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Gebrauchtboot - Superschnäppchen

Linq CQ6 - Photocopyright: Tactix
Linq CQ6 - Photocopyright: Tactix

30.08.2011 - Nur noch wenige Wochen und dann findet in Berlin der 1. SailingAnarchy - Cup für Sportboote statt. Was? Noch kein Sportboot unter dem Hintern? In Zeiten von löcherigen Rettungsschirmen für die Länder aus der Olivenzone sollte man darüber nachdenken, ob man seine hartverdienten Euros nicht in Sachwerter investiert. Mit dem jüngsten Angebot in unserer kostenpflichtigen Gebrauchtboot Rubrik kann man kaum was falsch machen: Eine rattenscharfe LINQ CQ6 mit allem Drum und Dran, Carbonmast, hdraulischer Kippkiel und allen Goodies, die ein Sportboot schnell machen! Und das alles für unter 25.000 EURO!

 

Tornado WM 2011 - Schweiz

WM Tornado 2011 - Biel - Photocopyright: Martin Kobel
WM Tornado 2011 - Biel - Photocopyright: Martin Kobel

28.08.2011 - Multihulls sind derzeit ja in aller Munde. Um so mehr freue ich mich, dass uns Photograph Martin Kobel einige Bilder von der Weltmeisterschaft im ehemals olympischen Tornado geschickt hat.  32 Teams trafen sich In der vergangenen Woche auf dem Bieler See und ermittelten den neuen Weltmeister in diesem Urgestein der Multihull One-Designs. Nach zähem Beginn konnten die Teilnehmer gestern einen wirklich aufregenden Segeltag zum Abschluß ihrer Weltmeisterschaft in der Schweiz genießen.

WM Tornado 2011 - Biel - Photocopyright: Martin Kobel
WM Tornado 2011 - Biel - Photocopyright: Martin Kobel

Vorjahressieger Nahid und Roland Gäbler mußten sich am Ende denkbar knapp mit einem einzigen Punkt Rückstand auf das RED BULL Team  Iordanis Paschalidis/Konstantinos Trigonis aus Griechenland geschlagen geben.  Der Sieg in der für 2016 geplanten neuen Olympia-Disziplin Mixed Multihull war den Gäblers aber nicht zu nehmen.

WM Tornado 2011 - Biel - Photocopyright: Martin Kobel
WM Tornado 2011 - Biel - Photocopyright: Martin Kobel

 

Audi MedCup live

 

 

Würfelspiel beim Audi MedCup

BRIBON - Audi MedCup 2011 - Cartagena - Photocredit: Nico Martinez / Audi MedCup
BRIBON - Audi MedCup 2011 - Cartagena - Photocredit: Nico Martinez / Audi MedCup

25.08.2011 - Die 4. Etappe des Audi MedCup 2011 ist noch nicht richtig in Rollen gekommen. Waren die ersten Veranstaltungen von packenden Rennen und aufregenden Bilder bei Starkwind geprägt, sind vor Cartagena derzeit die Leichtwindliebhaber gefragt. Der Lokalmatador BRIBON hat heute mit ihrem Sieg im 3. Lauf die Führung in der vorläufigen Wertung übernommen und die russische SYNERGY von der Spitze verdrängt. Platz 3 hat derzeit AUDI AZZURRA vor QUANTUM RACING inne. Mit nur 3 Punkten Differenz ist dieser Vierergruppe dicht beisammen, CONTAINER konnte sich von dem letzten auf den 5. Rang vorschieben, Jochen Schümann und sein AUDI Powered by All4One Team hat heute voll die Arschkarte gezogen: 2 x Platz 7, letzter Platz in der Gesamtwertung :-( Morgen kann es für das französich-deutsche Team eigentlich nur noch besser laufen, wir jedenfalls drücken ihm dafür die Daumen!

Audi MedCup 2011 - Cartagena - Photocredit: Nico Martinez / Audi MedCup
Audi MedCup 2011 - Cartagena - Photocredit: Nico Martinez / Audi MedCup

 

Audi MedCup

Audi MedCup 2011 - Cartagena - Photocredit: Nico Martinez / Audi MedCup
Audi MedCup 2011 - Cartagena - Photocredit: Nico Martinez / Audi MedCup

25.08.2011 - Der Sommer in Spanien ist für seinen Sonne berühmt, aber offenbar strahlt sie derzeit nicht genug, um in Cartagena für eine ordentliche Thermik für die Wettfahrten des Audi MedCup zu sorgen. Nach Startverschiebung konnte bei wenig Wind dann gestern am späten Nachmittag eine Wettfahrt in der TP52 Klasse absolviert werden. Das Team der CONTAINER hat die Zeit seit Caligari und der Copa del Rey genutzt, um das Schiff besser auf Leichtwind einzustellen, aber mit einem Schlag auf die falsche Seite der Bahn segelte Taktiker Harmish das Team von Platz 3 an Ende des Feldes. Mehr Infos zum ersten Tag in der TP 52 aus deutscher Sicht von Andreas Kling auf der Site des AMC. Auch heute werden die Rennen vor Cartagena im Livestream durch Sail.TV übertragen und ich bin gespannt, ob das neue Team von Down Under nach ihrem Sieg beim gestrigen Practice Race der SOTO 40 Klasse heute um die Wertungspunkte segeln wird.

 

Audi MedCup

Region of Sardinia Trophy, 24 07 2011 - Copyright: Nico Martinez/Audi MedCup
Region of Sardinia Trophy, 24 07 2011 - Copyright: Nico Martinez/Audi MedCup

23.08.2011 - Heute startet die 4. Regatta im Rahmen des Audi MedCup in Cartagena und wir sind gespannt, wie sich die Teams ihre TP52 auf die etwas leichteren Windverhältnisse vor der spanischen Küste eingetrimmt haben. Mit CONTAINER und Audi Sailing Team powered by All4One haben wir zwei Yachten im Feld, mit denen wir als deutsche Segelfans mitfiebern können. Und neben dem Regattasport haben wir natürlich ein waches Auge auf die mediale Aufbereitung dieser Bigboat Series, die für viele Segler derzeit die besten Bildern hinsichtlich Regattageschehen bietet. Souveräne Bildregie, Entwicklung auf der Bahn, sachkundig ab morgen im LIvestream kommentiert und durch dem Verzicht auf wilde Schnitte a la YouTube auch für die nicht Facebook Generation kompatibel.

