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Düsseldorf 2008 - Die Aussteller sind zufrieden

B38SL - Düsseldorf 2008 - Photocopyright:www.sailinganarchy.de
Photocopyright:www.sailinganarchy.de

29.01.2008 - Der Trend zum Daysailer ist ungebrochen und die italienische Werft B-Yachts stellte auf der Messe ihre Brenta 38 SL aus. Bereits im letzten Jahr war diese auch optisch beeindruckende Yacht eines der Highlights auf der Bootsaustellung gewesen. In diesem Jahr zeigte B-Yacht gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner für den deutschsprachigen Raum, die Fa. Yachtworks aus Nussdorf am wirklich schönen Attersee eine neue Variante dieser eleganten Segelyacht. Der Zusatz “SL” ist die Abkürzung für “Silver Lake” und gibt einen Hinweis auf einen reduzierten Tiefgang des neuen Modells. Statt des 2,25 m tiefen Standardkiel wird die B 38 SL mit einem Kiel von nur 2,00 m ausgeliefert. Um die Leistungsfähigkeit des Bootes aber trotzdem hoch zu halten, wurde Gewicht reduziert und z.B. ein PBO-Rigg installiert.

B38SL - Düsseldorf 2008 - Photocopyright: www.sailinganarchy.de
Photocopyright:www.sailinganarchy.de

Außer der Brenta 38 haben die Anarchisten auf der Messe noch andere interessante Segelboote entdeckt. Klaus Schmidt war so nett und hat mir seine Messeeindrücke per Email rübergeschickt. Seinen Bericht werde Ihr in den nächsten Tagen hier lesen können.

 

Der Anfang vom Ende?

Copyright: Richard Walch / United Internet Team Germany
Photo: Richard Walch / United Internet Team Germany

27.01.2008 - Das deutsche America´s Cup Syndikat UITG macht Nägel mit Köpfen und hat allen Seglern die Verträge zum 31.03.2008 gekündigt bzw. auslaufen lassen. Diese Meldung wurde gestern zuerst von FOCUS gebracht, Spiegel-Online hat sie dann ebenfalls  auf der Sportseite. Von ValenciaSailing wurde uns diese Information bestätigt. Pierre Orphanidis sagte uns, dass nur noch das Designteam um Jason Ker an der Arbeit ist. Heute traf die Presseerklärung von UITG ein, welche diese Info bestätigt. Lt. Syndikatschef Michael Scheeren handelt es sich aber nicht um das Aus für das Team, doch infolge der Rechtsstreitigkeiten zwischen Alinghi und BMW-O und dem zu erwartenden DoG-Match sei keine vernünftige Planung für die nächsten Monate möglich.

Nach dem frühen Ausscheiden von UITG im LV-Cup hat das Team eigentlich alles richtig gemacht: Eine neue Organisationsstruktur aufgebaut, mit Karol Jablonski einen Topsteuermann und mit Jochen Schümann einen der besten Segler als Teamchef geholt und die SUI 91 von Alinghi gekauft. Dazu die Crew durch erfahrene Profis von anderen AC-Teams verstärkt und mit Jason Ker ein neuer Designer für die Entwicklung der neuen AC90 gewonnen. Drücken wir dem Team die Daumen und hoffen, dass sie die geplante Wettfahrt-/Showserie in der Ostsee mit den V5-Cuppern hinbekommen. Wie seht Ihr die Zukunft von UITG?

 

”Jetzt sind sie vollkommen durchgedreht!”

RW-Surf-Sailer - Düsseldorf 2008 - Copyright: www.sailingananachy.de
Copyright: www.sailingananachy.de

24.01.2008 - Ich gebe es zu, es war nicht nett, was mir durch den Kopf schoß als ich das jüngste Baby von Rolf Wefers gestern auf der Bootsaustellung in Düsseldorf entdeckt haben. Versteht mich nicht falsch: Die Boote von Rolf Wefers haben mich immer durch ihre an den Linien einer klassischen Holzsegelyacht orientiertem Design beeindruckt. Aber um heute mal so einfach eine Holzflunder von 2,75 m Breite bei 8,60 m Bootslänge zu bauen, da gehört schon ein ordentlichen Maß an Schiffsverrücktheit dazu. Flach wie eine Kühlschranktür erinnert das Boot mich an einen Sandbagger aus dem vorletzten Jahrhundert oder ein Scow, wie sie in den USA heute noch gesegelt werden. Auch nach einem ausführlichen Gespräch mit Hr. Wefers über seine neueste Kreation bin ich mir nicht sicher, was ich von dem Boot halten soll. Aber es ist glasklar, dass der Surf Sailer ein Hingucker ist und sein neuer Besitzer viel Spaß mit dem Boot haben wird. Und ich denke, diese Kiste ist so was von außerhalb der aktuellen Trends in der Bootsbauindustrie und das macht den Surf Sailer 29 S fast schon automatisch zu einem Superbeispiel für “Sailing Anarchy”.

