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Cascais RC 44 Cup 2012

 

30.03.2012 - Beim Matchracemittwoch zeigte Ed Baird den anderen 14 Teams, warum er als Steuermann von Alinghi in 2007 den Americas Cup gewonnen hat: 6 Rennen, 6 Siege für das russische SYNERGY Team, da konnte auch Russell Coutts an Bord der ebenfalls unter russischer Flagge startenden KATUSHA nicht gegenanstinken. Das AEZ Team mit Markus Wieser als MR Pro schlug sich mit 3 Siegen bei 2 Niederlagen wacker und man durfte darauf hoffen, das die Österreicher diesen Schwung mit hinein in den Fleetraceteil des Cascais RC 44 Cup tragen. Nachdem das Team bei der letzten Regatta eine tolle Steigerung hingelegt und die Regatta auf dem 5. Platz beendet hatte, waren diese Erwartung auch nicht unberechtigt. Leider lief es gestern doch nicht so, wie man es als Fan sich wünscht: Platz 12, 12, 5 und 14, damit steht das Team AEZ auf dem vorletzten Platz in der Fleetrace Wertung. Hoffen wir darauf, dass es heute besser für die Österreicher läuft, ab Mittag wird auf der RC44 Website wieder eine LIveticker über die Wettfahrten informieren.

 

Crash, bumm, bäng!

 

25.03.2012 - Der Southern Ocean zeigt sich seit Tagen den Teilnehmern am Volvo Ocean Race von seiner häßlichen Seite. Fast könnte man den Eindruck gewinnen, dass die See lebt und mal kurz ihre Muskeln spielen läßt, um die Skippern und ihren Crews daran zu erinnern, dass eine Regatta durch dieses Seerevier kein Spaß ist und welches  beim Entwurf und Bau einer Rennyacht niemals unterschätzen werden darf.

Wenn man sich Video von Bord der TELEFONICA anschaut, versteht man gut, weshalb  die Bilanz der 6 VOR 70 gegen den Southern Ocean derzeit so aussieht: ABU DHABI ist nach Reparatur in Auckland zwar wieder zurück im Rennen, hingt aber lt. Racetracker fast 900 sm in einem komplett anderen Wettersystem hinter der Spitzengruppe her. SANYA: Ruderbruch und Rückkehr nach Auckland, vermutlich als Decksfracht nach Miami und damit raus für 2 Etappen. CAMPER: Nach einer Vorschottsreparatur unter Sturmbedingungen angeschlagen und gerade kommt die Meldung, dass CAMPER Puerto Montt an der chilenischen Pazifikküste für einen Reparaturstop anlaufen wird. TELEFONICA - Schäden, aber weiter im Rennen; GROUPAMA - Schäden, aber weiter im Rennen; PUMA - 1 Mann ausgefallen, weiter im Rennen. Alle Bericht von Bord dieser Yachten zeigen deutlich, dass Skipper und Navigatoren zur Zeit vor allem darauf achten, dass sie ihre Schiffe ohne Bruch gen Kap Hoorn segeln. Selbst der kleinste Schaden am Schiff oder Rigg kann auf dieser Etappe das Aus bedeuten. Und obwohl den Yachten derzeit nur 85-90 % ihres Leistungsvermögens abgefordert werden, kämpfen sie sich mit 20, 22 kns durch die gewaltigen Wellen und legen Etmals von 500 und mehr Seemeilen vor.

 

VOR - SANYA kehrt nach Neuseeland zurück

VOR - SANYA bricht Leg 5 ab - Screenshoot VOR Website
VOR - SANYA bricht Leg 5 ab - Screenshoot VOR Website

