhythmus zu kommen. Das vergangene Wochenende war vollgestopft mit Abklären, Besorgen, Helfen, Bitten, Danken und Segeln. Oder besser gesagt, dem Versuch zu segeln und den Teilnehmern an dem SailingAnarchy - Cup spannende und faire Wettfahrten zu bieten. Dazu gehört beim Segeln unabdingbar Wind und der spielte leider nicht mit :-( Am Samstag trieben die Sportboote in einem sehr leichten. unbeständigen und drehenden Südwind auf der Großen Breite herum, bis die Wettfahrtleitung dem Ganzen um 14:00 Uhr ein Ende bereitete. Das warme und sehr sonnige Herbstwetter sorgte auf den Booten zwar für Wohlfühlstimmung, aber die nichtsegelbaren Bedingungen veranlassten einige Crews dazu, die Wartezeit mit Schwimmen, Wasserpaß reinigen oder Salingtesten zu verbringen.

SAC - Tag 1 - Treiben ohne Wind - Photocredit: Heidi Wettstein
SAC - Tag 1 - Treiben ohne Wind - Photocredit: Heidi Wettstein

 Nach der Rückkehr in den SC Gothia erwartete die Crews der in den Hafen liegenden Sportboote das erste Freibier am Steg und auf der Terrasse des Clubs, wo man im prallen Sonnenschein erleben durfte, wie der leichte Wind im Schlauch und auf dem Gemünd ein Segeln zuließ, während auf dem uns zugeteilten Regattarevier Große Breite weiterhin alles in Öl lag. Die Ankunft von CIAO und MAK my Day unter Spi bzw. Gennaker im Club versetzte nicht nur der Wettfahrtleitung, sondern auch den SeglerInnen einen kleinen Stich. Aber was nicht ist, wird morgen bestimmt besser werden, zumal alle Windprognosen diese Tendenz bestätigten. So ging es gegen 18:00 Uhr nach erfreulich kurzen Ansprachen der Wettfahrtleitung, Überreichung einer Erinnerungsgabe von SailingAnarchy.de und der Verlosung von Sachpreisen des Sponsors Tactix.de zum Bayrischen Büffet mit Original Spaten Oktoberfestbier über. Das dieses Landprogramm für die Teilnehmer des 1. SailingAnarchy Dank der Unterstützung durch Anarchisten und dem SC Gothia kostenfrei war, wurde von den anwesenden SeglerInnen mit lautem Beifall bedacht. Zu unserem Bedauern habe leider nicht alle Crews den Weg von Wasser zum SC Gothia gefunden, entsprechend reichlich Freibier konnte am Sonntag an die Teilnehmer der Regatta durchgereicht werden. Ach ja, Sonntag. Hier die Kurzfassung: Start der geplanten 4., in diesem Fall leider erst der ersten Wettfahrt, auf dem Gemünd, den Schlauch hinunter wenig Wind, aber durchaus segelbar. Auf der Großen Breite wieder Öl, Öl, nix als Öl. Die 3 Boote an der Spitze standen nur ca. 15 Minuten rum, bis sie mit einer Privatböe den Verfolgern davonziehen konnten. Diese standen gute 40 Minuten in der Flautenzone und rum und kurz bevor wir auf die Idee kamen, unser weibliches Crewmitglied als Opfer für Rasmus an den Mast zu binden, schoß die  Wettfahrtleitung die Regatta ab.

Für uns als Veranstalter war das natürlich die Höchststrafe: 2 Tage SailingAnarchy - Cup und keine einzige Wettfahrt über die Bahn gebracht! Die eingeworbenen und gern gegebenen Sachpreise unserer Sponsoren nicht vergeben zu können, weil kein einziger Wertungslauf zustande kam! Dennoch waren alle Teilnehmer voll des Lobes über ihre herzliche Aufnahme im SC Gothia, dass aufmerksame Kümmern von Clubmitglieder und Regattaleitung um ihre Gäste, dass umfangreiche und kostenlose Programm an Land. Die Teilnehmer honorieren diese Anstrengungen und ich denke, einer der Gäste hat es am besten getroffen, als er seine Einschätzung hinsichtlich des Engagement der Organisatoren so zusammen fasste: “Ich bin mir sicher, wenn man Wind kaufen können, dann hätte Ihr das auch noch für uns gemacht!”. Er hat Recht und das Sportteam des SC Gothia, die Teilnehmer und ich freuen sich auf die zweite Auflage des SailingAnarchy - Cup im September 2012. Weitere Infos und Bilder zu dem letzten Wochenende auf SailingAnarchy - Cup.

