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Auweia 2 - Chinesische Reisnudeln?
Photocredit: Guo Chuan/Green Dragon Racing/Volvo Ocean Race
22.01.2009 - Nee, keine fernöstliche Spezialitäten anstatt der üblichen Trockennahrung an Bord der GREEN DRAGON auf der 4. Etappe des VOR nach Quingdao. Skipper Ian Walker präsentiert hier die Überreste des gebrochen Vorstag des irischen-chinesischen Renner, dass heute bei 17 kns Wind und hackiger Welle an der Kreuz gebrochen ist. Das Rigg konnte gerettet werden, da blitzschnell alle Schoten losgeworfen wurden und der Mast mit den Spifallen gesichert wurde. Auf dieser Etappe waren Raumkurse sowieso nicht vorausgesehen, aber in den nächsten 24-36 Stunden erwartet das Teilnehmerfeld Starkwind auf die Nase. Nicht das, was ich gerne mit einem notdürftig gesicherten Rigg erleben möchte.
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Auweia
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22.01.2009 - Ende November 2008 erklärt die Audi AG, dass sie aufgrund der bekannten Probleme der Automobilbranche ihr vertraglich auf ein Jahr fixiertes Engagement bei dem einzigen deutschen TP 52 Projekt PLATOON von Eigner Harm Müller-Spreer nicht verlängern wird. Mit dieser Entscheidung hat sich wohl eine nationale Kampagne für den 33. Americas Cup unter der Leitung von Jochen Schümann und den Kern des TEAM GERMANY erledigt. Aber offensichtlich hat man in Ingolstadt noch mal nachgedacht und Überraschung: Es ist doch noch was Geld in der Kasse! Und deshalb wird das große Audi Logo nun während der im Februar in Auckland stattfindenden Louis Vitton Pacific Series auf den Segeln der italienischen LUNA ROSSA - PRADA prangen. Aber nicht nur für die großen Yachten hat sich was Geld in den Taschen von Audi gefunden, auch die Melges 20 darf sich freuen: Offensichtlich hat Audi Italien das Potenzial des neuen 3-Mann-Sportbootes für sich entdeckt und ist bei der Klasse als Namensponsor eingestiegen! Gut für Melges, gut für Audi und gut für die Segelsportler, die sich für diese in den Anfangsschuhen steckende Klasse interessieren.
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Schön groß
Photocopyright: SailingAnarchy.de
21.01.2009 - Ein erster Appetithappen von meinem Ausflug zur BOOT nach Düsseldorf und ich gestehe ohne rot zu werden, dass mich die CONTAINER in Halle 17 tief beeindruckt hat. Die erste deutsche STP 65 ist mehr als nur groß; ich finde, dass Boot sieht großartig aus, kraftvoll und schön zugleich und ich bin gespannt, wie das neue Projekt von Udo Schütz sich in diesem Jahr im Mittelmeer auf den großen Regatten schlagen wird. Und ebenfalls in Halle 17 findet die leistungsorientierten Segelfreunde mit der CQ-6 der niederländischen LinQ Werft einen weiteren Höhepunkt der diesjährigen BOOT. Keine 6 Meter lang, aber 2,27 m breit, dazu mit Kippkiel, Canard und Carbonmast ausgerüstet, kommt dieser Miniracer wie ein Bullterrier daher: Kompakte Kraft und Energie ohne Ende. Anschauen, sagen, dass ihr auf SailingAnarchy.de von dem Boot gelesen und die Bilder gesehen habt und vereinbart einen Termin zum Probesegeln!
Photocopyright: SailingAnarchy.de
Im Laufe des Tages wird heute noch ein ausführlicher Bericht zur BOOT 2009 nachgeschoben werden, schaut also bitte später noch mal bei uns rein.
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BOOT Düsseldorf 2009
20.11.2009 - “ACHTUNG, ACHTUNG, Flug AB 6439 von TXL nach DUS steht jetzt für Sie zum Abflug bereit ...” Morgen mach ich mich in aller Frühe auf den Weg nach Düsseldorf, um mir auf der BOOT selbst einen Eindruck von der wirtschaftlichen Lage in der Wassersportbranche zu machen. Mal hört und liest ja überall, dass in diesem Jahr der Kundenauftrieb in den Messehallen sehr verhalten ausfällt. Trotzdem freue ich mich auf den Kurzurlaub vom seglerischen Winterlager und bin gespannt, was es an interessanten Booten zu entdecken gibt. Bilder und Bericht, so es was Berichtenswertes gibt, folgt am Donnerstag.