23.03.2012 - Die 5. Etappe beim VOR zeigt, weshalb die Teilstrecke durch den Southern Ocean rund Kap Hoorn als Königsetappe gilt: Wind- und Seegang strapazieren die Rennyachten und ihren Besatzungen bis an die Grenzen ihre Belastbarkeit. Und auch darüber hinaus: PUMA ist derzeit als Krankentransporter unterwegs nach Brasilien, SANYA ist auf dem Rückweg nach Neuseeland. Nachdem Skipper Mike Sanderson den Zwischenstopp in Auckland mit der ex-TELEFONICA BLUE an der Spitze des Teilnehmerfeldes verlassen hat, zeigte er, dass die gebrauchte SANYA noch nicht zu alten Eisen zu rechnen ist und durchaus ihre Chance auf gute Ergebnisse hat. Leider bracht ausgerechnet in dem Moment, als SANYA die virtuelle Führung auf dieser Etappe übernommen hatte, der Schaft eines Ruder ab und das Blatt verschwand im Meer. Durch das Ruderlager drang sofort Wasser in das Schiff ein und erst nach dem Abpumpen von 3-4 Tonnen Wasser konnte das Team mit dem Abdichten begingen. Nach der Inspektion des Schadens und abwägen seiner Möglichkeiten entschied sich Skipper Sanderson für die Rückkehr nach Neuseeland, um dort die erforderliche Reparaturen and Rumpf und Austausch des Ruders vorzunehmen. Damit setzt sich die Pannenserie auf Sanya leider fort, die bereits die erste Etappe per Fachter absolvierte und auf der zweiten Etappe wegen eines Riggschadens die erste Teilstrecke nach Malé abbrechen musste.

Derweil hat CAMPER die Spitze übernommen und zeigt, dass das Botin Design doch schnell sein kann. GROUPAMA und TELE sind ihr dicht auf den Fersen und auch PUMA hält den Kontakt. Diese 4 Yachten werden in dem gleichen Wettersystem nach Osten jagen und für mich sieht es danach aus, dass ABU DHABI ihre Hoffnungen darauf, dieses Wettersystem noch zu erwischen, begraben kann.

 

Neues Boot gesucht?

Flyer - Gebrauchtboot - Photocopyright: Einger
Flyer - Gebrauchtboot - Photocopyright: Eigner

22.03.2012 - Die Saison beginnt in wenigen Tagen und noch immer kein neues Boot unter dem Hintern? Lust auf eine sportliche Kielyacht aus der renomierten Knierim Werft? Etwas Komfort, aber doch vielmehr Racer als Cruiser? Dann ist der Neuzugang in unserer Rubrik Gebrauchtboot bestimmt mehr als einen Blick wert.

 

Klasse(n)arbeit!

22.03.2012 - Von der J80 Klassenvereinigung haben wir gestern die Information erhalten, dass sie dieses Jahr für jungen Teams in ihrer Klasse eine finanzielle Unterstützung anbieten kann. Insgesamt 1.500 EUR stellt die KV zweckgebunden für die Teilnahme an Regatten zur Verfügung; die an die Vergabe geknüpften Bedingungen ist ein maximales Alter von unter 25 Jahren oder noch in der Ausbildung. Die Frist für die formlose Bewerbung läuft am 30. April ab, bei 1,70 €/l Super an der Tankstelle ein guter Grund, sich an den PC zu setzen und fix die Bewerbung rauszuhauen.

 

Ostwärts

VOR Leg5 - D3 - Screenshot VOR Website
VOR Leg5 - D3 - Screenshot VOR Website

21.03.2012 - Die 5 Yachten der Spitzengruppe beim VOR sind von ihrem Südkurs  abgeschwenkt und positionieren sich nun für ihren Weg gen Kap Hoorn im Osten. In den nächsten Stunden wird die aktuelle Schwachwindzone durch das von Westen heranziehende Wettersystem weggeblasen werden und die Yachten wieder auf Fahrt bringen. Der bessere Wind in letzten 24 Stunden hat ABU DHABI geholfen, den Rückstand auf die Spitzengruppe deutlich zu reduzieren und es sieht so aus, als ob Ian Walker noch länger von der Wetterentwicklung profitieren kann.

