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Platu 25 Weltmeisterschaft Traunsee

Platu 25 Weltmeisterschaft 2011 - Traunsee - Photocopyright: Ralph Lindow
Platu 25 Weltmeisterschaft 2011 - Traunsee - Photocopyright: Ralph Lindow

31.05.2011 - Seit Montag segeln im Rahmen der Allianz Traunseewoche die Platu 25 Klasse ihre Weltmeisterschaft in Oberösterreich aus. Im Gegensatz zu der RC 44 Veranstaltung vor wenigen Wochen am gleich Ort genießen die angereisten 46 Crews ihre WM im bei Wind und Sonnenschein.  Von Ralph Lindow haben wir ein ersten Photo vom Zieleinlauf der ersten Wettfahrt unter Spi erhalten: Platz 1 - GER 63, Platz 2 - GER 1! Heute sorgte eine Unwetterwarnung für eine kurze Unterbrechung der Regatta, doch nach dem Durchzug der Gewitterfront wurden die Boote für die 5. und 6. Wettfahrt wieder auf die Bahn geschickt. Spitzenreiter nach 5 Läufen ist ITA 243 mit Segelmacher Sandro Montefusco gefolgt von GER 63 KYRA von Eigner Hermann Müller aus Deutschland.

 

Deshalb segeln wir!

Rostock Freitragsregatta 2011 - Gleitzeit - Photocopyright: Martin Kringel / RostockSailing.de
Rostock Freitragsregatta 2011 - Gleitzeit - Photocopyright: Martin Kringel / RostockSailing.de

30.05.2011 - Martin Kringel von RostockSailing hat uns heute das Bild der GLEITZEIT im Glitsch geschickt. Die Banner 23 saust mit knapp 14 kns über die Unterwarnow und sorgt für jede Menge Spaß bei ihrer Crew. Der Rostocker Yachtclub veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Mal die Freitagsregatta, eine Serie von 14 Wettfahrten, welche, wie der Name schon vermuten läßt, am Freitagabend gestartet werden. Offen für Monohulls, offen für Jollen, unabhängig vom Verein, kein Meldegeld, aber reichlich Preise für die Teilnehmer, welche maximal 8 Läufe in die Gesamtwertung einbringen können. Hört sich für mich so an, als ob man in  Rostock vieles richtig gemacht hat, um in dieser Saison möglichst viele SeglerInnen auf dem Wasser zu sehen. Danke nochmal an Martin, weitere Bilder von ihm findet ihr auf seiner Flickr Seite.

 

Vollwaschgang

 

30.05.2011 - Anarchist Hans hat das Video von ihrem Ritt bei Fyn Rundt eingestellt.

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Fyn runter :-(

ASSO 99 - Feste Flügel - Fyn Rundt - Photocredit:  Michael Westwemann / Fyn Rundt
ASSO 99 - Feste Flügel - Fyn Rundt - Photocredit:  Michael Westwemann / Fyn Rundt

29.05.2011 - Die ASSO 99 ist als sportliche Trapezyacht auf den Seen im Alpenraum gut vertreten und trotz ihres Alters auch heute immer noch sehr schnell unterwegs. Anarchist Hans hat sein gutes Stück gemeinsam mit seiner Crew unter hohem Zeiteinsatz in den vergangenen Monaten um die Variante “Feste Flügel” erweitert. Hintergrund für diese Arbeit ist der Umstand, dass Trapzezyachten nicht zu Offshoreregatten zugelassen werden. Also wurde für Fyn Rundt aus Carbonrohr, Schaum und Fasern zwei Ausleger gebaut, welche der ASSO nun eine Traumhüfte von 6,05 m Breite schenken! In dieser Konfiguration wurde die stockmaritim nach Dänemark gebracht und startete am Freitag zu der Fyn Rundt Regatta. Leider haben wir gestern die schlechte Nachricht erhalten, dass die ASSO bereits am Freitagabend unter dem großen Spinnaker bei 20 kns Bootspeed einen Sonnenschuß hingelegt hat und durchkenterte. Keiner an Bord ist verletzt worden, allerdings blieb der Mast dabei auf der Strecke. Hier einige Bilder von Michael Westwemann von der ASSO als alles noch stand.

 

Hier noch ein Video von der Stockmaritim unter Trapez bei der Glückstadt - Regatta vor 14 Tagen auf der Elbe, wo sie am zweiten Tag als schnellstes Schiff im Ziel war.

 

Match Race Germany - Halbfinale


Livestream Dank Sail TV

28.05.2011 - Beim Match Race Germany snd die ersten Läufe des Halbfinales bereits beendet und die größte Überraschung bis jetzt ist für mich der Sieg von Eugeniy Neugodnikov über Damien Iehl.

 

Vollgas

 

27.05.2011 - Was beim Match Race Germany vorgestern schmerzlich vermisst wurde, war heute bei der Extreme Sailing Series in Instanbul mehr als reichlich vorhanden: Wind! ALINGHI pflügte sich bei 19 kns durch mit Wind von Backbord durch das vorfahrtsberechtigte Feld, eine Böe setzt ein, ALINGHI fällt ab, aber wird enger und enger und am Ende knallt das Schweizer Boot unter Steuermann Tanguy Cariou mit Schmackes in den Leeschwimmer von Roland Gäblers Team EXTREME hinein. Von jedem Boot fliegt durch den heftigen Crash ein Crewmitglied über Bord, beide Boote müßen wegen der massiven Schäden an Schwimmer und Gennakerbaum für heute die Rennen abbrechen. Mal sehen, ob die Reparaturcrew die Löcher mit einer Nachtschicht für morgen wieder gefixt bekommen. Mehr Infos und Bilder von dem Crash hier.

 

Vollgas

 

27.05.2011 - Was beim Match Race Germany vorgestern schmerzlich vermisst wurde, war heute bei der Extreme Sailing Series in Instanbul mehr als reichlich vorhanden: Wind! ALINGHI pflügte sich bei 19 kns durch mit Wind von Backbord durch das vorfahrtsberechtigte Feld, eine Böe setzt ein, ALINGHI fällt ab, aber wird enger und enger und am Ende knallt das Schweizer Boot unter Steuermann Tanguy Cariou mit Schmackes in den Leeschwimmer von Roland Gäblers Team EXTREME hinein. Von jedem Boot fliegt durch den heftigen Crash ein Crewmitglied über Bord, beide Boote müßen wegen der massiven Schäden an Schwimmer und Gennakerbaum für heute die Rennen abbrechen. Mal sehen, ob die Reparaturcrew die Löcher mit einer Nachtschicht für morgen wieder gefixt bekommen. Mehr Infos und Bilder von dem Crash hier.

 

Hybridwing in Ungarn

Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Andi MAG
Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Andi MAG

26.05.2011 - Ungarn ist nicht so richtig auf dem Radar der deutschen Segler, Neusiedler und Plattensee sind eher bei unseren österreichischen Segelfreunden ein Begriff. Auf den Balaton existiert aber schon seit Kaisers Zeiten eine sehr aktive Regattaszene und die Kékszalag - Regatta, dass Blaue Band des Balaton, steht ganz oben auf der “Will-ich-gewinnen! Liste” von ehrgeizigen Eignern und Seglern. Von Laszlo Szeremley haben wir den folgenden Bericht erhalten, vielen Dank für Text und Bilder zu diesem Projekt.