 

SailingAnarchy - Cup 2011

SailingAnarchy-Cup 2011 - Zusammensuchen - Photocoyprigt: SailingAnarchy.de
SailingAnarchy-Cup 2011 - Zusammensuchen - Photocoyprigt: SailingAnarchy.de

23.09.2011 - Der erste SailingAnarchy - Cup für Sportboote wird morgen beim SC Gothia seinen Stapellauf feiern. Dank der Unterstützung von unseren Werbepartner NORTH-Sailer.de, Fiberwork, der Firma Tactix.de, dem privaten Engagement Crew des SailingAnarchy.de und der Mitwirkung von vielen Mitgliedern des SCG können wir für  unsere Sportfreunde aus Berlin, Plön und Polen nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land ein mehr als ordentliches Programm bieten. Nachmeldungen sind noch möglich, das Wetter wird super und auch der Wind scheint sich zu berappeln. Ich klinke mich jetzt aus, wenn Berichte zum SA - Cup, dann nur auf der Website zum SailingAnarchy - Cup und mit etwas Glück ab Montag, eher Dienstag auch wieder hier ...

 

Match Race Plöner See

Stocker SUI vs Hückstädt GER - Photocopyright: Alexandra Roth
Stocker SUI vs Hückstädt GER - Photocopyright: Alexandra Roth

21.09.2011 - Von Anarchist HeizkörpersailingTeam haben einen Bericht über das Grade 3 Match Race erhalten, welches am vergangenen Wochenende bei guten Windverhältnissen auf dem Plöner See ausgetragen wurden. Vielen Dank an Lars für Text und Bilder und bis zum Freitag beim SC Gothia in Berlin beim SailingAnarchy - Cup.

Holländer gewinnt internationales Match Race vor Schweizer Team vom Zürichsee.

Am Wochenende um den 18. – und 19.08.2011 fand das zweite internationale Match Race im Plöner Segler Verein, organisiert durch das Heizkörper Sailing Team statt. Der Holländer Jurjen Feistma (Weltrangliste: 73) konnte sich gegen den Schweizer Favoriten Roger Stocker (Weltrangliste: 69) durchsetzen und konnte damit an seine n Erfolg im Berlin Match Race anknüpfen. Der Plöner Segler Lars Hückstädt (Heizkörper Sailing Team) konnte sich knapp vor Adrian Maier-Ring (Bodensee) den 3. Platz sichern.

Die 7 internationalen Teams aus Holland, Dänemark, Süd-Deutschland und der Schweiz kamen weit angereist, um auf dem Plöner See an den Match Wettfahrten teilzunehmen. Die Wettfahrtleitung konnte bei meist perfekten Bedingungen knapp 2 Round Robin – also jeder gegen jeden – segeln, sodass ein klarer Sieger fest stand. Die Organisatoren bekamen für das Wasser– und Landprogramm sowie die Boote vom Typ Hunter 707, die bei Match Race Regatten grundsätzlich vom Veranstalter gestellt werden, sehr positive Rückmeldung.

Stocker SUI vs Hückstädt GER - Photocopyright: Alexandra Roth
Stocker SUI vs Hückstädt GER - Photocopyright: Alexandra Roth

Der Plöner Segler Verein von 1908 ist stolz, dass ein guter internationaler Ruf im Match Race in kurzer Zeit aufgebaut werden konnte. In der Saison 2012 werden weitere internationale Match Races auf dem Plöner See stattfinden. Außerdem  sind intensive Match Race Trainings geplant, sodass noch mehr junge und talentierte Segler den Weg an den Plöner See auf sich nehmen werden.

Das Heizkörper Sailing Team bedankt sich herzlich bei den Teilnehmern und Helfern und wünscht allen Seglern ein positives Saison-Ende. Der Höhepunkt im Deutschen Match Race Kalender steht allerdings mit der Deutschen Meisterschaft vom 01.– 03.10.2011 noch aus. Die besten Match Racer Deutschlands werden auf Skippi 650 Yachten im Stadthafen von Rostock antreten.

 

Wachwechsel im 505er?

505er EM 2011 - Siegerin Maike Schomaker / Holger Jess - Photocopyright: Gute Frage ...