 

Boot tut not

Sympathy 600 RT - XXL - Gebrauchtboot zu Verkaufen!
Sympathy 600 RT in XXL zu Verkaufen

20.03.2012 - Leicht, viel Segelfläche, super ausgestattet, mit Trailer und vom Eigner über die Jahre hinweg optimiert und sorgfältig gepflegt: Was braucht man mehr für die Segelsaison 2012? Diese Sympathy 600 RT hat dem Eigner und seiner Frau viel Spaß und Freunde während ihrer Urlaubsreisen auf der Ostsee als auch auf dem heimatlichen Senftenberg See in Brandenburg gemacht. Und wer in der DDR 3 Yachten selbst gezeichnet und gebaut hat, der legt bei einer Sympathy die Hände nicht in den Schoß, sondern überlegt, wie man das Kajütboot noch verbessern kann. Und so sind im Laufe der Jahre neben einem steiferen Mast, Fasthead Groß und überlappender Genua auch Kiel und Rumpf modifiziert worden. Der Hubkiel geht jetzt auf 1,60 m Tiefe und sorgt gemeinsam mit der die T-Bleiballastbombe von ca. 140 kg Gewicht für entsprechend mehr aufrichtendes Moment, was die Handhabung des Bootes für das Eignerpaar deutlich erleichterte. Und als Kiel, Bleibombe und Ruderblatt fertig war, wurde in nächsten Winter der Rumpf um etwa 60 cm auf jetzt ingesamt 6,62 m Bootslänge gestreckt. Kurz und gut, die May Be 3 von Jürgen Düwell ist die Sympathy 600 RT, welche die Werft leider nie gebaut hat. Aus eigener Erfahrung auf dem Boot kann ich jedem, der auf der Suche nach einem schnellen kleinen Kajütboot ist nur raten, Jürgen anzurufen und einen Besichtigungstermin zu vereinbaren.

 

Das Drama von ABU DHABI geht weiter ...

Abu Dhabi Ocean Racing shore crew working on the broken J4 bulkhead during leg 5 of the Volvo Ocean Race 2011-12, from Auckland, New Zealand to Itajai, Brazil.(Credit: IAN ROMAN/Volvo Ocean Race)
Reparatur an Bord der ABU DHABI in Auckland - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR

19.03.2012 - Skipper Ian Walker und seiner Crew an Bord der ABU DHABI klebt offenbar das Pech an dem Seestiefeln: Nachdem die Reparatur im Bugbereich 4 Stunden vor der geplanten Zeit abgeschlossen war, verliess die Yacht wieder den Hafen von Auckland. Sah der ursprüngliche Plan von Walker vor, dass ABU DHABI mit Volldampf zu den an der Kreuz kämpfenden Konkurrenten aufschliessen kann, hat ihm  die Wetterentwicklung einen dicken Strich durch seine Rechnung gemacht: Die Konkurrenz zieht 23 kns nach Südosten davon und der Falke aus der Wüste wettert die Sturmböen von 60 kns und mehr im Schutz des Hauraki-Golf ab. Mehr dazu hier im Blog von Walker

 

ABU DHABI bricht Leg 5 ab!

Abu Dhabi Ocean Racing, skippered by Ian Walker from the UK take down their headsail after sustaining damage to the J4 bulkhead, at the start of leg 5 from Auckland, New Zealand to Itajai, Brazil, during the Volvo Ocean Race 2011-12.  - Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
ABU DHABI nimmt das GS nach dem Bruch des J4 Schott runter - Photocoypright: PAUL TODD / VOR

18.03.2012 - “Nicht schon wieder!” ging mir durch den Kopf, als ich heute vormittag den Racetracker des VOR aufrief. 5 Yachten ziehen im Pulk nach Nordosten, ein Boot dreht den Bug in die Gegenrichtung und hält auf Auckland zu. Mit 16, 17 kns segelte ABU DHABI zurück zum Starthafen und auf der Volvo Ocean Race Website kann man lesen, warum. Das Schott, an dem die Genua 4 angeschlagen wird, hat sich komplett aus dem Rumpf gelöst und ohne dieses Segel wird keine vernünftiger Skipper die Königsetappe rund Kap Hoorn angehen. 50 Seemeilen von Auckland entfernt, dass Shoreteam noch vor Ort, die Entscheidung zum Abbruch der Etappe und Rückkehr nach Auckland viel Skipper Ian Walker nicht schwer. Er hofft, dass der Schaden in den nächsten 36 Stunden repariert ist und das Schiff dann die Verfolgungsjagd aufnehmen kann.

