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Oman Rätsel gelöst

Extreme Sailing Series 2010 - Kiel, Day 3 - Photocopyright: Raoul Kübler
Extreme Sailing Series 2010 - Kiel, Day 3 - Photocopyright: Raoul Kübler

31.08.2010 - Am Tag 2 der Extreme Sailing Series 2010 Kiel hatte wir Dank der Unterstützung von Team Oman Sail für unsere Leser ganz kurzfristig einen der heißbegehrten Gästeslots auf einem der Carbon Katamarane organisiert! Zugegeben, die Antwort auf die Frage nach der Hauptstadt des Sultant Oman war kein echter Brainkiller, aber am Ende konnte nur einer gewinnen. Am schnellsten war die Email von Sven in unserem  Postfach, Maskat war die korrekt Antwort und so stieg der Kieler schon am nächsten Tag als Gast bei Multihull Großmeister Loick Peyron auf den Extreme 40.

MASIRAH - Extreme Sailing Series - Kiel - Day 3- Photocredit: Paul Wyeth/OC Events
MASIRAH - Extreme Sailing Series - Kiel - Day 3- Photocredit: Paul Wyeth/OC Events

Hier die Eindrücke von Sven zu seinem Ausritt: ..konnte dann am Samstag bei Loick Peyron auf seiner Masirah mitsegeln und haben auch prompt das Rennen gewonnen… ein super Einstand für mich. Der Wind hätte zwar stärker sein können, aber bei 6 knoten Wind und gefühlten 15 knoten Speed hatte ich auch so meinen Spass. Sonntag hat im übrigen fast durchweg geregnet ;-) Alles richtig gemacht würde ich sagen. Vielen Dank für dieses einmalige Erlebnis, beste Grüße nach Berlin, Sven.

 

GITANA siegt in Kiel

Gitana Extreme 40 - Extreme Sailing Series 2010 Kiel - Photocopyright: Raoul Kübler
GITANA - Extreme Sailing Series 2010 Kiel - Photocopyright: Raoul Kübler

29.08.2010 - Die 4 Tage der Extreme Sailing Series Kiel sind vorüber, aber die 65.000 Zuschauer der Veranstaltung hoffen auf ein Wiedersehen mit den schnellen, farbenfrohen Katamaranen im nächsten Jahr. Nach insgesamt 23 Rennen stand die Crew um Yann Guichard auf der Equipe Groupe Edmond des Rothschild ganz oben auf der Siegerpodest. Mike Golding skipperte ECOVER auf Platz 2, The Wave, MUSCAT setzte sich in der Schlußabrechnung mit 3 Punkten Vorsprung gegen das zweite Boot aus dem Stall Team Oman Sail durch.

 

Aus der Pressemitteilung desTeam Audi Sailing Team Germany zum Abschluß der Regatta: Das international topbesetzte Feld der gut zwölf Meter langen Extreme 40-Katamarane geizte nicht mit Action und Dramatik und zeigte bei mäßigem, aber sehr böigem Wind nicht nur enge Manöver. Es gab sogar ein paar Kollisionen auf dem Wasser. Ein sensationeller Tagessieg half dem Wirsol Team Germany mit Tino Mittelmeier (Stuttgart) am Steuer, das kurzfristig an den Start gegangene Audi Sailing Team Germany unter Skipper Johannes Polgar aus Hamburg am Ende noch abzufangen. Die deutschen Mannschaften mussten mit den Rängen acht und neun am Ende des Klassements vorlieb nehmen.

Extreme Sailing Series 2010 Kiel - Audi - Photocredit: Sascha Klahn/Audi Sailing Team Germany
Extreme Sailing Series 2010 Kiel - Audi - Photocredit: Sascha Klahn/Audi Sailing Team Germany

„Unsere Teilnahme war ein voller Erfolg. Die Veranstaltung hat aufgezeigt, wie Segeln dem Publikum präsentiert werden sollte“, meinte Oliver Schwall, Teamchef des Audi Sailing Team Germany. Die Crew mit Polgar und dessen Hamburger Vorschoter Markus Koy sowie Timo Jacobs aus Lübeck, ebenfalls Starboot-Vorschoter, und dem 49er-Segler Lorenz Huber aus München war aus der deutschen Segelnationalmannschaft rekrutiert worden. „Wir wussten von vornherein, dass wir praktisch ohne Training nur krasse Außenseiter sind“, so der Steuermann, „umso erstaunter und erfreuter waren wir, in den 23 Kurzrennen immer wieder renommierte Profis hinter uns gelassen zu haben.“

Bis zum letzten Tag der dritten von fünf Etappen der Extreme Sailing Series™ hatte das Audi Sailing Team Germany sogar die rote Laterne fernhalten können. „Vielleicht hat zum Schluss die Kälte das Adrenalin vom Vortag verdrängt“, suchte Polgar eine Erklärung für taktische Fehler, die er auf seine Kappe nahm. Auf dem Wasser zeigte das Thermometer zeitweise nur noch zehn Grad Celsius – im August! “Es war so oder so ein Gewinn für uns alle, auch wenn niemand gerne Letzter wird“, beschrieb Lorenz Huber die Stimmung, „der Geschwindigkeitsrausch auf diesen Booten ist schon phänomenal.“ Und dazugelernt hätten sie alle enorm während der Regattatage von Kiel.

„Wir werden den Auftritt bei der Extreme Sailing Series™ jetzt genau auswerten. Die Präsentationsplattform war ideal. Das Publikum, die Partner und nicht zuletzt die Aktiven haben es genossen. In jeden Fall haben wir eine positive Visitenkarte abgegeben“, resümierte Oliver Schwall das Gastspiel, nicht ohne den Organisatoren von OC Events aus Großbritannien und KIEL.SAILING CITY für die Hilfe und die hervorragenden Rahmenbedingungen zu danken.

 

Gewinner steht fest

Extreme Sailing Series 2010 - Kiel - Photocopyright: Raoul Kübler
Extreme Sailing Series 2010 - Kiel - Photocopyright: Raoul Kübler

28.08.2010 - Der Gewinner des Gastplatzes auf dem E 40 von Team Sail Oman steht fest und für Sven aus Kiel ist es ein Heimspiel. Viel Spaß und allen Teilnehmern vielen Dank für Euere Emails.

 

Extreme Sailing Series 2010

28.08.2010 - Über der Förde scheint die Sonne, der Wind ist wieder zurück auf der Bahn und ich bin mir sicherer, dass das ein Tag ist, den man sich als Segelfreak nicht entgehen lassen darf! Heute werden die Zuschauer auf der Kiellinie das faszinierende Spektakel der superschnellen Extreme 40 Katermane genießen können, für das die Extreme Sailing Series steht: Segelsport der Spitzenklasse direkt vor der Haustür und ohne Fernglas vor der Nase, schnelle Manöver, schnelle Entscheidungen, fliegende Rümpfe und vielleicht als Sahnehäubchen obendrauf die spektakuläre Kenterung eines Top-Profis, der zu hungrig wurde.

Hier ein Video von Gestern aus dem ersten Rennen, dass ich auf The Wave, Muscat mitsegeln konnte. Leider nicht so gutes Wetter, leider nicht soviel Wind wie heute, aber dennoch ein Erlebnis, wie die Crew den Carbonrenner im Griff hat:

 

 

ACHTUNG: Gastplatz zu gewinnen!!!

Team Sail Oman - MASIRAH - Extreme Sailing Series - Kiel - Day 2- Photocredit: Paul Wyeth/OC Events
MASIRAH - Extreme Sailing Series - Kiel - Day 2- Photocredit: Paul Wyeth/OC Events

27.08.2010 - Soll bitte keiner sagen, SailingAnarchy.de denkt nicht an seine Leser! Wir haben keine Mühen und frechen Fragen gescheut, doch am Ende haben wir es tatsächlich geschafft, Team Oman Sail für Sonntag einen Gastplatz an Bord eines ihrer Extreme 40 aus den Rippen zu leiern! Also räumt den Tag in eurem Kalender frei und glaubt mir, ich beneide den Gewinner darum, bei mehr Wind als heute auf der hohen Kante eines dieser aufregenden Boote zu sitzen. Aber vor dem Spaß ist noch etwas Gehirnschmalz gefragt. Leider ist heute Dank Internet und Suchmaschinen fast jede Antwort nur eine Frage der Fingerfertigkeit und Zeit. Und nun zu der simplen Frage: Wie heißt die Hauptstadt des Sultanat Oman? Der Erste, der mir die richtige Antwort per Email an info@sailinganarchy.de schickt, darf sich noch mehr als sonst auf Sonntag freuen! Und für eine Begleitperson gibt es noch einen Platz auf dem Schlauchboot von Team Oman Sail dazu. Mit diesem Bonbon zum Schluß des zweiten Renntagen beenden wir für heute die Live-Berichterstattung von der Extreme Sailing Series in Kiel.

 

Matchrace mit Cats?