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Eine Kreuz nach China
Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race
18.01.2009 - Heute wurden in Singapur die sieben noch im Volvo Ocean Race befindlichen Rennyachten auf die 4. Etappe der Regatta nach Qingdao in China geschickt. Der Start bei gutem Wind und klarer Sicht gab der Crew einen Vorgeschmack auf eine elend lange Kreuz gegen die vorherrschenden Passatwinde nach Norden.
Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race
Und schon kurz nach dem Start zeigte sich das mittlerweile gewohnte Hackordnung im Teilnehmerfeld ein: ERICSSON 4 und PUMA segeln vor ihrer Verfolgern E3, den TELEFONICA Yachten, GREEN DRAGON und DELTA LLOYD. Nach gut 12 Stunden segeln die Yachten wie zu erwarten war jetzt wie auf einer Perlenkette aufgereiht nach Nordosten. PUMA hat sich einen Vorsprung von 1 sm auf ERICSSON 4 erarbeitet, auf dem dritten Platz hat sich die TELEFONICA BLUE vor ERICSSON 3 geschoben. Es folgen TELE BLACK vor DELTA LLOYD, die mit GREEN DRAGON die Plätze am Ende des Feldes getauscht hat.
Photocredit: Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race
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Geschafft!
Sodeb´O - Thomas Coville Ankunft in Frankreich, Photocredit: Thierry Martinez
17.01.2009 - Winterzeit ist Rekordzeit. Jedenfalls dann, wenn man den Ehrgeiz hat, die Welt in einem Segelboot zu umrunden. Und weil Franzosen besonders ehrgeizig sein können, stellen sie immer wieder Projekte auf die Beine, um diese an sich schon gewaltige Herausforderung alleine und nonstop zu bewältigen. Als Thomas Coville am 18. November 2008 in See stach, wollte er nicht nur die Welt auf dem 105 Fuß langen Trimaran Sodeb´O umrunden, sondern auch den Rekord von Francis Joyon brechen. Sein Landsmann hat 2007 mit der IDEC die Erde in unglaublichen 57 Tagen und 13 Stunden umrundet und damit die Messlatte verdammt hoch gelegt. Um diese Zeit zu knacken braucht man als Skipper nicht nur ein Spitzenboot, sondern neben Mut und Können als auch eine ordentliche Portion Glück. Glück, dass man auf dem Ozean von Kollisionen mit Container, Walen oder Treibeis verschont bleibt. Glück, dass man zwei Monate lang in den optimalen Wettersysteme segeln kann, die man braucht, um diese Reise in knapp zwei Monaten zu schaffen. Von Beginn an lag Coville hinter den Vorgaben von Joyon zurück, auch sein neuer Weltrekord mit 628,5 sm innerhalb von 24 Stunden am 07. Dezember 2008 konnte daran nichts ändern. Nach der Passage von Kap Horn zwang ihm das St. Helena Hoch einen Kurs auf, der einen erfolgreichen Angriff auf Joyon Fabelzeit fast unmöglich machte. Heute vormittag erreichte Thomas Coville nach 59 Tagen, 20 Stunden und 47 Minuten auf See die imaginiere Ziellinie vor der Bretagne und ist nun nach Francis Joyon und Ellen MacArthur der dritte Mensch, der die Welt einhand unter Segeln und nonstop in weniger als 60 Tagen umrundet hat. Insgesamt segelte Coville auf seiner Route 28.125 sm, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,6 kns ergibt. Er war zwar schneller als Joyon, aber dieser musste bei seiner Weltumrundung über 1.700 sm weniger segeln. Und diese, den Wettersystemen geschuldeten zusätzlichen Meilen, sind am Ende die drei Tage, die Coville für eine neue Bestmarke gefehlt haben.
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Ein bisschen Spaß muss sein ...
