Nov 292014
 

Team Vestas Wind ist heute um 15:10 Uhr UTC vor Mauritius auf Grund gelaufen. Niemand wurde verletzt.

(UPDATES unten)

Die Regattaleitung und das Maritime Rescue Coordination Centre (MRCC) in Réunion sind benachrichtigt, ebenso wie Team Alvimedica und zwei weitere Schiffe in der Gegend, die im Kontakt mit den Havaristen stehen, um gegebenenfalls zu helfen.

Bessere Zeiten: Team Vestas Wind beim Start der zweiten Etappe
Bessere Zeiten: Team Vestas Wind beim Start der zweiten Etappe (Foto © Ainhoa Sanchez/Volvo Ocean Race)

Die Mannschaft des dänischen Teams um den australischen Skipper Chris Nicholson macht sich nun bereit, bei Tagesanbruch das Boot zu verlassen.

Wir bleiben dran und hoffen das Beste…

UPDATE 1: Leider mussten wir nun das Fragezeichen aus dem Titel dieses Artkels entfernen. Die Regattaleitung wurde soeben informiert, dass die Vestas-Jungs so schnell wie möglich nach Sonnenaufgang in ihre Rettungsinseln steigen werden, um das Boot zu verlassen.

UPDATE 2 (29. November, 22:00 MEZ): Erste Schadensmeldung

Die erste Schadensmeldung ist eingetroffen: Beschädigung beider Ruder und Wassereinbruch in die Achterpiek. Mast und alle weiteren Teile des Bootes scheinen intakt zu sein.

Doch hat die Crew auf dem blauen Boot ein bisschen Glück im Unglück: Team Alvimedica ist nun eingetroffen und bleibt im Funkkontakt, sollte zum Tagesanbruch (ca. 3:15 Uhr MEZ) Hilfe vonnöten sein. Auch das Frauenteam SCA, das sich zur Zeit ca. 30 sm hinter den Havaristen befindet, hat Assistenz angeboten. Des Weiteren gibt es ca. 1,5 km von Vestas unfreiwilligem Liegeplatz entfernt, auf der Isle de Sud, eine Küstenwachenstation, die über ein RIB verfügt und bei der Evakuierung des Bootes helfen wird.

Update 3 (29. November, 23:30 MEZ): Rettungsinseln ausgebracht

Hat jeden Grund, zerknirscht dreinzublicken: Team Vestas Wind-Skipper Chris Nicholson
Hat jeden Grund, zerknirscht dreinzublicken: Team Vestas Wind-Skipper Chris Nicholson (Foto © Brian Carlin/Team Vestas Wind/Volvo Ocean Race)

Die beiden Rettungsinseln sind nun doch früher ausgebracht, und werden in einer Entfernung von 15 Metern vom Boot gehalten, da Vestas auf der Luvseite des Riffs der „Cargados Carajos“-Untiefe hängt und das Heck gegen die Felsen schlägt, während der Bug in Richtung See zeigt.

Alvimedica hat die Segel eingeholt und hält sich unter Motor, ca. 1,8 sm von Vestas entfernt, auf der anderen Seite der Lagune in Bereitschaft, um die Rettungsboote aufzupicken, sollte doch noch in dieser Nacht eine Evakuierung nötig sein.

  2 Responses to “Aus für Vestas”

  1. […] (AUS) am Dock. Auch hier war Erleichterung das vorherrschende Gefühl, denn das das nach der Strandung neu aufgebaute Boot war weitgehend ungetestet in die Etappe gestartet. Ein Hydraulikleck, […]

  2. […] eine seiner schlimmsten Seglerfahrungen gewesen. Wohl gemerkt, der Mann hat kürzlich eine Strandung […]