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Drachenkönig
DGP 2010 - © Nils Bergmann
15.07.2010 - Derzeit geht in der Drachenklasse kein Weg vorbei an Markus Wieser, Matti Paschen und Sergei Pugatchew. Das erfolgreiche Transbunker Team aus der Ukraine dominierte den hochkarätig besetzten Dragon Grand Prix vor Boltenhagen so klar, dass sie sich gestern bei der 7. und letzte Wettfahrt ein DNF leisten konnten.
Bei traumhaften Wetter und idealen Windbedingungen ging heute der Dragon Grand Prix 2010 zu Ende. 186 Drachensegler aus 11 Nationen kämpften an vier Wettkampftagen in 7 Regatten um die Krone des Grand Prix Gewinners.
Sieger DGP 2010 - Transbunker - © Nils Bergmann
Überlegener Sieger wurde das Transbunker Team des amtierenden Europameisters UKR 7 mit Markus Wieser, Sergei Pugachev und Matti Paschen. Schon nach 6 Wettfahrten lag die „Bunker Queen“ mit Vorsprung an der Spitze, so dass das Team die 7. Wettfahrt streichen konnte. Auf den zweiten Platz kam die schwedische Crew SWE 358 mit Hans und Alexander Liljeblad sowie Theis Palm, gefolgt von Thomas Müller (NRV) auf GER 996 mit Vincent Hoesch und Michael Lipp.
Auch die 7. Wettfahrt stand mal wieder unter internationaler Dominanz, Sieger wurde hier RUS 90 mit Steuermann Igor Goihberg. Den 2. Platz belegte der zweifache dänische Goldmedaillengewinner im Soling, Valdemar Bandolowski auf DEN 392, gefolgt vom ehemaligen Drachenweltmeister aus Dänemark, Jörgen Schönherr auf DEN 401.
Bei der Preisverleihung lobte der Commodore des Deutschen Drachengeschwaders, Rupert Fischer, die hervorragenden Bedingungen für diese Weltklasseregatta. „ An keinem anderen Ort der Regatten der Weltrangliste haben wir solche traumhaften Vorausetzungen bisher erlebt. Der eigene Drachensteg mit Seebühne ist einzigartig, das After Race Buffet von der Weißen Wiek Spitzenklasse und die Zusammenarbeit mit der Marina sehr kooperativ “, schwärmte der Commodore.
Markus Wieser, der seinen Erfolg von Kiel 2009 beim Dragon Grand Prix, auch in Boltenhagen wiederholte, bedankte sich als Sieger bei der Wettfahrtleitung und der Organisation: „ Es war ein super gut organisierter Event, unsere drei Teams vom Hauptsponsor TRANSBUNKER haben sich sehr wohl gefühlt und die tolle Atmosphäre in der Weißen Wiek sehr genossen. Die unterschiedlichen Winde und Windrichtungen waren eine echte Herausforderung für das internationale Top-Teilnehmerfeld. Dies zeigt auch die Dominanz der ausländischen Schiffe bei den vorderen Plätzen.“
Nach 6 Wettfahrten hatte dann der Vorstand des Deutschen Drachengeschwaders entschieden, dass die Europameisterschaft der Drachenklasse 2011 in Boltenhagen stattfinden wird und sich damit gegen die Konkurrenzangebote durchsetzte. Das Treffen der weltbesten Drachensegler in Europa findet im nächsten Jahr von Sonntag, den 03.07. bis Freitag, den 08.07.2011 in der Weißen Wiek statt.