In Ungarn ist ein neuartiges Flügelsegel getestet worden, welches hinter einem "normalen" Mast gesetzt werden kann. László Fekete entwickelte diesen Flügel, der auch gerefft gesegelt werden kann, Geza Soponyai baute ihn und installierte ihn auf seiner Regattajacht "Mediacontact Avatar".

Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Laszlo Szeremley
Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Laszlo Szeremley

Der Flügel ist aus Karbon und mit Dacron, Spinnakertuch und Folie verkleidet. Im Bild sieht man den Flügel wie er auf dem Großbaum verstaut ist. Das oberste Segment ist eine Karbonhaube. Beim untersten Segment ist die Bespannung noch nicht angebracht. Beim Setzten werden die einzelnen Karbonelemente in die Keep eingefädelt. Hier erkennt mann, dass zwischen den Elementen klappbare Distanzfüße sind, die die einzelnen Elemente nach unten abstützen.

Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Laszlo Szeremley
Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Laszlo Szeremley

Der Flügel ist 19 m hoch und 4,50 tief und vergangenen Dienstag hatte ich Gelegenheit, beim zweiten Test des Riggs mitzusegeln. Jetzt geht es daran die Kinderkrankheiten zu erkennen und zu verbessern. Ziel ist es bei der diesjährigen Auflage des "Kékszalag" (Blaues Band vom Plattensee) an den Start zu gehen. 

Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Andi MAG
Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Andi MAG

Wenn man sich das diese Hybrid-Rigg im Detail anschaut, erkennt man die Komplexität der Konstruktion und die damit verbundenen Möglichkeiten, Fehler beim Trimm zu produzieren. Wir haben Laszlo gebeten, uns über die Fortschritte und weitere Entwicklung des Projektes auf dem Laufenden zu halten.

Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Laszlo Szeremley
Flügelrigg auf dem Plattensee - Fotocredit: Laszlo Szeremley

 

MATCH RACE GERMANY

The teams in action during training day. Photo:Chris Davies/WMRT
The teams in action during training day. Photo:Chris Davies/WMRT

25.05.2011 - Heute um 09:00 Uhr startet vor Langenargen das 14. Match Race Germany und wieder hat Veranstalter Eberhard Magg mit seinem Team ein Teilnehmerfeld der Spitzenklasse an den Bodensee locken können. Mit der Umstieg auf die Bavaria 40 Sport steht den Match Race Profiteams ein neues Boot zur Verfügung, dass gerade bei bei Schwachwind eine zusätzliche Herausforderung sein wird. Und als Berliner drücken wir Stefan Meister als deutschem Meister im Match Race und einzigem Amateur im Feld ganz besonders die Daumen.

 

D-One in Berlin

Devoti D-One auf dem Wannsee - Photocopyright: Sabine Sekura
Devoti D-One auf dem Wannsee - Photocopyright: Sabine Sekura

25.05.2011 - Im letzten November ist das Probesegeln mit der Devoti D-One in Berlin wegen Kälte und Schneetreiben abgesagt wurde, vertröstete Dr. Matze die EinhandseglerInnen auf das Frühjahr 2011. Am Ende wurde es zwar Mitte Mai, dafür gab es aber anstatt einem Probesegeln eine Regatta für die D-One im Rahmen des Jugendwettfahrten / Streamline-Cup beim Berliner Yacht-Club. Dank Anarchist Patrese haben wir einen Bericht aus erster Hand für euch, Danke an Sabine Sekura für ihre Bilder von der Regatta.

Am Freitag rief überraschen "Dr. Matze" an und offerierte mir eine "do or die Option" auf ein Wochenende voller Freude Kampf und Schmerzen...Kurz "wenn du in einer Stunde da bist, kannste bei der ersten Devoti D-One Regatta vor Ort teilnehmen..."

Na ja, wer mich kennt weiß, daß ich erstmal aufs Boot steige und erst dann darüber sinniere, ob daß jetzt eine gute Idee war, aber da war es schon zu spät und der Virus hatte voll zugeschlagen. Also Freitag eine kleine Trainigssession mit lockerem Wenden, Halsen und Genni rein-raus üben bei gemütlichen 2-3,8. Ergebnis: Keine Notwasserungen, aber jede Menge Spaß und coole Gleiterlebnisse! Nur an die Großschot in der Klemme beim Reachen und Halsen muß man sich gewöhnen, denn dafür fehlt einfach die dritte Hand...

Also Samstag Regatta, Wind 2-4, 1. Start Stb frei rausgesemmelt und scheinbar war der "Trimm nach Augenmaß nicht so schlecht und mit guter Upwindperformance erstmal als Führender ans Luvfaß - soweit schonmal besser als gedacht- dann der Downwinder mit Genni und schwuppdiwup wurden die Trainingsrückstände augenscheinlich und aus 1 wurde ein 4. Dr. Matze wartete taktisch bis sich der Führende auf den Pinsel legte und holte trotz frischer Knie-OP seinen Tagessieg! (Danach war allerdings das Pulver verschossen -oder die Spritzen ließen nach-) Jedenfalls zog er sich zu Rekonvaleszenz zurück und überließ uns das Spielfeld.

Devoti D-One auf dem Wannsee - Photocopyright: Sabine Sekura
Devoti D-One auf dem Wannsee - Photocopyright: Sabine Sekura

Ok, meine Lernkurve verlief steil mit einigen herben Rückschlägen und auch das Wannseewasser wurde noch angetestet, aber wenn ich richtig gezählt habe war keiner davon ausgenommen. Der zweite Lauf wurde trotz Problemen mit der Gennaker Baummechanik gewonnen und im dritten Lauf gab es noch einen 2. mit Halsenabflug. Somit waren wir Samstagabend zu dritt nur 2 Punkte auseinander und der Sonntag sollte spannend werden.

Ralph mußte dann allerdings Morgens mit einem dicken Knie die Segel streichen und so lief es dann bei frischem und böigem Westwind auf ein munteres Matchrace mit Eberhard alias " the Beaver" hinaus. Nachdem mein Boot vom Samstag (aufgrund des unerwarteten Erfolges) direkt verkauft wurde, mußte ich mich am dritten Tag an das dritte Boot gewöhnen, was mich die Startkreuz kostete. An der Luvtonne konnte ich mich allerdings auf der Heckwelle einer Streamline wieder heranzoomen und ab ging die Post mit Genni und im Dauerglitsch. Die Halsen fluppten 1a und man darf einfach nicht an Abstürze denken, dann passieren sie auch nicht. Also Halsenduell bis zum Leegate und nach einem Splitrounding HÄNGEN, HÄNGEN HÄNGEN...

Das Boot fährt sich am Wind wirklich sensationell leicht und reagiert sehr sensibel auf Gewichts- und Trimmveränderungen. Scheinbar war der Knoten endgültig geplatzt, denn nach der halben Kreuz lag Eberhard sicher unter mir in Lee. Der nächste Downwinder war ein purer RAUSCH und ich ertappte mich wie ich übermütig mit den viel langsameren 420ern zu spielen begann und immer gewagtere Halsen in den Wannsee zirkelte. An der Leetonne war jedenfalls schon ein netter Vorsprung herausgefahren, der dann über die letzte Runde konserviert wurde und dieses Wochenende zu einem tollen Abschluß brachte.