 

Match Race Europameisterschaft 2011

Match Race EM 2011 - Mariehamn - Photocopyright: Anarchist Vorschiffsrocker
Match Race EM 2011 - Mariehamn - Photocopyright: Anarchist Vorschiffsrocker

23.08.2011 - Hier der Schlußbericht von Anarchist Vorschiffsrocker von seiner Teilnahme an der Match Race Europameisterschaft in Finnland:

"Samstag, letzter Tag bei der Matchrace Euro. Bisher lagen wir in den Semifinals mit zwei Siegen in zwei Rennen vor Staffan Lindberg. Um das Ganze etwas spannender zu machen, ließen wir die Finnen auch zwei Rennen gewinnen, um dann im fünften und letzten Rennen der Semifinals den Sack zu zumachen. Bei den beiden anderen Kontrahenten Hansen und Morvan gewann Björn Hansen die Semis und zog nach vier Rennen ins Finale ein. Die Semifinals konnten noch bei guten Segelbedingungen und teilweise bis zu 18 Knoten Wind gesegelt werden. In den ersten beiden Rennen des Finals flaute der Wind dann mehr und mehr ab. Mit einem Unentschieden zogen wir in die Mittagspause, um dann bei null Wind den, später als entscheidend gewerteten dritten Lauf zu segeln. Leider konnte Björn Hansen diesen für sich entscheiden - wir freuen uns aber über den Vizeeuropameister-Titel für unser Team um Steuermann Mads Ebler.

Match Race Euro - Team Ebler
Match Race Euro - Team Ebler

 

Die Zukunft des Segelsports

22.08.2011 - Nicht viel weniger als eine strahlende, alles in den Schatten stellende Zukunft haben Larry Ellison und Russell Coutts den Fans des Segelsports versprochen, als sie im Februar 2010 den America´s Cup errungen haben. “Schöner, schneller, besser, neue Konzepte, neue Boote, neue Zuschauer, junge Zuschauer, glückliche Sponsoren, glückliche Teams! Fehlte eigentlich nur noch der Ausbruch des Weltfriedens nach der Sieg von ORACLE Racing im 34. America´s Cup. Bis es soweit ist, soll das Interesse an dem AC dadurch hoch gehalten werden, dass die Herausforderer Syndicate gemeinsam mit dem Cupholder auf Miniaturausgaben der Cup-Rennyachten in einer neuen Regattaserie gegeneinander antreten. Vor einer Woche ging in Cascais die Premiere der ersten Regatta im neuen Formates zu Ende. Anarchistin Rennmaus hat die Chance genutzt und war in Portugal vor Ort live dabei, hier ihre Gedanken zu der schönen neuen Welt des Americas Cup.

ACWS Cascais - Photocopyright: Andy
ACWS Cascais - Photocopyright: Andy

“America’s Cup World Series: Segeln, wie Ihr es noch nie gesehen habt!” … strahlte es von vielen Plakaten in Cascais. Nun ja, ich habe bereits Katamarane gesehen, küstennahes Segeln auch, auch die Team und deren Crews sind für mich z.T. keine Unbekannten… Was soll an der ACWS denn nun so besonders sein? Die Frage beantwortete sich im Laufe der Veranstaltung: Nicht viel. Aber von Anfang an…

An meinem ersten Tag in Cascais, dem rennfreien Dienstag, nahm ich dem Mediadinner teil und hatte die Gelegenheit, ein paar Worte mit Tom Huston, COO von America’s Cup Event Authority (ACEA) zu wechseln. Oh ja, es ging um das gute Produkt, die Marketingmöglichkeiten und die Menge an Containern (120!), in die alles verpackt und als Wanderzirkus auf dem eignem ACEA-Schiff von Austragungsort zu Austragungsort geschippert wird.

Neben der mittlerweile zum guten Ton gehörenden „Nachhaltigskeits-Show“, in der ein Vertreter des ACEA-Umweltpartners „Sailors for the Sea“ über einen auswendig gelerntes über einen Strandreinigungstag rezitieren durfte, waren die ACEA-Chefs Richard Worth und Craig Thompson für die offiziellen Ansprachen zuständig. Sie baten um Unterstützung für den neuen America’s Cup, um Kritik und Verbesserungsvorschläge, aber auch um Verständnis für Schwachstellen, es sei ja alles noch so neu und unerprobt, und es gebe noch viel zu verbessern. Wie bitte? Haben nicht beide schon lange Erfahrung im Sportmarketing? Sind beide nicht hochbezahlte Profis? Müssen die wirklich noch üben? Eigentlich Fragen, die uns Zuschauern herzlich egal sein könnten, wenn da nicht die Teams wären, die größtenteils auf Sponsorengelder angewiesen sind, um uns eine tolle Regattaserie zu präsentieren. Ein potentieller Sponsor muss aber jetzt ein 100% fertiges Produkt sehen und nicht nur die Aussicht auf eine gute Show irgendwann geboten bekommen.

ACWS Caicais - Photocopyright: Andy
ACWS Cascais - Photocopyright: Andy

Zu diesem Thema hatte ich einen Tag später eine lange Unterhaltung mit einem Teammitglied, als wir auf dem Mark Boat auf Wind warteten. Offensichtlich wissen die Teams immer noch nicht, wo was wann an 2012 Events stattfinden wird. Das Marketingpläne spätestens jetzt bei potentiellen Sponsoren abgestimmt werden, scheint das Timing der ACEA aber nicht zu beeinflussen. Manchmal konnte einem da der Gedanke kommen, dass es auf ACEA- bzw. ORACLE Seite zwar gewünscht ist, möglichst viele Teams in die ACWS zu holen, diese aber nicht so stark werden zu lassen, dass sie zu einer echten Bedrohung werden… Nur ein Gerücht, dass auch in Cascais kursierte …