YSA 10 - Dus2008 - Photocopyright: Klaus Schmidt, Hamburg
Photocopyright: Klaus Schmidt, Hamburg

Draußen auf dem Freigeländer der Boot Düsseldorf entdeckt man die YSA 10 und freut sich über diese Interpretation eines Dacracers aus Epoxy und Carbonfasern. Beide Boote haben mich beeindruckt und ich bin froh, dass diese unterschiedlichen Vorstellungen von einem Sportboot gut nebeneinander existieren können. Hut ab vor den Designer und Bootsbauern, die mit viel Engagement an ihren Vorstellungen festgehalten haben und diese beeindruckenden Boot vom Zeichenbrett aufs Wasser gebracht haben.

YSA10-Düsseldor2008-Copyright:www.sailinganarchy.de
Copyright: www.sailingananachy.de

 

Auf dem Weg zum Ziel ...

LS-BWR-Rang 1

24.01.2008 - Anarchy beherrschte die Straße von Gibraltar! Die Steuerleute auf der virtuellen O60 bissen unter dem Kommando von Powerrouter Christian die Zähne zusammen und tapten sich die Augenlieder hoch, um nicht den Monitor aus dem Blick zu verlieren. Und es hat sich gelohnt: Die SailingAnarchy.de ist als Erster durch das letzte Gate vom dem Ziel in Barcelona geschlüpft!!! Derzeit schwächelt der virtuelle Wind wieder ganz gewaltig und besonders die schlechte Übereinstimmung von Realität und Windmodell im Spiel sorgt für Frust und Ärger bei den Mitspielern. Runter auf Platz 4, aber wir knabbern am Vorsprung des Spitzenreiters und liegen nun wieder auf Platz 2.

 

KWRW Update

KWRW08-F40, copyright Gisela Roppelt
Photocopyright: Gisela Roppelt

24.01.2008 - Aktuelles aus Florida,  frisch auf den Tisch:

21. Key West Race Week 23.01.2008, 1158 Ortszeit:  Division 1 mit Farr 40, MElges 32, Mumm 30 haben das Flaggensignal N über A dazu dreimal das Signalhorn bekommen, heisst:  keine Rennen für heute. Wind Speed 5 ist einfach zu wenig
Division2 mit TP52 - ebenfalls keine Starts für heute

Neue Bilder und heute gibt es nicht mehr an Text von Gisela. Kaum Wind, nix Regatta ---> Viel Spaß auf der Party !!!

KWRW08, copyright Gisela Roppelt
Photocopyright: Gisela Roppelt

Auch Günter war aktiv und hat uns im Forum mit weiteren Infos versorgt. Dank an Beide für ihre die Unterstützung!

 

Go West

KWRW 2008 - Photocopyright: Gisela Roppelt
Photocopyright: Gisela Roppelt

22.01.2008 - Wind, Welle und Sonnenschein sind bei der Key West Race Week fast garantiert und der günstige Dollarkurs macht diese Veranstaltung für Europäer noch attraktiver, als es diese hochklassige Regattaveranstaltung eh schon ist. Auch deutsche Anarchisten sind vor Ort dabei und halten uns wintergebeutelten Stubenhocker im Forum auf dem Laufenden.

Heute Nacht haben wir eine Email von Gisela Roppelt vom Segelteam TUTIMA erhalten, die ebenfalls Seeluft in USA schnuppert:

Startverschiebung bei der 21. Key West Race Week 2008. Wind mit Windstärke 6 in Böen zwingt das Starterfeld dazu, im Hafen zu bleiben. Die Nachwirkungen des tropischen Sturms sind noch deutlich zu spüren. In zwei Stunden entscheidet das Race Komitee darüber, ob und wann es weiter geht. Das gibt mir die Gelegenheit, noch mal im Hafen spazieren zu gehen und die schönen Boote aus nächster Nähe zu sehen und zu fotografieren:

Die Stars der Melges 32 Gruppe: Armando Giulietti Hiroshi, Michal Illbruck mit Pinta und die Farr 40 Gruppe mit Ernesto Bertarelli seiner Alinghi, Peter de Ridders Mean Machine, Dänemarks Prince Frederik Nanoq, Morning Glory von Hasso Plattner und Struntje Light von Wolfgang Schäfer.

