Sep 262016
 

Schnappi unterwegs? - Photo © Anarchist AlexIm Mai 2015 haben wir auf SailingAnarchy.de die Kampagne des Schweizer Simon Koster vorgestellt, der mit einem Protoypen der Classe Mini das MiniTransat angegangen ist. Das Scow – Design des Rumpf sowie die Lift produzierenden L-förmigen Schwerter waren gute Zutaten für einen erfolgreichen Auftritt bei einer der schwersten Einhandregetta der Welt. In der Mediathek des SRF sind die 4 Folgen der Dokumentation dieses Projekt Transat noch einge Tage frei verfügbar; anschauen lohnt sich in jedem Fall.

Screenshot Video "Segeln am Limit" in der Mediathek des SRF - September 2016

Screenshot Video “Segeln am Limit” in der Mediathek des SRF – September 2016

Sep 182016
 
Segel Bundesliga, Berlin, 2015 - Photo © SailingAnarchy.de 2015

Segel Bundesliga Berlin 2015 – Photo © SailingAnarchy.de

Zwei Tage Wind auf der Kieler Förde haben dafür gesorgt, dass die Segel Bundesliga in Kiel voll im Zeitplan liegen. Heute geht es um die Wurst, Punkte und die Teilnahme an den Finalrennen. An der Spitze der 1. Liga fühlt sich der NRV mit Carsten Kemmling an der Pinne offensichtlich wohl, die Verfolger vom Starnberger See und vom Chiemsee sind aber sehr dicht dran, was nichts anderes als aggressives Segeln für morgen bedeutet. In der 2. Liga legt die Segelkameradschaft “Wappen von Bremen” mit 6 Laufsiegen eine wirklich beeindruckenden Serie hin und steht zurecht auf Platz 1 des Leaderboard. Morgen ab ca. 12:00 werden die restlichen Wettfahrten wieder im Livestream übertragen.

Sep 172016
 
Segel-Bundesliga in Kiel - Photo © SBL

Segel-Bundesliga in Kiel – Photo © SBL

Die 36 Clubteams der 1. und 2. Segel-Bundesliga hatten gestern einen guten Start in das lange Wochenende in Kiel. Da nicht alle Team ihre 5 Flights am Abend auf der Ergebnisliste haben, ist die aktuelle Führung des Bayerischer Yacht-Club vor dem Verfolgerfeld u.a. aus NRV, Chiemsee Yacht-Club und VSaW noch nicht sehr belastbar. Etwas eindeutiger sieht das Bild der aktuellen Tabelle in der 2. Segel-Bundesliga aus: Potsdamer Yacht Club, Segelkameradschaft “Wappen von Bremen” und der Hamburger Segel-Club führen hier die Ergebnisliste an.

Die Windvorhersage läßt vermuten, dass mehr als genug Druck in der Luft ist und alle angesetzten Wettfahrten an diesem Wochenende auch ausgesegelt werden können. Freuen wir uns auf den Livestream der Regatta, der heute und morgen jeweils ab 12:00 Uhr aus Kiel übertragen wird.

Sep 132016
 

Nach Rio ist in Rio, dass gilt jedenfalls für die Teilnehmer an den Paralympischen Spielen 2016, die sich kurz nach den Olympischen Spielen in Brasilien treffen, um die Besten in ihrer jeweiligen Sportart zu ermitteln. Herr Bach als Vorsitzender des IOC hatte leider keine Zeit, an der Eröffnungsfeier teilzunehmen, die Teilnahme an dem Staatsakt anläßlich des verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Walther Scheel hatte für ihn Vorrang. Macht zwar Ärger, aber der Mann weiß halt, was Macht ist und wer sie wie ausübt. Jeder blamiert sich selbst so gut wie er eben kann und Herr Bach kann es offenbar sehr gut. Und verpaßt den grandiosen Auftritt bei den Finale im 1.500 m Lauf der Männer in der Klasse T13, bei dem die ersten 4 Läufer eine Zeit runtergerissen haben, die zum Olympiasieg auf dieser Stecke im August gereicht hätte.

Paralympische Spiele Rio 201 - Heiko Kröger, 2.4mR © Richard Langdon/Ocean Images

Paralympische Spiele Rio 201 – Heiko Kröger, 2.4mR © Richard Langdon/Ocean Images

Auf dem Wasser treten Heiko Kröger im 2.4mR und Lasse Klötzing, Jens Kroker und Siegmund Mainka im Sonar für Deutschland an. Beide Boot sind gestern super in den Wettkampf gestartet, hier die Pressemitteilung vom Sailing Team Germany zu dem ersten Wertfahrttag:

Rio de Janeiro/Hamburg, 13. September 2016 – Den ersten Tag der paralympischen Segelwettbewerbe (12. bis 17. September 2016) beenden die vier Nationalmannschaftssegler mit Top-Ergebnissen. Weltmeister Heiko Kröger (Ammersbek) ist nach den ersten zwei Rennen souverän Zweiter. Das deutsche Dreiergespann im Sonar mit Lasse Klötzing (Berlin), Jens Kroker (Hamburg) und Siegmund Mainka (Borken) beendet den Auftakttag auf dem vierten Platz. 

Bei strahlendem Sonnenschein und besten Segelbedingungen starteten gestern die deutschen Segler des Sailing Team Germany in die Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Direkt unterm Zuckerhut absolvierte Heiko Kröger (Norddeutscher Regatta Verein) als amtierender Weltmeister und Paralympics-Sieger von 2000 die ersten beiden von insgesamt elf geplanten Rennen. „Nach dem Trainingsunfall am Sonntag, bei dem mein Mast kaputt ging, bin ich heute recht geschmeidig gestartet. Ich war gewohnt schnell unterwegs und konnte mich gut im Feld positionieren. Bei den Starts muss ich noch aggressiver werden“, resümiert der 50-Jährige nach dem Auftakt mit Platz zwei.

Paralympische Spiele Rio 2016 -Siegmund Mainka/Jens Kroker/Lasse Klötzing, Sonar © Richard Langdon/Ocean Images

Paralympische Spiele Rio 2016 -Siegmund Mainka/Jens Kroker/Lasse Klötzing, Sonar © Richard Langdon/Ocean Images

Auch in der zweiten paralympischen Klasse mit deutscher Besetzung gelingt dem Trio mit Lasse Klötzing (Potsdamer Yacht Club), Jens Kroker (Norddeutscher Regatta Verein/Yachtclub Berlin-Grünau) und Siegmund Mainka (1. Wassersportverein Lausitzer Seenland/Yachtclub Berlin-Grünau) ein vielversprechender Auftakt. „Wir sind mit unserer Geschwindigkeit und unserem Ergebnis am ersten Tag zufrieden. Wir sind auf dem richtigen Weg und wollen uns kein hohes Streichergebnis einfahren, das ist uns gelungen“, erklärt Steuermann Lasse Klötzing bei seinen ersten Paralympischen Spielen.

Vorschoter Siegmund Mainka kämpft weiter mit seiner verletzen linken Hand: „Die Schmerzen sind erträglich. Ich muss aufpassen, was ich mache. Bei den mittleren Winden geht es aber. Wichtiger ist, dass die Atmosphäre an Bord sehr gut ist. Wenn es so bleibt, kann es für uns nur optimistisch nach vorne gehen.”