ACWS Cascais - Photocopyright: Andy
ACWS Cascais - Photocopyright: Andy

Apropos auf Wind warten. Ohne Wind geht auch bei den AC45 nichts. An diesem Donnerstag fühlte ich mich an die schwärzesten Stunden der World Match Racing Series oder jeder anderen, beliebigen Einrumpfregattaserie erinnert. Das erste Rennen war ein Schnarchfest sondergleichen, bis wir alle durch einen Abbruch erlöst wurden. Nachdem der Kurs dann nach weit draußen verlegt wurde, gab’s zwar ausreichend Wind, die Zuschauer an Land konnten aber gar nichts mehr sehen. Die waren bei der ganzen Veranstaltung leider die Gelackmeierten. Wer ein Zuschauerevent à la Extreme Sailing Series erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Zwar gab es Public Viewing auf einem großen Veranstaltungsplatz an der Strandpromenade und tatsächlich fanden sich auch in paar Interessierte ein, um dort auf der Leinwand das Geschehen zu verfolgen, statt einfach den Kopf um 45° zu drehen und direkt dem Renngeschehen auf dem Wasser zu folgen, irgendwie surreal ... Alle anderen Strandbesucher, Spaziergänger, Cafébesucher an der Promenade etc. zeigten ein für Segelfans erstaunliches Desinteresse Regattageschehen. Oft war das Spektakulärste die drei Kamerahubschrauber, die ab und zu die Strandruhe störten.

ACWS Cascais - Photocopyright: Andy
ACWS Cascais - Photocopyright: Andy

Nun aber zu den positiven Dingen: Aus der Nähe betrachtet sind die Boote eindrucksvoll und verlangen den Seglern eine enorme physische Leistungsfähigkeit ab. Vorbei sind die Zeiten alter, dicker Männer hinter dem Steuerrad. Die AC45 bieten richtig was fürs Auge, die Boote mit den Wingriggs machen was her und sollten, wenn sie denn bekannter sind, auch Nichtsegler begeistern können.Die Veranstaltung hatte noch viele Facetten, die ich hier nicht alle zum Besten geben kann. Ein Fazit sei mir aber trotzdem erlaubt: Live ist die ACWS sicherlich kein „Segeln, wie Ihr es noch nie gesehen habt“. Denn auch sie unterliegt der gleichen Voraussetzung für eine spannende Regatta wie alle Regatten: ausreichend Wind! Das ändert sich auch nicht mit zwei Rümpfen. Ich bin gespannt, ob andere Veranstaltungsorte Zuschauernähe und spektakulärere Rennen möglich machen, im Moment hat da die EXSS die Nase noch weit vorne.

Vielen Dank an Rennmaus für Ihre offenen Worte zu der ACWS und an Andy für die Bilder von der ersten Regatta der AC 45 Cats. Ich bin gespannt, welche Lehren die ACEA aus Cascais ziehen wird. Das sie lernfähig ist, hat sie ja gezeigt und das Problem des Livestreams per YouTube, der in Schweden und Deutschland aufgrund von fehlenden Rechten in den ersten Tagen nicht direkt empfangen werden konnte, ja noch während der Regatta zur Zufriedenheit der Segelfans geregelt bekommen.

 

Update Match Race EM

20.08.2011 - Von Anarchist Vorschiffsrocker haben wir einen kurzen Bericht zum gestrigen Tag erhalten:

Die Rennen für den heutigen Tage sind nun gelaufen. Nachdem wir die Round Robin als Sieger, punktgleich mit Björn Hansen und Staffan Lindberg, beenden konnten, standen heute noch zwei Rennen des Semifinales gegen unseren Wahlgegner Lindberg an. Wir konnten beide Läufe für uns entscheiden und müssen morgen in den restlichen drei Rennen nochmal alles geben.

Die beiden anderen Semifinalläufe gingen mit einem 1-1 aus. Im Anschluss an die Matchrace Wettfahrten wurden noch zwei Sponsorenläufe außerhalb der Wertung gefahren und nun geht es für alle Teilnehmer zum Dinner.

Wir drücken Sören und seinem Team mit Mads Ebler an der Pinne die Daumen.

 

Match Race EM in Finland


Video streaming by Ustream 

19.08.2011 - Dank Anarchist Vorschiffsrocker werden wir mit Infos aus erster Hand über die laufende Europameisterschaft im Match Race in Mariehamn / Finnland. Im Archipel der bei Fahrtenseglern sehr geschätzten Aland - Inseln treten 12 Steuerleute mit Ihren Teams im klassischen Boot gegen Boot Wettkampf gegeneinander an. Mit Steuerleuten aus der World Match Race Series wie Björn Hansen, Eric Monnin oder Mads Ebler ist die EM stark besetzt, aus Deutschland nimmt Mitja Meyer mit seinem Alster Match Race Team an der Veranstaltung teil. Vorschiffsrocker rockt das Vorschiff für den Dänen Ebler und liegt aktuell auf Platz 3 der Round Robin 1. Hier sein Bericht von Tag 1 der EURO:

Match Race EM 2011 - Mariehamn - Photocopyright: Anarchist Vorschiffsrocker
Match Race EM 2011 - Mariehamn - Photocopyright: Anarchist Vorschiffsrocker

Da für den Morgen wenig Wind erwartet wurde, durften sich die Teams erstmal beim ebenfalls in Mariehamn stattfindenden Beachvolleyball-Masters Turnier ablenken. Trotz des früh einsetzenden Windes um 10-12 Knoten Wind, durften wir den Hafen erst um 12 Uhr verlassen. Dann hieß es für uns drei Wettfahrten zu segeln, die wir auch alle gewannen. In der darauffolgenden Pause konnten wir vom Tall-Ship "Pommern", auf dem extra ein Tribüne errichtet wurde den anderen Teams beim Segeln zuschauen. Natürlich wurden die Lokalmatadore von Eltern, Freunden und Zuschauern gefeiert.

Im letzten Rennen der Tages mussten wir dann noch einmal aufs Wasser, um gegen Mark Lees aus Großbritannien anzutreten. Auch dieses Rennen konnten wir für uns entscheiden. Momentan stehen wir somit zusammen mit Björn Hansen auf Platz eins des Rankings der Round Robin. Leider schied das Alster Match Race Team nach Beendigung der Round Robin aus.

Am morgigen Freitag gilt es dann gegen drei der Favoritenteams anzutreten. Drückt uns also die Daumen, dass wir im Anschluss in die Semifinals einziehen.