PUMA Ocean Racing powered by BERG, skippered by Ken Read from the USA, crashing through waves in heavy weather, at the start of leg 5 from Auckland, New Zealand to Itajai, Brazil, during the Volvo Ocean Race 2011-12. Credit: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

Welche Kräften die Yachten standhalten müssen, erkennt man an dem Bild von Paul Todd, dass zeigt, wie sich PUMA OCEAN RACING powered by BERG an der Kreuz durch den Seegang im Hauraki-Golf kämpft.

 

Homeboys vorne, die Zweite!

SANYA führt die VOR Flotte im Hafen von Auckland an - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR
SANYA führt die VOR Flotte im Hafen von Auckland an - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR

18.03.2012 - Es wird für Mike Sanderson und seine Crew an Bord des Underdog SANYA eine besondere Genugtuung gewesen sein, als der aus Auckland stammende Skipper mit seiner Gebrauchtyacht das Feld der 6 VOR Regattayachten anführte, die heute morgen auf den langen Weg von Auckland nach Itajai nach Brasilien geschickt wurden. Offenkundig hat Sanderson und seine zum Großteil aus Kiwi bestehende Crew ihre Revierkenntnisse über Strömung und lokale Winddreher am besten von allen Skippern nutzten können. Die Manöver an Bord der SANYA klappten einwandfrei, wogegen z.B. TELEFONICA und GROUPAMA an der zweiten Marktonne Probleme mit dem Bergen der Rollgennaker hatten und Plätze abgeben mußten.

Problem von TELE an der Tonne - Photocoypright: PAUL TODD/Volvo Ocean Race
Problem von TELE an der Tonne - Photocoypright: PAUL TODD/Volvo Ocean Race

Hier die Highlight-Zusammenfassung von dem Start, den viele Fans des VOR heute Nacht im Livestream verfolgt haben. Für die Durchschläfer gibt es die Langfassung hier auf dem YouTube Channel des VOR.

 

 

Homeboys vorne!

CAMPER siegt im In-Port-Race Auckland 2012 - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR
CAMPER siegt im In-Port-Race Auckland 2012 - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR

17.03.2012 - Die Fans von ETNZ hoffen inständig darauf, dass der Knoten bei Chris Nicholson und seinen Männer an Bord der CAMPER endlich platzt. Das spanisch - neuseeländischen Gemeinschaftsprojekt ist mit sehr großen Erwartung in das Volvo Ocean Race gestartet, doch obwohl das Team derzeit einen Platz auf dem Podium der Gesamtwertung besetzt, sind die Anhänger von ETNZ unzufrieden. “Verwöhnte Bande!” möchte man meinen, aber auch Teamchef Grant Dalton ist mit der bisherig gezeigten Leistung von Boot und der von ihm ausgewählten Crew unzufrieden. Etwas Balsam für die geschundenen Seelen hat Skipper Nicholson mit dem Sieg von CAMPER bei dem gestrigen In-Port-Race Aucklang zwar gespendet, aber der Sieg auf der Königsetappe rund Kap Hoorn würde dem Team die dringend benötige Luft für einen Angriff auf die noch dominierende TELEFONICA während der zweiten Hälfte des VOR verschaffen.

CAMPER siegt im In-Port-Race Auckland 2012 - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR
CAMPER siegt im In-Port-Race Auckland 2012 - Photocopyright: IAN ROMAN / VOR

In 3 Stunden wird in Auckland die Etappe von Neuseeland durch den Southern Ocean nach Brasilien angeschossen. Der Start wird per Livestream für alle Segelfans übertragen und bis dahin hier die Wiederholung vom dem Inport Race Auckland

 

 

Internationales Yacht Forum Hamburg 2012

IYFH 2011 - Forumsprecher - Photocredit: Veranstalter
IYFH 2011 - Forumsprecher - Photocredit: Veranstalter

16.03.2012 - In einer Woche ist es soweit: Das 3. Internationale Yacht Forum Hamburg startet am Freitagabend mit der Preisvergabe der GER-OO für die Saison 2011. Am Samstag, 24. März, und Sonntag werden die u.a. Jason Ker, John Corby, Andre Justin, Mark Mills und Torsten Conradi über die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Konstruktion und Design von Regattayachten informieren. Dazu kommen weitere Experten für z.B. das IRC-Rating System und Regattaorganisation, Doyle Segel ist mit Greg Marie vertreten, Nick White informiert über die Regattasoftware Expedition. Alles gute Gründe dafür, 19,00 EUR zu investieren und sich für das IYFH anzumelden.