Fleet of the Extreme 40 on day 1 of the Extreme Sailing Series™ in Kiel - Photocredit: Paul Wyeth/OC Events
Extreme Sailing Series - Kiel - Day 1 - Photocredit: Paul Wyeth/OC Events

27.08.2010 - Klingelt da was? Aber wenig Wind und Regen sind eine miese Kombination beim Segel und so war es keine große Überraschung, dass die letzten für heute bei der Extreme Sailing Series geplanten Rennen in Kiel nicht gestartet werden konnten. Zum Abschluß hatte die Wettfahrtleitung zum Matchrace zwischen den Teams geladen nach dem Modus: Tabellenerster gegen Platz 2, 3. vs. 4 und so fort. Der zum Schluss fast nicht mehr vorhandene Wind brach dem neuen Team Audi Sailing Team Germany mit Johannes Polgar an der Pinne das Knick im letzten der 4 Matchrace Paarung. Aufgrund des Tabellenplatzes Nr. 8 mußte von Steuerbord in die Startbox eingetaucht werden. Aber wenn der Wind es nicht ausreicht, um über die Förde auf die andere Seite der Bahn zu kommen, dann kann man auch nicht rechtzeitig in die Startbox eintauchen. GROUPAMA war auf der richtige Seite, konnte starten und stand damit als Sieger der Paarung fest. Nichtsdestotrotz zeigt das 2 Tage vor dem Start der Regatta   aus der Taufe gehobene Team um Jojo Polgar eine steile Lernkurve. Ab und an hört man zwar deutlich, dass die Abläufe an Bord von einer Routine noch weit entfernt sind, aber ihren nationalen Konkurrenten von Team WIRSOL haben die Youngster der Serie klar im Griff.

 

Update Extreme Sailing Series - Kiel live

ESS Kiel- Golding Geburtstagstorte - Photocopyright: SailingAnarchy.de
ESS Kiel- Golding Geburtstagstorte - Photocopyright: SailingAnarchy.de

27.8.2010 - Nach der improvisierten Geburtstagsfeier für Mike Golding ging es raus auf Wasser. Dann der super Pressebetreuung durch Team Oman Sail konnte ich die beiden ersten Rennen auf The Wave, MUSCAT und nach Umsteigen auf MASIRAH bei halbwegs guten Wind als Gast erleben. Mittlerweile hat der Regen wieder eingesetzt und damit wird der Wind weniger :-( Nach dem dritten Rennen hat die Wettfahrtleitung den Kurs umgebaut und bietet zur Abwechslung den Zuschauern auf Kiellinie nun einen Downwindstart. Für eine wirklichen Nervenkitzel fehlt der leider der Wind, unter dem die Boote mit Gennaker auf die Linie zudonnern könnten. Eiskalt zog das Geburtstagskind auf ECOVER einen Backbordstart an der Tonne durch, Hut ab!

 

Update Extreme Sailing Series - Kiel live

The Wave - Vorbereitung zum Start - Photocopyright: SailingAnarchy.de
The Wave - Vorbereitung zum Start - Photocopyright: SailingAnarchy.de

27.08.2010 - Das Wetter hat sich etwas gebessert, der Regen läßt nacht und der Windmesser zeigt zwischen 10 und 12 kns an. Die Steuermannsbesprechung ist durch und wurde mit einem “Happy Birthday” für Mike Golding abgeschlossen, der heute seinen 50. Geburtstag feiert. Gestern machte er sich sein Geschenk, ECOVER für die Tabelle an. Ich mach mich jetzt los zum Umziehen, Team Sail Oman wartet .... Bis später

 

Extreme Sailing Series - Kiel live

Grauer Kieler Morgen - 2010 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
Grauer Kieler Morgen - 2010 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

27.08.2010 - Draußen tröten die Fähren, ein leichter Nieselregen verschönert das Grau des Himmels und ein kaum als Wind zu bezeichnender Hauch bewegt die nassen Blätter der Bäume entlang der Kiellinie. Trotz dieser wenig ermunternden Frühmorgenstimmung sind die ersten Zuschauer auf den Beinen und schlendern neugierig in Richtung des Race Camp der Extreme Sailing Series. Die Kats sind noch an ihren Moorings vertäut und ich werde gleich sehen, ob die kleine Nachtarbeit an der Bugspitze des Steuerbordrumpf von Team WIRSOL abgeschlossen ist. Später mehr ...

Kiel Extreme Sailing Series - Audi - Photocopyright: SailingAnarchy.de
Kiel Extreme Sailing Series - Audi - Photocopyright: SailingAnarchy.de

 

Kiel, wir kommen!

MUSCAT The Wave - Extreme 40 - Sete - Photo by Lloyd Images/ Oman Sail
MUSCAT The Wave - Extreme 40 - Sete - Photo by Lloyd Images/ Oman Sail

26.08.2010 - Morgen beginnt in Kiel die Regatta der Extreme 40 und ich hoffe, dass ich es am Freitag als Gast auf einem der beiden Kats vom Team Oman Sail dabei sein werde. Sah es am Anfang der Woche noch nach Hammerwind aus, bei dem man für die Entscheidung der Regattaleitung, keine Gäste mit raus zu lassen Verständnis gehabt hätte, sieht es nun nach einem eher mauen Tag aus. Aber noch ist nicht Freitag und ich drück die Daumen dafür, dass es dann so mit 12-15 kns wehen würde. Der Koffer ist gepackt, Notebook ist aufgelanden, Kamera mit frischen Akkus bestückt und morgen Nachmittag geht es los und mal sehen, ob SailingAnarchy.de morgen ein, zwei Update fahren kann.

 

Göteborg Offshore Race 2010

Schwedisches Schärenidyll - Photocopyright: Anarchist SailingKlaus
Schwedisches Schärenidyll - Photocopyright:Anarchist SailingKlaus

25.08.2010 - Anarchist SailingKlaus hat das Angenehme mit dem Sportlichen verbunden und seinen Urlaubstörn mit einer Regatta bei unseren schwedischen Nachbarn verbunden. Vielen Dank für die Bilder und viel Spaß beim Lesen:

Nicht nur von Kiel aus wurden Langstrecken gestartet. Auch in Göteborg wurde eine sehr schöne Regatta ausgerichtet. Aber leider hat sich die natürlich sowohl mit der ASV Jubiläumsregatta als auch mit dem Blue Ribbon Cup etwas gebissen. Oder zu mindestens die Logistik deutlich erschwert. Jedenfalls mussten wir uns irgendwann entscheiden: ASV? Blue Ribbon? Oder Göteborg Offshore Race? Ach ja, Gotland Rund gab es ja auch noch, was die Auswahl nicht erleichterte. Ja, ja, die sind nicht ALLE gleichzeitig. Aber mal eben von Sandhamn nach Göteborg nach Kiel überführen hat unsere zur Verfügung stehenden Crew-Manntage etwas gesprengt. Wir haben uns  also für Göteborg entschieden und die Zeit davor genutzt, um aus der nötigen Überführung mal so was wie einen Urlaub in den westschwedischen Schären zu machen.

Bitte klicken, dann kommt die komplette Kurskarte des GOR 2010
Bitte klicken, dann kommt die komplette Kurskarte des GOR 2010

Mit eben dem Ziel, am Göteborg Offshore Race teilzunehmen. Welches ja zudem auch Teil des "Baltic IRC Zirkus" ist, eine gemeinsame Wertung aus verschiedenen Regatten im Ostseeraum.

Leider war auch hier das Feld sehr klein und in der IRC Wertung gab es nur vier Schiffe, von denen dann 3 auch tatsächlich ins Ziel gekommen sind. Was m.A. nach sehr deutlich zeigt, daß sich nicht nur die deutschen Clubs untereinander besser abstimmen sollten, sondern die Clubs auch länderübergreifend, um wieder größere und damit attraktive Startfelder zustande zu bringen. Attraktiv sowohl für die Teilnehmer als auch für Sponsoren. Aber das nur am Rande.

Die Regatta selbst startete direkt vorm Hafen des GKSS, führte durch das nördliche Fahrwasser des Göteborger Hafens auf die Ostsee, dann ein Stück nach Norden bis vor die Einfahrt Marstrands, rüber zur Ost-Tonne vor Skagen, runter auf die Ostseite von Laesö und zurück zum Ziel wieder vorm GKSS. Immerhin auch bummelig 150sm oder so. Bei den angesagten eher leichten aber drehenden Winden in Kombination mit den Kattegat'schen Strömungen durchaus auch nicht so ganz trivial. Und vor Laesö gibts noch einige flache Stellen, die man besser bei der Routenplanung genau beachten sollte. Ganz interessant dabei: Irgendwie weiß ja man ja selten, warum das, worauf man gerade mit'm Boot rumfährt so heißt, wie es heißt. Also, was heißt eigentlich "Kattegat"? "Der Name Kattegat leitet sich aus den niederländischen und plattdeutschen Wörtern Katt = Katze und Gatt = Loch ab. In der Seefahrt der Hansezeit  und auch später war das Kattegat aufgrund seiner vielen Untiefen und schmalen Fahrwässer gefürchtet. So kamen die Kapitäne zu dem Spruch, das Kattegat sei so eng wie ein Katzenloch. Zahlreiche Wracks künden von den früheren Schwierigkeiten der Seefahrt im Kattegat." (Nachzulesen, mit den üblichen Vorbehalten unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Kattegat) Soviel zur Allgemeinbildung ... Auf solche Gedanken kommt man hin und wieder mal, wenn man Nachts am Steuer Zeit zum Nachdenken findet...

Sonnenuntergang Skagen - Photocopyright: Anarchist SailingKlaus
Sonnenuntergang Skagen - Photocopyright: Anarchist SailingKlaus

In der Abenddämmerung sind wir dann um die Skagen Ost-Tonne rum und in eine traumhafte Nacht unter Gennacker reingesegelt. Meeresleuchten und endlose Sternschnuppen bei klarem Himmel inklusive. Inklusive aber leider auch der teils heftige "LKW" Verkehr im Kattegat. Gab ein paar graue Haare mehr, aber niemand wurde versenkt. Zum Abschluß noch eine zum Glück nicht zu anstrengende Kreuz zurück nach Göteborg, wo wir schließlich als "1st Ship Home der Herzen" (fanden wir jedenfalls!) ins Ziel gegangen sind. Der Maxi, der Stunden vor uns drin war, der zählt eigentlich nicht, mit so nem Riesenschiff kann das ja jeder ;-) Hat aber berechnet doch nur zum 3. Platz IRC (von drei gesegelten...) gelangt. Naja, aber schön war's trotzdem...
Und vor allem: Man ist mal nicht gegen die üblichen Verdächtigen gesegelt sondern hat mal neue Leute kennen gelernt. Und darum geht es ja ein Stück weit auch bei dem Sport.