 

COWES WEEK 2011

Cowes Week 2011 - Photocredit:

18.08.2011 - Von Anarchist Lars Hückstädt aks Heizkörper Sailing haben wir den Bericht von Gesine Roth zu ihrer Teilnahme an der Cowes Week erhalten. Vielen Dank und viel Spaß beim Lesen:

Neben den Match Race Aktivitäten in Plön hat sich das Heizkörper Sailing Team für die Saison 2011 das Ziel gesetzt, internationale Erfahrung im Yachtsport zu sammeln. Dafür hat sich die berühmte Cowes Week auf der Isle of Wight (UK) vom 6. bis 12. August angeboten. Das Team pflegt seit längerem einen intensiven Kontakt mit Tim Octon, Eigner der englischen Corby 35 „NJOS“, die er dem Team für diese Woche zur Verfügung stellte. Die Cowes Week Crew, bestehend aus jungen Match Race Seglern, sowie dem Eigner des Heizkörpers Teams, Klaus Hückstädt, genoss diese einmalige Chance an der hochrangigen Regattawoche teilzunehmen.

Der 35 Fuß Kohlefaser-Einzelbau wurde von John Corby (Cowes) 1995 gebaut und schlägt sich stets souverän in den englischen IRC Feldern. Bei der Cowes Week traten 30 Schiffe, von Serien Cruiser Racern bis zu Einzelbauten, in der Klasse IRC 3 an. Um sich auf die englisch-deutsche Crew und das neue Boot einstellen zu können, begann die Segelzeit schon am Donnerstag zuvor mit Regattatraining, Positionenfestigung und der „After Work Regatta“ des RSYC in Southampton. Hinderliche Sprachbarrieren zwischen dem englischen Taktiker, dem Eigner und den deutschen Seglern waren schnell überwunden und standen erfolgreichen Wettfahrten nicht im Weg.

Cowes Week - NJOS - Corby 35
Cowes Week - NJOS - Corby 35

Am ersten Regattatag konnte das junge Team gleich die Leistungsdichte in der Klasse IRC 3 erkennen. Bei leichten Winden wurden viele kleine Fehler gemacht, die zu einem 26. Platz führten. Dieses Rennen gab allen Seglern die Möglichkeit, sich an die Cowes Week Regatten mit den langen Kursen und schwierigen Tidenbedingungen zu gewöhnen. Das lange Debriefing im späteren Stammpub, dem Pier View, führte dann zu einer klaren Verbesserung am nächsten Regattatag. Auch bei Starkwind über 30 Knoten profitierte das junge Team vom Durchhaltevermögen und ersegelt mit einem 3. Platz das beste Ergebnis der Woche. Mit dem 7. Platz als Endergebnis ist das Team sehr zufrieden und hat mit einer Platzierung in den Top 10 das selbst gesetzte Ziel für die Regatta erreicht.

Die Cowes Week hatte für alle Segler ihre Reize. Die durchschnittlich vier Stunden langen „Round the Cans“ Kurse mit starken Feldern in allen Einheits -, Dayboat- und IRC Klassen  stellten für die Segler bei verschiedensten Windbedingungen im stark von Tiden beeinflussten Solent eine große Herausforderung dar. Empfehlenswert ist auch das Abendprogamm, das die zahlreichen Besucher, aber vor allem die Segler anspricht. Die Freundlichkeit und Gemeinschaft der englischen Segler war beeindruckend; im zentral gelegenen Pub Pier View konnten alte Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden.

Die Cowes Week ist aus Sicht des Heizkörper Teams eine anspruchsvolle und sehr sehr empfehlenswerte Regatta. Die anderen deutschen Teams von der HASPA Hamburg (IRC 0) und der Walross (IRC 1) können dies sicherlich bestätigen.

Heizkörper Sailing Team, Cowes Week 2011
Heizkörper Sailing Team, Cowes Week 2011

Heizkörper Sailing Team: Tim Octon - Helm, Lars Hückstädt – Skipper, Main, Steve Aiken – Tactics, Gesine Roth – Navigator, Sebastian Milinski – Downwind Trim, Fabian Gernhardt – Upwind Trim, Maxi Kiep – Bow, Wolfgang Schwippert – Pit, Klaus Hückstädt – Mast

 

IDM Korsar 2011

IDM Korsar2011 - Photocopyright: Angela Kausche
IDM Korsar2011 - Photocopyright: Angela Kausche

16.08.2011 - Während die Segelwelt auf das laufenden Rolex Fastnet Race schaut und auf die Erklärung für den Kielbruch der RAMBLER 100 wartet, bringen wir Dank Christian Raschke, Pressereferent der Korsar Klasse, etwas aus der Heimat auf unsere Startseite. Noch mehr Bilder von der Veranstaltung in Hamburg gibt es auf der Website von Angela Kausche und einen Videobeitrag in der Mediathek des NDR.

Auch wenn es für Außenstehende nicht den Anschein hatte: Der Blankeneser Segelclub (BSC) pflegt einen guten Draht zu Petrus. Vor der Siegerehrung der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Korsare verriet der Erste Vorsitzende des BSC Dieter Tetzen „Wir hatten zur Auswahl: Sonne und Flaute oder Regen und Wind.“ Keine Frage also, wofür sich das Organisationsteam entschied. Alle acht Wettfahrten, die vom 8. bis 11. August auf dem Mühlenberger Loch ausgesegelt wurden, starteten bei mehr als drei Beaufort. Im Mittel blies der Westwind vor Blankenese mit vier bis fünf Windstärken. So produzierten die 36 gemeldeten Mannschaften vor der eindrucksvollen Kulisse nicht nur spektakuläre Bilder, sondern auch einige geknickte Masten und zerrissene Segel.

IDM Korsar2011 - Photocopyright: Angela Kausche
IDM Korsar2011 - Photocopyright: Angela Kausche

Anspruchvolle Bedingungen, bei denen Axel Oberemm und Gerd Linnemann meist den schnellsten Weg über den Kurs fanden. Mit der Serie 2-6-1-1-1-1-1-(dnc) konnten sie die Meisterschaft schon vor der letzten Wettfahrt am 11. August für sich entscheiden, vor Uta und Frank Thieme aus Berlin und Michael Heiligbrunner und Ute Rogers vom Starnberger See. Es ist der siebte Meistertitel für Oberemm und Linnemann, zuletzt waren sie vor 17 Jahren bei einer IDM erfolgreich.