Drachen vor der Weißen Wiek - © Nils Bergmann
Stephan Kunkel, Verkaufs- und Marketingdirektor der Weißen Wiek, freut sich riesig: „ Wir als Weiße Wiek sind stolz als Gastgeber und Teil des Ostseebades Boltenhagen, erstmalig in diesem Jahr die Drachensegler der Welt hier in Nordwest-Mecklenburg willkommen geheißen zu haben. Durch die Zusage der Ausrichtung der Europameisterschaft 2011 und der Laser Weltmeisterschaft 2012 rückt das Ostseebad Boltenhagen in den Fokus der internationalen Seglerwelt.“
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Hitzige Regatten
1. Match Race im PSV - Photocopyright: Heizkörper Sailing Team
14.07.2010 - Am vergangenen Wochenende fand auf dem Plöner See das erste Match Race Event dieses Jahres statt. Das Heizkörper Sailing Team von Lars Hückstädt konnte zu seiner Regatta 8 Teams, u.a. aus Polen und Italien, begrüßen. Leider sorgten Sommerhitze und Hochdruck für flaue Winde auf dem See und trübten den Segelspaß bei Teilnehmer und Zuschauer. Hier ein Auszug aus der Pressemitteilung, die wir von dem auch im SA.de - Forum aktiven Heizkörper Sailing Team erhalten haben:
Unter dem Motto „Segeln für die Zuschauer“ wurde am vergangenen Wochenende das erste von insgesamt drei Match Race Events dieses Jahres auf dem Gelände des PSV in Plön ausgetragen. Bei dieser Form des Segeln geht es weniger darum, mit großen Booten, weit draußen vor der Küste über die Ozeane zu Segeln, als eher auf kurzen schnellen Kursen mit kleinen, wendigen Booten Rennen Mann(schaft) gegen Mann(schaft) zu Segeln.
Der Vorteil dieser Art von Segeln ist zweifellos, dass man nicht mit eigenem Boot anzureisen braucht, sondern die Boote vom Veranstalter gestellt bekommt. Das Plöner Heizkörper Sailing Team unter Leitung von Lars Hückstädt hat sich auf die Fahnen geschrieben diese noch unbekannte, aber enorm zuschauerfreundliche Form des Segelns langsam in Plön zu etablieren. Weiter auf der Website vom Heizkörper Sailing
Anarchist Hysucat fuhr Groß- und Spischot im Team Krautzick bei diesem Match Race und sein Kurzbericht bestätigt das große Engagement von Organisationsteam:
Trotz der Hitze in Schland - Heizkörper sind eine Überlegung wert! Das junge, hochmotivierte Team um Lars Hücksädt hatte geladen, 8 internationale Match-Race-Teams folgten gerne dem Ruf in die Provinz zwischen den Meeren. Perfekte rundum- wohlfühl-Betreuung durch die Veranstalter und eine ob der widrigen Windverhältnisse souveräne Leistung von allesamt jungen Wettfahrtleitung und Schiedsrichter drängen uns schon jetzt zur Wiederholungstat.
In dem Blog des Alster Match Race Team findet Ihr einen Bericht von Mitja Meyer, der mit seinem Team die Regatta gewonnen hat.
Dragon Grand Prix Deutschland - © Nils Bergmann
Die Sommerhitze sorgt auch bei dem Dragon Grand Prix vor Boltenhagen für spannende Leichtwindwettfahrten. Nach 6 Wettfahrten liegt Europameister Markus Wieser mit seinem Transbunker Team an der Spitze der 61 angetretenen Drachen, vollgespickt mit Welt-, Europameister und Olympiasiegern.
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Zeitenwechsel?
505er - IDM Schomäker / Jess - Photocopyright: Pepe Hartmann
13.07.2010 - Von der 505er Klasse haben wir einen Pressetext zum Abschluß ihrer IDM 2010 im Rahmen der Warnemünder Woche erhalten. Zum ersten Mal in langen Geschichte der deutschen Fiven wurde am Ende der Regatta eine Steuerfrau als deutescher Meister gekrönt.