Devoti D-One auf dem Wannsee - Photocopyright: Sabine Sekura
Devoti D-One auf dem Wannsee - Photocopyright: Sabine Sekura

Das läßt einen als alten Kielbootsegler schon mal ein wenig nachdenklich werden und ärgert umso mehr vor der Entscheidung der ISAF von letzter Woche. Finn? Laser?? Verschrotten, einstampfen, hier gibt es ein Boot für den gesamten Gewichtsbereich (Einstellbare Wings und Ausgleichgewichte für Leichtgewichte und Segler ohne Essstörungen..) WIRKLICH geiler Speed und jede Menge Aktion, anstatt übergeigig zu Leetonne zu eumeln. Dazu zeitgemäße Technik und Segel die den Namen auch verdienen. Der Carbonmast ist teilbar und liegt nicht wie ein Telegraphenspargel auf dem Auto oder Hänger und mit 75 kg all inclusive ist das wieder was fürs Autodach!

Hier noch mal einen DICKEN Dank an Dr. Matze für drei Tage Extremspaß. Ok, die Knochen zwacken noch ein wenig, aber das ist nur Trainingssache und wie ich hörte, ist das Boot noch 2 Wochen in Berlin für Interessenten zum Probesegeln im BYC. Der Wannsee hat schon 18 Grad, also ran an den Speck damit die Klasse wächst und nicht länger Kühlschranktüren und Antiquitäten bei Olympia gesegelt werden müssen! Greez vom Konsul

 

Audi MedCup 2011 - Cascais Trophy

Audi MedCup - Cascais Trophy 2011 - Photocredit: Stenfano Gattini / Studio Borlenghi / Audi MedCup
Audi MedCup - Cascais Trophy 2011 - Photocredit: Stenfano Gattini / Studio Borlenghi / Audi MedCup

23.05.2011 - Nach 5 tollen Segeltagen vor Cascais ging am Sonntag die erste Regatta des Audi MedCup 2011 mit einem klaren Sieg für QUANTUM RACING zu Ende. Ed Blair steuerte das neue Boot souverän durch die bewegte See vor Portugal. Die gute Seebriese wurde durch die sich im Laufe des Tages einsetzende Thermik verstärkt und sorgte für phantasische Segelbedingungen. Stetiger Wind, der in der Spitze bis auf 30 kns auffrischte, sorgten für spektakuläre Bilder von den sieben teilnehmenden Yachten im Vollglitsch!

Quantum - Audi MedCup - Cascais Trophy 2011 - Photocredit: Stenfano Gattini / Studio Borlenghi / Audi MedCup
Audi MedCup - Cascais Trophy 2011 - Photocredit: Stenfano Gattini / Studio Borlenghi / Audi MedCup

QUANTUM schwächelte zwar an dem ersten Regattatag, aber mit dem Sieg im 4. Rennen der Serie war der Gewinner des letztjährigen Audi MedCup wieder zurück in der Erfolgsspur: Jeder der 4 noch ausstehenden Up & Downs sah die grüne Yacht aus den USA als erstes Boot im Ziel! Einen super Einstand in die TP52 Klasse feierte die neue Yacht von Udo Schütz aus Selters im Westerwald: Markus Wieser steuerte die CONTAINER auf Platz 2 des Cascais Trophy des Audi MedCup! Dreimal Platz 2 und Platz 3 sorgten für eine sehr konstante Serie, bei der leider ein Tagessieg fehlte, um den ersten Auftritt des J/V Design zu krönen. Aber was nicht ist, kann noch kommen und schon in 4 Wochen startet in Marseille zweiten Veranstaltung des Audi MedCup.

Audi MedCup 2011 - Cascais - Container - © Ian Roman/Audi MedCup
Audi MedCup 2011 - Cascais - Container - © Ian Roman/Audi MedCup

Jochen Schümann, Sebastian Col und ihr AUDI SAILING TEAM POWERED BY ALL4ONE haben bis dahin Zeit, ihre Problem in den Griff zu bekommen. Ihr Schwesterschiff vom dem AUDI AZZURRA SAILING TEAM belegte nach einem nervenaufreibenden letzten Rennen mit nur einem Punkt Rückstand auf CONTAINER Platz 3, kann aber im Gegensatz zu dem deutsch-französischen Team 1 Laufsieg und 3 zweite Plätze aufweisen.

 

Class 40 - Normandy Channal Race 2011

Riecher und Strauss - IYFH 2011 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
Riecher und Strauss - IYFH 2011 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

22.05.2011 - Im Februar nahmen Jörg Riecher und Axel Strauss gemeinsam an Festabend des International Yacht Forum Hamburg teil, heute starten sie in Caen als Konkurrenten bei dem Class 40 Normandy Channal Race. Insgesamt sind bei diesem 1000 sm Hochseerennen im Englischen Kanal und der Irischen See 18 Boote der Class 40 gemeldet. In diesem Jahr sind 4 Yachten mit ganz oder zum Teil deutscher Crew am Start. Als Co-Skipper von Eigner Matthias Blumencorn geht Boris Herrmann auf der RED ins Rennen, Riecher und Stauss haben einem schweizer bzw. französischen Co-Skipper an Bord von MARE.de bzw. TZU HANG und auf 40 DEGREES hat Anna-Maria Renken die Gelegenheit, den Fastnet Rock erstmals als Co-Skipperin von Hannah Jenner zu runden. Um 14:00 fällt in Caen der Startschuß, der Racetracker wird in der gewohnt guten Qualität von Geovoile aufbereitet.

 

Soto 40 in Europa

Audi MedCup - Soto 40 - Photocredit: Nico Martinez
Audi MedCup - Soto 40 - Photocredit: Nico Martinez

20.05.11 - Im Rahmen des Audi MedCup segelte die Soto 40 gestern vor Cascais ihre erste Klassenregatta in Europa. Das aus Südamerika stammende Design ersetzt im MedCup die GP 42, welche in den vergangenen Jahren als Einzelbauten innerhalb einer Boxrule kostenmäßig gewaltig nach oben geschossen sind. Mit dem One-Design Soto 40 bietet der Audi MedCup engagierten Eigner und Sponsoren eine vergleichsweise günstige Plattform innerhalb einer hochklassigen und werbewirksamen Regattaserie. IBERDROLA feierte mit 2 Tagessiegen einen perfekten Einstand in dem mit 5 Booten noch sehr überschaubarem Teilnehmerfeld.

Audi MedCup - Soto 40 - Photocredit: Nico Martinez
Audi MedCup - Soto 40 - Photocredit: Nico Martinez

In der TP52 Klasse übernahm nach insgesamt 4 Läufen das AUDI AZZURRA SAILING TEAM mit einem Punkt Vorsprung vor der deutschen CONTAINER die Führung. Auf der Site des Audi MedCup wird ein Video-Livestream angeboten, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Wer diese Bilder sieht, der wird nicht daran zweifeln, dass Segeln ein medienwirksamer Sport ist auch mit Monohulls aufregende Bilder liefern kann.

 

CONTAINER übernimmt die Spitze!