 

Sevenstar Round Britain and Ireland Race

Start of the Sevenstar round Britain and Ireland race -© J-P Guillou / Groupama
Start of the Sevenstar round Britain and Ireland race -© J-P Guillou / Groupama

25.08.2010 - Während wir uns auf die Extreme 40 in Kiel vorbereiten, segeln einige der besten Rennyachten der Welt das Sevenstar Round Britain and Ireland Race des RORC. Franck Cammas ist mit seinem Volvo 70 GROUPAMA am Start und liefert sich nach dem Ausscheiden von ICAP LEOPARD mit der TELEFONICA AZUL ein enges Rennen um die Führung. Kurz vor dem Start hatte GROUPAMA Pech, als sie noch an der Mooring fesgemacht von einem Konkurrenten aufs Korn genommen wurde. Aber offenbar ist alles soweit heil geblieben, doch als Resultat des Rammings gingen die Franzosen mit 15 Minuten Verspätung über die Startlinie. Bislang dachte ich immer, freier Wind am Start ist unbezahlbar, aber man lernt ja nie aus.

 

Neuigkeiten aus Kiel

Extreme 40 Cowes 2010 - Photocredit: Paul Wyeth/OC Events
Extreme 40 Cowes 2010 - Photocredit: Paul Wyeth/OC Events

24.08.2010 - Für viele überraschend hat ein weiteres Team aus Deutschland für die Extreme 40 Regatta in Kiel gemeldet: Das AUDI Sailing Team Germany tritt am Donnerstag mit einem Quintett der deutschen Segelnationalmannschaft zur spektakulären Katamaranregatta Extreme Sailing Series™ an. 48 Stunden vor Beginn des viertägigen Events, zu dem neun hochkarätige, internationale Crews gemeldet haben, bekam das Audi Sailing Team Germany quasi eine Wildcard. Skipper wird Johannes Polgar, 2008 Olympia-Achter im Tornado-Katamaran und aktuell Starboot-Europameister. Mit an Bord gehen sein Vorschoter Markus Koy (beide Hamburg) und der Lübecker Timo Jacobs (ebenfalls Star) sowie 49er-Segler Lorenz Huber aus München und Lokalmatador Heiko Kröger, 2.4 mR-Goldmedaillengewinner der Paralympics 2000. Mehr Infos auf der Site von OC Group, die die Extreme Sailing Series ausrichtet.

Weniger schön ist die Nachricht, dass Roland Gäbler nach einer schweren Erkältung noch nicht wieder richtig fit ist und aus diesem Grund die Pinne von WIRSOL abgibt. Das erste Extreme 40 Team aus Deutschland wird die Regatta in Kiel mit Tino Mittelmeier am Ruder bestreiten. Niko Mittelmeier kümmert sich nun um Taktik und Traveller, Benedikt Wenk wird als der Bowman ins Team aufrücken und Michael Walther aus Kiel muss Gunnar Struckmann (Kiel) ersetzen. Der einstige Tornado-Vorschoter Gäblers zog sich im Training einen Bänderriss zu und muss seinen „Job“ an den 29 Jahre alten Kieler Jura-Studenten Michael Walther abgeben.

 

Extreme 40 in Kiel

Masirah & The Wave Sails Round the Needles by Lloyd Images/ Oman Sail
Masirah & The Wave Sails Round the Needles by Lloyd Images/ Oman Sail 

24.08.2010 - Drängen sich bei anderen Segelgroßereignissen die Besucher wegen der außer Sicht stattfindenden Wettfahrten eher auf der Fress- und Rummelmeile als am Ufer, erleben die am Segeln interessierten Gäste der Extreme Sailing Serie die superschnellen Katamarane bequem vom der Promenade aus. Seit einigen Tagen herrscht in Kiel das Cat Fever, die 9 Teams sind dabei, ihre Extreme 40 Renner aus den Container zu ziehen und für die Wettfahrten vom 26.-29. August vorzubereiten. Die Wettervorhersage für die Förde lässt auf spektakuläre Bilder hoffen und SailingAnarchy.de wird live vor Ort sein.

Team The Wave - Sieger Cowes Week Extreme 40 - Photocopyright: Oman Sail
Team The Wave - Sieger Cowes Week Extreme 40 - Photocopyright: Oman Sai

Mit 2 Yachten ist das Team Oman Sail in dem Extreme 40 Circuit unterwegs und die Youngster um Skipper Paul-Campbell-James sorgten bei der Cowes Week für Aufsehen, als sie sich auf THE WAVE, MUSCAT den Sieg holten und dabei u.a. Mike Gording, Yann Guichard, Loick Peyron und Franck Cammas auf die Plätze verwiesen. Oman Sail ist eine vom dem Ministerium für Touristik des Sultanat Oman unterstütztes Projekt, dass darauf abzielt, mit der Unterstützung von einigen der besten Segler der Welt ein Team zu entwickeln, dass die Tradition einer Handels- und Seefahrernation an der Küste des arabischen Meeres mit der Entwicklung zu einem modernen Urlaubsziel zu verbinden. Dazu wird neben den Profiteams in der Katerman- und Multihullszene auch die Jugendarbeit vor Ort unterstützt, um die Omanis für Segeln als Freizeit- und Wettkampfsport zu gewinnen.

 

Audi Med Cup 2010

 

24.08.2010 - Morgen starten in Cartagena die Wettfahrten zu der Caja Mediterráneo Region of Murcia Trophy im Rahmen des Audi Med Cup 2010. Bislang dominiert Emirates Team New Zealand diese hochklassig Regattaserie der TP52 Klasse und ich bin gespannt, ob ihre Konkurrenten in den nächsten Tagen etwas von dem deutlichen Vorsprung der Kiwis abknappern können. Cartagena nutzt diese Regatta als Anlass für 9 Tage Hallgalli in der Stadt und deshalb für Euch zur Einstimmung auf die Veranstaltung einen Clip des Photographen Jürg Kaufmann mit Bilder von der letzten Veranstaltung der TP52 vor Barcelona.

 

Wer im Glashaus sitzt,

20.08.2010 ... der sollte über Emails von aufmerksamen Lesern dankbar sein. Deshalb zwei Korrekturen, die ich gerne auf SailingAnarchy.de einpflege:

1. Der Kieler Yacht-Club legt Wert auf den Bindestrich in seinem Namen. Da ich selbst zu der Sorte gehöre, die denen, die mich unentwegt mit  “Achim” ansprechen mitunter freundlich entgegne, dass sich meine Eltern hoffentlich etwas dabei gedacht haben, als sie mich auf den Namen “Joachim” taufen ließen und ich mich daher freue, wenn man sich die Mühe macht, mich mit meinem richtigen Namen anzusprechen, kann ich den Wunsch des KYC gut nachvollziehen.

 

2. Nina aus Hamburg wies mich darauf hin, dass nicht, wie von mir fälschlich geschrieben, Markus Steeg der beste Deutsche bei der SYUZ & CO 2010 Moth Europeans ist. Diese Ehre gebührt Sven Kloppenburg, der nach dem zweiten Tag auf Rang 13 und damit 6 Plätze vor Markus Steeg lag. Nach dem dritten Regattatag ist Sven zwar etwas nach hinten gerutscht und liegt jetzt auf Platz 15, behauptet aber weiterhin seinen Rang als bester Teilnehmer aus Deutschland bei dieser Europameisterschaft.

 

Die einen kommen, die anderen gehen ...

Rolex Commodores' Cup - Photographer: Rolex / Kurt Arrigo
Rolex Commodores' Cup - Photographer: Rolex / Kurt Arrigo

20.08.2010 - Die Teilnehmer bei der ASV i.K. 100 Jahre Jubiläumsregatta von ihrer langen Reise rund Bornholm und z.T. um Seeland herum wieder zurück in Kiel. Wie erwartet hat sich die große HEXE von Plambeck nicht das Butter vom Brot nehmen lassen und machte souverän das First Ship Home klar. Ich hoffe, dass Anarchist Pussy Galore die Begrüßungsfeier für den Peter von Danzig gut übersteht und an den Abschlußbericht für uns denkt. Ebenfalls das Ziel erreicht haben die ersten Yachten bei dem BlueRibbonCup des Kieler Yacht-Club. In Kopenhagen angekommen gibt es heute Abend Party mit BBQ & Siegerehrung und morgen früh der Start zur Rückregatta angeschossen wird.

Rolex Commodores' Cup - Photographer: Rolex / Kurt Arrigo
Rolex Commodores' Cup - REALEX - Archambault A35 - Photographer: Rolex / Kurt Arrigo

Nicht nur in Kiel wird gesegelt, auch im Mekka des Segelsportes vor Cowes auf dem Solent tummeln sich derzeit hochkarätiger Offshore Racer. Der Rolex Commodores` Cup führt in diesem Jahr 10 Teams aus 6 Nationen zusammen, aktuell führt das Team Irland vor Hong Kong und Frankreich - Team Rot. Mehr Infos auf der Eventsite des ausrichtenden RORC und auf der Website LobsterOne von Gero Brugmann, der die Offshore & Bigboat Szene als Vorstand Seesegeln im NRV natürlich aufmerksam verfolgt.