In sieben Wettfahrten bei Leichtwindbedingungen haben die Seglerinnen und Segler der schnellen 505er Rennjollen ihre erste deutsche Meisterin, die Steuerfrau Meike Schomäker, gekürt. Ihr Vorschoter Holger Jess konnte bereits zum 11. Mal diesen Titel für sich verbuchen, erstmalig bereits zur IDM 1985. Das Generationen-Erfolgs-Duo gehört eindeutig zu den Top Favoriten der 505er Szene bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Aarhus/Dänemark, so dass Holger Jess meint: „ Nach 2 verschenkten Gesamtsiegen bei der dänischen Meisterschaft und der Kieler Woche fahren wir jetzt mit dem Titel „Deutscher Meister“ und dem wohl derzeit schnellsten Am-Wind-Boot entspannt zur WM.“
Jung und nicht ganz so jung - IDM 2010 - Schomäker/Jess - Photocopyright: Pepe Hartmann
Die exzellente Wettfahrleitung um Dirk Kaiser aus Schwerin hat professionell das Maximum aus den hochsommerlichen Bedingungen herausgeholt. Bei den schon extrem heissen Temperaturen wurden die 49 Teams bis an ihre Belastungsgrenzen gebracht. Die ersten beiden Rennen mit ablandigem Wind waren besonders trickreich, dann blies der Wind für die nachfolgenden Rennen auflanding konstanter.
Bei den Windbedingungen kam es besonders auf die optimalen Trimmeinstellungen des Bootes an und Siege wurden rein über die Bootsgeschwindigkeit errungen. Hier waren die leichteren Crews doch bevorteilt, wie die Plazierungen zeigen. Nichtsdestotrotz sind sowohl Stengel/Feller als auch die Berliner Nachwuchs-Überraschung mit Heyer/Salein clever und smart gefahren. Sophie Heyer ist damit die 2. erfolgreiche Steuerfrau unter den Top 5 Teams. Auch Hunger/Kleiner als einzig schwereres Team unter den Top Platzierten waren zufrieden mit ihrer Leistung bei diesen Bedingungen und hoffen wohl auf mehr Wind zur WM.
Wie vorher getippt, haben sich die Klassenneulinge Kemper/Krause hervorragend geschlagen und mit dem von der Klassenvereinigung zur Verfügung gestellten Boot den 5. Platz geholt. Hier die Spitzenplätze:
1. Schomäker/ Jess (ZSK), 2, 3, 1, 2, 1, 6, (7) Gesamt 15 Pkt 2. Stengel/Feller (ROYC), 6,2,(15), 1, 3, 2, 4 Gesamt 18 Pkt 3. Heyer/ Salein (JSC), 5, (14), 5, 5, 2, 5, 2 Gesamt 24 Pkt 4. Hunger/ Kleiner (PYC), (13), 1, 7, 3, 4, 11, 3 Gesamt 29 Pkt 5. Kemper/Krause (NRV), 9, (32), 2, 14, 8, 4, 5 Gesamt 42 Pkt
und hier zu dem Gesamt Ergebnisse Warnemünder Woche
505er - IDM 2010 - Photocopyright: Pepe Hartmann
Die 505er hatten nicht nur auf dem Wasser die Nase vorn mit sportlich hervorragenden Leistungen und einem unglaublich dichten Feld sondern auch an Land war die Veranstaltung extrem gelungen. Ein umfangreiches kulinarisches und geselliges Programm im Rahmen der Warnemünder Woche machte die deutsche Meisterschaft zu einer der Top Veranstaltungen der letzten Jahre!
Nächster Höhepunkt bei den Fiven wird die Weltmeisterschaft in Aarhus, Dänemark (24. Juli – 5. August 2010). Wir freuen uns auf spannende Rennen, es sind bereits mehr als 130 Boote international gemeldet, darunter viele Top-Teams aus Übersee.