Nachdem der Start um zwei Stunden verschoben wurde, legte um 11:00 Uhr die gesamte Flotte ab um auf ihre Startfelder vor der Küste von Key West zu segeln. 45 Knoten Wind und hohe Wellen machten die Anfahrt schon recht nass. Ich war froh, dass ich einen geschützten Platz auf einem Fotografenboot hatte, das eine geschlossene Kabine hatte, da gab es ganz andere … und meine Ölzeug-Hose hatte ich leider nicht mit …Über Funk erhielten wir dann wenige Minuten vor dem ersten Start die Nachricht, dass alle Starts bei der 21. Key West Race Week 2008 abgesagt wurden. Schade. Ganz so richtig kann ich die Entscheidung nicht verstehen, soooo schlecht war das Wetter nun auch wieder nicht.

Pinta, Melges 32, Photocopyright: Gisela Roppelt
Pinta, Melges 32, Photocopyright: Gisela Roppelt

Zurück an Land waren alle dann wieder recht schnell am Tresen vereint, wie am Sonntag auch schon. Ein lustiges Beisammensein in einer der unzähligen Hafenbars, die durch ihre lockere Atmosphäre zum Abhängen nach so einem unbefriedigenden Segeltag einladen. Die Wettervorhersagen für morgen sind leider nicht so viel versprechend. Jetzt anschliessend ist im grossen Partyzelt die Präsentation der Preise, Sponsoren und Partner der Veranstaltung.

Vielen Dank für die Bilder und den Bericht, weitere Bilder und Infos von Gisela Roppelt findet ihr in ihrem Key West Race Week Blog.

 

Francis Joyon pulvérisé de 14 jours le record du tour du monde !

Neuer Weltrekordhalter Francis Joyon im Ziel © Liot-Vapillon / DPPI
© Liot-Vapillon / DPPI

20.01.2008 - Ich war so frei und habe die Schlagzeile direkt von der IDEC - Site übernommen. Ich denke, man muß kein Französisch können, um zu verstehen, dass Francis Joyon heute Nacht einen phantastischen Weltrekord aufgestellt hat. Hut ab vor diesen Mann, der seinen riesigen Trimaran IDEC in nur 57 Tagen, 13 Stunden, 34 Minuten und 6 Sekunden alleine und nonstop um die Welt gesegelt hat. Der alte Rekord von Dame Ellen MacArthur wurde von dem Franzosen um vorher kaum vorstellbare 14 Tage unterboten! Sieht man sich die Zahlen seiner Reise genauer an, wird deutlich, dass der neue Rekord von Joyon nicht nur eine simple Verbesserung, sondern mehr einem Quantensprung im Einhandoffshoresegeln gleich kommt. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,04 kn liegt die IDEC volle 4 kns über dem Schnitt der Engländerin, eine Steigerung um über 26,6 %! Die herausragende Leistung von Joyon erkennt man auch daran, dass er mit seiner Reise den vollbemannte Mega-Cat Cayenne / Playstation des Amerikaners Bob Fosset von dem Rang für die zweitschnellste  Erdumrundung verdrängt hat.

 

Düsseldorf ist eine Reise wert

Ker 53 C/R - Rendering - Copyright by Ker53.com
Copyright by Ker53.co

17.01.2008 - Man soll zwar den Morgen nicht vor dem Abend loben, aber ich bin mir sicher, dass die KER 53 C/R das Potential zu einem der Hingucker auf der diesjährigen Bootsausstellung in Düsseldorf hat. Doch leider ist die  Baunummer #1 noch bei Premier Composite in Dubai in der Produktion, aber bereits 2 der mehr als Racer denn als Cruiser ausgelegten Yachten sind schon geordert worden. Schön, dass einer der Käufer Mitglied im Düsseldorfer Yacht Club ist. Es scheint so, dass IRC in Deutschland den Sprung von der Küste ins Binnenland geschafft hat. Der Eigner wird die Yacht nicht auf Möhne- oder Biggestausee bewegen, sondern will mit dem Boot in dem Mittelmeer Offshore Circuit mitmischen. Und er scheint von dem Design aus der Feder des Briten Jason Ker sehr überzeugt zu sein, wenn er von einer Brenta 55 umsteigt. Am kommenden Dienstag wird dieses Yachtprojekt der Presse und den IRC Interessenten im DYC präsentiert werden. Eigner und Designer werden gemeinsam das Projekt vorstellen - und natürlich wird Sailing Anarchy.de seine Augen und Ohren offen halten. Anarchist Sposmoker wird uns mit Bildern und Infos von dieser Veranstaltung versorgen, mal sehen, ob Mr. Ker etwas Zeit für ein kurzes Interview mit SA.de hat.