Photocredit: PHIL REID/The Dominion Post
17.01.2009 - Nein, Anarchist Boris Herrmann hat nicht innerhalb von 32 Tagen auf der BELUGA RACER im Souther Ocean den korrekten Umgang mit einer Klobrille verlernt. Der schwarze Halsschmuck ist der Grund, weshalb Boris auf den letzten Meilen bis zum Ziel vor Wellington bei 30 kns Wind in den Mast steigen musste. In einer missglückten Halse zerbrach der Kragen des Spinnakerbergeschlauches, dass Segel wickelte sich um die beiden Vorstags und ließ sich nicht mehr bergen. Also blieb Boris nicht anderes übrig, als sich im Masttop herum schleudern zu lassen und Fall und Kragen mit dem Messer frei zu schneiden.
Felix Oehme und Boris Herrmann auf der Pier im Hafen von Wellington, NZ, Photocredit: PGOR
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BOOT Düsseldorf 2009
16.01.2009 - Die Welt des Wassersports schaut ab morgen für die nächsten Tagen nach Düsseldorf und versucht auf der BOOT die Zeichen an der Wand zu deuten: Milliardäre schmeißen sich von den Zug, Bankchefs erleiden Kreislaufzusammenbrüche, Daimler meldet Kurzarbeit an, Dehler ist insolvent und ETAP steht auf der Kippe. Okay, dass ist die eine Seite der Münze. Auf der anderen Seite steht aber die Lust und der Spaß am Wassersport, neue Projekte wie die LinQ CQ-6 oder OPUS und Segler, die derzeit lieber anstatt in einem Neuboot ihrer bewährten, aber bezahlten Segelyacht einen neuen Satz Segel gönnen, die abgenagten Klemmen auswechseln oder Takelage und Rigg auf den aktuellen Stand der Technik bringen. Und diese Eigner sollten keine Order platzieren, bevor sie nicht ein Angebot von unserem neuen Werbepartner Wendel & Rados eingeholt haben. Wendel & Rados haben sich in den letzten Jahren zu einen der größten und leistungsfähigen Yachtausrüster in Deutschland entwickelt, die alleine für HANSE und MOODY ca. 1.000 Yachten im Jahr riggen. Aber Wendel & Rados können noch viel mehr als nur Masten stellen: Die Ausrüstungen von Booten zu individuellen Einzelstücken, sei es durch den Einbau von maritimer Technik oder der Ausstattung unter Deck mit hochwertigen Entertainmentsystemen mit versenkbaren Flatscreens und fetten Soundanlagen, ist eine weitere Stärke der Yachtausrüster aus Greifswald.
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Oops, sie haben es schon wieder geschafft!
Beluga Racer im Ziel in Wellington - Photocredit: PGOR
16.01.2009 - Boris Herrmann und Felix Oehme schreiben ihre Namen mit dicken Buchstaben in die Geschichte des deutschen Segelsports: Um 15:01 Uhr deutscher Zeit kreuzten sie am Donnerstag mit der BELUGA RACER als Sieger der zweiten Etappe des PGOR über die Ziellinie vor Wellington, Neuseeland. Herzlichen Glückwunsch zu ihrem großartigen Erfolg nach 32 Tagen auf See! Und kein Wunder, dass Boris Herrmann für seine Leistung in 2008 einer der Kandidaten für den “German Offshore Award” der German Offshore Owners Association ist.
Beluga Racer im Ziel in Wellington - Photocredit: PGOR
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QUO VADIS AUDI?
Luna Rossa - AUDI - Photocopyright: Pierre Orphanidis, ValenicaSailing.com
15.01.2009 - Offensichtlich ist das Ende des Sponsoring des TP 52 Projektes PLATOON von Harm Müller-Spreer nicht das Ende von AUDI als Sponsor im Americas Cup. In Valenica segelt die LUNA ROSSA - PRADA mit einem fetten AUDI Logo im Großsegel und bereitet sich auf seine Teilnahme an der LVPS vor, die Anfang Februar in Auckland stattfinden wird. Wir haben gehört, dass Valencia ein LKW etliche brandneue AUDIs ausgespuckt hat, die nun mit deutschen Kennzeichen im Hafen stehen. Man hört auch, dass Jochen Schümann über das Hafengelände schlendert ... AUDI selbst bleibt bislang stumm und hat auf unsere Email noch immer nicht geantwortet. Wir bleiben am Ball und sind gespannt, was am Ende rauskommt.
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23 % mehr Länge und Volumen!