 

Mothen im Wind

SYZ & CO 2010 Moth Europeans - Photocopyright: Loris von Siebenthal
SYZ & CO Moth Europameisterschaft - © Loris Von Siebenthal/My Image

19.08.2010 - Der Silvaplanasee auf fast 2.000 m Höhe ist offenbar selbst im Hochsommer ein kaltes Segelrevier. Die 81 Starter bei der SYZ & Co 2010 Moth Europameisterschaft haben nun 2 Regattatage mit Ohrenwärmer und Neo hinter sich, aber der Malojawind läßt den Mothen Flügel wachsen.

SYZ & CO Moth Europameisterschaft - © Loris Von Siebenthal/My Image
SYZ & CO Moth Europameisterschaft - © Loris Von Siebenthal/My Image

Aktuell führt nach 6 Wettfahrten der Australier Nathan Outteridge mit 3 Punkten Vorsprung vor Bora Gulari aus den USA, der heute mit 2 Laufsiegen und einen 2. Platz einen fast perfekten Tag genießen durfte. Bester Deutsche ist derzeit Markus Steeg auf Platz 16, der sich gemeinsam mit Burckhard Staabs 2 Monate am Gardasee auf die Europameisterschaft vorbereitet hat.

 

 

Kiel geht Segeln

Start zum BlueRibbonCup 2007 - Photo: Kieler Yacht Club
Start zum BlueRibbonCup 2007 - Photo: Kieler Yacht Club

18.08.2010 - Während die meisten Yachten bei der Jubiläumsregatta des ASV i.K. mit Regen und Flaute zu kämpfen haben, stürmt die HEXE wie erwartet an der Spitze des Feldes nördlich von Seeland zurück auf der verkürzten Bahn gen Kiel. SCHO-KA-KOLA hat nach SABINA als zweites Schiff die Regatta abgebrochen und liegt jetzt in Rönne. Während die meisten Schiffe endlich Bornholm gerundet haben, machen sich in Kieler Yacht-Club die Teilnehmer an dem BlueRibbonCup fertig für den Start heute Abend um 19:00 Uhr, der sie nach Kopenhagen führen wird. Hier die Pressemitteilung des KYC zu dieser seit 1998 ausgetragenen Regatta in die Hauptstadt unseres Nachbarlandes Dänemark:

Der Langstreckenklassiker blueribboncup wird zum 11. Mal seit 1998 am Mittwoch, den 18. August 2010 um 19:00 Uhr vom Sporthafen Düsternbrook in Kiel gestartet. Die Rennstrecke verläuft für die 16 gemeldeten Segelyachten westlich an Seeland vorbei durch den großen Belt Richtung Norden. An der Traditionsregatta nach Kopenhagen und zurück können nur Schiffe der Wertungsgruppen ORC I und II teilnehmen.

Als Favorit wird dieses Jahr die SY „Shakti“ von Christoph Avenarius (Flensburg) gehandelt. Die Rennyacht vom Typ Rogers 46 wird nach ca. 24 Stunden in Kopenhagen erwartet. Weitere attraktive Yachten sind die „Black Jack“ eine Swan 60 von John Welding und die „Gnaraloo“ vom Typ Figaro II gesteuert von Jan-Ulrich Stähr. In der dänischen Metropole erwartet alle Teilnehmer ein reichhaltiges Grill-Buffet und eine glanzvolle Siegerehrung für die Hinregatta.

Alle Segelinteressierten Kieler sind herzlich zum Zuschauen des Starts am Mittwoch um 19.00 Uhr am Sporthafen Düsternbrook eingeladen. Der Start wird so gelegt, dass die Zuschauer hautnah dabei sein können.

Am Samstagmorgen, den 21. August, geht es dann auf der kürzeren Strecke südlich an Gedser vorbei zurück nach Kiel. Dort findet am frühen Sonntagabend im Clubhaus des Kieler Yacht-Clubs in Strande die Siegerehrung statt und die Tage klingen in geselliger Runde aus.

 

ASV 100 - Update

ASV i.K. - 100 Jahre Jubi-regatta - Photocopyright: ASV in Kiel
Start der 100 Jahre Jubi-Regatta - Photocopyright: ASV in Kie

17.08.2010 - Von Anarchist Pussy Galore gibt es nach dem ersten Tag der ASV i.K. Jubiläumsregatta einen ersten Zwischenbericht von Bord der Peter von Danzig, dem Flaggschiff des ASV i.K::

Hallo wilde Anarchistenbrut, es grüßt das Geburtstagskind von See. Unangenehmerweise sind unsere Partygäste schon etwas vorausgeeilt und haben dabei ne Menge Wind verbraucht. DIe Ostsee zeigt sich von ihrer flauen Seite und bleibt trotzdem gut gewellt. Berg und Talfahrt sozusagen.

Dafür war der Start super. Hexe ballert quer durch die Kieler Förde und ist schon ab Kiel Leuchtturm nur noch knapp auf der Kimm erkennbar. Der Rest des Feldes genießt eine laaange Startkreuz bis Schilksee. Während die Zuschauer noch den Einfluss der verschiedenen Bootsdesign genießen, zerschießt sich schon vor dem Kanal die erste Genoa. Sabina liegt laut Tracker in Heiligenhafen. Wir hoffen, dass es Ihnen gut geht.

Das Treffen der Generationen bleibt trotzdem spannend. AG4 und SKWB liefern sich ein spannendes Duell direkt vor Hiddensee, während PvD und Walross noch vor Darsser Ort das idyllische Abendpanorama geniessen. Scho-Ka-Kola jagt die vor Rönno stehende Hexe, die sich auch vom Wetterbericht nicht einschüchtern lassen will. Obwohl es beim Wetterbriefing noch hieß, dass die schnellen Boote im Regen segeln, scheinen die Jungs aus Cuxhaven tapfer aufs Gaspedal zu treten. Wir werden sehen, was die zweite Nacht bringt... Stay tuned! Beste Grüße von der grand old lady! Die Pussy!

Mittlerweile wissen wir von der SABINA, dass der Grund für den Abbruch der Regatta Probleme mit der Elektronik waren. Hier einige Hintergrundinfos zu diesem Schiff aus den glorreichen Tagen der IOR Vermessung:

Der Berliner ASV ist mit zwei Yachten beim der Jubiläumsregatta vertreten und freut sich bei diesem Event teilzunehmen. An den Start geht das  „ Walross 4“, dass nun von einer Weltumsegelung zurückgekehrt ist und eine alte Berliner Bekannte, die „Sabina“.

Die Sabina ist IOR Ein-Tonner aus der Feder von De Ridder (NL) und wurde 1981 in der Royal Huisman Sipyard aus Aluminium gebaut. Nach anfänglichen Erfolgen (Sieg des Admirals Cup 1983) wurde es eher ruhiger um die Sabina in den letzten Jahren und es wurde höchste Zeit den „Vintage Racer“ wieder mal an den Start zu bringen.  Im ASV fand sich eine junge motivierte Crew, die Lust hatte, dass Schiff wieder auf Vordermann zu bringen und nach Kiel zu überführen. Die Crew um Claus Schaefer freut sich nun auf das Rennen. Schöne Grüsse aus Kiel, Matthieu Ebert

 

Wasserflöhe

EM 2010 Int. Moth - Photocopyright: ©Loris Von Siebenthal/My Image
SYZ & CO Moth Europameisterschaft - © Loris Von Siebenthal/My Image

17.08.2010 - So kennt man sie kaum noch: Motten, die auf dem Wasser kleben! Aber bei dem gestrigen Dash for Cash Race auf dem St. Moritz See fehlte dann doch einfach der nötige Wind, um die superleichten Moths auf ihre dünnen Flügelbeine zu lupfen. Das Preisgeld  in Höhe von 1.500 CHF für den Sieger im Show Slalom Race blieb im Land der verschwiegenen Banken: Arnaud Psarofaghis, amtierender Schweizer Meister, sackte die Kohle ein,  Matthias Reinker vom Thuner See und Martin Zaeh aus Zürich hatten das Nachsehen. Heute startet die SYZ & Co 2010 Moth Europameisterschaft auf dem Silvaplanasee auf 2.000 Meter Höhe und wir hoffen für die  84 Teilnehmern, dass sich das Wetter noch berappelt und somit eine Chance auf die berühmte Thermik dieses Hochgebirgssee besteht. Mit am Start ist aus Deutschland Composite King Manfred Schreiber, der seinen Bladerider im Mastermodus über das Wasser bringen will. Wir drücken ihm und den anderen Seglern aus Deutschland die Daumen für eine gute Regatta in der Schweiz.

Wing Moth - Adam May - Photocopyright:
Adam May auf Wing Moth - Photocopyright: Foilborn.blog

Leider nicht in St. Moritz dabei ist der Brite Adam May, der mit seinem Wing Rigg den nächsten Schritt in der Konstruktionsklasse der MOTH machte und dafür zu Recht in den letzten Wochen höchste Aufmerksamkeit erfuhr. Mehr zu dieser aufregenden Entwicklung findet ihr auf dem privaten Blog von Mr. May. Ich bin gespannt, ob die MOTH Klasse ihrem Ruf als Heimat der Freaks und begnadeten Tüffler gerecht wird und nach den Foils jetzt mit dem Tragflügel das zweite dicke Ding herausgehauen hat.