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Drachentreffen
Dragon Grand Prix Germany 2010 - Photo: Nils Bergmann
11.07.2010 - Fußball WM Final in Johannesburg, 37 Grad Celsius in Berlin und seit Samstag wird vor Boltenhagen an der mecklenburgischen Ostseeküste der DRAGON GRAND PRIX GERMANY ausgetragen. Nach dem man sich gestern zum Charity Race getroffen hatte, fanden heute bei schwierigen Windverhältnissen nur 2 Rennen statt. An der Spitze steht Ex-Drachen-Weltmeister Thommy Müller (NRV) auf GER 996 vor dem amtierenden Europameister Markus Wieser auf UKR 7. Vor 14 Tagen haben wir mit Markus Wieser ein ausführliches Gespräch führen können, hier der erste Teil unseres Interview:
Hoher Besuch bei SailingAnarchy.de: Markus Wieser, 25.06.2010 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
SailingAnarchy.de: Herzlich Willkommen im SC Gothia! Wir freuen uns sehr heute Markus Wieser zu einem Interview im Heimatclub von SailingAnarchy.de begrüßen zu dürfen. Markus, gleich die erste Frage an Dich: Weshalb bist Du in Berlin und nicht als frischgebackener Europameister der Drachen auf der Kieler Woche? Markus Wieser: Wenn man sich umschaut, sieht man den Drachen der Berliner Meister auf Parkplatz des SC Gothia und ebenfalls nicht in der Ostsee vor Kiel. Nach dem Gewinn der Europameisterschaft in Balatonkenese auf dem ungarischen Plattensee haben wir uns die Meldungen zur KW angeschaut und waren überrascht, wie wenige Boote dort aufgelistet waren. Sergei Pugatchev, der ukrainische Eigner der Transbunker Queen ist CEO der Transbunker Group, einem internationales Großunternehmen im Bereich des Transportes, der Lagerung und des Handels mit Erdölen. Sein Terminkalender ist entsprechend voll und so wurde angesichts der geringen Meldezahl entschieden, die Kieler Woche in diesem Jahr nicht zu segeln. Weiter mit dem Interview ...
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Russland - Segelland?
ORC Sportboot Euro St. Petersburg - Photo: ORC
10.07.2010 - Seit letzten November wurde bei uns im Forum für die Teilnahme an der ORC EURO der Sportboote im russischen St. Petersburg geworben. Russland und Eissegeln hat man als bodenständiger Mitteleuropäer sofort im Kopf, auch hörte man wilde Gerüchte von legendären weißen Nächten und Party ohne Ende. Bei dem Team ROKA aus Berlin war der Reiz des Unbekannten jedenfalls so stark, dass sich Michael Kramer auf den weiten Weg nach Osten gemacht hat. Dank Unterstützung der Finnlines Deutschland GmbH als Betreiber der TransRussiaExpress RoRo Fährverbindung konnte er bequem und schnell mit seiner Thompson 780 huckepack über die Ostsee nach St. Petersburg reisen. Nach allem was man hört, stand die Zollabfertigung im russischen Zielhafen allerdings im absoluten Gegensatz zu dem super Service von TransRussiaExpess. 12 Stunden Hickhack mit scheinbar endlosen Formularkram, Auto nein, Boot ja, dass Ganze dann wieder noch mal in umgekehrter Reihenfolge, hektische Telephonate mit Berlin wegen fehlender Vollmachten, “Njet, wir sprechen nur Russisch in Russland!” Der positive Eindruck, den die russische Botschaft in Berlin mit ihrer Hilfsbereitschaft und zuvorkommenden Behandlung bei der Erteilung der notwendigen Visa hinterlassen hatte, wurde durch diese langwierige Zollabfertigung leider stark getrübt.
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ORC Sportboot Euro St. Petersburg - Photo: ORC
Die ORC Europameisterschaft der Sportboote selbst litt zu Beginn der Regatta unter sehr wenig Wind, was dazu führte, dass man Mitte der Woche deutlich hinter der Programm her hinkte. Ein Gewitter mit heftigen Böen sorgte zwar für Abwechslung in dem Teilnehmerfeld von ca. 23 Booten, die vor allem aus Russland kommen. Aber neben der Rocking Girl aus Deutschland haben sich auch Teams aus Italien und Frankreich in den unbekannten Osten aufgemacht. Verständliche und aktuelle Infos findet man auf der Website des ORC, die Website des Veranstalters scheint nicht ganz auf dem Laufenden zu sein.