20.09.2011 - Viele von Euch haben in der vergangenen Woche die parallel stattfindenden Segelhighlights ACWS in Plymouth, Extreme Sailing Series in Trapani und die letzte Regatta des Audi MedCup in Barcelona online verfolgt. Ich habe einige Tage Zwangsabstinenz vom Internet durchlitten und bin dabei, die Emails der letzten Tage zu sichten. Mit besonderer Freunde habe ich die Nachricht von Maike Schomäker gelesen, welche in der vergangenen Woche als erste Steuerfrau überhaupt mit Ihrem Vorschoter und “Jollenpapst” Holger Hess den Europameistertitel in dem 505er gewonnen hat.

505er EM 2011 - Siegerin Maike Schomaker / Holger Jess - Photocopyright:  Colin Smith
505er EM 2011 - Siegerin Maike Schomaker / Holger Jess - Photocopyright: Colin Smith

 Die 26 jährige Steuerfrau vom Zwischenahner Segelklub konnte sich auf dem Gardasee in einem Feld von 77 Startern aus 15 Nationen durchsetzen. Vor Malcesine erlebten die SeglerInnen bei 13 Wettfahrten in 5 Tagen bei bestem Wetter alle Windverhältnisse, die der Gardasee bieten kann: Starker Nordwind am morgens um 8:00 Uhr, leichtere Südwinde am Nachmittag.

505er EM 2011 - Photocopyright:  Fabrizio Prandini
505er EM 2011 - Photocopyright:  Fabrizio Prandini

Maike und Holger konnten die anspruchsvollen Windverhältnisse am besten meistern und sich den Titel vor den Teams Saugmann/Ramsbäk und Jorgen & Jacob Bojsen-Moller aus Dänemark sichern. Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung von Iris Feldmann, bei der deutschen 505er KV zuständig für Marketing und PR:

Das letzte Rennen der EM war auch das Entscheidende: Schomäker/ Jess hatten 4 Punkte Rückstand auf Platz 1, die es aufzuholen galt. Mit einem hervorragenden Start konnten sie sich von Anfang an im Feld behaupten. Am Ende reichte Platz 6 um den Gesamtsieg vor Saugmann/ Ramsbaek zu schaffen, die mit etwas Pech nur als 27. durchs Ziel gehen konnten.

Schomäker erzählt „Als wir nach dem Zieldurchgang realisierten, dass der Vorsprung tatsächlich erreicht war, sind wir in unbeschreiblichen Jubel ausgebrochen und es standen mir die Tränen in den Augen. Ich freue mich riesig, erstmals bei einer richtig großen internationalen Regatta ganz oben auf dem Treppchen zu stehen!“ Jess fügt hinzu „Gewonnen haben wir wohl vor allem durch sehr gute Allroundgeschwindigkeit, gutes Set-Up, gutes Auge und keine echten Einbrüche!"

Grossen Respekt gebührt den beiden dänischen Teams mit Saugmann/ Ramsbäk und den Brüder Bojsen-Möller, die eine herausragende Leistung präsentiert haben und Platz 2 und 3 dieser EM erreicht haben. Saugmann/ Ramsbäk konnten zudem den klaren Sieg in der Gesamtwertung des EuroCups erzielen.

Das gemeinsame Training der Teams Schomäker/ Jess mit den Neueinsteigern im 505er Bogacki/ Meier-Kothe auf der Kieler Förde hat sich ausgezahlt. Bogacki/ Meier-Kothe haben bei ihrem ersten großen 505er Event auf Anhiebe Platz 4 erreicht. Auch Heyer/ Salein zeigten als bestes U25 Team mit Platz 6 eine hohe Performance.

Die italienischen Gastgeber haben eine perfekt organisierte Europa Meisterschaft auf die Beine gestellt und man kann dem gesamten EM Team mit der Wettfahrtleitung, der Jury und den zahlreichen Helfern nur rein großes Kompliment für eine perfekte Veranstaltung aussprechen!

 

Außer Haus

13.9.2011 - Wassersport muß sich für die nächsten Tagen hinter der Bergwelt im Frühherbst zurückstehen. Falls ich dennoch zum Surfen kommen sollte, findet ihr das auf unserem Sidekick SailingAnarchy - Cup. Die Regatta startet in einer guten Woche im SC Gothia, die Meldeliste füllt sich und ich denke, wer nicht kommt, der wird was verpassen!