Audi MedCup 2011 - Cascais - Container - © Ian Roman/Audi MedCup
Audi MedCup 2011 - Cascais - Container - © Ian Roman/Audi MedCup

18.05.2011 - Heute fanden vor Cascais die ersten Wettfahrten des diejährigen Audi MedCup Circuit statt und die deutsche CONTAINER von Eigner Udo Schütz sorgte nach 2 Rennen für DIE Überraschung: Platz 1 auf dem Leaderboard nach dem ersten Regattatag! Ein Supereinstand für das Team um Steuermann Markus Wieser, der dem Team für seine hervorragende Vorbereitung des Neubaues dankt und das gute Zusammenspiel an Bord lobt. Mit 2 x Platz 2 führt CONTAINER derzeit das Feld vor dem Audi Azzurra Sailing Team, dass den zweiten Lauf gewann, und QUANTUM RACING, dem amtierenden Champion in der TP52, mit jeweils 6 Punkten.

Audi MedCup 2011 - Cascais -  © Nico Martinez/Audi MedCup
Audi MedCup 2011 - Cascais - © Nico Martinez/Audi MedCup

Mehr Infos zu dem Auftakt des Audi MedCup Circuit findet Ihr auf der Website der Veranstaltung, auf der man morgen die Rennen der 8 gemeldeten Yachten in der TP52 Klasse online verfolgen kann.

 

Elan 210 - Der erste Segeltest!

Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist  Sayonara-Light
Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist Sayonara-Light

18.05.2011 - Von Anarchist Voodoo Child haben wir einen Bericht von seinem Ausflug nach Slowenien erhalten, bei dem er sein neues Boot zum ersten Mal auf dem Wasser erleben durfte. Vielen Dank an Sascha für Text und Bilder von einem anstrengenden Wochenende, welches für den weltweit ersten Segeltest der Elan 210 im Netz sorgte. Und wer derzeit eine regattaklare, gepflegte Melges 24 z.B. für die EM in Dänemark sucht, der sollte schnell Sascha eine Email senden.

Vor wenigen Tagen war es endlich soweit: Eines der meist beachteten Schiffe der Boot 2011, die Elan 210, konnte am 9. Mai im Rahmen des Elan Händlermeetings gesegelt werden. Zwar noch nicht das Serienmodel, aber einer der 3 Prototypen, der zurzeit von einer Damen-Crew über Regattabahnen in Slowenien gejagt wird.

Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist  Sayonara-Light
Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist Sayonara-Light

Was am Steg sofort auffiel war, dass der Außenborder nun auch am Heckspiegel montieren kann, ähnlich dem Melges 24 System. Neben der großen E350 und E450 sah die 210 schon etwas zierlich und klein aus! Das ändert sich aber rasch, wenn sie alleine am Steg liegt. Beim Betreten des Bootes fällt auf, dass es recht steif im Wasser liegt. Das wird an dem neuem Kiel liegen, der zwar 10 kg leichter ist als der in Düsseldorf gezeigte Gußkiel ist, aber in der neuen Fassung aus einer GFK-Finne mit Stahlrahmen und Bleibombe besteht. Bei den Ruderblattkassetten scheint man noch etwas zu experimentieren, hier waren zwei Varianten zu sehen.

Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist  Sayonara-Light
Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist Sayonara-Light

Bei der Beschlagsauswahl an Deck gibt es nichts zu meckern, hier hat die Werft großzügig ins Harken Regal gegriffen. Die Beschlagsanordnung wird teilweise noch optimiert. Das Selden Rigg ist von der Dimensionierung her auf der sehr, sehr sicheren Seite, der Großbaum soll, um einen besseren Schotwinkel zu erreichen, noch um 20 cm verlängert werden. Unter Deck war im Vergleich zu dem in Düsseldorf ausgestellten Dummy nun eine Deckenverkleidung hinzu gekommen, offenbar was fürs Auge, um nicht die ganzen Befestigungslöcher und -muttern der Beschläge zusehen. Der Rest des Innenausbaus ist so geblieben wie man ihn von den Bildern her kennt. Nach der ausgiebigen Besichtigung an und unter Deck wurde es Zeit, die Marina Portorotz zu verlassen, was mit dem Torqeedo 1003 schnell und ohne Probleme erledigt wurde.

Elan 210 - Fathead - Klicken! - Photo: Anarchist  Sayonara-Light
Elan 210 beim Elan Händlertag in Portoroz - Photo: Anarchist Sayonara-Light

Das Fat-Head-Groß von knapp 20m² entwickelt schon bei gut 5 kts Wind genügend Druck. Bei der Rollfock hat man auf das neue Melges 24 Fock System zurückgegriffen, einfach Schoten dicht und schon läuft die 210. Der Ruderdruck ist typisch für 2-Blattanlagen sehr gering und es bedarf etwas Eingewöhnung, um das Boot sauber an der Windkante zu steuern. Speed und Wendewinkel waren auf Grund des stark drehenden und extrem böigen Wind nicht seriös zu ermitteln, zumal der Riggtrimm noch reichlich Feintuning erfordert. Nach einigen Wenden konnte man der kleine Elan bestätigen, dass Sie nach dem Kurswechsel wieder zügig beschleunigt. Endlich konnten wir den Genacker setzten, was uns aber leider der einsetzenden Bora nur kurz „erlaubt“ war, da das Testboot einen Tag später auf der Internautika gezeigt werden sollte ;-) Aber man konnte sehen,  dass das Boot auch unter Genacker gut läuft und ab 12 kts Wind in die Gleitphase übergeht.

Die erste Regattaergebnisse zeigen das die Elan 210 das Potential für Silber hat, bei der Marinada wurde schon der erste Klassensieg errungen. Aber auch die gesegelten Zeiten können sich sehen lassen, nach zwei Stunden lag die Elan 210 knapp 4 min hinter einer Melges 24 und wurde im Open Time Ranking 38. von insgesamt 88 Teilnehmern. Mehr Bilder von dem Regattaeinsatz der Elan 210 findet Ihr auf Facebook und ein Video vom Testsegeln ist auf Youtube abrufbar. Ich möchte mich für die Einladung zum Testsegeln noch einmal bei Alexander Pfeiffer von Coast to Coast bedanken.

 

Laser SB3 Weltmeisterschaft in Torbay

Zhik SB3 World Championships 2011 Day 1 from Laser SB3 on Vimeo.

 

17.05.2011 - 103 Boote aus 14 Nationen: Es gibt derzeit wohl keine andere Kielbootklasse, welche diese Anzahl von Booten auf die Regattabahn zu einer Weltmeisterschaft bringt wie der Laser SB3. Natürlich ist es von Vorteil, dass diese WM in England stattfindet, wo man neben der Heimatflotte mit zahlreichen Teilnehmern aus den Nachbarländern Irland und Frankreich rechnen dart, ist wohl  schon die halbe Miete für eine gelungene Regatta. Aber wenn Teilnehmer aus Australien zu dieser WM anreisen, dann hat Laser mit seiner Unterstützung für das von Tony Castro gezeichnete Boot wohl sehr vieles richtig gemacht. Heute und morgen werden die in gelbe und orange Flotte einsortierten Teilnehmer noch um den Einzug in die Gold und Silber Flotte kämpfen. Bestes der drei deutschen Boote ist nach dem ersten Tag RAZZMATAZZ mit Sebastian Dohrendorf auf Platz 14.