Am 23. Januar werde ich mich in Düsseldorf auf der Messe umschauen. Ich würde mich freuen, wenn ich neben neuen Booten und sonstigen Segelkram auch den einen oder anderen Anarchisten auf der Ausstellung treffen würde. Also, wer am Mittwoch in Düsseldorf ist und Zeit sowie Lust auf ein Anarchistentreffen hat, soll sich bitte melden.

 

Erlkönig auf Jungfernfahrt erwischt!

Secret weapon Anarchy - Copyright by Anarchist pathetic sock-puppet
Copyright Anarchist pathetic sock-puppet

14.01.2008 - In den letzten Tagen und Wochen sind viele Spekulationen laut geworden, was das bestmögliche Design auf Grundlage der DoG Herausforderung von BMW-O sein könnte. Cat, Tri oder doch am Ende etwas in Richtung Plattbodenschute wie es von  Tom Schnackenberg in seinem letzten Interview angedeutet wurde. Viele dachten an einen Scherz des bekannten Designers, aber es hat den Anschein, dass Ellison und Coutts schon sehr viel weiter mit der Bootsentwicklung sind, als es den Schweizern lieb sein kann. Hier ein Schnappschuß von der Jungfernfahrt der nun nicht mehr geheimen Waffe von BMW-O für den AC 33 - Danke an Anarchist pathetic sock-puppet für das Bild und seine Erlaubnis, es hier zu benutzen.

Die Seitenschwerter des neuen Technolgieträgers sind offensichtlich noch im Rumpf der “Yacht” integriert, doch man munkelt, dass Larry Ellision einen Blankoscheck ausgestellt hat und Baunummer 2 bereits in dem extra dafür gebauten größten Autoklaven der Welt gebacken wird. Man erwartet, das Nr. 2 die Carbonseitenschwerter klassisch freifliegend außen an der Bordwand fahren wird. Die Trainingsrennen werden zeigen, welche der beiden Varianten dann von BMW.O ins Rennen um die bodenlose Kanne geschickt wird.

Ach ja, heute hört sich in New York Richter Cahn die Argumente der beiden Streithähne zu Modus, Boot und ganzen Pillepalle zum AC 33 an. Mal sehen, was er anschließend entscheiden wird.

 

Anarchy ist weiter auf dem Vormarsch

14.01.2008 - Nein, das ist kein Zitat aus dem letzten Bericht des deutschen Verfassungsschutzes zur Lage der Nation, sondern die aktuelle Standortmeldung unseres Dreamteams. Die Sailing Anarchy.de pflügt sich mit Highspeed durch das Feld der mehr als 5.000 virtuellen Yachten auf Liveskipper.com. Mit einem Rückstand von ca. 18 Stunden und irgendwo um Platz 1.500 gestartet, belegt das Anarchistenboot seit heute  Rang 3! Die Steuerleute lassen ihre Kiste nicht mehr aus den Augen, Powerrouter Christian knipst in seinen Nachtschichten regelmäßig den Turbo an oder zieht noch einen Whooper zusätzlich in den Mast. Danke an Sailvoss, ChristianSch, Sposmoker und LargeThomas für ihren Einsatz an der Pinne. Ich bin sicher, nicht nur bei mir geht das langsam in Richtung Sucht. Zwar perlen die spitzen Bemerkungen aus meiner Umgebung noch wie Gischt von mir ab, doch ich überlege ernsthaft, ob ich nicht eine Selbsthilfegruppe “Anonyme Online Segler” gründen sollte ... und wenn es nur dazu gut wäre, meiner Frau zu zeigen, dass ich noch nicht den letzten Rest Verstand verloren habe.