 

Big Boat Fun - Teil 2

MAXI YACHT ROLEX Cup  2011 - Photocopyright: Anarchist Henk
MAXI YACHT ROLEX Cup 2011 - Photocopyright: Anarchist Henk

12.9.2011 - Nach dem Rennen der ACWS in Plymouth hier etwas von Anarchisten vor Ort:

Hallo Anarchisten, mein Urlaub hat mich in eine der schönsten Segelecken der Welt entführt. In Ermangelung eines segelnden Untersatzes habe ich meine Familie kurzerhand auf ein RIB verfrachtet und ein paar Fotos geschossen. Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten. Seht mir nach, dass ich nicht über Ergebnisse berichte, ich war nur wegen der Bilder draußen. Die Links zur Veranstaltung gibt es ja schon etwas weiter unten. Besser als dieser Tag auf dem Schlaucher ist nur, selber zu segeln! Anarchische Grüße, Henk

MAXI YACHT ROLEX Cup  2011 - Photocopyright: Anarchist Henk
MAXI YACHT ROLEX Cup 2011 - Photocopyright: Anarchist Henk

Danke an Henk für seine Bilder und dafür, dass wir sie hier verwenden dürfen. Noch mehr Bilder von seinem RIB Ausflug hat er ins Forum von SailingAnarchy.de eingestellt. Und wer die nicht sehen kann, der ist noch nicht angemeldet, also einfach registrieren und mitmachen.

MAXI YACHT ROLEX Cup  2011 - Photocopyright: Anarchist Henk
MAXI YACHT ROLEX Cup 2011 - Photocopyright: Anarchist Henk

 

Drachen Gold Cup 2011

Gewinner Drachen Gold Cup 2011 - Team Bunker Queen - Photocopyright: Markus Wieser
Gewinner Drachen Gold Cup 2011 - Team Bunker Queen - Photocopyright: Markus Wieser

10.09.2011 - Gut Lachen hat Markus Wieser, der heute mit Eigner Sergei Pugatchev und Vorschotter Matti Paschen im belgischem Oostende den Goldcup im Drachen gewonnen hat. Mit diesem Erfolg im Rücken gehen die beiden Deutschen gestärkt in das Finale des Audi MedCup der TP52, dass morgen in Barcelona startet. Drücken wir ihnen die Daumen, dass sie die CONTAINER von Udo Schütz in der Endabrechnung der Serie auf einen der Podestplätze segeln.

Gewinner Drachen Gold Cup 2011 - Team Bunker Queen - Photocopyright:  Veranstalter
Gewinner Drachen Gold Cup 2011 - Team Bunker Queen - Photocopyright: Veranstalter

 

ACWS - Plymouth

ACWS - ACT2-D1- Plymouth - Screenshot Live Cam ACEM
ACWS - ACT2-D1- Plymouth - Screenshot Live Cam ACEM

10.09.2011 - Noch herrscht Ruhe in Plymouth und die AC45 Katamarane schwojen hin und her an ihren Moorings im Hafenbecken von Plymouth. Veranstalter und Teams nutzen die letzten Stunden vor dem Beginn ihrer 2. Regatta im Rahmen der ACWS und sie wissen, dass Wind und Wetter in dem Revier vor der englischen Hafenstadt ganz anderer Herausforderungen für sie bereit halten, als noch vor einem Monat in Cascais.

PLYMOUTH - AC45 Training - Jahrmarkt oder Sport? - Photocredit: ACWS - Ricardo Pinto
PLYMOUTH - AC45 Training - Jahrmarkt oder Sport? - Photocredit: ACWS - Ricardo Pinto

Man muß nicht über prophetische Fähigkeiten verfügen, um zu wissen, dass diese Regatta für spektakuläre Bilder sorgen wird. Kenterungen, zerbrochene Flügel, Crashs, verletzte Segler sind Dinge, mit denen man bei Wind zwischen 20 und 30 kns rechnen muß. Ich hoffe, dass die ACEM die Kurve zwischen Jahrmarkt und Sport bekommt und wir uns über spannende Rennen freuen dürfen. Und diesmal sind auch Schweden und Deutschland per YouTube Livestream von Anfang an dabei:

 

 

Big Boat Fun

JETHOU, Bow n: 09, Sail n: GBR 74 R, Owner: Peter Ogden, Class: Mini Maxi  - Photo By: Rolex / Carlo Borlenghi
JETHOU, Owner: Peter Ogden - Photo By: Rolex / Carlo Borlenghi

