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Nachtrag...aber dann...

24.06.2007 - ...bin ich tatsächlich weg  (während der Abwesenheit vom Ed und mir bitte aktuelles im Forum posten!), hier nur kurz der Nachtrag des Verlaufes des 2. Starts beim HSH  Nordbank Blue Race: Sonne satt und guter Wind aus Nordwest sorgten dafür, dass die große Armada an Zuschauerbooten auch am  zweiten HSH Nordbank Blue Race Wochenende einen perfekten Vorwindstart der drei Yachten aus der zweiten Startgruppe zu sehen bekam. Das Timing, bei Schiebewind rechtzeitig, aber nicht zu früh am Start zu sein, war vor allem für Barry de Kock, den Skipper der  177 Fuß langen (54 Meter) PARSIFAL III eine Herausforderung. Die gigantische, 438 Tonnen verdrängende, dunkelblaue Yacht konnte sich  keine Last-Minute Manöver leisten. Aber alles ging gut. Die  Lokalmatadore der RAMBLER gingen unter großem Jubel ihrer Fangemeinde als erste über die Linie und führten das kleine Feld aus der Narragansett Bay. Die 90 Fuß (gut 27 Meter) lange RAMBLER von Eigner George David wird von einer Proficrew um Ken Read aus Newport gesegelt. Dicht auf den Fersen folgte das deutsch-amerikanische Team  der BON BON (80 Fuß, 24,38 Meter). Die Crew der PARSIFAL III durfte sich zum Start erstmal ein Glas Champagner gönnen. An Bord sehen Jürgen Grossmann, Geschäftsführer der Georgsmarienhütte Holding, und  seine Freunde einer eher luxuriösen Atlantiküberquerung entgegen.  Die beiden sportlichen Racer hingegen setzten ihre großen  Vorwindsegel und verschwanden schnell am Horizont.

Der Rennverlauf kann auf einem Race Tracker verfolgt werden und siehe da auch heute morgen ist Outsider noch vorne...

Copyright: Nico Krauss / HSH Nordbank   Copyright: Nico Krauss / HSH Nordbank

Copyright: Nico Krauss / HSH NordbankCopyright: Nico Krauss / HSH Nordbank

 

 Alles im Lack und tschüß ...

23.06.2007 - Pünktlich bevor ich meine Ed-Vertretung an den Nagel hänge und mich an die E-See zum Segeln aufmache (wahrscheinlich bis Ende Juni keine wesentlichen Updates, daher bitte fleißig im Forum posten wenn was geht ;-), läuft alles nach meinen Wunschvorstellungen: a) ALINGHI holt den ersten Punkt  und macht den ersten Schritt um die Kanne in Europa zu halten, b)  OUTSIDER fährt wieder beim HSH-Nordbank Blue Race die Wertung nach  berechneter Zeit an, c) Mein Kumpel Jan ist mit der HSH NORDBANK wieder im Rennen und setzt Kurs auf "Point A" ab - die verletzte Kerstin Tröger wurde bei einem Rondevouz mit der Coast Guard sicher  abgeborgen.

SY HSH Nordbank / Copyright: HSH Nordbank AG / Heiko Rilk
SY HSH Nordbank / Copyright: HSH Nordbank AG / Heiko Rilk

Die Yachten RAMBLER, BON BON und PARSIFAL III sind um 2000 UTC+2 auf die 3600 NM lange Strecke in Richtung Hamburg gegangen. Erwartungsgemäß konnte die RAMBLER  mächtig auf die Tube drücken und fährt den zweiten Start auf den Weg  Richtung "Point Charlie" an, dahinter BON BON, gefolgt von PARSIFAL  III, aber wie man auf dem Foto des Salons sieht geht es dort stets ein wenig gemütlicher zu, wohingegen der Salon der RAMBLER (auf dem Foto ist u.a. Ken Read zu sehen) nicht zum Umtrunk im Club-Blazer einlädt.

Parsifal III / Copyright: Nico Krauss / HSH Nordbank Rambler / Copyright: Nico Krauss / HSH Nordbank

Copyright Bilder: Nico Krauss / HSH  Nordbank

Leider gibt es zur Zeit noch keine offiziellen Bilder oder Pressemitteilungen vom Start, daher gibts  erstmal Bilder aus der Konserve...

An der Spitze des Feldes aus dem ersten  Start ist zur Zeit OUTSIDER vor CHIEFTAIN (berechnet wie gesegelt),  beide Yachten versuchen sich vor dem schwachwindigen Azorenhoch in  das nächste Wettersystem zu hangeln. Auf dessen Südseite weht der besagte Westwind, auf der Nordseite steht Nordostwind, Drehung über  Nordwest und Nord. Der Wind wird mitunter löchrig, weht nur noch mit  Stärke 2 (5-8 kts). Sie müssen sich bis in das neue Windfeld durchhangeln, das sie auf der anderen Seite der Front morgen, Sonntag, mit steter Windstärke 4 aus Nord empfängt. Dann geht es hoch am Wind auf Backbordbug weiter Kurs Hebriden. Leichtwindfähigkeiten sind gefordert. Zudem ist der sich einstellende Südwest- bis Südwind sehr löchrig und bringt große Dreher mit sich. Es muss munter bis 45 Nord hochgehalst werden. Für  ISKAREEN, TAONGA, BANK VON BREMEN und SNOW LION brechen schwierige Zeiten an...für mich auch, da ich von alledem nichts mitbekommen werde, wenn ich Segeln gehe...es grüßt ZweiLeute

 

Alinghi macht den  ersten Punkt...