Soviel zum Sport. Mindestens genauso erwähnenswert ist allerdings die Gastfreundschaft des BSC. Neben Wettfahrtleiter Thorsten Peach, Juryobmann Hannes Diefenbach, Hauptorganisator Dierk Stein oder BSC-Präsident Dieter Tetzen, der tagtäglich Blazer gegen Wathose tauschte und beim Slippen assistierte, sorgten mehr als 40 Helferinnen und Helfer auch an Land für ein freundliches Klima – dem Dauerregen zum Trotz.

 

FASTNET UPDATE: RAMBLER 100 gekentert!

George David's RAMBLER100 capsized and the crew being rescued by the Baltimore RNLI lifeboat  -  Photo By: Rolex / Carlo Borlenghi
RAMBLER100 capsized - Crew saved by the Baltimore RNLI lifeboat - Photo By: Rolex/Carlo Borlenghi

15.08.2011 - Kiel ab ...

 

FASTNET UPDATE: RAMBLER 100 gekentert!

George David's RAMBLER100 rounding the Fastnet Rock - Photo By: Rolex / Daniel Forster
George David's RAMBLER100 rounding the Fastnet Rock - Photo By: Rolex / Daniel Forster

15.08.2011 - Soeben habt die Wettfahrtleitung des ROLEX Fastnet Race gemeldet, dass die amerikanische RAMBLER 100 zwischen dem Fastnet Rock und der PANTAENIUS Markboje gekentert ist. Alle 21 Personen an Bord sind von der Irischen Küstenwache gerettet worden. Einer Meldung der Irish Times zufolge wurde die Crew von dem kopfüber schwimmenden Rumpf als auch Rettungsinseln abgeborgen und an Land gebracht. Laut Irish Times wehte es zum Zeitpunkt der Kenterung mit 6 Bft. bei einer Wellenhöhe von 5 m. Eigentlich genau die Bedingungen, um für die ein Offshore Racer wie die RAMBLER lieben sollte. Alles deutet daraufhin, dass der Kippkiel versagt hat und die Yacht aus diesem Grund durchgekentert ist.

 

Va Banque

MAXI BANQUE POPULAIRE starting the leg from the Fastnet Rock to Plymouth  -  Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi
BANQUE POPULAIRE starting the leg from the Fastnet Rock to Plymouth - Photo:Rolex/Carlo Borlenghi

15.08.2011 - Das Wetter beim ROLEX Fastnet Race 2011 war schlecht genug, um einen Angriff auf den von Steve Fossett im Jahr 2002 mit dem 125 Fuß Katamaran PLAYSTATION aufgestellt Streckenrekord zu wagen. 1 Tage und 11 Stunden waren die Marke, die Skipper Loick Payron und der 140 Fuß Maxi Trimaran BANQUE POPULAIRE knacken mussten, wenn sie sich neben den Linie Honours im Fastnet Race auch diesen Rekord holen wollten. Nach kaum glaublichen 32 Stunden, 38 Minuten und 46 Sekunden kreuzte die französische Riesenyacht die Ziellinie vor Portsmouth und pulverisierte die alte Bestmarke. Knapp 1 Stunde später erreichte GITANA 11 das Ziel, nur 20 Minuten darauf war mit VEOLIA der erste der beiden MOD 70 Trimarane im Hafen, RACE FOR WATER folgte im Abstand von etwas mehr als 3 Minuten.

 

FASTNET 2011

Rolex Fastnet Race 2011 - Screenshot
Rolex Fastnet Race 2011 - Screenshot

14.08.2011 - Was aussieht wie ein Schnittbogen für Irre ist der Racetracker des Rolex Fastnet Race 2011, dass heute um 11:00 BST von über 316 Yachten in Angriff genommen wurde. Die Wettervorhersagen deuten auf ein schnelles Rennen hin und die Vorzeichen dafür, dass der Streckenrekord für Monohulls aus 2007 gebrochen werden könnte, stehen gut. Als Favoriten für diesen Ehrentitel gelten der Rekordhalter ICAP Leopard und die amerikanische RAMBLER, welche aber bereits kurz nach dem Start sich die Genua geschreddert hat.

IRC CK and VO70 start off Cowes - Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi
IRC CK and VO70 start off Cowes - Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi

Interessant und spannend ist auch das erste Aufeinandertreffen der 3 VO 70 SANYA, ABU DHABI und GROUPAMA mit den IMOCA 60. In den IRC Klassen sind erfreulicherweise etliche Yachten aus Deutschland mit am Start, so die Vereinsjachten NORDDEUTSCHE VERMÖGEN, HASPA Hamburg, BANK von BREMEN und die WALROSS IV aus Berlin. Aber auch SHAKTI, VERUNA und SCHO-KA-KOLA segeln im Anschluß an ihre Atlantiküberquerung im Rahmen des Transatlantic Race jetzt das Rolex Fastnet Race mit.

Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi
Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi

Ganz vorne an der Spitze des größten Teilnehmerfeldes, dass der RORC jemals zum Fastnet Race begrüßen durfte, liegen erwartungsgemäß die beiden größtens Yachten des Feldes: Die beiden französischen Maxi-Trimarane BANQUE POPULAIRE und GITANA 11 der Group Rothschild haben bereits Plymouth Richtung Lands End passiert und stehen derzeit südöstlich von Falmourth. Mit mehr als 20 kns an der Kreuz stürmt BANQUE POPULAIRE unter Skipper Loick Payron zum Lizard Point, gefolgt von GITANA und den beiden MOD 70 Trimaranen RACE FOR WATER und VEOLIA.

First start - Multihulls, including MAXI BANQUE POPULAIRE  -  Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi
First Start, Multihulls, including MAXI BANQUE POPULAIRE -  Photo by: Rolex / Carlo Borlenghi

 

Aufregend?