08.09.2011 - Zum Ende der Sommersaison im Mittelmeer zieht es die Big Boats nach Porto Cervo zum Yacht Club Costa Smeralda an der Nordostküste von Sardinien: MAXI YACHT ROLEX Cup hat die Veranstaltung, bei der Eigener mit richtig Patte in der Tasche zeigen, dass ihre Yachten nicht nur Schmuckstücke sind, sondern richtig hart gesegelt werden. Und wenn die 18,30 Meter lange JETHOU in der MINIMAXI - Klasse startet, dann darf man zurecht davon ausgehen, dass es noch weitere Wertungsgruppen gibt, in der die wirklich großen Yachten treffen. Diese Gruppe heißt folgerichtig SUPERMAXI und mit SAUDADE und VISIONE stehen dort zwei 45 Meter lange Yachten deutscher Eigner am oberen Ende dieser besonderen maritimen Nahrungskette.

Maxi fleet rounding Monaci Island - Photo By: Rolex / Carlo Borlenghi
Maxi fleet rounding Monaci Island - Photo By: Rolex / Carlo Borlenghi

Hier die Pressemitteilung von ROLOX zum ersten Tag der Regatta von Andreas Kling:

Mit einem überlegenen Auftaktsieg startete der Hamburger Claus-Peter Offen am Mittwoch (7. September) auf seiner Hochseesegelyacht „Y3K“ in den Maxi Yacht Rolex Cup. Bei starkem Wind vor Porto Cervo auf Sardinien/Italien gewann der Eigner und Steuermann die erste Wettfahrt der Wally-Klasse vor der britischen „Magic Carpet²“ unter Taktiker Jochen Schümann. Bei den Super-Maxis belegt Titelverteidiger Otto Happel mit der „Hetairos“ hinter der „Nilaya“ aus Großbritannien und Hasso Plattner auf der „Visione“ Platz drei.  ... Weiter auf der Eventwebsite

 

Regattaservice

SCG Regattaservice - Photocopyright: SailingAnarchy.de
SC Gothia Regatta-Taxi - Photocopyright: SailingAnarchy.de

07.09.2011 - Noch gut 2 Wochen und dann wird auf der Großen Breite in Berlin der 1. SailingAnarchy - Cup für Sportboote angeschossen. Die Meldeliste füllt sich und das Sportteam des SC Gothia steckt in den letzten Vorbereitung, was Organisation und Abendprogramm dieser Veranstaltung betrifft. Wir strengen uns an, haben für Teilnehmer von außerhalb Berlin noch eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit aufgerissen und freuen uns über Eure Meldung zu dieser neuen Regatta; also bitte nicht länger zögern, sondern melden!

 

Zhik Moth German Open 2011

ZMGO2011 - Wittensee - Photocopyright: Anja Rupp
ZMGO2011 - Wittensee - Photocopyright: Anja Rupp

01.09.2011 - Am letzten Wochenende trafen sich 21 SeglerInnen Deutschland, Schweden, Dänemark,  Niederlande und der Schweiz bei dem Wassersport-Club am Wittensee e.V. in Schleswig-Holstein und segelten die German Open in der Moth Klasse aus. Hier der Bericht von Nina Zülhke, Presserefentin der deutschen KV dieser faszinierenden Flügelsegler und Danke an die Photographin Anja Rupp, von der es hier noch viel mehr Bilder zu der Veranstaltung gibt.

Als ich am letzten Donnerstagabend am Wittensee zu Zhik Moth German Open 2011 anreiste, lag der See still und friedlich, fast spiegelglatt da. Aber bei der Windvorhersage für die nächsten Tage war so, dass man sich wohl wirklich keine Sorgen machen musste. So war es dann auch! Der Freitag begrüßte uns mit böigen 5bft aus Südost. Nach und nach tauchten immer mehr Segler aus allen Teilen Deutschlands, sowie Dänemark, Schweden und den Niederlanden auf. Pünktlich um 14:00 Uhr gab es den Ersten von drei Starts für diesen Tag. Schon vorher zeigte sich, dass die Bedingungen nicht einfach waren. Zwar kamen fast alle Segler, selbst die Anfänger unter uns gut klar, aber ohne einige Abstürze und daraus resultierende Bäder kam kaum einer aus. Zwischen zwei Rennen erwischte mich eine Bö achterlich so, dass mein Boot auf über zwanzig Knoten beschleunigte. Als ich wieder anluven wollte, tat ich das dann leider zu zögerlich, so dass das Boot mit zunehmendem Druck unter mir wegkippte, dann vorne absank und mit dem Bug eintauchte. Durch die Geschwindigkeit, die ich kurz zuvor immer noch gehabt hatte, sah ich mich dann im nächsten Moment mit den Oberschenkeln vorwärts über das Steuerbordwant streifen und mich mit den Händen am Vorstag abstützen, während ich einen Überschlag über selbiges machte.