23.06.2007 - Nach anfänglicher,  1-sekündiger Zurückhaltung beim Start konnte ALINGHI gleich auf der ersten Kreuz ETNZ wieder abfangen und rundete die Luv-Tonne 10 s vor ETNZ. Bis zum Schluß konnte ALINGHI nicht mehr gestellt werden.  Downwinds macht es den Anschein, dass die SUI 100 mehr Speed als das  Boot der Kiwis entwickeln kann. ALINGHI gewinnt den ersten Lauf mit  35 s (175m) Vorsprung.

Vielleicht macht ALINGHI  mit ETNZ was ETNZ zuletzt mit Luna Rossa Challenge veranstaltet hat...

Copyright: ACM 2007 / Photo: Carlo Borlenghi
Copyright: ACM 2007 / Photo: Carlo Borlenghi

 

 Die, die morgen starten...

22.06.2007 - Morgen startet das AC-Finale zwischen Alinghi und Emirates Team New Zealand, außerdem macht sich die 2. Startgruppe im HSH-Nordbank Blue Race von Newport RI auf den Weg nach Hamburg. Alinghi, Copyright: AMC 2007 Photo: Carlo Borlenghi

ALINGHI startet morgen um 1500 UTC+2 mit  Ed Baird am Steuer. Außerdem dabei sind: Pieter van Nieuwenhuyzen (Bow),  Curtis Blewett (Midbow) Francesco Rapetti (Mast), Josh Belsky (Pit), Mark McTeigue, Matt Welling, Will McCarthy (Grinder), Simon Daubney, Lorenzo Mazza (Trimmer), Warwick Fleury (Main), Murray Jones  (Stratege / Traveller), Dean Phipps (Runner / Pitman), Rodney Ardern (Runner / Grinder), Juan Vila (Navigator), Ernesto Bertarelli (Afterguard),  Brad Butterworth (Taktiker).Das Schiff der Wahl ist die SUI 100.ETNZ, Copyright:ACM 2007 / Photo: Guido Trombetta
Copyright: ACM 2007 / Photo: Carlo Borlenghi
Bei ETNZ scharen sich wieder die üblichen Verdächtigen um Skipper Dean Barker. Der Wetterbericht ist  im Gegensatz zum Beginn der Herausfordererrunde bestens und  verspricht die viel zitierte Seebrise vor Valencia am Samstag mit  12-16 Kts und am Sonntag 8-12 Kts. Damit sollten eigentlich ideale  Bedingungen für spannende Matches gegeben sein. Tippt jemand darauf, dass man alle 9 Wettfahrten segeln muß?
Copyright: ACM 2007 / Photo: Guido Trombetta

Rambler / Copyright: Nico Krauss/HSH Nordbank
Rambler / Copyright: Nico Krauss / HSH Nordbank

Auf Rhode Island warten schon RAMBLER  (ein 90ft-R/P-Design, welches schon mal auf klangvolle Namen wie Shockwave, bzw. Alfa Romeo hörte), BON BON (ein 80ft-R/P-Design, ehemals Plattners Morning Glory) und PARSIFAL III (ein 177ft-Ron-Holland-Riss, welcher alle Annehmlichkeiten eines Luxusliners bietet.

Parsifal III / Copyright: NRV-Marketing
Parsifal III / Copyright: NRV-Marketing

Morgen um 2000 unserer Zeit ist der  Start vor Fort Adams. Die BON BON wird mit deutsch-amerikanischer Crew bewegt, wohingegen die RAMBLER als heißer Favorit durch den  designierten PUMA-VO-Skipper Ken Read als Vorbereitung auf seine VO-Kampagne  bewegt wird.

Bon Bon / Copyright: NRV-Marketing
Bon Bon / Copyright: NRV-Marketing

Die Crew der OUTSIDER aus dem ersten Start ist froh, dass sie allmählich in moderatere Bedingungen kommen  und mal ihre "Tropfsteinhöhle" trocknen können. Mit Spannung wird  auf OUTSIDER die Wetterentwicklung der nächsten Tage erwartet. Zur  Zeit wird die vorläufige Ergebnisliste nach berechneter Zeit durch CHIEFTAIN (Farr-Design, Cookson 50, IRL) angeführt, gefolgt von OUTSIDER (Elliot-Design, Elliot 52, GER) und der PETER VON SEESTERMÜHLE (Gruber-Design-Yawl 59ft, Bj. 1936, GER), die sich bestens im Feld der Performance-Cruiser behauptet.

