Jan 272013
 

PHOTO OLIVIER BLANCHET / DPPI - VENDEE GLOBE FINISH FOR FRANCOIS GABART (FRA) / MACIF AFTER 78D

Francois Gabert hat heute Geschichte geschrieben: In der neuer Rekordzeit von 72 Tagen und 2 Stunden und 16 Minuten (Korrektur – jetzt stimmt die Zeit – Ed) hat er bei seiner ersten Teilnahme das Vendée Globe gewonnen! Damit ist er der jüngste Sieger bei dieser härtesten Soloregatta rund um die Welt.

PHOTO OLIVIER BLANCHET / DPPI - VENDEE GLOBE FINISH FOR FRANCOIS GABART (FRA) / MACIF AFTER 78D

Nur 3 Stunden und 17 Minuten nachdem Gabert mit seiner Yacht MACIF das Ziel vor Les Sarbles d´Olones erreicht hat, kreuzte Armel Le Cléac´h mit BANQUE POPULAIRE als die Linie und wiederholt damit seine große Leistung aus der VG 2009, als er hinter Michel Desjoyeaux ebenfalls Zweiter wurde.

PHOTO OLIVIER BLANCHET / DPPI - VENDEE GLOBE FINISH FOR ARMEL LE CLEAC'H (FRA) / BANQUE POPULAIRE

Jan 262013
 

VP3_Vendee Globe 2012-13 - Photo © JEAN MARIE LIOT / DPPI Die Schlußphase der Vendée Globe 2012-13 hat begonnen und es sieht alles danach aus, dass der Rockie Francois Gabart das Rennen am Sonntag morgen sehr früh in neuer Rekordzeit als Sieger beenden wird. Armel Le Cléac´h konnte den Abstand auf MACIF zwar verkürzen, aber Gabart hat bislang stets die Kontrolle über BANQUE POPULAIRE behalten.

Am 22. Januar meldete Jean-Pierre Dick den Verlust des Kiels seiner VIRBAC PAPREC an die Rennleitung. Er konnte die Kenterung der Yacht verhindern, füllte alle Ballasttanks, um das Schiff zu stabilisieren und steuert weiter Kurs Frankreich. Statt um einen Platz auf dem Podium geht es für Dick nun nur noch darum, sich und das Schiff ins Ziel zu bringen. Seiner Website zufolge funktioniert das Segeln an der Kreuz halbwegs, aber richtig haarig wird es werden, wenn der Wind wie angekündigt zulegt und dabei achterlicher kommt. Ohne Kiel und Ballastbombe wird es ins Besondere in der Kombination mit hohen Wellen zu einem Geigen der Yacht kommen, welches in einer Kenterung enden kann.

Screenshot Vendée Globe 2012-13 - Tag 76 - Hugo Boss und VP

Alex Thompson hat seit dem Schaden auf VP3 ständig seinen Rückstand auf Dick verringert und nun den dritten Platz in der Wertung übernommen. Aber Thompson hat noch viel mehr gemacht: Er hat entschieden, dass er in der Nähe von Dick bleibt und als Sicherungsboot dienen wird, falls dieser bei dem Durchzug der nächsten Wetterfront Probleme mit VP3 bekommt. Wenn Dick diese Wettersituation übersteht und sich dann entscheiden sollte, sein Schiff nach les Sables d'Olonne zu segeln, wird Alex Thompson vom Standy wieder in den Race Modus umschalten und seinen 3. Platz im Rennen verteidigen. Der Brite zeigt mit dieser Entscheidung für Sicherheit und Kameradschaft auf hoher See eine mehr als noble Geste, für die ihm der höchste Respekt gebührt.

HUGO BOSS – VENDEE GLOBE 2012 – START – PHOTO / VINCENT CURUTCHET / DARK FRAME / DPPI / VENDEE GLOBE

Jan 252013
 

Flaar 18 - boot Düsseldorf 2013 - Photo © SailingAnarchy.de

Düsseldorf 2013 – noch ein Bild von dem ungarischen Gemeinschaftsstand von Pauger, Scholtz und Flaar Performance Sailing. Und weil Sebastian von Broen in seinem Kommentar zur der CODE8 zu Recht auf Flaar hinweist, hier ein Bild von der kleinen Flaar 18: 5,40 lang, 1,95 breit, nur 180 kg schwer, moderner Riss mit flachem Unterwasserschiff, etwas Blei im belasteten Schwert und ein Trapez, dass hört sich nach einer interessanten Jolle an, die schnell nach Feierabend segelfertig gemacht ist und ihrer 2,3er Crew viel Spaß machen wird.

Jan 242013
 

CODE 8 - Pauger - Boot Düsseldorf 2013 - Photo © SailingAnrchy.de

24.01.2013 – In der Halle 17 der boot Düsseldorf präsentieren sich in diesem Jahr auf einem Gemeinschaftsstand einige Werften auf Ungarn. Besonders ist mir die CODE 8 ins Auge gestochen, welche von dem Carbonspezialisten PAUGER gebaut wird. Die von Andrej Justin gezeichnet Regattayacht beeindruckt durch ihr sauberes Finish, Reduktion der Trimmeinrichtung und die damit verbundene Einfachheit im großen Cockpit.

CODE 8 - Pauger - Boot Düsseldorf 2013 - Photo © SailingAnrchy.de

Das geringer Gesamtgewicht von von nur 910 kg bei einem Kielgewicht von 565 kg ist eine Ansage für ein 8 m Boot und macht klar, dass man unter dem Cockpit nicht viel mehr als eine Höhle aus schwarzem Carbon erwarten darf. Der Preis von ca. 65.000 TEUR netto für da Boot ohne Segel ist angesichts der Bauqualität und des Leistungsvermögen eine Versuchung für jeden, der auf der Suche nach einer rasanten Traileryacht ist, welche mit einer überschaubaren Crew gesegelt werden kann.

Auf dem Stand zeigt PAUGER neben der CODE 8 eine große Auswahl an Mastprofilen, Salingen, Leitschienen, Kicker und Spibäumen aus Carbon, deren Bauqualität zeigt, dass Pauger aus gutem Grund u.a. auch die RC44 und deren Rigg baut. Und wer wissen will, wieviel Geld man für diese Kohleteile auf den Tisch legen muß, der wird bei den Messepreise für Masten und Niederholer fündig.

CODE 8 - Pauger - Boot Düsseldorf 2013 - Photo © SailingAnrchy.de