Trotz kleinerer Schwierigkeiten auf dem Wasser machten die Wettfahrten viel Spaß. Sven Kloppenburg zeigte mit drei ersten Plätzen, dass mit ihm bei dieser Meisterschaft zu rechnen ist. Nach einem tollen, wenn auch anstrengenden Segeltag war uns das vom WSCW organisierte Barbecue sehr willkommen. Bei Allerlei vom Grill wurde noch viel über Verbesserungsmöglichkeiten, kleine Reparaturen und das Segeln allgemein diskutiert.

Samstagmorgen startete Wettfahrtleiter Eike bei 3-4bft aus Südwest die Nächste von vier weiteren Wettfahrten. Naja, eigentlich fast fünf. Am späten Nachmittag ließ der Wind plötzlich nach und Wettfahrtleiter Eike entschloss sich die Wettfahrt kurz vor dem Start doch abzubrechen. Nach vier anstrengenden Wettfahrten glaubte man dabei auch einige Seufzer der Erleichterung zu hören. Am Samstag hatte Markus Steeg zu seiner Topform gefunden. Von der ersten Wettfahrt an, waren ihm die ersten Plätze nicht mehr zu nehmen. Nur eine kleine Veränderung am Boot, im Gegensatz zu Freitag, etwas weniger Druck im Segel und Markus zeigte, dass er der Schnellste der deutschen Mothsegler ist.

ZMGO2011 - Wittensee - Meister Markus Steeg -  Photocopyright: Anja Rupp
IGO2011 - Wittensee - Meister Markus Steeg - Photocopyright: Anja Rupp

Bei den etwas moderateren Bedingungen segelte das gesamte Feld spannende Rennen. Auch wenn vorne alles entschieden schien, trennten die hinteren Segler manchmal nur Sekunden. Besonders Kerstin zeigte, dass Mothsegeln nicht nur etwas für kräftige Männer ist. In diesem Feld hatte sie die wenigste Erfahrung auf der Motte, kämpfte sich aber mit Geschick und Ausdauer durch die Wettfahrten am Samstag. Bei der anschließenden Pastaparty sah man durchweg strahlende Gesichter.

Sonntag lege der Wind dann noch einmal zu. Der Wittensee machte seinem Namen alle Ehre und zeigte Schaumkronen auf dem Wasser. Da einigen der weniger erfahrenen Mothseglern von den vorigen Tagen die Muskeln weh taten und der Wind erneut sehr anspruchsvolle Bedingungen vermuten ließ, blieb ein kleiner Teil des Feldes an Land. Auch ich nutzte die Zeit die Wettfahrten vom Ufer aus zu beobachten und mein Boot zu verpacken.

Erneut zeigte Markus, dass er nicht mehr zu schlagen ist. Nach zwei Wettfahrten war ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen. Hinter Markus und Sven behauptete sich Frederik Schmid, mit konstant guten Leistungen segelte er verdient auf Platz drei. Platz vier belegte in der Endwertung Schwede Magnus Grävare. Schnellste Frau wurde auf Platz fünf Emma Asprington aus Schweden.

IGO2011 - Wittensee - Frederik Schmid -  Photocopyright: Anja Rupp
IGO2011 - Wittensee - Frederick Schmid - Photocopyright: Anja Rupp

Ein großes Lob und Dank, an den WSCW, der zeigte, was für ein hervorragender Gastgeber er ist, namentlich genannt Eike Dietrich und Georg Borkenstein, die alles dafür taten, dass wir Mothsegler uns wohl fühlten. Wettfahrtleiter Eike reagierte gut und geschickt auf Winddreher und wechselnde Bedingungen. Für das leibliche Wohl war rundum gesorgt und Bootsplätze standen ausreichend zur Verfügung. Wir hoffen, dass wir dort bald wieder zu Gast sein dürfen.

 

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