Weit vorne liefern sich OUTSIDER und CHIEFTAIN ein einsames, knallhartes Duell, wobei immer noch Durchschnittsgeschwindigkeiten um 12 Kts gefahren werden. Derzeit  haben bereits BANK VON BREMEN, SNOW LION, TAONGA, GREY GOOSE,  BOATMEN, TUTIMA und NV HAMBURG die virtuelle Bahnmarke "Point Alpha" mehr oder weniger gerundet, wenn man dem Tracker Glauben schenken darf, so haben einige Yachten die Bahnmarke eher als Empfehlung  aufgefasst - mal sehen ob da noch was mit dem beliebten  Doppelstander Bravo passiert...

 

 Begegnungen auf dem weiten Atlantik...

21.06.2007 - Heute haben wir von der TUTIMA-Shore-Crew einen kurzen Bericht erhalten. TUTIMA Nasses Cockpit auf der SY TUTIMAerarbeitet sich im Mittelfeld der ersten Startgruppe - mit viel Wind und gegen  widrige Stromverhältnisse ihren Weg zum Punkt Alpha: Starkwind  mit Böen bis 50 Knoten, war die Nacht auf Mittwoch schon heftig, so wurde sie von der auf Donnerstag noch getoppt. Viel Wind bedeutet viel Arbeit, das Groß-Segel musste mehrfach aus und eingerefft werden. Unter diesen Wetter-Bedingungen macht das Boot extreme  Kränkungsbewegungen nach beiden Seiten, die hohen Wellen von 2 bis 4 Meter verursachen eine Berg- und Tal-Bahn-Fahrt. Die Arbeit auf dem Mittel- und Vorschiff unter diesen extremen Bedingungen bedeutet körperliche Höchstleistung. Dazu kommt auch noch, dass es nun schon  die dritte Nacht in Folge mit starkem Wind ist. Körperliche Anstrengung, permanenter Seegang, Wellen die übers Deck laufen, wenig Schlaf. Segelmanöver bei diesen Bedingungen sind auch immer All-Hands-Manöver, d.h. die Wachmannschaft, die gerade auf Stand-bye ist, muß auch an Deck mithelfen. Für alle Mann an Deck und ganz  besonders für unseren Steuermann bedeuteten diese enormen  Wellenhöhen höchste Konzentration und permanente Duschen. Viel Wind bedeutet natürlich auch gute Geschwindigkeit, wir erzielten  durchschnittlich 12 Knoten Bootspeed, in Spitzen sogar 18 Knoten, da  kommt unsere TUTIMA zum surfen. Bei diesem Topspeed einmal fast eine Minute lang. Mittlerweile haben wir am Groß-Segel neue Patches angebracht, da die alten von der Saling durchgescheuert waren.Langsam ist etwas Wetterberuhigung in Sicht, wir setzen gerade den S4 um damit Richtung Point Alpha zu fliegen. Das Schot zum Niedergang kann  jetzt auch wieder offen bleiben, damit wir unser Schiff langsam  innen etwas trockenlegen und unseren Bärenstall durchlüften können.

Gisela Roppelt für SY TUTIMA

Dicht bei der TUTIMA segelte kurzfristig mit gerefften Segeln die Frauen-Crew der KPMG, es reichte sogar für ein kleines Foto.

Photokredits / Copyright: SY TUTIMA

Ganz vorne machen genau genommen nur zwei Schiffe das Rennen: Outsider, die Kieler Elliot 52  und die irische Chieftain von Ger O'Rourke. Die neunköpfige Crew der Outsider puscht ihr Boot derzeit bis ans Limit und die Anstrengungen haben sich gelohnt. Skipper Tilmar Hansen konnte die Konkurrenz aus  Irland überholen und im Kielwasser lassen und Point Alpha als erster  runden.

 
Copyright: Nico Krauss/HSH Nordbank

Die Chieftain von Skipper Ger O'Rourke hatte vorher das Feld der 21  Yachten des HSH Nordbank blue race längere Zeit angeführt, musste  aber kurzfristig die Führung nach berechneter Zeit an Outsider abgeben. Heute Nacht hat die Chieftain sich aber die berechnete Führung zurück erkämpft. Es verspricht spannend zu bleiben.

 Der Atlantik schlägt in gewohnter Härte weiter: Hohe Wellen, Wind um  20-25 Knoten beschleunigt die OUTSIDER bis auf 20 Knoten  Geschwindigkeit. Die Quittung folgt auf dem Fuße. An Deck fühlt man  sich wie bei einer Löschübung der Freiwilligen Feuerwehr (Anm. d. Red. allerfeinstes Firehosing). Das Schiff bleibt daher geschlossen. Kondenswasser tropft von der Decke, schreibt Ole Sartori von der Outsider. Auch liest man von der Outsider, dass es gut sei, dass man  nicht sehen könne, wie sie riechen. Also weiter mit den Füßen nach vorne schlafen und lasst knacken!