 

CONTAINER bereit für AUDI MedCup 2011

TP52   CONTAINER - Training vor Cascais - Photocredit: Team CONTAINER
TP52   CONTAINER - Training vor Cascais - Photocredit: Team CONTAINER

16.05.2011 - Am Dienstag beginnt die erste Regatta des AUDI MedCup 2011 Circuit in Cascais mit dem offiziellen Practice Race für die Flotte der 8 TransPac 52. Alle Teams nutzten in Portugal die letzten Tage ausgiebig zum Testen ihrer Yachten und zum Feintuning von Boot und Crew. Obwohl in dieser Saison weniger Teams an den Start gehen als im Vorjahr, darf man sich auf spannende Wettfahrten freuen. Ein Grund dafür ist die Dominanz des Entwurfsbüro Judel / Vrolijk in dieser Klasse, dass insgesamt 4 der 6 Neubauten gezeichnet hat. Die beiden AUDI Boote sind ebenso Schwesterschiffe wie RAN 4 und CONTAINER. Dazu kommt als weiteres Pärchen die aus den Computern von Botin stammende QUANTUM RACING und SYNERGY.

TP52   CONTAINER - Training vor Cascais - Photocredit: Team CONTAINER
TP52   CONTAINER - Training vor Cascais - Photocredit: Team CONTAINER

Ich bin gespannt, ob CONTAINER mit Markus Wieser am Ruder  die Vorbereitungszeit von RAN kompensieren kann und wie sich das deutsche Team morgen in den Trainingsrennen schlagen wird.

 

Wir danken unserem Freund Vincenzo für die gute Zusammenarbeit ...

Larry Ellison und Russell Coutts - Valencia, 13.02.2010 - Photocopyright: SailingAnarchy.de
LE & RC nach dem Gewinn des Americas Cup 2010 - Photocopyright: SailingAnarchy.de

12.05.2011 - Oder war das die Stelle, wo Larry Ellison über seine Vision von einem neuen, attraktiven, offenen und fairen America´s Cup sprach? Von Kostenreduktion, aufregenden Schiffen, einer World Series mit Veranstaltungen in den besten Segelrevieren der Welt, um den sportlichen Wettbewerb um die älteste Trophäe im Segelsport so für neue Zielgruppen zu öffnen und mehr Sponsorengelder für die Profiteams zu generieren? Mascalzone Latino als dem von Ellison als Challenger of Record akzeptierten Segelteam ist es jedenfalls nicht gelungen, ausreichend finanzielle Unterstützung für eine wettbewerbsfähige Kampagne für den 34. America´s Cup zu gewinnen. Ob es an Vinzenco Onorato, der Weltwirtschaftskrise oder der Vision eines regulären Multihull AC liegt, ist noch nicht klar, aber Onorato hat heute mit tiefen Bedauern verkündet, dass Mascalzone Latino die Segel streicht und nicht an dem 34. AC teilnehmen wird. Was kommt nun? Seit Monaten wurde offen für die finanziellen Schwierigkeiten von ML gesprochen und man kann davon ausgehen, dass Team Artemis mit Paul Cayard die Rolle des Challenger of Rekord für den in 2013 geplanten 34. AC übernehmen wird. Vielleicht wurde das heute ja schon am Traunsee geregelt, wo bei der RC 44 Austria Cup sowohl BMW-Oracle mit Coutts und Artemis mit Cayard antreten.

 

CONTAINER im Wasser

TP52 - CONTAINER - Photocopyright: Team CONTAINER
TP52 - CONTAINER - Photocopyright: Team CONTAINER

11.05.2011 - Was ansonsten bei Hochseeregatten ein Anlaß zur Sorge ist, ist in diesem Fall ein Grund zur Freude: Die neue CONTAINER schwimmt! Ende letzten Jahres wurden wir darüber informiert, dass Udo Schütz das Kapitel MiniMaxi abgeschlossen und für die Saison 2011 einen Neubau in Auftrag gegeben hat. Der erfahrene Hochseesegler hatte sich für den Einstieg in die TP52 entschieden, in der nach dem Ausstieg der Profiteams aus dem Americas Cup jetzt auch wieder Nicht-Milliardäre gute Chancen auf Siege im AUDI MedCup haben.

TP52 - CONTAINER - Photocopyright: Team CONTAINER
TP52 - CONTAINER - Photocopyright: Team CONTAINER

Nach einer Bauzeit von nur knapp 4 Monaten ist die neue CONTAINER seit gestern im Wasser und das Team trainiert vor Portugal für die erste Regatta des AUDI MedCup Circuit, die am 16. Mai in Cascais startet. Die neue CONTAINER wurde wie die später modifizierte STP 65 von Judel/Vrolijk gezeichnet und bei Green Marine in der selben Form gebaut, aus der auch die jüngste RAN für Niklas Zennström (dessen bereits recht ansehliches Vermögen mit dem gestrigen Kauf von Skype durch Mircosoft für schlappe 8,5 Millarden Dollar nicht kleiner geworden ist) stammt.

TP52 - CONTAINER - Photocopyright: Team CONTAINER
TP52 - CONTAINER - Photocopyright: Team CONTAINER

 

Motten über der Schlei

Moth auf der Schlei - Photocopyright: CTM
Moth auf der Schlei - Photocopyright: CTM

11.05.2011 - Anarchist Manfred hatte schon darauf hingewiesen, dass er wahrscheinlich nicht live in dem SailingAnarchy-Cup Blog von der Moth Regatta am letzten Wochenende auf der Schlei wird berichten können. Selber segeln geht immer vor, aber er hat dafür gesorgt, dass wir den folgenden Artikel aus der SHZ über die Regatta auf SailingAnarchy.de verwenden dürfen. Vielen Dank für seinen Einsatz und Danke an die SHZ für Ihre Zustimmung zur Onlineveröffentlichung.

Spektakuläre Bilder boten sich den Zuschauern am Ufer der Freiheit an diesem Wochenende beim Blick auf die Schlei. Der Holmer Segelverein veranstaltete zum dritten Mal eine “Motten”-Regatta. Mit ihren 30 Kilogramm leichten und nur etwa 3,60 Meter langen Einhandjollen, auch “Motte”, genannt, kämpften die Teilnehmer gegen Windstärke 7. Dem Wind und den Wellen zu trotzen, zeitig ins Ziel zu gelangen und dabei noch eine gute Portion Spaß zu haben - darum ging es den 13 Teilnehmern. Ihre Karbonboote glitten nur auf ihren Kufen durch das Wasser. Fast schien es, als schwebten sie. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 30 Knoten, das sind rund 55 km/h, hatten die Teilnehmer am ersten Tag der Regatta etwa sechs Seemeilen zurückzulegen, am Sonntag noch einmal vier. “Dieses Boot ist das Schärfste, was es zur Zeit gibt”, sagte Veranstalter Manfred Schreiber.

Beim Auftakt am Sonnabend wurde der starke Wind zum Problem. So waren nur zwei Teilnehmer überhaupt in der Lage, alle drei Wettbewerbe des Tages zu bestreiten und das Ziel zu erreichen. Die anderen hatten zuvor das Wasser verlassen oder waren mit technischen Schwierigkeiten konfrontiert. So erging es auch Sven Kloppenburg, dem Führenden der deutschen Rangliste, der bereits nach den ersten 15 Minuten aus dem Wettbewerb ausschied. Der Mast seiner Motte war gebrochen. Veranstalter Manfred Schreiber, der selbst an der Regatta teilnahm: ”Bei Windstärken, die Surfer richtig glücklich machen, haben wir meist ein Problem.” Das sah Markus Steeg etwas anders: “Für mich hatte der Wind gerade die richtige Stärke.” Steeg konnte am Sonntag Abend den von der Firma CTM gestifteten Siegerpokal in Empfang nehmen. Er verdrängte keinen Geringeren als  Hannes Peckolt auf Platz zwei, den Bronzemedaillengewinner im der 49er Jolle bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Manfred Schreiber wurde Dritter.