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X99 Weltmeisterschaft
X99 WM 2010 - Photocopyright: Veranstalter
09.07.2010 - “Backstaggetüttel und Spinnaker! Wie old school ist denn das?” Vollkommen falsche Frage und total daneben, wenn es um ein Schiff mit den Vorzügen der X99 geht. Und wenn sich 32 Boote dieser nicht mehr ganz tauffrischen Einheitsklasse zum Bodensee aufmachen, um im tiefsten Binnenland ihre Weltmeisterschaft auszutragen, dann steckt nicht nur Traditionspflege dahinter, sondern auch die Erfahrung, dass die seglerischen Fähigkeiten der Teilnehmer und ein schnelles Boot für spannende Wettfahrten sorgen. Hier die letzten News und Ergebnisse ...
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German Open Int14
Int14 -GO 2010 Grömitz - Photo: Jacqueline Iltzig
08.07.2010 - Mit etwas Verspätung hier ein Hinweis auf die am vergangenen Sonntag beendete German Open der Int14 Klasse. Vor Grömitz trafen sich 31 Teams und zogen trotz Schwachwind und Fußball-WM ihre Regatta durch. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von nur 1 Punkt siegten Georg Borkenstein und Eike Dietrich vor Voss/Hölscher. Auf der Website vom Team Spezial finde ihr einen ausführlichen Bericht über die GO aus Sicht der Gewinner.
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Warnemünder Woche 2010
Start Bornholm Rund - Foto: WARNEMÜNDER WOCHE / Pepe Hartmann
07.07.2010 - Die schnellsten Regattayachten werden heute in Warnemünde von ihrer Regatta Rund Bornholm zurück erwartet. Die ersten Klassensieger stehen bereits fest und mit Malte Kamrath kommt der Gewinner im olympischen Laser aus Berlin, Glückwunsch! Neben den 420er und 470er Jollen stehen u.a. auch die Sieger bei Dyas, Streamline und Platu 25 fest. Morgen steigen die Segler der Melges 24 in ihre German Open ein, die für viele Teams wohl auch das ideale Abschlußtraining für die WM in Estland Anfang August ist. Ebenfalls als Vorbereitung für ihre WM nutzen die 505er die Warnemünder Woche; hier die Pressemitteilung der Klasse zu ihrer Deutschen Meisterschaft im Vorfeld auf ihre kommende Weltmeisterschaft.
505er - Warnemünder Woche - Photocopyright: Pepe Hartmann
Die deutschen Top Favoriten der 505er Szene werden sich im Rahmen der deutschen Meisterschaft gebührend miteinander messen. Beobachter der 505er Klasse sehen dies als die Generalprobe für die in 2 Wochen nachfolgende WM in Aarhus, Dänemark (24. Juli – 5. August 2010).
Harte Fights werden an der Spitze erwartet, denn es kämpfen Top Teams wie Hunger/Kleiner, Schomäker/Jess, Findel/Tellen oder Stengel/Feller um die Pole-Position des 505er Segelsports. Jedes dieser Teams möchte seine Favoritenrollen bei der 505er Weltmeisterschaft Ende Juli in Aarhus unter streichen.
Wolfgang Hunger (PYC) fuhr gerade seinen achzehnten Sieg auf der Kieler Woche ein, Schomäker/Jess segelten in den beiden vorhergehenden Events, Kieler Woche und den Young European Sailings zu Pfingsten, konstant unter den Top 3 vorn, Findel/Tellen, der deutschen Meister 2009 in Travemünde, Stengel/Feller sind die Lokalmathadoren im Rennen. Und viele weitere bekannte Boote, wie z.B. die Görge Brüder, Stefan Köchlin, Nicola Birkner ... so dass die Rennen viel Spannung versprechen.
Ein besonderes Augenmerk gilt den 505er Neueinsteiger der Klasse: Die beiden jungen Hamburger Florian Kemper/Michael Krause starten in einem von der Klassenvereinigung für die ganze Saison zur Verfügung gestellten Boot. Die im 49er erfolgreich gewordenen Segler zeigen, dass sich sehr talentierte Nachwuchssegler mit guter Betreuung und gutem Material zügig in der Klassenspitze etablieren können.
Los geht es bereits am Donnerstag, den 8.07.10. Bis zum Abschluss der Warnemünder Woche am Sonntag, dem 11.07.10 haben die „Fiven“ dann also vier volle Segeltage, um ihren neuen Deutschen Meister 2010 zu ermitteln.