 Copyright: Nico Krauss/HSH Nordbank

Bis Skroo Cristal Kame Lighthouse an der Nordspitze von Faire Isle - dem nächsten Wegpunkt der an  Steuerbordseite bleiben muss - sind für die Chieftain noch 1745 NM  und für die Outsider noch 1677 NM auf dem Großkreis abzusegeln (Stand 21. Juni 22:00 UTC). Die Strategien von Outsider und  Chieftain scheinen sich aber zu decken. Beide machen möglichst viel  nach Osten gut, bevor wie angekündigt der Wind nachläßt.  Voraussichtlich ist kein Fahrtensegler-Großkreis-Abfahren angesagt.

Der Wetterexperte des HSH Nordbank Blue Race, Dr. Meeno Schrader  beschreibt das Wettergeschehen wie folgt: [...] Die nächsten Tage  werden dann immer interessanter. Zunächst kann sich am Freitag der  Südwestwind halten. Je weiter die Breitengrade nach Norden erklommen  werden, desto mehr läßt der Wind nach. Hauptgrund ist, daß sich das Tief immer weiter abschwächt. Ein Hoch bei den Azoren, klassisch dort festliegend, bringt sich ab Sonnabend mehr und mehr ins Spiel. Es will sich nach Norden ausdehnen und eine Brücke schlagen bis weit in den Norden, wo auf 60N ein anderes Hoch derzeit liegt.
Wenn sich beide vereinen, dann wird das Wort Brücke zur Farce. Ein tiefer Graben tut sich auf - inmitten des Atlantiks. Der Graben in Form eines riesigen windschwachen Gebietes, es herrscht  mitunter Flaute, reicht von weit südlich der Azoren bis nach Island!  Es kann sich zwischenzeitig auf das gesamte Gebiet zwischen 30 und  40W ausdehnen. Die Schnellen werden dadurch wahrscheinlich noch  schneller. “Chieftain” und “Outsider” haben die Chance, es noch vorher auf die  andere Seite zu schaffen, der Rest der Flotte muss über die Kurswahl scharf nachdenken und zum Teil den großen Bogen um dieses Hochdruckgebiet links herum fahren. Damit steht nach den jetzigen stürmischen Bedingungen ab Sonnabend / Sonntag eine Schwachwindphase an.
 

Der Ed macht sich weg ...

16.06.2006 - Okay, schauen wir mal, was in der nächsten Zeit hinsichtlich Segeln anliegt: Kieler Woche - SailVoss und GER5; HSH Nordbank blu race - Seglerin und Medium 3; SA.de - 2Leute und Dr.Evil; Americas Cup Finale - niemand vor Ort :-( Okay, 3 von 4 ist so schlecht nicht und deshalb mache ich mich für 2 Wochen vom Acker und genieße einige Urlaubstage mit meiner Frau und Freunden. Bergwandern, Fahrradfahren, guter Wein und lecker Essen und wenn alles klappt, als Highligth noch einen Segeltrip auf dem Gardasee!

HSH-2007-Outsider
Copyright: HSH Nordbank AG/Nico Krauss

Das HSH Nordbank blu race wurde von knapp 3 Stunden gestartet und die OUTSIDER führt die 21 Yachten der erste Startgruppe an! Klasse finde ich den einfachen, aber guten Live-Tracker, den die Veranstalter eingerichtet haben. Mit einer Woche Verzögerung gehen Rambler, BonBon und Parsifal III am kommenden Samstag ins Rennen. Favorit für den Sieg nach gesegelter Zeit ist für mich die Rambler von Georg David, die ehemalige Shockwave/Alfa Romeo von Neville Crichton. Der Maxiracer wurde einem Refit unterzogen und wird von Skipper Ken Read und den Jungs von seinem Puma VO 70 Projekts über den Atlantik geprügelt werden. Und wenn man schon in good old Europe ist, wird man dort noch das Fasnet Race mitnehmen, richtig so!

Das Wetter bei der Kieler Woche ist für die Besucher des größten nordeuropäischen Volksfestes zwar nicht so doll, aber für Seglerinnen und Segler gelten die die alten Wahrheiten: “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung” und “Zum Segeln braucht man Wind.” Davon hat man zur Zeit genug und ich hoffe, SailVoss und GER5 werden nicht nur im Forum über die Veranstaltung berichten. SailVoss hat übrigen keine Kosten gescheut und sich extra für die Berichterstattung noch eine Digitalkamera zugelegt - Großen Dank dafür und her mit den Bildern!

Vielen herzlichen Dank an 2Leute, der sich von mir als Back-up für SA.de hat einbinden lassen. Falls die Startseite in den nächsten 2 Wochen mal für einige Tage unverändert bleiben sollte, bitte ich um Rücksicht und Verständnis für 2Leute und mich. Und im übrigen gilt für SA.de das Motto: Nicht meckern, sondern selber machen! Das Forum steht allen offen und lebt von Eurem Input: Deshalb anmelden und mitmachen!

HSH2007-Albatros-Crew
Copyright: HSH Nordbank AG/Nico Krauss

Ach ja, auf diesem Bild ist ein Gothe und ein Sportbootsegler versteckt. Gebt Gas Jungs und lasst den Schwan fliegen!