ACWS - Cascais - Photocopyright: Anarchiste Rennmaus
ACWS - Cascais - Photocopyright: Anarchist Rennmaus

12.08.2011 - Am zweiten Tag der Match Race Läufe bei der America´s Cup World Series vor Cascais haderten Fans und Veranstalter erneut mit dem schwachen Wind: Startverschiebung um 2 Stunden bis die Fleetraces gestattet werden konnten. ETNZ und ORACLE Spithill zeigten ihre Klasse, aber auch die neuen Teams aus Korea und China machten wieder mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam.

ACWS - Screenschot TV  - MR D2
ACWS - Screenschot TV  - MR D2

Durch die Startverschiebung bekam ich ich Möglichkeit, den Livestream der anschließenden Match Race Paarungen auf dem Fernseher zu verfolgen. Hier noch mal ein Danke an den Entwickler des Firefox Addon ProxTube, durch das dies möglich ist. Mein erster Eindruck: Wow! Ein superscharfes Bild aus Livekameras von Bord, Begleitboote und Hubschrauber. Den Kommentar kann man sich klemmen und die Sachen wie Begrenzungsbox, Ziellinie und karierte Zielflagge schwenken sind, ähh, gewöhnungsbedürftig. Im Gegensatz zu der Bildqualität bliebt das Geschehen auf dem Schirm eher blass und ruft bei mir als TV Zuschauer noch kein Wow! hervor. Mag sein, dass die Entwicklung des Startes in dem Duell der beiden ORACLE Boote mit dem Frühstart und Rückruf von Coutts bereits vor der ersten Kreuz entschieden war. Ein Matchrace zwischen den beiden Yachten konnte so nie entstehen und das Liveerlebnis reduzierte sich auf das Betrachten von zwei faszinierenden Segelyachten im Abstand von ca. 250 m beim Runtersegeln eines Kurses.

Deutlich besser dran als die Livestreamnutzer war gestern Anarchistin Rennmaus, die auf dem als Boje 1 dienenden Mobo einen Platz mitten drin im Renngeschehen hatte. Die ersten ihrer mehr als 1.000 Bilder hat sie im Forum von SA.com eingestellt und ich bin gespannt, wie der Tag auf dem Wasser ihre kritische Haltung zu dem ORCALE AC beeinflußt hat.

 

ORCi EURO

10.08.2011 - Seit dem 08. August segeln 27 Boote in 2 Wertungsklassen um die ORCi Europameisterschaft vor dem norwegischen Hanko. Aus Deutschland ist eine stattliche Anzahl von Yachten im Feld vertreten und schlagen sich sehr gut. Aktuell liegt in Klasse 1 die SLIVA HISPANOLA in Führung, WESTWIND belegt dort Platz 3. Bilder von der Veranstaltung auf dem Flikr Account von Blur

 

Cowes Week

UK, Solent. 8th August 2011. Team Sanya training in the Solent, in the lead up to the Volvo Ocean Race 2011-12.  -  Photocredit: Tim Stonton/VOR
UK, Solent. 8th August 2011. Team Sanya training in the Solent, -  Photocredit: Tim Stonton/VOR

09.08.2011 - Nach der Action für die Facebook-Generation etwas zur Erholung für die Analog-Generationen unter unseren Lesern: Mike Sanderson hat die VO 70 von Team SANYA aus dem Schuppen gerollt und ex Telefonica Blue im neuen Design vor Cowes präsentiert. Nur 6 Wochen nach dem Startschuß der Volvo Ocean Race Kampagne des unter chinesischer Flagge segelnden Team nutzt es das Fastnet Race als Test für Boot und Crew.

 

UPDATE

ACWS - Cascais - Day 2 Race 1 - Screenshot
ACWS - Cascais - Day 2 Race 1 - Screenshot

07.04.2011 - Das Firefox Addon wirkt ... mitunter ist die Übertragung zwar etwas holprig, aber jetzt läuft es offenbar recht stabil. ETNZ hat gerade einen Mann an der 2. Tonne abgeworfen und eine Zeitstrafe absitzen dürfen ...

 

EXTREME Sailing Series - Cowes Week


Live Video app for Facebook by Ustream 

07.04.2011 - Gestern war der Tag der direkten Konfrontation zwischen der EXTREM Sailing Series als Platzhirsch im Stadion Segeln mit schnellen Cats und dem Herausforderer America´s Cup World Series. Cowes gegen Cascais, Softsegel gegen Flügel und als Extrawürze noch einige große Worte a la “ Die Besten der Besten der Besten segeln auf den schnellsten OD der Welt”. Was die Anzahl der Teams betrifft, hat die ESS mit 12 Yachten die Nase weit vor dem ACWS, dafür dürfen aber die 9 Teams in Cascais mehr Geld ausgeben. Livebilder für die deutschen Segelfreunde bot gestern ohne Umwege die ESS, bei ACWS bliebt der Monitor stockdunkel. Eine Zusammenfassung in Deutsch vom ersten Renntag in Cowes gibt es bei der ESS, bestimmt hat ACWS das aber auch noch auf seiner To-do-Liste.

 

Konservenfutter als Zukunft?

 

07.08.2011 - Für die Segelfans in Deutschland und Schweden begann die seit Monaten von Larry Ellision versprochene neue Epoche im America´s Cup mit einem schwarzen Bildschirm! Offenbar fällt der gewaltige Schritt in die mediale Zukunft des Segelsportes für Deutschland aus, weil sich die America's Cup Event Authority YouTube als Video-/ Livestreampartner ausgeguckt hat. Und da in Deutschland die GEMA mit YouTube im Clinch hinsichtlich Schutzrechte liegt, vermute ich hier die Ursache für das Problem. Nun ist das keine neue Situation, um so mehr überrascht es aber, dass der Veranstalter es angesichts seiner laut verkündeten Professionalität nicht für nötigt fand im Vorfeld der Regatta die Segelfans in Schweden, Heimat von ARTEMIS, dem CoR für den 34. America´s Cup, und Deutschland, Sitz von PUMA, dem neuen Bekleidungspartner von America´s Cup Verteidigers ORACLE RACING, darüber zu informieren, dass sie in die schwarze Röhre gucken werden. Zwar sind die Rennen mittlerweile als Videos auf in dem YouTube Channel der ACWS abrufbar, aber dass ein nur kleiner Trost und fader Ersatz für den versprochenen Livestream. Es sieht aber so aus, als ob Segelanarchsiten für Firefox Nutzer einen unkomplizierten Weg zum Live dabei gefunden haben.