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Noch mehr Wind in Berlin
Orvaldi Skippi 650 Euro-Cup - Photocredit: Anarchist Hyusecat
06.07.2010 - Gestern rauschte von Anarchist Hysucat die Email mit der Info rein, dass am letzten Samstag nicht nur in der Scharfen Wanke in Berlin gesegelt wurde, auch auf der Großen Breite traf man sich zur Regatta. Und während es beim Gothaer Cup recht freundlich zu ging und man im Finale auf Proteste und Verhandlungen angesichts des herannahenden Viertelfinalspieles GER vs. ARG verzichtete, segelten 24 Skippi 650 aus Polen und Deutschland um den Orvaldi Euro-Cup beim Seglervereinigung 1903 e.V. Berlin. Hier der ganz kurze Bericht von Hysucat:
Gesegelt- zumindest am Sonnabend - wurde auch auf dem Wannsee. Orvaldi Skippi 650 Euro-Cup, 24 gestartete Yachten, Ergebnisse auf der Website vom SV03. Anarchist Hysucat leider nur auf Platz 15 im polnisch dominierten Feld ;-(
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Computer oder Cocktail?
Photocopyright: SailingAnarchy.de
04.07.2010 - Sommer in Berlin, 33 Grad Celsius, die Sonne brennt vom Himmel, der See lädt zum Baden ein, aber urplötzlich wird es dunkel und SailingAnarchy.de ist noch nicht gefüttert worden.
Photocopyright: SailingAnarchy.de
Doch wenn die Alternative zu Tastaturgymnastik ein erfrischender Cocktail ist, muss man auch mal konsequent sein und die Gunst der Sommerstunde nutzen. In diesem Sinne ein “Cheers!” in die Runde und bis morgen Abend.
Photocopyright: SailingAnarchy.de
Aber damit kein völlig falscher Eindruck bei den Lesern von SailingAnarchy.de entsteht, sei kurz berichtet, dass am Samstag in Berlin tatsächlich auch gesegelt wurde. Und gerne hat das Team von SailingAnarchy.de die Einladung zum Gothaer Cup 2010 angenommen und segelte auf MAK 7 der Fa. Tactix schwachwindbedingt sehr kurze Up-and-downs gegen 11 andere Teams auf der Scharfen Lanke.
Cup 2010 Berlin - Photocredit: Gothaer Versicherung
Über das Ergebnis wollen wir noch etwas schweigen, aber auf alle Fälle besser als wir war bei der Warnemünder Woche die UiUiUi von Anarchist Twentyplus unterwegs. Platz Nr. 1 bei beiden Up-und-Downs in der Wertungsklasse ORCi für die alte Dame, Hut ab und viel Spaß für die Anarchisten an Bord der Rainbow 42 bei der Regatta Rund Bornholm, die morgen Nachmittag gestartet wird.
Die Uijuijui siegte in der ORC I Klasse - Foto: WARNEMÜNDER WOCHE / Pepe Hartmann
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Rolling Home
Fahrtplot Walross 4 - Photocopyright: ASV Berlin
02.07.2010 - Nach 2 1/2 Jahren geht morgen geht in Cuxhaven die Jungfernfahrt der Walross IV zu Ende. Nach Ausbau des 2007 in Berlin gebauten Holzrumpfes durch die Yachtwerft Glückstadt brach die Hochseeyacht des ASV aus Berlin zu einer langen Reise nach Quingdao auf, um dort als Zuschauerschiff bei den Olypmischen Spielen 2008 Flagge zu zeigen. Die Heimreise von China über Australien, Neuseeland, Kap Horn, Rio de Janeiro und die Azoren wird morgen mit dem Einlaufen in Cuxhaven beendet. Ab 15:00 Uhr wird dort bei besten Sommerwetter die Welcome Party für Schiff und Crew steigen; ein Fest, dass sie sich nach rund 50.000 Seemeilen Blauwasser wohl verdient haben.
Walross IV - Photocopyright: ASV Berlin
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