 

Killer Woche

Speedsailing - KW 2007
Photocopyright: www.speedsailing.de

14.06.2007 - Am kommenden Samstag beginnt die 125. Kieler Woche und Sailing Anarchy ist mit eigenen Korrespondenten auf dem Wasser und an Land dabei. Wir wollen ein tägliches Update hinbekommen, aber falls es nicht klappt, liegt es wahrscheinlich an der wilden Mischung von Regattasegeln, Feiern und Bier ;-). Wir bitten Euch deshalb um etwas Nachsicht, falls es mal etwas stocken sollte ...

Für die junge Firma Speedsailing aus Rostock fällt bereits heute der Startschuss zur Kieler Woche 2007. Das Speedsailing-Team ist diesmal nicht nur mit seinen drei V.O.60 Booten vertreten (darunter die ex-ILLBRUCK im neuen Branding - heißt jetzt "GLASHÄGER"), sondern auch erstmalig mit dem legendäre ORMA-60-Trimaran "HMI" (ex-ACADEMY von Knut Frostad / davor FUJICOLOR II), dem ersten und einzigen charterbare Renn-Tri in Deutschland (Details zu den Schiffen).

Speedsailing wurde 2003 von dem Rostocker Ralf Erik Kudra gegründet und bietet interessierten Unternehmen exklusive Segelevents und Match Races auf den genannten Rennyachten an. Die Schiffe befinden sich weitestgehend im Originalzustand und sind top gepflegt. "Das Problem ist nicht, so ein Schiff zu kaufen, sondern es zu erhalten." sagt Kudra. Er ist in den 70er Jahren in der DDR-Nationalmannschaft zusammen mit Jochen Schümann gesegelt. "Jochen hat mich vor sechs Jahren bestärkt, diesen Weg zu gehen; ohne ihn würde es Speedsailing wahrscheinlich gar nicht geben".

Speedsailing mit "Homebase" in Rostock kann inzwischen nicht nur vier Renyachten vorweisen, sondern auch schon fünf Festangestellte ernähren (plus 30 Freelancer) und begreift sich selbst als aktives Bindeglied zwischen Wirtschaft und HiTech-Segeln. Das Konzept jedenfalls scheint trotz aller Zweifel (und Zweifler) aufzugehen; die Schiffe sind zur Kieler Woche "traditionell" ausgebucht. Für die Rück-Überführung nach Rostock am 24.06. können noch ein paar Einzelplätze gebucht werden.

Speedsailing-KW2007-2
Copyright: www.speedsailing.de, Photograph: Martin U

 

Big City - Bright Lights

Tutima HSH blu race 2007 NY
Photocredit: Tutima / Ebert Yachting

12.06.2007 - Am Samstag macht sich die erste Startgruppe des HSH Nordbank blu race auf die Socken und segelt von Newport, Rhode Island, über den Nordatlantik zur Zielline vor Cuxhaven und dann weiter zum Empfang nach Hamburg. Mit dabei ist die Tutima, eine DK 46, die es mir angetan hat, seit ich sie das erste Mal in Düsseldorf auf der Messe gesehen haben. Und im Sommer lag dann das Schiff in Warnemünde - Gott sei Dank war ich noch nicht besoffen genug, um einfach auf die unbemannte Regattayacht zu klettern, die Festmacher zu lösen und ins Abendrot zu segeln. Vermutlich hätte mich in der Fahrrinne irgendeine Fähre gen Dänemark über den Haufen geschoben und das wäre es gewesen mit der Freiheit der Meere ...

Ich persönlich habe meine Probleme mit einer Regatta, in deren Gesamtwertung zwei Start hineingerechnet werden, die eine ganze Woche auseinander liegen. Auf der einen Seite verständlich, dass die Veranstalter am Ende alle Yachten dicht vor Cuxhaven zusammen haben wollen. Aber ich bezweifele, dass sich die Wetterküche Nordatlantik so verhält, wie man es sich wünscht und glaube nicht daran, dass es durch das Rating in der Endabrechnung zu einem engen Feld kommen wird. Gewertet wird die Regatta unter der Vergütungsformel IRC, die in England, Frankreich, Australien, Neuseeland und den USA immer mehr Anhänger findet. Gerade die Eigner, die mit ihren Neubauten nicht nur um die Tonnen kacheln wollen, fühlen sich bei dieser Formel besser aufgehoben als bei dem noch immer vom DSV protegierten IMS. Ich habe keine Ahnung, weshalb der DSV trotzig an IMS als der allein selig machenden Vergütungsformel für Hochseeyachten festhält. Läßt man mal die interessanten Neubauten der letzten Jahre Revue passieren, erkennt man schnell, dass so beeindruckende Yachten wie die neue OUTSIDER, Scho-Ka-Kola, Inschallah6 oder die Tutima unter den Vorgaben von IRC entwickelt worden. Neuerungen wie Kippkiele oder Wasserballast werden von IMS dermaßen bestraft, dass es kaum Sinn macht, damit unter IMS anzutreten. Und da Segeln in erster Linie Spaß machen soll, entscheiden sich jetzt auch in Deutschland immer mehr sportlich orientierte Hochseesegler gegen IMS. Mit der Gründung der German Offshore Owners Association vor wenigen Tagen gibt es jetzt für alle interessierten Eigner eine Anlaufstelle für Fragen zu diesem unter der Aufsicht des Rating Büros vom englischem Royal Ocean Racing Club geführten Vergütungssystem.