 

Geburtstagsfeier auf See

15.08.2010 - Der ASV in Kiel begeht in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Seit seiner Gründung sind die Mitglieder dieses von Studierenden geprägten Segelvereines fest mit dem Hochseesegeln verbunden. Keine Überraschung also, dass man in Kiel etwas Besonderes zum Jubiläumsjahr auf die Beine gestellt hat: 450 sm rund Dänemark, nonstop und im Regattamodus! Und Dank Live Tracker können auch wir Stubenhocker mitfiebern! Mehr dazu von Anarchist Pussy Galore:

Kleines Quiz, wohin schaut der gemeine Tourist an der Kiellinie, wenn er bei feinstem norddeutschen Wetter (18 Grad, Regen und ner steifen Brise) seinen Kragen hochkrempelt und auf der Suche nach einem Motiv für die umgehängte Kompaktkamera ist?

Richtig, sich bloss nicht von nem knappen 90-Füsser oder jeder Menge Carbon und GFK-Yachten imponieren lassen! Die schönen Kreuzfahrer wecken ja viel mehr Wünsche und Sehnsüchte. Und wahrscheinlich wären die auch entsetzt, wenn sie wüssten, dass es an Bord von so einer kleinen Schüssel mitnichten so bequem zu geht, wie auf dem Kreuzfahrer.

Hexe
Hexe" beim Zieleinlauf bei Pantaenius Rund Skagen 2010 - Fotograf: Hinrich Franck

Immerhin ab morgen 16:30 wird eine hochkarätige Flotte von Hochseeseglern mit einem besonderen Animationsprogramm verwöhnt. All inlcusive gibt’s sogar für jeden alle vier Stunden was zu essen, Deckprogramm und für den ein oder anderen sogar ein feuchtfröhliches Fitness-Programm unter sach- und fachkundiger Animation. Spinning trifft sozusagen Bikram-Yoga. Und das ganze noch bei 40 Grad Lage...

Zum hundertsten Geburtstag hat der ASV in Kiel zum Generationtreffen geladen und jede Menge der üblichen Verdächtigen haben sich eingefunden. Darunter feinst verarbeitete und geradezu frisch gebackene Bootsbaukunst. Der Kenner kann also gespannt sein, wenn das Berliner Walross zum ersten Mal auf die ebenso frisch importiere HASPA Hamburg trifft. Während die Berliner Nissen 56 gerade von ihrer ersten Weltumrundung zurück in der Ostsee ist, haben die HVSler mit ihrer nagelneuen J/V 52 per Tanker in den Norden gemacht. Doch sicherlich wird es beiden Crews nicht leicht fallen, sich in der Spitzengruppe durchzusetzen. Auch die Hexe von Norbert Plambeck eine German/Frers 87, die Aquis Granus IV, eine Lutra 52 vom ASV Aachen (Ex-Tonnere de Breskens und Fastent Gewinner 2001), die Scho-Ka-Kola von Dr. Uwe Lebens (R/P 57) vom NRV oder die neue Bank von Bremen (J/V 53) können sich den Pokal sichern.

Walross IV - Photocredit: ASV Berlin
Walross IV - Photocredit: ASV Berlin

Entsprechend darf auch das Kieler Flaggschiff „Peter von Danzig“ (Nissen 55, Baujahr 1992) wohl nicht damit rechnen, dass die Flotte als Geburtstagsgeschenk erst einmal das Heck passiert, bevor es aus der Förde Richtung Bornholm losgeht.

Wenn auch der PvD, wie er sonst immer nur kurz genannt wird, aus Altersgründen in der zweiten Gruppe startet, wird er doch versuchen sich teuerst möglich zu verkaufen. Das Schiff ist seit seinem Bau mehrere Male über den Atlantik gesegelt und hat gemeinsam mit der NVH und der Bank von Bremen 1996/1997 im Zuge der Hong-Kong Challenge die Welt umsegelt. Dazu kennt man sich in Kiel mit der Underdog-Rolle gut aus: 1973 startet der erste Peter von Danzig (Baujahr 1936) als erste deutsche Yacht beim ersten Whitbread-Round-the-World-Race. In Gedenken an den damaligen Skipper und vor zwei Wochen verunglückten 1. Vorsitzenden des ASVs Reinhard Laucht, wird ein großer Teil der Flotte auch mit Trauerflor am Achterstag starten.

Start zur Regatta von Kiel, über Bornholm und Laeso nach Kiel, ist am Sonntag den 15. August um 16:30. Die Startlinie liegt direkt am Bootssteg des ASVs und kann über www.kielmonitor.de live verfolgt werden. Die schnellsten Boote werden schon wieder Dienstag Abend in Kiel erwartet. Dann wird man auch wissen, wer sich über 650 Hochseemeilen am Ende durchsetzen konnte...

 

Champus für Champions

Marinepool Melges 24 WM 2010 - Tallinn -  UKAUKA Racing - Weltmeister 2010 - Photocopyright: Pierrick Contin
Melges 24 - UKAUKA Racing Weltmeister 2010 -Tallinn - Photocopyright: Pierrick Contin

13.08.2010 - Am letzten Tag der Melges 24 Weltmeisterschaft ließ Lorenzo Bressani am Steuer von UKA UKA Racing nichts mehr anbrennen. Mit 32 Punkte Vorsprung auf Kristian Nergaard aus Norwegen ging der Titel in dieser heiss umkämpften und mit Topleuten  besetzten OD Klasse an das dominierende Team dieser Regatta. Platz 3 ging an Alberto Bolzan, ITA 727, dessen Rückstand auf Nergaard nur 5 Punkte beträgt. Den Weltmeistertitel in der Amateurwertung holte sich Yyvind Peder Jahre auf Storm Capital Sail Racing Team vor Tonu Toniste auf LENNY aus Estland und Marco Chirato aus Italien. Bestes deutsche Team wurde No Woman No Cry mit Christian Schäfer an der Pinne. Glückwunsch an die Sieger und allen Teilnehmern eine gute Heimreise! Mehr Infos auf der offiziellen Melges 24 Site und in dem Blog des Vorsitzenden der IMCA Günter Tzeschlock.

 

Auf geht´s!

Marinepool Melges 24 WM 2010 - Tallinn - Day 5  - Photocopyright: Pierrick Contin
Melges 24 WM 2010 - Tallinn - Photocopyright: Pierrick Contin

12.08.2010 - Letzter Tag der Melges 24 Weltmeisterschaft in Estland und klar in Führung liegt die UKA UKA Racing. Der Wind in dem Revier zeigt sich von seiner wechselhaften Seite und die Wettfahrtleitung gibt Anlass, über die Auslegung der Bahnen leise zu murren. Weitere Infos und aktuelle Live - Berichte auf der offiziellen Melges 24 Site und eine Tageszusammenfassung in dem Blog des langjährigen Anarchisten Günter Tzeschlock.

2010 MarinePool Melges 24 Worlds Tallinn Day 5 - - Photocopyright: Pierrick Contin
Melges 24 WM 2010 - Tallinn - Photocopyright: Pierrick Contin

 

Melges 24 WM in Tallinn

 

11.08.2010 - Die Flaute am letzten Sonntag bei der 21010 Marinepool Melges 24 Weltmeisterschaft wurde von einem neuen Wettersystem mit Blitz und Donner weg geblasen. Am Montag nutzte die Wettfahrtleitung den frischen Wind, um 3 Rennen über die Bühne zu bringen, gestern wurden bei gutem, aber drehenden Wind 2 Läufe absolviert. Das Gedränge am Start führt dazu, dass mittlerweile jedes Rennen erst im zweiten oder dritten Anlauf einschließlich Black Flagg beginnt. Weiterhin klar an der Spitze des 79 Boote starken Teilnehmerfeldes steht nach 7 Läufen UKA UKA Racing, 2 Boote aus Norwegen haben sich in der von Italienern dominierte Spitzengruppe hinein geschoben. Mehr Infos und aktuelle Liveberichte auf der offiziellen Melges 24 Site und eine Tageszusammenfassung in dem Blog von dem internationalen Klassenhäuptling und langjährigen Anarchisten Günter Tzeschlock.

 

Copa del Rey

Copa del Rey 2010 - Photocopyright: Jesus Renedo
Copa del Rey 2010 - Photocopyright: Jesus Renedo

10.08.2010 - Sommerzeit, Ferienzeit und die Big Boats des Mittelmeeres treffen sich vor Mallorca zur Regatta Copa del Rey des Real Club Nautico de Palma. Unser Bundespräsident ist noch neu im Amt, sehen wir Segler es ihm nach, dass er seinen Urlaub im Gästehaus seines Freundes aus Hannover zu früh auf der Insel gebucht hatte. Besser machte es Frau Obama, die ihren privaten iberischen Kurzurlaub mit einem Abstecher zum Mittagessen mit Königs in der Sommerresidenz der spanischen Herrscherfamilie auf Malle verbunden hat.

Copa del Rey - Container vs. RAN - Photocoypright: Jesus Renedo
CONTAINER vs. RAN - Copa del Rey 2010 - Photocopyright: Jesus Renedo

Mit am Start in der Klasse der Mini-Maxis war die CONTAINER von Udo Schütz aus Selters im Westerwald. Die Rennyacht wurde ursprünglich für die STP 65 Box Rule entworfen und gebaut, doch im letzten Winter wurden in Valencia einige Veränderungen an den Rumpfanhängen vorgenommen sowie das Schiff etwas verlängert. Mit diesen Modifikationen wurde das IRC Rating des Bootes optimiert und seitdem segelte es  unter seinem Steuermann Markus Wieser schon einiges an Silber ein. Bei der Copa del Rey dominierte die unter englischer Flagge segelnde RAN aber so klar die IRC Wertung der Mini-Maxis, dass Eigner Niklas Zennstrom auf den Start zur abschließenden zwölften Wettfahrt verzichten konnte. In der Endwertung erreichte CONTAINER mit 2 Punkten Rückstand auf die britische ALEGRE den 3. Platz auf dem Siegerpodest.