AC World Series - Cascais 2011 - Racing Day 1 - Photocredit:  Gilles Martin-Raget
AC World Series - Cascais 2011 - Racing Day 1 - Photocredit: Gilles Martin-Raget

Mit dem schwarzen Bildschirm blieb den Segeljunkies eine zweite Premier am ersten Tag der ACWS erspart: Startverschiebung! Nicht genug Wind auf der Bahn. Für Segler nichts Neues, aber wollten Larry Ellision und Russell Coutts nicht genau dieses mediale Horrorszenario ausschliessen und haben deshalb mit aller Gewalt für einen CAT AC gearbeitet? Kein Grund zur Schadenfreude, mehr ein Zeichen dafür, dass Segeln trotz aller Technik immer ein Sport ist, der darauf angewiesen bleibt, dass die Natur mitspielt.

AC World Series - Cascais 2011 - Racing Day 1 - Photocredit:  Gilles Martin-Raget
AC World Series - Cascais 2011 - Racing Day 1 - Photocredit: Gilles Martin-Raget

Nach Startverschiebung konnten die angetretenen 9 Teams dann doch die geplanten 3  Läufe über die Bahn bringen. Spitzenreiter ist derzeit ETNZ mit Dean Barker an der Pinne, mehr Infos und Bilder auf der Website des ACWS. Cupholder ORACLE zeigt aber, dass James Spithill und seine Crew das Team sind, dass es zu schlagen gilt: DSQ in Lauf 1. Sieg in Lauf 2 & 3, vorläufig Platz 4 mit 6 Punkten Rückstand auf ETNZ.

 

Live aus Cascais!!!

NO LIVESTREAM FOR GER + SWE - Screenshot ACWS CASCAIS 2011
NO LIVESTREAM FOR GER + SWE - Screenshot ACWS CASCAIS 2011

06.08.2011 - Die multimediale Präsentation der ACWS soll laut Ellison, Coutts, AC Management und Co. die Welt des Segelsport verändern. Mag schon sein, aber offensichtlich gehen den Organisatoren des ACWS die Internetnutzer in Schweden und Deutschland am Arsch vorbei, denn diese Länder wurden von dem Livestream aus Cascais abgeklemmt. Keine Ahnung weshalb man die Fans des schwedischen ARTEMIS Team nur einen schwarzen Bildschirm präsentiert, keine Ahnung, was der Grund ist, dass auch in der Heimat von PUMA, dem neuen Bekleidungspartner und Sponsor des AC die Segelfans sich mit Mäusekino per Virtuel Eye begnügen dürfen.

Virtual Eye - Cascais - Screenshot
Virtual Eye - Cascais - Screenshot

Wenn ich es aus der Sicht eines deutschen Segeljunkies zusammenfassen darf und dabei höflich bleiben will, sehe ich noch viel Luft nach oben in der medialen Aufarbeitung der ACWS ...

Virtual Eye - Cascais - Screenshot Race 2
Virtual Eye - Cascais - Screenshot - Race 2

Und wenn man das im Livestream verfolgen könnte, dann wüsste man auch, weshalb im Rennen 2 plötzlich nur noch 7 anstelle der 9 Boote aus dem ersten Lauf gelistet sind. Wer kann helfen und weiß einen einfachen, auch für IT Laien nachvollziehbaren Weg, um in Deutschland an den Livestream zum kommen? Bitte einfach im Forum posten, bitte, bitte!
ACWS Cascais - Virutel Eye - Optionen

Virtuel Eye bietet eine Fülle von Möglichkeiten, bietet unterschiedliche Perspektiven, Daten von den Booten, und und und ... Klasse, okay, aber ich will die Biester LIVE sehen!

 

Alles wird viel besser! Aber auch anders ...

16/07/2011 - Cascais (POR) - 34th America's Cup - AC World Series - Cascais 2011 - Team Korea launch and shakedown -  Photocredit: Gilles Martin-Raget
16/07/2011 - Cascais (POR) - 34th America's Cup - AC World Series - Cascais 2011 - Team Korea launch and shakedown -  Photocredit: Gilles Martin-Raget

05.08.2011 - Seit dem Gewinn des America´s Cup im Februar 2010 verkünden Larry Ellison und Russell Coutts gebetsmühlenartig ihre Vision eines modernen, zeitgemäßen America´s Cup: Schneller, mediengerechter, zuschauerfreundlicher! Das ursprünglich in dem Mantra vorhandene Wort “billiger” hört man schon seit langer Zeit nicht mehr, aber was soll´s, “Ohne Moos nix los!” war schon immer ein Teil des Mythos America´s Cup. Morgen beginnt vor Cascais die erste Regatta innerhalb der America´s Cup World Series und die Masterminds von Cupholder ORACLE Racing werden sich an ihren Worten messen lassen müssen. Natürlich fremdeln die Traditionalisten noch immer mit der Vorstellung, dass nun nicht mehr auf Monohulls gesegelt wird, dass man auf die gewohnten Wendenduelle an der Kreuz verzichten muß. Aber mal abwarten, wie die Stimmung nach den ersten Wettfahrten sein wird, wenn mann die AC45 Cats unter ihren Wings über das Wasser fliegen sah. Und das unter den wachen Augen der neuen Wasserpolizei, äh Umpire ...

	04/08/2011 - Cascais (POR) - 34th America's Cup - AC World Series - Cascais 2011 - Umpire - Photocredit: Photocredit: Gilles Martin-Raget
34th America's Cup - AC World Series - Cascais 2011 - Umpire - Photocredit: Gilles Martin-Raget

 

Fastnet ruft

PORTUGAL, Cascais. 30th July 2011. Abu Dhabi Ocean Racing starts their 2000 mile qualifying sail. - Ian Roman/Volvo Ocean Race
Cascais. 30th July 2011. Abu Dhabi Ocean Racing - Photocredit: Ian Roman/Volvo Ocean Race

04.08.2011 - In knapp 3 Monaten startet die nächste Auflage des Volvo Ocean Race und das Newcomer Team Abu Dhabi Racing mit Skipper Ian Walker nutzt den dafür erforderlichen 2.000 nm Qualifier zur Überführung ihres VO70 Azzam von Cascais nach England. Beim Fastnet Race trifft das Team auf GROUPAMA und TEAM SANYA, die ebenfalls beim VOR antreten werden.