Doch neben Kritik erfahren wir Onlineskipper auch Lob und Anerkennung für unseren Einsatz und das hilft einem etwas über den morgendlichen Durchhänger hinweg:

Message From: Ecurb
Posted: 09 Jan 2008 13:33
Subject: Anarchy reigns!

Quote message: Nice going up the Atlantic so far. The easterly option certainly kicked ass on those of us who took "the middle". We may never catch back up!

Haji

Und wenn man weiß, dass unter dem Nick “Haji” der Amerikaner Bruce Schwab auf SA.com postet, der als bislang einziger US Segler mit seiner OCEANPLANET an der Vendee Globe teilgenommen hat, dann freut man sich natürlich gleich doppelt und dreifach über eine PN von ihm. Bruce liegt aktuell etwa 60 Plätze hinter uns ...

  

Nicht wirklich langsam ...

Educación sin Fronteras sailing through Cook Strait - Photo: Chris Cameron / DPPI / Barcelona World Race
Photocopyright: Chris Cameron / DPPI / Barcelona World Race

11.01.2007 - Doch ohne Bruch bei einem ihrer Konkurrenten wird die EDUCACIÓN SIN FRONTERAS die rote Laterne beim Barcelona World Race wohl nicht mehr los werden. Als ältestes Boot in der Teilnehmerflotte hatte sie eigentlich nie die Chance, die Wettfahrt unter den ersten Drei zu sein. Aber während einige Neubauten wegen z.T. massiven Schäden das Rennen abbrechen mußten, segelt die alte Dame eisern ihren Kurs und passierte jetzt die Cook Straße. Wie groß der Leistungsunterschied im Vergleich zu den aktuellen Designs ist, erkennt man daran, dass PAPREC-VIBRAC 2 gestern Kap Horn passiert hat und dort einen Vorsprung auf EsF von 3590 Meilen hatte.

Francis Joyon à la barre du maxi-trimaran IDEC - ©Francis Joyon
Photocredit: Francis Joyon

Bei dem anderen aktuellen Highlight des Offshoresegelns hat Francis Joyon mit seinem Tri IDEC gestern auf seinem Heimweg den Äquator in Richtung Norden passiert. Damit liegt der Franzose jetzt 12 Tage vor dem Rekord von Dame Ellen.

 

Ein gutes Neues Jahr 2008!

Photo by: Rolex / Carlo Borlengh
Photo by: Rolex / Carlo Borlengh

06.01.2008 - Ich hoffe, ihr habt alle einen schönen Jahreswechsel im Kreise Eurer Lieben feiern können. Ich bin dabei, mich durch den Spam der letzten Tage zu wühlen und daher heute nur ein kurzes Update zum Rolex Sydney Hobart Race: Gewinner des Tattersall Cup für die schnellste Yacht nach berechneter Zeit wurde die ROSEBUD.

Rosebud off Organ pipes 2007 Rolex Sydney Hobart Yacht Race ©ROLEX/ Carlo Borlenghi
Rosebud off Organ pipes 2007 Rolex Sydney Hobart Yacht Race ©ROLEX/ Carlo Borlenghi

Im Vorfeld des SHR hatte die amerikanische Yacht mit zwei Siegen bei den Vorbereitungsrennen in Sydney bereits ihre Qualitäten schon angedeutet. Wir versuchen in den nächsten Tagen einen Beitrag über die erste deutsche Yacht in der STP 65 Klasse zu machen. Die Yacht wird derzeit bei Knierim gebaut, mit Photos der neuen CONTAINER hält man sich aber noch bedeckt :-(

Beim Barcelona World Race zieht die führende PAPREC-VIBRAC 2 weiterhin unangefochten in Richtung Kap Horn. HUGO BOSS ist nach ihrem Reparaturstopp in Wellington immer noch an zweiter Position, hat aber nun einen Rückstand von 768 sm auf die Franzosen. TEMENOS 2 mit Dominique Wavre und Michele Paret haben ebenfalls die neuseeländische Hafenstadt wieder verlassen und liegen 2733 sm hinter PAPREC-VIBRAC 2. Inoffiziell wurde aus der Non-Stop Regatta eine One-Stop Regatta, da auch Javier Sanso und Pachi Rivero auf der MUTUA MADRILENA beschlossen haben, Wellington zwecks Reparaturen anzulaufen. Derzeit haben nur noch der Spitzenreiter und das Schlußlicht der Wettfahrt - die spanischen EDUCACION SIN FRONTERAS - die Chance, dass Rennen ohne einen Zwischenstop zu beenden.

 

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