Copa del Rey 2010 - RAN - Photocopyright: Nico Martinez
Copa del Rey 2010 - RAN - Gewinner IRC - Mini Maxi - Photocopyright: Nico Martinez

 

Licht am Horizont

Ankunft Mare.de - Les Sables - Azores, Copyright : Breschi / les sables-les Açores
Ankunft Mare.de - Les Sables - Azores, Copyright : Breschi / les sables-les Açores

09.08.2010 - Jörg Riechers läuft zu großer Form auf! Mit seinem Sieg bei der ersten Etappe der Regatta Les Sables - Les Azores zeigt der Deutsche, dass auch Nicht-Franzosen in der Class 6.50 erfolgreich segeln können. Glückwunsch zu dieser Leistung und viel Erfolg für die Rücketappe nach Frankreich!

 

2010 Marinepool Melges 24 Weltmeisterschaft

Marinepool Melges 24 WM 2010 - Talinn  - Gesamtfeld - Photocopyright: Pierrick Contin
Melges 24 WM 2010 - Talinn - Start - Photocopyright: Pierrick Contin

08.08.2010 - Am letzten Freitag wurde im estländischen Tallinn die Weltmeisterschaft der Melges 24 offiziell eröffnet. Gestern fanden bei wunderbarem Sommerwetter, aber leichtem, drehendem Wind die ersten beiden Rennen statt. Heute ruhte der Wind still und hielt sich an das sonntägliche Ruhegebot der Bibel.

Marinepool Melges 24 WM 2010 - Talinn  - UKA UKA Racing - Photocopyright: Pierrick Contin
Melges 24 WM 2010 - Talinn - UKAUKA Racing - Photocopyright: Pierrick Contin

Der Weltmeister aus 2008, Lorenzo Bressani steuerte die UKAUKA Racing mit einem 1 und einem 3. Rang an die Spitze der aktuellen Wertung. Den Italiener dicht auf auf den Fersen ist der amtierende Europameister der Melges 24 in der Amateurwertung, Oywind Peder Jahre aus Norwegen auf STORM Capital Sail Racing sowie Carlo Fracassoli auf Gullisara auf Platz drei. Drücken wir den beiden Amateurteams die Daumen, dass sie auch in den kommenden Tagen auf diesem hohen Niveau segeln und sich in der Spitzengruppe diese mit Profis dicht gepackten Klasse behaupten können.

Melges 24 WM 2010 - Talinn - GER 653 Ferun - Photocopyright: Pierrick Contin
Melges 24 WM 2010 - Talinn - GER 653 - Farun - Photocopyright: Pierrick Contin

Mit zwei fehlenden Rennen auf dem Zettel ist es kein Wunder, dass die Wettfahrtleitung reagiert und für morgen die Startzeit um eine Stunde auf 10:55 Uhr vorgezogen hat. Die Wettervorhersage ist derzeit noch etwas unentschlossen, aber es sich ganz danach aus, dass man ab Dienstag mit besseren Segelbedingungen rechnen kann.

 

Nächste Haltestelle: Kiel!

Extreme 40 - Cowes 2010  © Paul Weyth/ OC Events
Extreme 40 - Cowes 2010  © Paul Weyth/ OC Events

06.08.2010 - Nach 6 spannenden Renntagen endete die Exterme 40 Regatta im englischen Cowes mit einen überlegenen Sieg des Team Wave aus Muscat. Nach insgesamt 36! Rennen verwies das zweite Team im Stall Oman Sailing unter Skipper Paul Cambell Jones das Ecover Sailing Team und die Gitana Extreme der Groupe Edmond De Rothschild auf die Plätze 2 und 3. In wenigen Wochen gastieren die rasenden Kats in Kiel und hier eine Pressemitteilung des Veranstalters, der diese  Highlight des Segelsommer an der deutschen Ostseeküste gemeinsam mit Kiel Sailing City organisiert:

Extreme 40 - Cowes 2010 - The Wave - Paul Cambell Jones  © Paul Weyth/ OC Events
Extreme 40 - Cowes 2010 - The Wave - Paul Cambell Jones  © Paul Weyth/ OC Events

Kiel – The Wave, Muscat heißt das Team und Skipper ist der Brite Paul Campbell James. Diesen Namen sollten sich auch die deutschen Segelsportfans merken, denn The Wave, Muscat muss man  auch vom 26. bis 29. August in KIEL.SAILING CITY im Auge behalten, wenn die europäische Regattaserie Extreme Sailing Series mit den großen Katamaranen ihre einzige deutsche Station an der Kiellinie anläuft.

 

Während in Cowes fleißig und lange gesegelt wurde, bis der Etappensieg für Paul Campbell James und The Wave, Muscat feststand, laufen in Kiel die Vorbereitungen auf Hochtouren. Erstes großes Ereignis ist am 11. August die Ankunft des deutschen Bootes. Der Extreme 40-Katamaran wird erwartet und für das Kranen am 13. August vorbereitet. Das WIRSOL TEAM GERMANY mit Skipper Roland Gäbler (Tinglev), der gerade erst mit Ehefrau Nahid die Tornado-Weltmeisterschaft gewann, mit Niko und Tino Mittelmeier (Überlingen) und Gunnar Struckmann (Kiel) wird ab diesem Zeitpunkt jede freie Minute für das Training nutzen. Ein Extreme 40 sei eigentlich „ein Tornado mal zwei“ hatte Gunnar Struckmann bereits vor drei Jahren in Starnberg festgestellt. Damals war der Vorschoter von Roland Gäbler mit von der Partie, als die erste Regattaserie der mehr als zwölf Meter langen Katamarane mit einem über 18 Meter hohen Mast Premiere feierte. Bis das „Feintuning“ stimmt und der Extreme 40 optimal gesegelt werden kann, muss das Quartett des WIRSOL TEAM GERMANY viel Arbeit investieren. Und das sie angreifen können und den Mitbewerbern schon mal „vor der Nase“ herumsegeln, bewiesen die vier Tornado-Experten bereits im vergangenen Jahr – lautstark unterstützt von den deutschen Zuschauern an der Kiellinie. Das Kranen und die erste Trainingsfahrt am 13. August für das WIRSOL TEAM GERMANY ist übrigens frei zugänglich für alle Zuschauer ...

 

Weltmeister

05.08.2010 - Wolfgang Hunger und Julien Kleiner haben gestern bei der 8. Wettfahrt der SAP 505 World Championship den Sack zugemacht und mit ihrem 2. Platz sich die Weltmeisterschaft gesichert. Das einzige Rennen des vorletzten Regattatages wurde von der Wettfahrtleitung wegen wilder Winddreher auf der Bahn abgebrochen. Der zweite Versuch bot den Seglerinnen und Segeln die volle Bandbreite mit Gewitterböen bis 20 kns und anschließenden leichten Winden. Hunger und Kleiner setzten sich mit dem 2. Platz in der Wettfahrt uneinholbar an die Spitze des Teilnehmerfeldes und werden sich die letzte Wettfahrt als Weltmeister von Land aus anschauen können.

 

Fiven

SAP 505 WM Aarhus - Day 4 - Start -Photocredit: 505 KV
SAP 505 WM Aarhus - Day 4 - Start -Photocredit: 505 KV

04.08.2010 - Beim 4. Wettfahrttag der SAP 505 Worlds in Dänemark legten die Bojsen-Möller Brüder gestern eine superstarke Vorstellung hin: Platz 1 + 2 in den beiden Läufen sorgten dafür, dass sie den weiterhin führenden Team Hunger/Kleiner aus Deutschland bis auf 2 Punkte Vorsprung heranrückten. Mehr dazu in der Pressemitteilung von Iris Feldmann von der deutschen 505er KV:

Die letzten 2 Racing Tage waren durch eher leichtere, drehende Winde mit 2-3 Windstärken bestimmt. Taktische Windbedingungen, die das deutsche Team Hunger/ Kleiner gut beherr-schen. Der dritte Racing Tag dominierte das Team mit einem 1. und 2. Platz und konnten so ihre Führung mit 7 Punkten klar vor Bojsen-Möller ausbauen.  Heute jedoch griffen Bojsen-Möller deutlich in beiden Rennen an und der Abstand schmolz dank des 1- und 2. Platzes der beiden auf nur 2 Punkte.  Hunger/ Kleiner dürfen sich jetzt keinen Fehler mehr erlauben: “Wir hatten einige tough Momente heute, aber nachdem wir auf den 25. Platz zurückgefallen sind, haben wir uns im 1. Rennen wieder auf den 5. Platz vorgearbeitet und im zweiten Lauf wieder vom 17. auf den 2. Platz!  Ian Pinell folgt bereits mit einigem Abstand auf Platz 3 und Hamlin/Zinn auf Platz 4. Die deutschen Teams holen auf, Schomäker/Jess konnten sich mit zwei sehr guten Rennen auf Platz 5 vorarbeiten. Holger Jess meint “Der Sommer hatte zu früh aufgehört, die heftigen Winde des ersten Tages waren tough!”. Deutschland ist mit 5 Booten unter den Top 10 vertreten: Böhm/ Roos, Kellner/ Schöler und Görge/Görge konnten sich sehr gut gegen die internationale Top Konkurrenz durchsetzen.