 

Schnelles Boot sucht engagierte Crew für die Saison 2012

Nautica 450 - Photocoypright: TACTIX.de
NAUTICA 450 - Photocoypright: TACTIX.de

14.03.2012 - Zugegeben, es geht nicht um Olympia, aber dafür geht es auch ohne Einstweilige Verfügung, Stress mit dem DSV oder dem DOSB und selbstverständlich besteht keinerlei Anspruch auf die Berücksichtigung Eurer Bewerbung bei der Vergabe einer Nautica 450 für die Saison 2012. Dafür liegt es aber auch ganz alleine bei Euch, Euren Ideen, Vorstellungen, Engagement und Talent, ob Eure Bewerbung es schafft, die Fa. TACTIX YACHTING SOLUTIONS aus Berlin davon zu überzeugen, dass ihr das richtige Team seid, dem für die Segelsaison 2012 kostenfrei ein modernes 2-Mann Skiff für eine Nautica 450 Kampagne zur Verfügung gestellt wird. Mehr Infos findet ihr in der Ausschreibung von TAXTIC zum dem Projekt, mein Rat an alle zwischen 16-26jährigen SeglerInnen ist schlicht und einfach: Lesen, Bewerbung runterhämmern und Email an TACTIX!

Ausschreibung TACTIX für Nautica 450 Team 2012

 

Im Ziel

VOR - GROUPAMA 4 gewinnt Leg 4 - Photocopyright: IAN ROMAN/Volvo Ocean Race
VOR - GROUPAMA 4 gewinnt Leg 4 - Photocopyright: IAN ROMAN/Volvo Ocean Race

11.03.2012 - Am Ende der bislang spannendsten Etappe des Volvo Ocean Race sicherte sich Franck Cammas und seine Crew auf GROUPAMA 4 den Sieg in Auckland. Die Yacht aus Frankreich erreichte nach 19 Tagen und 15 Stunden das Ziel in Neuseeland mit mehr als einem halben Tag Vorsprung auf PUMA OCEAN RACING powered by BERG.

VOR -  Franck Cammas /  GROUPAMA 4 gewinnt Leg 4 - Photocopyright: IAN ROMAN/Volvo Ocean Race
VOR - Franck Cammas gewinnt Leg 4 - Photocopyright: IAN ROMAN/Volvo Ocean Race

Cammas und sein Navigator Jean-Luc Nélias trafen am 7. Renntag die richtige Entscheidung, als sie nicht weiter bei der zu dem Zeitpunkt führenden CAMPER blieben, sondern auf einen nördlicher Kurs abschwenkten, um die dort in Richtung Osten stürmende PUMA zu decken. Damit brachten sie die Yacht in eine Position, die es Cammas erlaubte, als Spitzenreiter die übrigen Boote stets unter Kontrolle zu behalten.

PUMA - VOR Leg 4 vor Neuseeland - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race
PUMA - VOR Leg 4 vor Neuseeland - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race

Hinter PUMA lieferten sich TELEFONICA und CAMPER ein enges Rennen entlang der Ostküste von Neuseeland und mitunter hatte man den Eindruck, dass CAMPER seinen Heimvorteil ausspielen könnten. Am Ende behielt Iker Martinez die Nerven und brachte TELEFONICA mit 93 Sekunden! Vorsprung gegenüber den Lokalmatadoren aus Neuseeland über die Ziellinie.

