Mai 212015
 

Am langen Wochenende über Himmelfahrt lud die Seglergemeinschaft am Müggelsee zum Berlin Skiff Bash und 9 Recken machten sich auf den Weg in die Hauptstadt. Hier der Bericht der KV der Musto Skiff, Danke für die Info an Jan Busch und Sven Lamprecht von Segel-Fotografie.de für die Bilder.Dreikampf am Start: (v.l.) Max Döhler, Götz Modersitzki und Frithjof Schwerdt - Photo: Sven Lamprecht - Segelfotografie.deDer Berlin Skiff Bash gehört längst zur festen Größe im MustoSkiff Regatta-Kalender. Das lange Himmelfahrts-Wochenende lockte neun Boote in die Hauptstadt und begann am Donnerstag mit einem freien Training bei herrlichen Bedingungen. Viele Segler nutzten den Tag zum Einsegeln und späteren Klönen auf dem idyllischen Vereinsgelände der ausrichtenden Seglergemeinschaft am Müggelsee (SGaM e.V.). Der Regatta-Auftakt am Freitag wurde aufgrund der trägen, drehenden Windbedingungen, die nicht mehr als 3kn in Böen versprachen, früh abgesagt. Eine unerwartete Brise gegen Mittag konnte aber immerhin noch zum Training mit Frithjof Schwerdt genutzt werden, dem amtierenden Europameister der MustoSkiffs.

Am Samstag wurden die Teilnehmer um so mehr belohnt – 3-4Bft entfesselten die Skiffs und ließen sieben Wettfahrten zu. Die Rennen waren geprägt von auffallend vielen Zweikämpfen und Positionswechseln, die die Rennen spannend und unvorhersehbar machten. Besonders an den Tonnen wurde es oft eng, nicht selten mussten im Eifer des Gefechts gekenterte Skiffs umfahren werden. Das Mittelfeld blieb eng zusammen – allein an der Spitze dominierte Schwerdt nach Belieben. Der Europameister vom Potsdamer Yacht Club e.V. gewann alle Rennen und unterstrich seine derzeitige Ausnahmestellung. Götz Moderisitzki (Mühlenberger Segel-Club e.V.) sicherte sich letztlich souverän den zweiten Platz, dahinter Jan Busch (ASV in Aachen). Erschöpft und glücklich wurde der Tag mit Bier und Würstchen gefeiert.Jan Busch (ASV in Aachen) und Martin Sattelkau (SG am Müggelsee) an der Luvtonne - Photo: Sven Lamprecht - Segelfotografie.deDer Sonntag legte noch eine Schippe drauf. Bei sonnigen 5-7Bft wurde den Seglern alles abverlangt, und für viele waren die kräftigen Böen aus wechselnden Richtungen zu viel des Guten. Vier der Teilnehmer konnten den ersten Lauf im Zeitlimit beenden, danach wurde nicht mehr angeschossen. Während einige Segler noch atemberaubende Ritte über den See genossen, wurde an Land bereits die Siegerehrung vorbereitet – an den Ergebnissen hatte sich nichts mehr geändert.

Der Berlin Skiff Bash hat seinen Ruf als absolutes Highlight der Saison mit viel guter Laune und spannenden Rennen bestätigt. Ein herzliches Danke an die gastgebende SGaM e.V. für die tolle und herzliche Organisation sowie an Seven Lamprecht von Segel-Fotografie.de für die aktionsgeladenen Bilder. Wir freuen uns auf das nächste Jahr, dann wieder mit einem begleiteten Training als besonderem Bonbon.