Jul 012017
 

Nur ein Rennen konnte heute für die Wertung der Extreme Sailing Series vor Madeira ausgetragen werden. Ständig drehende Winde – und wir reden über Richtungsänderungen von 180° innerhalb von Sekunden – und Windgeschwindigkeiten von zwei bis 10 Knoten mit häufigen Böen bis 22 Knoten machten gerechte Wertungsläufe unmöglich. Das einzige offizielle Rennen des Tages gewann Alinghi, auf den Plätzen 2 und 3 segelten SAP Extreme Sailing Team bzw. Oman Air ins Ziel.

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Tag der spektakulären Bilder: Böen bis 22 Knoten sorgten für zeitweisen Schub (Foto © Andy)

Der Tag zeigte bereits bei der Rahmenserie der Flying Phantoms reichlich Drama. Unberechenbare Böen ließen die kleinen Boote über den Kurs purzeln. Bilanz: Vier Kenterungen, ein Mastbruch. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und die foilenden Karamarane ließen sich leicht und schnell wieder aufrichten. Red Bull Sailing Team hat die Führung behalten, das deutsche Team EVO Visian hat sich um einen Platz verbessert und liegt nun an neunter Stelle.

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Zwei Kenterungen am gleichen Ort, so schnell konnte man gar nicht gucken. (Foto © Andy)

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…und noch einer auf der Nase: Kenterung 3 folgte keine 15 Sekunden später (Foto © Andy)

Das dicke Ende kam aber noch: Während der Vorbereitungen zum ersten Rennen des Tages zur Extreme Sailing Series war Red Bulls Ruder gebrochen, und das Boot wendete und halste ohne Zutun der Steuermanns. Das ging natürlich nicht lange gut, das Boot landete auf der Seite und kenterte wenig später durch. Die gute Nachricht: Die Crew hat das Missgeschick unverletzt überstanden.

Jedoch verhinderte die Havarie den Rennstart, da das Boot zu nahe an der Startlinie lag. Erst nachdem es etwas weggezogen worden war, hätten die Rennen beginnen können, wenn der Wind nicht aus allen Richtungen und mit allen Windstärken gleichzeitig geblasen hätte.

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Noch auf der Seite, gleich durchgekentert: „Red Bull“ vor dem Rennstart, der keiner war (Foto © Andy)

Um den Zuschauern wenigstens etwas Racing zu bieten, wurden einige Demorennen über den Tag verteilt gestartet. Ein bisschen Foiling war dann doch drin, insbesondere beim Time Trial, in dem das Team Extreme/The Magenta Project die schnellste Zeit verbuchen konnte. Leider gab es dafür keine Punkte.

Endlich foilen: Das Time Trial macht’s möglich (Fotos © Andy)

Endlich foilen: Das Time Trial macht’s möglich (Fotos © Andy)

Endlich foilen: Das Time Trial macht’s möglich (Fotos © Andy)

Endlich foilen: Das Time Trial macht’s möglich (Fotos © Andy)

Endlich foilen: Das Time Trial macht’s möglich (Fotos © Andy)

Endlich foilen: Das Time Trial macht’s möglich (Fotos © Andy)

Über eine Stunde später war Red Bull dann endlich geborgen. So hat Steuermann Roman Hagara seinem langjährigen Taktiker Hans Peter Steinacher etwas zu erzählen, denn dieser war das erste Mal nicht mitgereist. Diesen außergewöhnlichen Umstand hatte Hagara bei der Pressekonferenz noch scherzhaft als „lebensverändernd“ und „wie in einer Ehe das erst Mal ohne die Frau“ beschrieben. An sowas hatte er sicherlich nicht gedacht.

Das Team wird die Nacht durchreparieren, aber viel Hoffnung auf einen Start am morgigen Sonntag hat Hagara nicht.

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Tolle Boote vor toller Landschaft: Madeira als Kulisse für spannende Rennen (Foto © Andy)

Das heutige Rennen hat die Zwischenwertung nicht verändert; Es steht SAP vor Oman Air und Alinghi. Morgen soll der Wind beständiger sein und wird hoffentlich für einen spannenden Regattaabschluss sorgen.

Hier gibt’s es jeden Tag aktuelle Fotos vom Renngeschehen.
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Sieht aus wie San Francisco: Die Flying Phantoms vor Funchal (Foto © Andy)