TELEFONICA vor CAMPER - VOR Leg 4 vor Neuseeland - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race
TELEFONICA vor CAMPER - VOR Leg 4 vor Neuseeland - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race

Nur eine halbe Stunde später als das spanische Duo erreichte ABU DHABI unter Skipper Ian Walker die Ziellinie. ABU DHABI hat in dem Rennen einen guten Speed gezeigt, konnte sich aber keinen Vorteil erarbeiten, der für einen Platz auf dem Siegerpodest gereicht hätte.

ABU DHABI  - VOR Leg 4 - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race
ABU DHABI  - VOR Leg 4 - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race

35 Minuten nach ABU DHABI erreichte SANYA als 6. und letztes Boot das Ziel in Auckland. VOR-Gewinner Mike Sanderson und seine Crew haben mit dem einzigen Gebrauchtboot in der Flotte des VOR eine sehr gute Etappe gesegelt und auf diesem anspruchsvollen Teilstück gezeigt, dass SANYA trotz ihres bekannten Leistungsdefizit gegenüber den Neubauten als Underdog durchaus eine Chance hat.

SANYA - VOR Leg 4 - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race
SANYA - VOR Leg 4 - Photocredit: IAN ROMAN / Volvo Ocean Race

 

UPDATE: GROUPAMA gewinnt Leg 4 des VOR

VOR-L4-Groupama4 im Ziel - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4-Groupama4 im Ziel- Photocredit: Screenshot VOR Website

10.03.2012 - Franck Cammas und seine Crew haben es geschafft: GROUPAMA 4 gewinnt überlegen die 4. Etappe des Volvo Ocean Race von Sanya nach Auckland! Mehr auf der Website des VOR und bei GROUPAMA.

 

Nur noch wenige Seemeilen bis ins Ziel

VOR-L4-Groupama4 kurz vor Auckland - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4-Groupama4 kurz vor Auckland - Photocredit: Screenshot VOR Website

10.03.2012 - Die vierte Etappe des Volvo Ocean Race steht kurz vor seinem Ende und GROUPAMA unter Skipper Franck Cammas wird seinen ersten Sieg einfahren. Die Franzosen haben mit einem kleinen Schaden am Bug zu kämpfen. Nach einer Kollision mit einem UFO tritt dort Wasser ins Vorschiff ein und sammelt sich vor dem Kollisionsschott an. Von GROUPMA gibt es dazu ein neues Video, dass zeigt, wie die Crew das Wasser aus dem Vorschiff, welches offensichtlich als Mülleimer dient, nach und nach aus dem Boot heraus schafft, eine wahre Drecksarbeit und ich bin mir sicher, dass die Mannschaft froh sein wird, die Kiste in Auckland an die Shorecrew zum Aufräumen, trocken und Reparatur zu übergeben. Ab 3:16 hat das VOR Mediateam die ersten Bilder angefügt, die von einem Helikopter aus geschossen wurden, als GROUPAMA die Nordspitze von Neuseeland erreicht hat.

 

Ca. 100 sm zurück kämpfen PUMA, TELEFONICA und CAMPER um Platz 2 und 3. PUMA konnte sich in den letzten Stunden etwas absetzen und hat eine gute Chance, Auckland als Zweiter zu erreichen. Zwischen den beiden spanischen Booten sieht es für mich danach aus, dass TELEFONICA die Kontrolle über CAMPER behalten wird vor den Neuseeländern von ETNZ im Ziel einlaufen wird.

VOR-L4-Verfolger - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4- Verfolger - Photocredit: Screenshot VOR Website

 

VOR - Update

VOR-L4-Groupama4 in Front - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4-Groupama4 weiter n Front - Photocredit: Screenshot VOR Website

09.03.2012 - Nach zweieinhalb Wochen auf hoher See hat für die 6 Rennyachten beim Volvo Ocean Race die Endphase der 4. Etappe von Sanya nach Auckland begonnen. An der Spitze wird Franck Cammas und seine Crew nicht mehr anbrennen lassen und sich den ersten Sieg auf einer Ozeanetappe holen. Die Franzosen haben ein smartes Rennen gesegelt und werden, falls ihnen nicht noch ein UFO oder Riggbruch dazwischen kommt, dafür zu Recht in Neuseeland feiern dürfen.