Photocredit: Dave Kneale/Volvo Ocean Race
15.01.2009 - Hört sich an wie die Spam-Mail eines dubiosen Pillenversenders aus Fernost, ist aber der Kern der Meldung, dass das VOR Team TELEFONICA BLACK beschlossen hat, dass Leistungspotential des Bootes auf raumen Kursen bei Starkwindbedingungen zu steigern. Pedro Campos, Leiter des TELEFONICA Team, spricht davon, dass sie seit Oktober letzen Jahres diese Option durchgespielt und jetzt entschieden haben, den für den Rudertausch fälligen Abzug von 3 Wertungspunkten zu riskieren. Vorsichtshalber überprüfen Sie die Behauptungen ihres Designers betreffs der Leistungssteigerung auf dem B-Boot der spanischen Kampagne. Nach dem Ende der am kommenden Sonntag startenden 4. Etappe des Volvo Ocean Race nach China wird dann geprüft, ob diese Umrüstung auch auf TELEFONICA BLUE erfolgen wird.
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The missing LinQ?
14.01.2008 - In den Niederlanden hat sich ein engagiertes Team zusammen getan, um die Vorzüge des Kippkiel auch Seglern nahe zu bringen, die nicht mit einem VO70, Open 60, Mini-/ MaxiMaxi Racer oder OUTSIDER über die Wellen glitschen dürfen. Als Techniker des siegreichen ABN AMRO Volvo Ocean Race Team hat Jurian Rademaker , Chef von LINQ Boats, viel Erfahrungen mit Kippkielracer gewonnen. Gemeinsam mit weiteren Experten, u.a. SCHICKLER TAGLIAPIETRA Yacht Engineering, wurde in den letzten Monaten die Idee einer bezahlbaren High-Tech Segelyacht ausgearbeitet. Nach ausführlichen Test ist das Ergebnis des Entwicklungsprozesses jetzt serienreif und wird ab kommenden Samstag auf der BOOT in Düsseldorf zu bewundern sein. Hier die Pressemitteilung von LINQ Boats zu ihrer CQ-6:
Weltpremiere: LINQ Boats präsentiert spektakuläres offenes Canting-Kiel Boot
Auf der BOOT Düsseldorf 2009 wird LINQ Boats der Öffentlichkeit das erste 6 Meter lange und in Serie gebaute Canting-Kiel Boot, die CQ-6, präsentieren. Mit diesem Boot der jungen und ambitionierten Werft kann jeder Segelliebhaber das spektakuläre High-Tech Segeln aus dem VOLVO OCEAN RACE erfahren.
LINQ CQ-6 - Photocopyright: LINQ Boats, NL
Die Canting-Kiel Technik erfreut sich zunehmender Beliebtheit, aber Serienboote mit dieser Technik gab es bis jetzt erst ab 9 Meter Schiffslänge. Die Lücke wird nun von der niederländische Werft LINQ Boats geschlossen, die das Boot mit einem Experten Team nach einem Jahr Forschung und Entwicklung gebaut hat. In das Design sind auch die Erkenntnisse aus dem Bau der ABN AMRO Yachten (Gewinner des letzten Volvo Ocean Race 2005-2006) eingeflossen.
LINQ präsentiert mit der CQ-6 ein Boot, dass durch die Canting-Kiel Technik mehr Segelfläche tragen kann als vergleichbare Boote. Dies führt dazu, dass die CQ-6 sehr schnell und spektakulär segelt, gleichzeitig aber sicher und gut kontrollierbar bleibt. Bei diesem Boot geht es um Geschwindigkeit! Bereits bei einer leichten Brise von gerade mal 8 kns beginnt diese Rennmaschine schon zu gleiten! Mit diesem Boot werden für Segler Geschwindigkeiten von über 15 Knoten zur Normalität. Darum gilt nicht zuletzt der Slogan, „the stunning sailing Experience“. Trotzdem segelt die CQ-6 bei diesen hohen Geschwindigkeiten nicht unruhig, da das Boot sich aufgrund der moderne Rumpfform und den komfortabel zu bedienenden Canting-Kiel sehr einfach und aufrecht segeln lässt. Mit einem Knopfdruck bewegt man den Kiel nach Luv und erhöht so die Stabilität des Bootes beim Segeln.