 

MAIOR 2011

MAIOR 2011 - Platu25 - Photocopyright: IMMAC Sailing Team Reimar Papenfuß
MAIOR 2011 - Platu25 - Photocopyright: IMMAC Sailing Team Reimar Papenfuß

10.05.2011 - Leider hatten sich kein Anarchist auf unser Angebot im Forum gemeldet, die MAIOR für uns im SailingAnarchy-Cup Blog zu begleiten. Um so mehr freue ich mich, dass wir von Stephan Mölle, dem 2. Vorsitzenden der KV und Berliner Flottenhäuptling der Platu 25 Klasse, einen Bericht über die Wettfahrten in dieser Einheitsklasse erhalten haben. Vielen Dank dafür und Danke für die Bilder an das IMMAC Sailing Team.

Der Start der Saison für die Einheitsklassen ist traditionell Anfang Mai zum MaiOR und die Platu25 war mit 11 Booten gemeldet. Die Wettervorhersagen waren hervorragend ein beständiges Hoch sollten uns Sonne satt und trotzdem genügend Wind für die Serie bieten. Schon beim Eintreffen in Kiel wurden jedoch alle Crews auch zusätzlich noch von eisigen Temperaturen empfangen.

Der erste Regattatag begann dann auch mit strahlendem Sonnenschein und ausreichend Druck in der Luft. Nachdem wir bei 25 kn aus Ost 2 Wettfahrten über die Bahn gebracht hatten wurde der Wettfahrttag auf Grund weiter zunehmenden Windes auf 30 kn durch die Wettfahrtleitung auf den nächsten Tag verschoben. Die kurze und steile Ostseewelle forderte die Crews und das Material bei den beiden Wettfahrten ordentlich. Am besten kam mit den Bedingungen das Team FarrBar-Berliner Flughäfen zurecht, mit den Plätzen 2 und 1 konnten sie den Tag erfolgreich abschließen, mit den Plätzen 1 und 4 folgt die Ub’s IMMAC Inst. auf Platz 2 und die Damencrew der Blacky (3, 2) auf dem 3. Platz.

Der 2. Regattatag begann ähnlich dem 1. Tag, gleiche Windrichtung, Sonne und 18-22 kn. Es konnten 4 Wettfahrten gesegelt werden und der Dreikampf von FarrBar, Ub’s und Blacky spitzte sich zu, so dass am Ende des Tages die FarrBar mit 9 Punkten vor der Ub’s mit 10 Punkten und der Blacky mit 11 Punkten das Feld anführten.

MAIOR 2011 - Platu25 - Photocopyright: IMMAC Sailing Team Reimar Papenfuß
MAIOR 2011 - Platu25 - Photocopyright: IMMAC Sailing Team Reimar Papenfuß

Der Abschlusstag musste dann die Entscheidung bringen, Bedingungen deutlich moderater, aber mit leicht drehender Tendenz nicht weniger anspruchsvoll. Die Ub’s mit Daniel Nauck am Lenker startete perfekt in die Serie und konnte die ersten beiden Rennen für sich entscheiden, die FarrBar mit Enrico Täufer und die Blacky mit Suzanne Willim kamen mit den Bedingungen nicht so gut zurecht und so stand nach 9 Wettfahrten auf der Strander Bucht die Ub’s IMMAC Inst. vom Yacht-Club Berlin Grünau mit 5 Punkte Vorsprung als Sieger der MaiOR 2011 fest. Platz 2 belegte die FarrBar vom Berliner-Yacht Club vor der Blacky vom Schlei-Segel-Club.

 

Alteisen

Robert_Stanjek_Frithjof Kleen_Starboot_ISAF World Cup Mallorca Trofeo Princesa Sofia 2011 - Photocopyright: Sailing Team Deutschland
Stanjek & Kleen - Starboot ISAF World Cup Mallorca - TPS 2011 - Copyright: Sailing Team Deutschland

07.05.2011 - Die ISAF hat in St. Petersburg getagt und mit ihrer der heute verkündeten Entscheidung hat die höchste Instanz des Segelsportes das STAR Boot wieder aus den Segelwettbewerben bei Olympia 2016 gestrichen. Es gibt noch mehr Grund den Kopf angesichts der Weisheit unserer Segelgranden zu schütteln: Match Race Damen - raus, 1 x bei London 2012 dabei reicht doch! Konsequenz dieser Entscheidung ist, dass 2016 weder im Fleet noch im Match Race Kielboote bei Olympia gesegelt werden. Dafür kommen wieder Multihulls in das Programm und zwar so political correct, dass man gleich zwei Fliegen mit den Doppelrümpfen erschlägt: Männer und Frauen gemeinsam auf einem Kat! Roland Gäbler und seine Frau Nahid werden sich freuen, obwohl sich ihr heißgeliebter Tornado erst einem Vergleichssegeln zur Findung des Sportgerätes stellen muß. Mit dieser Aufgabe sind die Multihulls aber nicht alleine, in insgesamt 4 der 10 Disziplinen stehen die Untersätze noch nicht fest. Die StehbrettseglerInnen dürfen sich dabei ganz besonders ins Zeug legen, da hier die ISAF auch noch einen Wettbewerb zwischen Rigg oder Kite ausruft. Etwas einfacher macht es ISAF den Damen, für die nur nach einem geeigneten 2er Skiff gesucht werden soll.

 

BMW Sailing Cup 2011

BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg -  Photocoypright: Thomas Schmidt
BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg - Photocoypright: Thomas Schmidt

07.05.2011 - Dank Segelanarchist Thomas Schmidt (Text & Bilder) können wir über die neueste Entwicklung im BMW Sailing Cup informieren, die gestern in Hamburg vorgestellt wurde.

Wenn sich eine große Automarke auf den Segelsport wirft, dann wird im Allgemeinen nichts Halbgebackenes aufgezogen und deshalb heißt es in Hamburg "Butter bei die Fische!". Und die Fische sind dieses Wochenende wohl auch am Besten in der Pfanne aufgehoben, denn die Elbe wird anlässlich des 822. Hafengeburtstages kräftig aufgewühlt von Großseglern, Alt-Frachtern und Ballett tanzenden Schleppern. Aber auch die J80, die auf der ersten Etappe des BMW Sailing Cup 2011 in Hamburg ihre Bahnen ziehen, sollte ein Argument für die Elbfische sein um sich per Hechtsprung in die Pfanne zu retten.

Mit BMW Sailing Cup und Hafengeburtstag auf einem Termin bietet sich für den Sponsor  eine wesentlich größere Bühne als sonst und man kann davon ausgehen, dass wesentlich mehr Menschen in die Hafen-City und an den Sandtorkai strömen werden, um dort die bunt zusammengemischten Amateurcrews bei ihre kurzen Regattaläufe zu beobachten. Als zuschauertechnisches Highlight wird am Samstag zwischen 16:15 und 16:45 ein Regattalauf des Cups direkt vor den Landungsbrücken stattfinden und die werden bei dem Superwetter auf jeden Fall rappeltdicke voll sein. In seinem sechsten Jahr kann der BMW Sailing Cup auf ca. sechs Millionen Zuschauer zurückblicken, aber eine solch große Besucherkulisse wird er in dieser Zeit wohl noch nie gehabt haben.