VOR-L4-Verfolgergruppe - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4-Verfolgergruppe - Photocredit: Screenshot VOR Website

Die vierte Etappe hat sich für viele Fans des VOR als das bislang spannendste Teilstück des VOR präsentiert. Vergessen wir den holprigen Auftakt mit einer Halbtagesetappe und anschließender Zwangspause. Nach dem Neustart entwickelt sich ein taktisch anspruchsvolles Offshore - Rennen, in dem fast jedes Team mal glänzen konnte. Derzeit liefern sich PUMA und die wiederauferstandene TELEFONICA ein spannendes Matchrace um Platz 2, wobei sie CAMPER nicht aus den Augen verlieren dürfen, deren Crew in den ihnen vertrauten neuseeländischen Gewässern für eine Überraschung gut sein könnte. Gut zu wissen, dass in dem VOR - Racetracker nun der “LIVE” Button scharfgeschaltet worden ist und damit aktuellere Daten verfügbar sind.

 

VOLVO OCEAN RACE

VOR-L4-Groupama4 in Front - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4-Groupama4 in Front - Photocredit: Screenshot VOR Website

06.03.2012 - Die 4. Etappe des Volvo Ocean Race von Sanya an Auckland neigt sich dem Ende zu. Alle 6 Yachten sind noch im Rennen und laufen nach ihren mehr oder wenige großen Splitts wieder auf eine Punkt zusammen. Der Katzensprung nach Norden lieferte PUMA zu Beginn der Etappe viel Aufmerksamkeit und brachte Kenny Read mit viel Wind und entsprechendem Bootspeed wieder zurück in Schlagdistanz zu den Spitzenreitern CAMPER, GROUPAMA und Überraschung: ABU DHABI. Mit dem Eintauchen in die Inselwelt des Westpazifiks ergaben sich für die Skipper der Boote und ihre Navigatoren weitere Optionen, den optimalen Kurs nach Neuseeland zu finden. Die Teams, die am weitesten im Osten standen hatten sich die besten Chancen für die Restdistanz nach Neuseeland erarbeitet und Franck Cammas zieht mit GROUPAMA souverän an der Spitze des Feldes nach Süden. Die Überraschung auf dieser Etappe ist für mich die Leistung von TELEFONICA, welche nach schwachen Beginn sich durch mutige taktische Entscheidung von dem letzten auf den dritten Platz vorgearbeitet hat und durchaus eine Gefahr für die zweitplazierte PUMA werden kann.

VOR-L4-TELE kommt ran - Photocredit: Screenshot VOR Website
VOR-L4-TELE kommt ran - Photocredit: Screenshot VOR Website

 

Einheitsklasse

Melges 32 - WM  Miami Beach - Photocopyright: Joy  Dunigan / Melges 32 Class
Melges 32 - WM Miami Beach - Photocopyright: Joy  Dunigan / Melges 32 Class

04.03.2012 - In Deutschland ist das Eis auf dem Rückzug und der Duft von VC 17 sticht einem in die Nase, wenn man den Segelclub besucht. Eindeutige Zeichen dafür, dass der Winter sich dem Ende zuneigt und die Saison 2012 bald los geht.

Melges 32 - WM  Miami Beach - Photocopyright: Joy  Dunigan / Melges 32 Class
Melges 32 - WM Miami Beach - Photocopyright: Joy  Dunigan / Melges 32 Class

Im Süden der USA ist man schon viel weiter und vor Miami Beach segeln bis einschließlich heute 26 Teams in der Melges 32 Klasse um die Miami Championship. Mit dabei sind neben den Amerikanern auch einigen Teams aus Großbritannien, Bermuda, Italien, Japan und ein Team aus Österreich.

Melges 32 - WM  Miami Beach - Photocopyright: Joy  Dunigan / Melges 32 Class
Melges 32 - WM Miami Beach - Photocopyright: Joy  Dunigan / Melges 32 Class

Mit einer starken Leistung am zweiten Tag der Regatta schob sich Alec Cutler von den Bermudas mit einem Punkt Vorsprung auf John Porter an die Spitze des Feldes. Noch mehr Bilder von der Regatta auf dem Traumrevier vor Florida auf der Website der Klasse.

 

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