LINQ CQ-6 - Photocopyright: LINQ Boats, NL
Einige der modernsten Techniken im Segelsport sind in diesem Boot vereint: Canting Kiel, drehbarer Carbonmast und ein PBO Rigg machen die CQ-6 zu einem revolutionären Boot. LINQ entwickelte dieses Boot für den ambitionierte Segler, die sowohl auf der Regattabahn aber auch sonst atemberaubend schnellen Segelspaß erleben wollen. Aufgrund seiner einfachen Handhabbarkeit eignet sich das Boot auch hervorragend für Segelschulen oder Event Veranstalter, die ihren Kunden spektakuläres Segeln wie im Grand-Prix Yachtsport bieten wollen. Der Kiel kann eingefahren werden, so dass sich das Boot auch einfach transportieren lässt. Obwohl beim Bau dieses High-Tech Bootes nur sehr hochwertige Materialien und Komponenten verwendet werden kann es dank sehr effektiver Baumethoden günstig angeboten werden. Außerdem besteht für die CQ-6 eine strenge Klassenregel, die weitere Modifikationen stark einschränkt, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.
LINQ CQ-6 - Photocopyright: LINQ Boats, NL
LINQ Boats ist die neu gegründete Werft des Niederländers Jurian Rademaker. Rademaker war Techniker beim ABN AMRO Volvo Ocean Race Team und als Projektleiter für den Bau einer nach besonderen Kundenwünschen gebauten Canting-Kiel Yacht verantwortlich. LINQ arbeitet mit einem Team von Experten kontinuierlich an der Entwicklung seiner Boote und plant die Einführung weiterer Modelle. Um die CQ-6 als Einheitsklasse populär zu machen, wird das Boot auf einigen großen Segelevents der kommenden Saison zu sehen sein. Außerdem plant LINQ Boats für das Jahr 2009 eine Roadshow und Events zur Einführung der CQ-6 in Europa. Ab der BOOT Düsseldorf können die Aktivitäten von LINQ auch im Internet unter LINQ Boats verfolgt werden.
Okay, schauen Euch diesen spannenden Pocketracer in Düsseldorf an, Ihr findet die LINQ CQ-6 in Halle 17 A 55.
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Beluga weiter in Front
Photocredit: Beluga Racer.com
12.01.2009 - Hier das letzte Update von Boris Herrmann und Felix Oehme von Bord der BELUGA RACER. Die zwei verteidigen mit Zähnen und Klauen ihren knappen Vorsprung in dem Portimão Global Ocean Race vor den beiden Chilenen auf der Desafio Cabo de Hornos. Noch sind es knappe 900 sm bis Wellington und es sieht so aus, als ob die beiden Deutschen das Etappenziel vor den Chilenen erreichen werden.
Mit jedem Tag wird es nun ein paar Grad wärmer, inzwischen fast 20 °C. Der Wind weht beständig unter 20 Knoten und wartet nicht mehr mit 40-Knoten-Überraschungen auf. Wellen und Windrichtung gehen konform. Blauer Himmel. Wir nähern uns mit bestem Segelwetter der neuseeländischen Südinsel an. Heute sind wir genau vier Wochen unterwegs. Seid dem haben wir etwa 120 Längengrade überquert und damit fast die Hälfte der Welt umrundet. Für die nächsten Tage erwarten wir mäßige Winde und es scheint mir, dass es darum gehen wird, nicht in einer Schwachwindzone stecken zu bleiben. Denn was das bedeutet, haben wir in den letzten zwei Tagen erlebt. Segelt ein Team nur einen Tag eine Durchschnittsgeschwindigkeit, die 2 Knoten unterhalb der Konkurrenz liegt, so büßt er 48 Seemeilen ein. Für die Ostseesegler unter uns: Das ist weiter als Travemünde - Fehmarn und für die Nordseesegler unter uns: Das ist weiter als Cuxhaven - Helgoland. By the way: Die verbleibende Restdistanz von etwa 900 Seemeilen entsprechen etwa 30 mal der Strecke Travemünde - Fehmarn. Dabei fühlen wir uns schon fast am Ziel. Die Relationen für Distanzen haben sich für mich während dieser Regatta sehr verändert. Ansonsten sind die letzten Tage erstaunlich angenehm ereignislos. Toi Toi Toi. Das Boot zeigt keine Ermüdungs- oder Ausfallerscheinungen und segeln Meile für Meile der Ziellinie vor Wellington entgegen. Bis dahin heißt es: Augen auf vor chilenischen Annäherungsversuchen und Schwachwindgebieten. - FELIX
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