BMW Sailing Cup 2011 - Stadtmann (Garmin), Koller (BMW) - Photocoypright: Thomas Schmidt
BMW Sailing Cup 2011 - Stadtmann (Garmin), Koller (BMW) - Photocoypright: Thomas Schmidt

Im Vorfeld dieser Veranstaltung wurde der Presse das neue Programm für den Sailing Cup vorgestellt. Dabei zog Michael Koller, Leiter des Sportmarketing bei BMW, in Zusammenarbeit Daniel Stadtmann von Garmin Deutschland eine Weltpremiere aus der Tasche: Ein mobiles GPS-Tracking-System, dass in Zukunft den Segelsport für den Zuschauer an Land noch besser sichtbar machen wird.

Das Live-Tracking von Yachten während einer Regatten ist aus den America's Cup und Offshore Langstreckenrennen bekannt. Aber bislang war die dafür notwendige Technologie sehr aufwendig und damit für Veranstaltungen z.B. den BMW Sailing Cup zu teuer. Obwohl Garmin erst im Januar 2011 den Entschluß gefaßt hat, seine Kompetenz für ein neues Produkt im Markt des GPS gestützten Trackings zu nutzen, brachte Herr Stadtmann bereits ein voll funktionstüchtiges System mit nach Hamburg. Ein kleiner Transponder an Bord des Bootes speichert über einen bestimmten Zeitraum, bei unserem Demotest waren es 10 Sekunden, GPS-Daten, welche per mobiles Internet an das Garmin Servercenter in die USA gefeuert, dort analysiert und nach Verarbeitung an einen Software-Client zurückschickt werden. Dieser Client lief bei dem Test auf zwei Samsung Galaxy Tablet Computern und stellte die Bewegungen unserer zwei Boote und Geschwindigkeit über Grund auf einer offenbar Google-Maps gestützten Karte dar.

BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg -  Gameboy Generation - Photocoypright: Thomas Schmidt
BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg - Gameboy Generation - Photocoypright: Thomas Schmidt

Vorerst ist beabsichtig, die Daten zur Visualisierung an Land zu nutzen, die Bootspositionen und -bewegungen auf dem Wasser für die Zuschauer auf Großbildschirmen zum Public Viewing bereitzustellen, um ihnen so die Aktion auf dem Wasser noch besser präsentieren zu können. Die Nutzung dieser Software z.B. auf einer Eventwebsite im Sinne eines Livestream ist der zweite Schritt, BMW versprach, über Fortschritte bei der Lösung dieser Aufgabe auf der BMW Sailing Cup Site zu informieren. Was das Garmin Tracking für Veranstalter, Segler und Zuschauer besonders interessant macht, sind die geringen Kosten für diesen Service. Die Offshore Tracking - Systeme benutzen üblicherweise einen Satelliten-Transponder und werden dadurch so teuer, dass normalerweise nur alle paar Stunden ein Update gesendet wird. Im Vergleich dazu ist der Garmin Service fast als spottbillig zu bezeichnen: Der Transponder kostet derzeit 200 Euro, der Tracking-Service samt Datenverbindung zum Garmin-Server nur 50 Euro pro Jahr.

BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg -  Photocoypright: Thomas Schmidt
BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg - Photocoypright: Thomas Schmidt

Für den Test des Systems hatten wir zwei brandneue J80 zur Verfügung, die kurz vor der Testfahrt noch vom 470er-Team Kathrin Kadelbach/Friederike Belcher getauft wurden. Aber das Tidenrevier Elbe stellte uns beim Auslaufen vor kleinere Herausforderungen: Mit ablaufendem Wasser mussten wir uns langsam freikrängen/segeln/treiben. Mit an Bord waren 49er-Segler Hannes Baumann und Tobias Schadewaldt und vier Vertreter des deutschen Segeljournalismus. Eine Kombination, bei der man von einem Probeschlag nur Spass erwarten konnte. Und während das System munter Daten durch die Gegend funkte, konnten wir feststellen, dass es wirklich einwandfrei funktioniert. Noch dazu ist ein Tablet Computer natürlich ein schönes Spielzeug...

BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg - Pressedemo -   Photocoypright: Thomas Schmidt
BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg - Pressedemo - Photocoypright: Thomas Schmidt

Zwei Schläge die Elbe bis zur neuen Philharmonie hinab und wieder hinauf ließen uns genügend Zeit für ein wenig Spaß mit der J80 und ihren Segeln, inklusive zweier Gennacker-Manöver. Dass das Revier für die Crews beim Cup eine Herausforderung sein wird, war hinterher auch demjenigen klar, der das bisher noch nicht ausprobiert hatte (meine Wenigkeit): Berufsschiffe, Schubverbände, Fähren und Hafenbarkassen sorgten für kreuz und quer laufende Wellen, aber auch Strom und Windabdeckung durch die Hafenanlagen werden heute und morgen wohl auch als Erklärungen für taktisch schwierige Entscheidungen herhalten müssen.

BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg -  Photocoypright: Thomas Schmidt
BMW Sailing Cup 2011 - Hamburg - Photocoypright: Thomas Schmidt

Aufgrund der tollen Wettervorhersagen für das gesamte Wochenende und mit 3 bis 4 Bft. parallel zum Besucherkai sollten es ideale Bedingungen für interessante Rennen werden. Wir werden den BMW Sailing Cup weiter beobachten und versuchen, dass Tracking-System zum Sailing Anarchy Cup nach Berlin zu holen!

 

Wieder zwei Weizen zuviel ...

06.05.2011 - Aufmerksame Leser von SailingAnarchy.de haben den neuen Link in der Menüleiste schon entdeckt. Wie bei dem Start von SailingAnarchy.de spielte auch bei der Idee zum SailingAnarchy-Cup die Clubbar des SC Gothia eine tragende Rolle. Anfang des letzten Winters wurden Nägel mit Köpfen gemacht und jetzt freuen wir uns darauf,  am 24. + 25. September 2011 möglichst viele SportbootseglerInnen zum 1. SailingAnarchy - Cup in Berlin begrüßen zu dürfen. Bitte schaufelt Euch das letzte Septemberwochenende in Eurem Kalender frei, packt das Boot auf den Trailer und macht Euch mit Eurer Crew auf den Weg nach Berlin, wir freuen uns auf das Wochenende mit Euch!

Neben dem SailingAnarchy-Cup beschäftigten wir uns seit Oktober 2010 mal mehr, mal weniger intensiv mit den Möglichkeiten, die ein CMS für SailingAnarchy.de bietet. Wir haben für den SA-Cup die entsprechende Domain gebucht und Wordpress als Blogsoftware auf dem Server installiert. Mottensegler Manfred hat unser Angebot aus dem Forum aufgegriffen und wir freuen uns auf seine Beiträge zu der Regatta um die Carbon Motte von CTM auf der Schlei am kommenden Wochenende.

Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC

 

Skiffmania, Teil 2

Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC
Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC

06.05.2011 - Am vergangenen Wochenende waren vor Diessen auf dem Ammersee nicht nur die Big Skiffs im Rahmen der Deutschlandtour der 18 Footer auf dem Wasser aktiv. Ab Samstag tummelten sich auch die kleinen, aber schnellen und anspruchsvollen INT 14s, 29er, 49er und Musto Skiff bei der Veranstaltung des DSC. Wallo Linne hat uns dankenswerter Weise noch einige Bilder zur Veröffentlichung übersandt. Mehr Bilder findet Ihr auf der seiner Website, die sich speziell mit dem Thema Segelfotographie widmet.

Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC
Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC

 

Fercher Regatta-Tage

Fercher Regatta-Tage, Mai 2011 - Ixylon - Photocopyright: Ralph Linow
Fercher Regatta-Tage, Mai 2011 - Ixylon - Photocopyright: Ralph Linow

05.05.2011 - Photograph Ralph Linow war am letzten Wochenende in Brandenburg unterwegs und hat auf dem Schwielowsee die Regatta des Fercher Segelverein 03 mit der Kamera begleitet. Vielen Dank für seinen Bericht und wie immer gibt es noch mehr Bilder auf seiner Website.

Die 8. Auflage der Fercher Regatta-Tage ging am letzten Wochenende über den Schwielowsee. 4-5 Bft aus Nord bis Nordost sorgten für anspruchsvolle Bedingungen. Nicht alle Segler waren nach dem langen Winter dem schon gewachsen, Sicherungsboote und DLRG hatten mit gekenterten Booten reichlich zu tun.

Gestartet waren die Klassen Ixylon und Contender. Merkwürdigerweise ist ja die vor mehr als 40 Jahren entwickelte Ixylon-Klasse eine endemische Klasse geblieben. Das Startfeld von 30 Booten zeigt aber doch die große Beliebtheit der Klasse. Hier in Ferch siegten nach vier Wettfahrten die amtierenden Deutschen Meister Volker Schoen / Andreas Schickel vom SSV mit einem Punkt vor Reinhard 'Paule' Bauer / Daniel Bauer vom WSVLS. Zweiter und Dritter - Jürgen Deutschmann / Steffen Uhlemann YCBG/SVEW -  sind punktgleich in der Gesamtwertung, in der letzten Wettfahrt jedoch gewannen Bauer/Bauer, Deutschmann/Uhlemann leisteten sich einen siebten Platz und vergaben damit ihre Chancen auf eine bessere Platzierung.

Fercher Regatta-Tage, Mai 2011 - Contender - Photocopyright: Ralph Linow
Fercher Regatta-Tage, Mai 2011 - Contender - Photocopyright: Ralph Linow

Bei den Contender waren immerhin 14 Boote gemeldet, die dann aber doch nicht alle an der Starlinie erschienen. Hier gewann Hannes Seidel (SVPA) vor Andreas Voigt (SLRV) und Ralf Strzelecki (VSaW). Alle Ergebnisse und Weiteres zur Regatta findet Ihr  auf den Seiten des Fercher Segelvereins, der Ixylon-Klasse und der Contender-Klasse.

 

Laser SB3 - Torbay Open

Laser SB3 - Torbay Open - Photoccredit: Jean Border
Laser SB3 - Torbay Open - Photoccredit: Jean Border

04.05.2011 - 2 Wochen vor der Weltmeisterschaft der Laser SB3 boten die Torbay Open den Team die Möglichkeit zu einer ersten Testregatta auf dem WM Revier. Trotz Royal Weding Wahn in Großbritannien fanden sich 29 Team ein und konnten bei Starkwind und Welle ihre Fitness überprüfen. Sieger nach 3 Renntagen ist RSA 3469 Sprit of Cape Town mit Jim Asenathi am Steuer vor den Briten Burlten und Carveth auf den Plätzen. Mehr Infos auf der SB3 Website, Ergebnis hier und einen Haufen Bilder von den Torbay Open auf der Website von Jean Border.

 

Ammersee Skiffmania

Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC
Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC

04.05.2011 - Die Regattasaison hat begonnen und vielen Dank an die Leser von SailingAnarchy.de, die uns mit Lesestoff und Bilder von ihren lokalen Highlights versorgen! Auf dem Ammersee fand am letzten Wochenende die traditionsreiche Skiffmania des Diessner-Segel-Clubs statt.und Wallo Linne hat uns die folgenden Zeilen und Bilder geschickt.

Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC
Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC

Im vergangenen Jahr war die Regatta nicht so spektakulär wie vorletztes Jahr, aber in diesem Jahr war es wieder richtig gut. Auf der Deutschland Tour 2011 trafen sich elf Mannschaften der 18footer bei der Skiffmania des Diessner-Segel-Clubs. Vom 29.4. bis 1.5. 2011 segelten bei anspruchsvollen Bedingungen auf dem Ammersee die folgende Teams auf die Plätze: Erster wurde GER-46, Berlin Syndikat mit Steuermann Philipp Nocke, Paul Wiebel und Julius Adomeit. Platz zwei ging an GER-13, Mike Koeser, Latzi Meißner und Tom Eggersdorfer und auf dem dritten Platz kamen das Boote GER-33 mit Norbert Peter, Carlo Jurth und Marco Schürmann rein. Die großen Skiffs erhielten ab Samstag Gesellschaft durch die 14 Footer, 29er, 49er, Moth und Musto Skiff, hier die Endergebnisse der Regatta.

Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC
Skiffmania 2011 - Photocopyright: Fotos: Wallo Linne, DSC

 

Round the Island

RTI 2011  Spring - Photocopyright: SailingAnarchy.de
RTI 2011 Spring - Photocopyright: SailingAnarchy.de

02.05.2011 - Heute waren wir zum ersten Mal in diesem Jahr mit der kleinen Thompson unterwegs: Round the Island beim Briten! Bei Sonnenschein und lebhaften Nordostwind traten gestern ca. 30 Boote an, um die YS-Saison auf Unterhavel und Wannsee zu eröffnen. Der auf gute 4-5 auffrischende Wind mit Böen bis 6 Bft. sorgte für hartes Hängen an der Kreuz und schöne Vorwindritte unter Gennaker.

GTI 2011  Spring - Photocopyright: SailingAnarchy.de
GTI 2011 Spring - Photocopyright: SailingAnarchy.de

Wie in den vergangenen Jahren haben im letzten Winter die Sandbänke und Flachs rund um die Pfaueninsel wieder ihrer Wanderlust gefrönt. Die Regatta heißt nicht umsonst auch “Ground the Island”. In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal Hilfe von Außen gebraucht, um von dem uns noch vollkommen fremden Flach nördlich des Tonnenstrichs runter zu kommen. “Klar zur Wende!” kam noch klar und deutlich, dass “Ree!” konnte sich der Steuermann schon sparen ... Der Sand / Modder bremst uns zügig ein und schon saßen wir hoch, aber nicht trocken. Im zweiten Anlauf zog uns ein Motorboot der Wasserwacht des Roten Kreuzes vom Schiet runter und auf dem Heimweg meldeten wir uns bei der Wettfahrtleitung ab. Schade, damit haben wir uns um die Chance gebracht, die 12 kns auf der Logge vom ersten Gennakergang noch zu toppen.

GTI 2011 Spring - Topspeed - Photocopyright: SailingAnarchy.de
GTI 2011 Spring - Topspeed - Photocopyright: SailingAnarchy.de

 

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