Wir Segelanarchisten sind auf einigen Yachten in diesem Rennen live dabei und ich hoffe auf Beitrag und Infos vor, während und nach dem Rennen.  Allen Frauen und Männern, die in wenigen Tagen sich gemeinsam in das Wagnis Nordatlantik stürzen, wünschen wir guten Wind, eine schnelle Reise und sichere Heimkehr.

 

OneDesign - die Vorteile liegen klar auf der Hand ...

F40 EURO
Photo by: Rolex / Kurt Arrigo

10.06.2007 - Und ich habe kein Problem zu zugeben, dass ich mich auch gerne  an attraktiven Orten in großen Feldern zu packenden Wettfahrten treffen möchte. ABER: Leider habe ich nicht die Knete, die man z.B. für eine FARR 40 braucht :-( Und leider habe ich auf nicht die Patte über, um die Profi-Crew für eine Woche auf die wunderschönen Insel Sardinien einzuladen, Flug, Unterkunft, Essen und mehr als nur ein ordentliches Taschengeld auf den Tisch zu packen, damit die Familien der Jungs nicht darben müssen, wenn Papa zum Segeln weg von zu Hause ist. Das keiner auf den blöden Gedanken kommt, ich hätte Lust darauf, eine öde Neiddiskussion auf SA.de zu starten! Im Gegenteil: Ich freue mich über jeden Eigner, der einen Teil seines Geld in eine FARR 40 Kampagne steckt und damit Werften, Segelmacher, Hafenbetreiber, Hoteliers, Kellnerinnen und Köche, Crew, Bootsleute und wen wer weiß ich noch alles an seinem Hobby teilhaben läßt. Und ich freue mich über die Bilder von der Rolex FARR 40 Europameisterschaft im Yacht Club Costa Smeralda  in Porto Cervo, die von dem Italiener Massiomo Mezzaroma auf Nerone vor Vincenzo Onorato / Mascalzone Latino und Lang & Sue Walker aus Australien auf Kokomo gewonnen wurde.

F40-EURO-2007
Photo by: Rolex / Kurt Arrigo

In dem Feld von 21 Yachten waren 2 Boote aus Deutschland am Start: Wolfgang Schäfer als europäischer Klassenhäuptling mit seiner Struntje Light und Oliver Stolz mit Opus One. Schäfer erlebt am letzten Tag der Europameisterschaft Licht und Schatten in Extremform: Sieg im vorletzten Rennen der EM, dann Letzter im Abschlußrennen der Meisterschaft. In Deutschland gibt die Klasse ihren Einstand bei der Rolex Baltic Week vom 17.-23. August, dann geht es zur Weltmeisterschaft nach Kopenhagen vom 29.08.- 1. September 2007. Psst, da werden dann auch SA.de - Reporter vor Ort sein ...

 

Das Wochenende der Langstreckenregatten

08.06.2007 - Wenn die Sonne am längsten am Himmel steht, werden auf Binnenrevieren gerne die Durch-die-Nacht-Regatten gestartet. Zum Beispiel am diesem Samstag die 60 Seemeilen von Berlin auf Wannsee und Unterhavel.

WP49 fp
Photocopyright: Yachtwerft Ch. Wilke

Bereits heute Abend fällt auf dem Bodensee vor Lindau der Startschuß für die 57. Rund Um Regatta des LSC. Es gab in diesem Jahr einigen Ärger wegen Veränderungen, Einstufungen und den üblichen Kram, der dazu führte, dass die Libera Yachten diesmal nicht am Rennen um das Blaue Band teilnehmen. Schade, ich hoffe, die Klasse und der Verstalter berabbeln sich wieder, so dass im kommenden Jahr diese faszinierenden Trapezyachten wieder am Start sind.

WP49 Trailer
Photocopyright: Yachtwerft Ch. Wilke

Dabei wird die White Lady, die erste WP 49. Eine Schweizer Qualitätsarbeit von Designer Sebastian Schmidt, gebaut auf der Werft Ch. Wilke. Carbon ohne Ende, Mast natürlich auch kein Alu mehr plus Kippkiel von Cariboni, der zusätzlich noch als Liftkiel ausgeführt wurde... Viel Spaß auf dem Wasser!

WP49 -Rumpfschale
Photocopyright: Yachtwerft Ch. Wilke

 

Okay, dann bleiben wir doch noch ein paar Tage ...