PHOTO: Mick Anderson/SAILINGPIX.DK

Wie vorher getippt, schlagen sich die Klassenneulinge Kemper/Krause hervorragend und liegen derzeit mit dem von der Klassenvereinigung zur Verfügung gestellten Boot auf dem 17. Platz. Auch das Nachwuchsteam Heyer/Salein behauptet sich sehr gut auf dem internationalen Parket und belegt derzeit den 26. Platz. Die 126 Teams sind begeistert vom Regattagebiet, das mit seinen Wetterbedingungen von Starkwind bis Schwachwind, stabil bis drehend, die taktischen Talente der Crews fordert. “Um hier vorn zu liegen, muss man wirklich ein „Allround-Segler sein!“ wie Julien Kleiner im Interview bestätigte.

Für die nächsten beiden Races morgen und übermorgen werden harte Kämpfe zwischen den beiden Top Teams Hunger/Kleiner und Bojsen-Möller erwartet! „Wir haben bereits das Match Racing mit Bojsen–Möller gestartet und werden unseren Platz verteidigen.” bestätigte Hunger.

 

So ist es richtig!

RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß
RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß

03.08.2010 - Am Samstag hatte Franck Cammas in Cowes gezeigt, dass ein Extreme 40 auch als Strandkatamaran eingesetzt werden kann. Allerdings empfiehlt es sich in diesem Fall, ein hochqualifiziertes Shoreteam in der Hinterhand zu haben. Etwas einfacher ist der personelle Aufwand aber, wenn man sich einen funkgesteuerten Multihull zusammen laminiert. Von Jens Krauß habe wir den Bericht über eine Regatta dieser besonderen Yachten erhalten, die Anfang Juli auf dem Brombachsee ausgetragen wurde. Vielen Dank an Jens und viel Spaß beim Lesen:

RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß
RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß

Über ferngesteuerte Boote wurde ja schon oft berichtet. Vom Hightech Racer bis zum detailgetreuen J-Class Replik ist da alles dabei. Das die Skipper manchmal belächelt werden und manchmal bewundert, scheint normal. Es geht aber noch einen Tick verrückter. So ganz nebenbei haben sich in den letzten Jahren nämlich ein paar Enthusiasten gefunden, die ferngesteuerte Mehrrumpfer entwickeln, bauen und segeln. „Ja klar, können die umkippen“ ist die Antwort auf einer der meist gestellten Fragen. Das Boot immer hart am Limit zu segeln und dabei nicht zu kentern ist die zentrale Herausforderung. Dem Skipper stehen nur die Augen zur Verfügung um zu beurteilen, was gerade auf dem Boot geschieht, eine andere Rückmeldung gibt es nicht. Hier den richtigen Weg zu finden ist schon eine spannende Sache, seglerisch, konstruktiv oder bautechnisch. Es gibt immer was zu Neues zu entdecken oder zu tüfteln. Völlig verrückt wird der eine oder andere denken. Aber: Vorsicht mit dem Ausprobieren! Es besteht Suchtgefahr!!!

RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß
RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß

Am 2.-4. Juli trafen sich 19 dieser Enthusiasten aus Deutschland, Österreich und Frankreich in Ramsberg am großen Brombachsee zum Regattasegeln. In zwei, vom DSV anerkannten Klassen (mini40 und 2m) wurde um die Plätze gefochten. Wobei sehr fair und zivilisiert gesegelt wurde. Nur einmal musste der Wettfahrtleiter eingreifen und einen völlig verwirrten Skipper aus dem Verkehr ziehen.

RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß
RC - Multihull Regatta Brombachsee 07-2010 - Photocopyright: Jens Krauß

Der Samstag bot recht flaue Bedingungen und Hitze. Gegen Mittag setzte sich dann aber doch eine leichte Brise durch, und wir konnten die ersten Läufe segeln. Rechtzeitig zum Fußball-WM Halbfinale hatte der Wind dann auch keine Lust mehr und wir brachen mittlerweile gut durchgeschwitzt und mächtig durstig ab. Am Sonntagmorgen leuchteten schon früh die Sturmwarnlampen und in der Ferne grollte ein Gewitter. Wir hatten endlich Wind, 25 Kn und mehr und die damit verbundene Action. Nach 10 gesegelten Läufen ging die Siegertrophäe in der 2m-Klasse an Thierry Boubila aus Frankreich bei den bei Mini40 gewann Karl Schmidt aus Österreich. Zum guten Schluss konnte dann der einzige Foiler im Feld dann doch noch eine Runde „fliegen“…. Endlich.

 

Nachdem die Veranstaltung die letzten 3 Jahre am Aartalsee in Mittelhessen stattgefunden hatte, wurde mit dem Yacht Club Frankonia eine mehr als würdige neue Heimat gefunden. Die herzliche Gastfreundschaft und die tolle Organisation waren überwältigend und sorgten für gute Stimmung. Keiner der nicht schon fürs nächste Jahr sein wiederkommen plant. Man darf gespannt sein wie sich die Szene weiterentwickelt, denn unter den vielen Zuschauern gab es einiges an Zuspruch und ernstem Interesse. Vielen Dank noch mal dem Yacht Club Frankonia für die herzliche Gastfreundschaft, Sascha für die Regattaleitung und natürlich all den Teilnehmern, die dieses Event zu etwas Besonderem gemacht haben.

 

EXTREME

Extreme 40 - Cowes - Strandung Groupama - © Mark Lloyd/ Lloyd Images
Extreme 40 - Cowes - Strandung Groupama - © Mark Lloyd/ Lloyd Images

02.08.2010 - Die Extreme 40 Cats sorgen bei ihrem Stopp in Cowes für Action und Aufregung auf dem Wasser und an Land! Speed und Bruch bürgen für enge Rennen und manchmal nimmt man auch die Uferpromenade als Bremse zur Hilfe ... Ich freue mich schon auf die Regatta der Extreme 40 Ende August in Kiel.

 

 

Bruch und Gloria

SAP 505er WC - Aarhus 2010 - Bruch am 1. Tag -  Findel /Tellen - Photocopyright: Mick Anderson - SailingPIX.dk
PHOTO: Mick Anderson/SAILINGPIX.DK

02.08.2010 - Nach 3 Tagen mit 5 anspruchsvollen Rennen haben sich die Teilnehmer aus 11 Nationen bei den SAP 505 World Chamipionship heute einen Ruhetag verdient. Wind bis zu 30 kns verlangte am ersten Tag der Weltmeisterschaft den Crews alles ab, Kenterungen, Bruch und Aufgaben waren bei diesen Bedingungen kein Wunder. Jens Findel und Jan Tellen, eines der deutschen Topteams, haben nach Mastbruch im ersten Lauf ihre Chance auf einen Spitzenplatz leider verloren, ebenso wie die Dänen Jan Saugmann und Morten Ramsbaek, Weltmeister in 2007.

SAP 505er WC - Aarhus 2010 - Bruch am 1. Tag -  Findel /Tellen - Photocopyright: Mick Anderson - SailingPIX.dk
PHOTO: Mick Anderson/SAILINGPIX.DK

An der Spitze liegen Wolfgang Hunger und Julien Kleiner, die sich während der Starkwindtage einen deutlichen Vorsprung von 7 Punkten auf Jorgen und Jacob Bojson-Möller erarbeitet haben. Mit weiteren 3 Punkten Rückstand folgt der englische Segelmacher Ian Pinnell mit seinem Vorschoter Ian Mitchell auf Rang 3. Die Wettervorhersage sieht für die kommenden Tage leichtere Winde voraus, ein Umstand, der  Meike Schomaker und Holger Jess, die als bestes Mix-Team mit entsprechendem Gewichtsvorteil derzeit auf Platz 6 liegen, in die Karten spielen sollte. Es bleibt auf alle Fälle spannend und ab Dienstags sollte man den Livestream aus Aarhus nicht verpassen.

 

Große Klasse

 

01.08.2010 - Seit Freitag läuft in Dänemark die SAP 505 World Chamipionship und Dank Dr. Hasso Plattner und SAP wird diese Veranstaltung medial auf höchstem Niveau im Internet präsentiert. Reinschauen und geniessen!

 

Klasse

EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright:  Martin Kobel
EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright: Martin Kobel

31.07.2010 - Während sich aktuell vor Valenica bei gutem Wind die RC44 in den Fleetraces bekabbeln und am Ende des ersten  Wettfahrttages ein Protest wegen Profihänden an Carbonsteuerrädern verhandelt wurde, werfen wir Dank der Bilder des Schweizer Photographen Martin Kobel einen Blick auf die in der vergangenen Woche beendete Europameisterschaft der Internationalen 6 Meter R Klasse.

EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright:  Martin Kobel
EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright: Martin Kobel

In Regattaverein Brunnen am Vierwaldstätter See trafen insgesamt 27 Yachten dieser eindrucksvollen Segelboote aufeinander und segelten gemeinsam ihren Europameister in den Kategorien Classic und Modern aus.

EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright:  Martin Kobel
EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright: Martin Kobel

Bei den Classics setzte sich am Ende der Schweizer Reinhard Suhner durch, der die mit Segeln von Beilken gestückte SUI 45 MECARA am Ende mit einem Punkt Vorsprung vor GBR 22 TITIA und SUI 44 ASTREE auf den ersten Platz steuerte.

EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright:  Martin Kobel
EM 6-Meter-R EM - Brunnen, Schweiz - Photocoypright: Martin Kobel

Sieger bei den 12 Yachten in der Kategorie Modern wurde Hugo Stenbeck aus Schweden auf SWE 132 SOPHIE II. Mehr Infos zum Abschluß der Europameisterschaft hier.