 

Es war eng an der Luvtonne ...

 

03.08.2011 - Die Europameisterschaft der Melges 24 ist in diesem Jahr leider auf SailingAnarchy.de etwas untergegangen. Zwar waren etliche Anarchisten in Aarhus mit dabei, aber Segeln, Feiern und Schreiben kollidiert mitunter mehr, als man es sich selbst wünscht.

 

Es wird eng im Regattakalender ...

IDjüM im Opti 2011 - Photocopyright: www.segelbilder.de
IDjüM im Opti 2011 - Photocopyright: www.segelbilder.de

03.08.2011 - Sommerzeit, Urlaubszeit, Regattazeit: Aktuell verdichten sich die Topevents im Segelsport und man kommt kaum damit nach, die Links zu setzen: Aktuell laufen vor Strande die IDjüM im Opti, 300 Boote in 4 Startgruppen, einen Sack Flöhe zu hüten kann für eine Wettfahrtleitung nicht viel schwieriger sein. Einige Dickschiffe aus Kiel sind auf dem Weg nach Cowes, um dort das Highlight des englischen Regattakalender mitzusegeln und sich den Herausforderungen des Fastnet Race zu stellen.

ESS 2010 - Team Pindar flying - Photocredit: Paul Wyeth
ESS 2010 - Team Pindar flying - Photocredit: Paul Wyeth

 In Cowes werden auch die Teams der EXTREME Sailing Series ihren nächsten Auftritt haben. Vom letzten Jahr sind uns noch stürmische Rennen mit entsprechend wilden Bildern in Erinnerung. In diesem Jahr wird der ESS Event dank Sail.tv ab dem 06. August im Livestream zu verfolgen sein. Mit an Bord der E40 von Skipper Roland Gäbler wird vor Cowes seine Frau Nahid segeln, mit der er gemeinsam vor wenigen Tagen souverän die Travemünder Woche im Tornado gewonnen hat.

Copa del Rey 2011 - IRC 1 -CONTAINER - Photocopyright:  Nico Martínez
Copa del Rey 2011 - IRC 1 -CONTAINER - Photocopyright: Nico Martínez

Vor Mallorca erholt sich aktuell die spanische Königsfamilie bei der traditionellen Copa del Rey und Marcus Wieser steuerte die CONTAINER von Udo Schütz in der Klasse IRC 1 mit 2 Tagessiegen auf den ersten Rang. Heute wurde in der ersten Wettfahrt wohl der Streicher gesegelt, Platz 2 in der 4. Wettfahrt brachte die CONTAINER wieder Kontakt zu der BRIBON, welche das Team ja aus der Audi MedCup Serie kennt.

 

IDM der Ixylon 2011

IDM Iyxlon 2011 - Photocredit: SV Stahl Finow/Mario Sanchez
IDM Iyxlon 2011 - Photocredit: SV Stahl Finow/Mario Sanchez

02.08.2011 - Obwohl das vergangene Wochenende vom Wetter her bislang eines der grausamsten in diesem Sommer war, haben überall die SeglerInnen versucht, das Beste daraus zu machen. Von der Pressestelle des Titelsponsors der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Ixylon haben wir den folgenden Text und Bilder erhalten.

(Eichhorst/Eberswalde, 1.8.2011) Nach drei spannenden Wettkampftagen ging am Samstag die erste deutsche Meisterschaft im Ixylonsegeln auf dem Werbellinsee zu Ende. Als Sieger des mp-tec Cups, der Deutschen Meisterschaft im Ixylonsegeln, ging der 61-jährige Reinhard „Paule" Bauer hervor. Gemeinsam mit Sohn Daniel (31) nimmt er seit 1996 an Meisterschaften teil und konnte nun auf dem Werbellinsee seinen sechsten deutschen Meistertitel in der Ixylonklasse erringen und sich gegen 37 weitere Teams durchsetzen. Das Segelrevier ist ihm dabei bestens vertraut: „Fast jedes Jahr bin ich bei der Werbellinseeregatta dabei. Aber es gehört auch etwas Fingerspitzengefühl und Glück dazu, um das Rennen für sich zu entscheiden", so der Berliner, der bereits seit 1962 segelt.

Zusammen mit dem siebenfachen deutschen Meister Volker Schoen galt das Team Bauer als einer der Favoriten. Schoen musste jedoch am letzten Wettkampftag seinen Tribut an das regenerische Wetter zahlen und konnte krankheitsbedingt nicht antreten. Trotz des anhaltenden Regens konnten alle Wettfahrten planmäßig stattfinden, da zumindest der Windgott für segeltaugliche Windstärken von zwei bis vier sorgte.

IIDM Iyxlon 2011 - Photocredit: SV Stahl Finow/Mario Sanchez
IDM Iyxlon 2011 - Photocredit: SV Stahl Finow/Mario Sanchez

Zufrieden zeigte sich auch der SV Stahl Finow e.V., der die Meisterschaft im Auftrag des Deutschen Seglerverbandes ausrichtete: „Trotz schwieriger Wetterbedingungen war die Meisterschaft ein voller Erfolg für uns. Die erfolgreiche Ausrichtung der Wettkämpfe öffnet dem Verein weitere Türen mit Ausblick auf die 2013 stattfindende Meisterschaft der 20er Jollenkreuzer", so Hanno Schwager, Abteilungsleiter Segeln vom SV Stahl Finow.

Maßgeblich unterstützt wurde der Verein bei der Ausrichtung durch den Hauptsponsor Mp-tec, Solarsystemhaus mit Sitz in Eberswalde. Das Unternehmen stellte mit Steuerfrau Anja Behr und Vorschoter Nils Wurche auch eine eigene Mannschaft. Das Team konnte die siebte von acht Wettfahrten mit dem ersten Platz für sich entscheiden, liegt in der Gesamtwertung aber auf Platz 17 von 38.

 

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