07.06.2007 - Gerade ist bei uns eine E-mail von der Luna Rossa Challenge eingetrudelt, in der sie uns melden, dass Luna Rossa morgen einige Trainingsrennen gegen Alinghi segeln wird. Als Letztest der noch in Valencia aktiven Semifinalisten wird LR dann den Schweizer als Sparringspartner zur Verfügung stehen. ETNZ segelte ja 2 Tage vor dem Start des Finale des LVC einige Matches gegen die Eidgenossen. Während ETNZ die Italien dann mit 5:0 abfertigte, nutze Alinghi die Zeit für Rennen gegen das spanischen Heimteam Desafio Espaniol.

Heute war auch zu lesen, dass der für den Sommer geplante AC-Cupper Auftrieb vor Kiel in diesem Jahr ausfallen wird. BMW-O hat einen Rückzieher gemacht und es ist der Stadt Kiel und den Machern von UITG nicht gelungen, mit AREVA oder VICTORY Erzsatz an Bord zu holen. Schade, wäre bestimmt gut für die deutsche Nachfolgekampagne gewesen, wenn diese Veranstaltung das Interesse an dem Segelereignis America´s Cup in Deutschland wachgehalten hätte.

 

Arrivederci Luna Rossa! Herzlichen Glückwunsch ETNZ!

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ACM 2007/Photo:Carlo Borlenghi

06.06.2007 - Mit ihrem tollen Starts hatte Luna Rossa Challenge den Favoriten BMW-Oracle im Halbfinale rausgeworfen. Vor dem Finale des LVC hatten die Segelfans rund um den Erdball die Hoffnung auf möglichst viele und spannende Wettfahrten zwischen Luna Rossa und Emirates Team New Zealand. Bestärkt wurde diese Hoffnung durch die beiden Niederlagen, welche die Kiwis gegen das spanische Heimteam hinnehmen mussten.

Und das erste Rennen in der Finalserie erfüllte diesen Anspruch: Dichtes Segeln und ein Sieg von ETNZ mit nur 8 Sekunden Vorsprung! Da war noch nichts entschieden, die Serie offen und der knappe Sieg eines der anscheinend gleichwertigen Team die fast logische Folge. Aber dann kam alles ganz anders und heute das endgültige Aus für das letzte italienische Team im diesjährigen Louis-Vuitton-Cup. 22 Sekunden Rückstand, 5:0! Man muß es laut beklagen, dass Luna Rossa ihre wenigen, aber vorhanden Chancen in keiner der 5 Wettfahrten nutzen konnte. Es scheint so, dass der Rote Mond nicht wegen dem ausgefallenen Bootsdesign, sondern aufgrund von Schwächen in der Afterguard das Finale verloren so deutlich hat. Bei Segeln auf diesem Niveau wird der kleinste Fehler bestraft, aber wenn zum Teil grundlegende Regeln des Matchrace von der Afterguard ignoriert werden, hat man ein gewaltiges Problem.

Okay, schauen wir nach vorne und freuen uns auf die am 23. Juni beginnende Rennen um den Americas Cup. Ich bin gespannt, was Alhinghi gegen die Neuseeländer ins Feld führen wird. Falls die Yacht aus der Schweiz nicht einen signifikanten Speedvorteil haben sollte, wird es auf alle Fälle ein deutlich engeres Match werden als beim letzten Treffen der beiden Teams im Americas Cup vor Auckland.

 

ETNZ setzt Siegeszug fort:

4:0

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©ACM 2007/Photo: Vicent Bosch

05.06.2007 - Schade, ich hätte mir ein spannenderes Finale für den LVC gewünscht. Die Neuseeländer zeigen den Italienern knallhart ihre Grenzen aus und dominieren das Finale.  Es ist ja nicht so, dass die Italiener nicht segeln könnten. Spithill hat heute klar den Start für sich entscheiden können. Er hat die rechte Seite bekommen, die er auch wollte. Er ging wieder mit einem Vorsprung in das Rennen. Und endlich konnten die Italien auch mal den für die Rennkontrolle zu wichtigen ersten Cross für sich entscheiden. Aber dann hatten die Kiwis auf der linken Seite den Winddreher, den ihr Wetterteam anscheinend schon für die Startphase gesehen hatte. Und ab ging die Post, 19 Sekunden Vorsprung an der ersten Tonne, auf dem Raumgang dann nochmal richtig was draufgesattelt und am Ende waren es 52 Sekunden im Ziel. Hier die offizielle Rennstatistik.

Was können die Italiener jetzt noch machen? Heute Nacht vor dem vermutlich letzten Rennen des Finales einen Pferdekopf in das Bett von Barker legen? Sich an das Finale der Fußball WM erinnern und mit dem Kopf arbeiten? Mir fällt nichts ein, mit dem die Luna Rossa nochmal glänzen kann.

 

8, 40, 108 - Noch Fragen?