 

Team AQUA gewinnt Match Race Teil RC44 Valencia

New Zealander Cameron Appleton and Team Aqua (UAE) captured the match racing portion of the week-long regatta with a 9-1 record -  Copyright: Ignacio Baixauli / RC44 Class
Cameron Appleton, Team Aqua (UAE) - Copyright: Ignacio Baixauli / RC44 Class

29.07.2010 - Mit der blitzsauberen Vorstellung von 5 Siegen in Folge holte sich gestern der Neuseeländer Cameron Appleton und sein Team AQUA den Titel im Match Race Teil des RC44 Valencia Cup. ARTEMIS und BMW ORACLE Racing folgen mit jeweils 8 Siegen bei 2 Niederlagen auf den Plätzen 2 und 3.

Team Sea Dubai (UAE) finishes fourth - Copyright: Ignacio Baixauli / RC44 Class
Team Sea Dubai (UAE) finishes fourth - Copyright: Ignacio Baixauli / RC44 Class

Am Mittwoch sorgte eine stabile und auffrischende Seebriese wieder für aufregenden Rennen zwischen den 11 Yachten. Markus Wieser und Team SEA DUBAI nutzten den letzten Tag des Match Race Teils der Regatta und sammelten eifrig Punkte: 4 Rennen, 4 Siege und am Ende der 4. Platz im Gesamtergebnis! Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung in diesem Weltklassefeld und viel Erfolg bei den morgen beginnenden Fleetraces.

 

Weitere Informationen, Bilder und Videos zu der laufenden RC44 Veranstaltung findet ihr natürlich auch auf Valencia Sailing, der Website von Pierre Orphanidis, die immer einen Besuch wert ist.

 

RC 44 Valencia Cup

Russell Coutts and his team onboard BMW ORACLE Racing -  Photo: Copyright Ignacio Baixauli / RC44 Class
Russell Coutts - BMW ORACLE Racing - Photo: Copyright Ignacio Baixauli / RC44 Class

28.07.2010 - Zum ersten Mal macht die RC44 Klasse Station in Valencia und nutzt dort u.a. vor Ort die Base von BMW ORACLE Racing aus den beiden letzten America´s Cup. Im Februar zeigte sich das Revier vor dem Malvarrosa Strand von seiner launischen Seite und bot den zum DoG Match zwischen Alinghi und BMW ORACLE Racing aus aller Welt angereisten Segeljunkies in einer Woche alles von Flaute über Segeltag bis zu frischer Brise. Gestern starteten die 11 Boote mit dem Match Race Teil ihrer Regatta. Die Profisteuerleute an den Räder der anspruchsvollen Yachten hatten bei der auffrischenden Seebriese mit Spitzen von über 20 kns alle Hände voll zu tun, um die Schiffe schnell und sicher durch ihre Matches zu bringen. Nach 3 Flights ordnete die Wettfahrtleitung vorsorglich an, dass nur noch die kleine Fock hochgezogen werden durfte. 3 geplatzte Gennaker, eine zerissene Fock und ein defektes Steuersystem belegen, dass dies keine falsche Entscheidung war. Mit 6 Siegen steht nach dem ersten Tage das schwedische Team Artemis mit Steuermann Terry Hutchinson ungeschlagen an der Spitze, dicht gefolgt von Cameron Appleton und den beiden Americas Cup Gewinnern aus dem Team BMW ORACLE Russell Coutts und James Spithill mit jeweils 4 Siegen bei einer Niederlage.

 

Nachlese Wochenende

Volvo Laser SB3 - Weltmeisterschaft 2010 - © CarloniGrasso
Volvo Laser SB3 - Weltmeisterschaft 2010 - © Carloni Grasso

26.07.2010 - 2 Weltmeisterschaften, Travemünder Woche und keine YS Regatta - Das ist die Kurzfassung von dem letzten Wochenende und nur von einem kann ich aus erster Hand berichten. Endlich wieder auf dem Wasser, sehr guter Wind, zwar arge Dreher, aber 4 Mann auf der Kante und Vorfreude auf die Gennakergänge. Wurde nichts draus, da plötzlich alle Segellatten keck 30 cm aus ihren Taschen hervor kiekten. Groß schnell runter, Latten fixiert, 1,2,3,4, wo zu Teufel ist die 5. Latte? Auf dem Grund der Havel und kein Ersatz an Bord :-( Natürlich haben wir ausprobiert, wie das Groß ohne die unterster Kurzlatte steht. 4+ Bft. an der Kreuz macht uns schnell klar, dass wir eine der besten Möglichkeiten gefunden haben, auch den letzten Rest an Profil in dem Großsegel zu killen. Also haben wir uns lange vor dem Startschuß aus dem Regattarevier getrollt und sind nach Hause gesegelt.

Volvo Laser SB3 - Weltmeisterschaft 2010 - © CarloniGrasso
Volvo Laser SB3 - Weltmeisterschaft 2010 - © Carloni Grasso

In Torbole setzte sich am Ende bei der Laser SB3 Weltmeisterschaft der Klassenhäuptling aus Grossbritannien durchsetzten. Jerry Hill, Joe Lewellyn und Grant Rollerson hielten dem Ansturm von Ian Ainslie stand, der durch einen Bruch am ersten Tag mit einem argen Handicap in die WM gestartet war. Hill zeigte mit 5 Laufsiegen und weiteren 4 Plazierungen in den Top 5 eine tolle Serie. Kurios die 13. und letzte Wettfahrt: T-Flagge und Tuten an der Leetonne wurden von etlichen Teams offensichtlich nicht gehört oder beachtet, auch Hill deckte im Schlußlauf lieber seine direkten Gegner Ainslie und Burlton als auf die Signale zu achten. Aber wenn man sieht, dass doch ein Großteil des Feldes nach der Tonne auf die Kreuz verzichtet und lieber unter Gennaker weiter Richtung Ziel segelt, kommt man schon ins Grübeln und wechselt dann doch lieber den Kurs. Mehr dazu auf der SB3 Weltmeisterschafts Website.

Platu25 Weltmeisterschaft - Photo
Platu 25 WM Alicante - Modus Vivendi-3Alfa - Photocopyright: Jesús Renedo

Das griechische Team Modus Vivendi - 3 Alfa von Eigner Kostas Karageorgiou siegte überlegen mit 17 Punkten Vorsprung bei der Weltmeisterschaft der Platu 25 in Alicante. Die starke spanische Flotte konnte dem Zweiten der letzten Weltmeisterschaft und ex Weltmeister in 2008 nicht gefährlich werden. Bester Team aus Deutschland war am Ende Niklaus Ganssauge vom NRV, der FLEXI auf Rang 9 steuerte.

 

Wochenende

Melges24 - auf dem Weg nach Tallin - Photocredit: Melges 24 Class Association
Melges 24 - auf dem Weg nach Tallin - Photocredit: Melges 24 Class Association

23.07.2010 - Zwei freie Tage stehen vor der Tür, das Boot ist im Wasser, die Sonne macht zwar Urlaub, aber dafür ist wenigsten Wind angesagt. Jetzt fehlt der 3. Mann für eine Regatta auf unserem Dorfteich :-( Wer im Berliner Raum lebt, Erfahrung mit Sportbooten und am Samstag noch nichts vor hat, schickt mir bitte bis heute 12:00 Uhr an info_ätt_sailinganarchy.de (ohne Leerzeichen) eine Email, okay?

Nach diesem Aufruf zur sportlichen Betätigung nun der Hinweis auf die bevorstehende Weltmeisterschaft der Melges 24 im August in Estland. Auf dem Segelrevier der Olympia 1980 vor Tallinn treffen sich in diesem Jahr 84 Boote aus 17 Nationen um ihren Meister zu ermitteln. Mehr Infos zu dieser Regatta findet ihr auf der offiziellen Website der Melges 24 World Championship.

SB3 WM 2010, Gardasee, D4 - © CarloniGrasso Volvo Laser SB3 World Championship
SB3 WM 2010, D4 - © Carloni Grasso Volvo Laser SB3 World Championship

Nach den vielen neidschürenden Gennakerbilder von der Weltmeisterschaft der Laser SB3 aus Torbole heute mal ein Schnappschuss an der Luvtonne. Die Spitze in der Goldfleet wird von den Briten dominiert, Carsten Kemmling als bester Deutscher ist leider etwas nach hinten gerutscht, aber ich hoffe, er kann am letzten Tag der WM noch mal eine Schippe drauflegen.

 

Und zum Einstieg in das Wochenende noch der Hinweis darauf, dass man auch ohne 5 Minuten Signal, Startschuß, wilder Hektik und lautem Rummgebrülle viel Spaß mit einem Racer haben kann: Einfach mal mit in den Urlaub nehmen! Vielen Dank an Anarchist SailingKlaus für diesen Schappschuß aus Schweden.

INSCHALLAH VI in den westschwedischen Schären - Photocopyright: Klaus Schmidt
INSCHALLAH VI in den westschwedischen Schären - Photocopyright: Klaus Schmidt

 

Platu 25 WM Alicante

 

22.07.2010 - An der Spitze ein Topteam aus Griechenland, verfolgt von einer  massive spanische Flotte und auf Platz 10 nach den ersten beiden Tagen die FLEXI unter Niklas Ganssauge. Sieht ganz danach aus, als ob die WM der Platu 25 doch nicht ein Heimspiel für die unsinkbare Armada hinaus läuft. Schade für die Veranstalter, die Klasse und die angereisten Teilnehmer ist aber, dass von den über 120 Booten auf der Meldeliste doch nur 66 Boote an der Startlinie angetreten sind.

 

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