LVC F R2
Copyright: Luna Rossa Challenge 2007 S.L./Photo Bruno Cocozza

04.06.2007 - Nein, eigentlich keine mehr. 3 Rennen, 3 Niederlagen und der Vorsprung der Kiwis auf die Italiener wächst in jedem Rennen. Puuh, da freute man sich auf ein enges Finale zwischen Luna Rossa Challenge und ETNZ und dann kassieren die Jungs von Prada einen Knockout Hammer nach dem anderen. Und die Art und Weise, wie die Neuseeländer ihre Siege einfahren, ist erdrückend.

Spithill machte gestern im dritten Rennen der auf “Wer zuerst 5 Siege hat, der hat das Finale gewonnen!” Serie fast alles richtig. Dial-up kontrolliert, die Seite bekommen, die er und seine Afterguard wollten, mit Schwung über die Linie und die Kiwis müssen sich erst noch an dem Startboot vorbeihangeln. Das Ergebnis des guten Starts war ein Vorsprung von etwa einer Bootslänge und es sah danach aus, dass Luna Rossa diesmal die Chance hat, die Wettfhart zu kontrollieren. Doch nach nur 2 Minuten war es vorbei mit der Freunde an Bord von ITA 94: Rechts auf der Bahn legt der Wind etwas zu, ETNZ rennt los, bekommt dazu noch den leichten Dreher auf den Weg und in nur einer Minute ist der Vorsprung von Luna Rossa aufgefressen! Spithill bleibt auf der linken Seite und hofft dort auf einen Dreher, der sie in Rennen zurück bringen soll, vergebens. Die Neuseeländer verteidigen die bevorteilte rechte Seite und drücken die Luna Rossa bei jeder Wende wieder zurück nach links. An der ersten Luvtonne führt NZL 92 bereits mit 40 Sekunden Vorsprung! Auf dem ersten Raumgang vergrößert sich der Versprung um weitere 15 Sekunden. Die zweite Kreuz wird klar von den Kiwis beherrscht, der Vorsprung an der Luvtonne bleibt zwar mit 55 Sekunden gleich, aber ITA 94 ist ohne jede Chance, die Umklammerung zu brechen. Auf der Abschußbahn bricht NZL 92 dann den Italienern endgültig das Genick: Die Winddreher richtig gelesen, dass Boot scheint jetzt immer schneller zu laufen, der Vorsprung im Ziel beträgt 108 Sekunden! Das sind Zeitabstände, die man aus den Rennen gegen TEAM China oder UITG kennt, die ich aber niemals im Finale des LVC erwartet hätte.

Nach der bislang überzeugenden Vorstellung der Kiwis würde alles andere als ein klares 5:0 für ETNZ die große Überraschung in diesem Finale des Louis-Vuitton-Cup sein. Und es bleibt noch die Frage offen, ob in dem Semifinale Desafio Espaniol so gut oder BMW-O so schlecht war ...

 

ETNZ schlägt Luna Rossa! Zwischenstand 2:0

Finale LVC RR2
©ACM 2007/Photo:Carlo Borlenghi

02.06.2007 - Es wird eng für ein europäisches America´s Cup Final. Hatte Dean Barker gestern noch froh über einen knappen Sieg sein können, zeigten sie dem italienischen Boot klar die Grenzen auf. Start gewonnen, die erste Wende gewonnen, die richtige Seite gewählt, den Gegner immer kontrolliert und an jeder Wendemarke das erste Schiff gewesen. Am Ende der Startkreuz betrug der Vorsprung 25 Sekunden! Damit war das Rennen im Großen und Ganzen bereits entschieden. Die Italiener um Steuermann Spithill konnten im zweiten Rennen des Finales niemals etwas auf ihren Gegner gutmachen und verloren auf jedem Schlag weitere Sekunden. Im Ziel betrug ihr Rückstand auf die Kiwis 40 Sekunden. Eine herbe Enttäuschung nach dem engen Rennen am Freitag. Hier die offizielle Rennstatistik von America´s Cup Managment, welche die klare Überlegenheit der Neuseeländer zeigt.

Bilder folgen schnellstmöglich ...

 

ENTZ besiegt Luna Rossa Challenge mit 8 Sekunden Vorsprung!

©ACM 2007/Photo: Vicent Bosch

01.06.2007 - Das Rennen war der ideale Auftakt in die Finalserie des LVC-Cup! Gute Windbedingungen mit einer stetigen Seebriese um 10 - 12 kns sorgten für faire Segelbedingungen. ETNZ gewann knapp den Start gegen Spithill und konnte auf der Startkreuz einen Vorsprung von 12 Sekunden raussegeln. Von diesen Vorsprung konnte Luna Rossa zwar auf jedem der beiden folgenden Bahnschenkeln etwas abknappern, aber 11 Sekunden Rückstand an der letzten Tonne konnte Prada dann doch nicht mehr aufholen. Der Abstand zwischen den Booten verringerte sich auf etwas mehr als eine Bootslänge und es sah danach aus, dass LR doch noch durchschlüpfen könnte. Mit einer super Halse auf den letzten Metern zum Ziel verteidigte Barker und seiner Crew den Schlußangriff der Italiener und segelte den knappen Vorsprung nach Hause.

©ACM 2007/Photo: Vicent Bosch

 

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